News ID. Software 3.0: Update auf neuen Software-Meilenstein für VWs ID-Modelle

@GERmaximus das sieht wirklich gruselig aus.
Also ist der Konzernbruder ID3 auch nicht besser verarbeitet als der Cupra.

Ich bin nach der Probefahrt mit meinem Model 3 vom Hof gefahren.
Als ich in mein Auto eingestiegen bin hab ich mich wie in ner Oberklasse gefühlt.
Komplett andere Welt.
 
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Die Materialwahl ist ja auch stark von Gewichtseinsparungen an allen Ecken und Kanten beeinflusst. Dazu kommt dann noch eine Chance, dabei im Materialbedarf nachhaltiger zu sein. Ich gehe mal davon aus, dass in dieser Materialwahl ganz viel Erfahrung des VW Fox steckt und dafür hatte VW mal eine Auszeichnung für geringen Resourcenverbrauch bekommen. (Bananenfaser im Dach uvm.)

Und dass ein weißes Lederlenkrad schnell dreckig aussieht, also sorry, aber das weiß man einfach im Voraus, oder nicht? Sowas kauft man sich prinzipiell nur, wenn man Lederreinigungs- und -pflegeweltmeister ist. Klar kann man VW an der Stelle vorwerfen, sowas als übliche Farbwahl anzubieten, aber es ist jetzt nicht so, dass VW-Leder hier anders ist als das Leder anderer Lenkradanbieter. Es hat schon seinen Grund, warum wir 50 Jahre lang nur schwarze Lenkräder hatten, denn diese grauen Spuren in den Rillen gabs sogar bei Cadillacs "modernen", weißen Plaste-Lenkrädern in den 1950ern.

Ich will VW hier nicht in den Himmel loben, man kann das schon kritisieren, sich in einem ID3 wie in einem Fox (paar Preisklassen weiter unten) zu fühlen.

Der Software von VW muss man aber zu gute halten, dass sie sich an die DSGVO zu halten schient und nicht dadurch querfinanziert wird, dass das Auto ständig zufällige Beispielaufnahmen nach Texas schickt, um KI zu trainieren.
 
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MountWalker schrieb:
Die Materialwahl ist ja auch stark von Gewichtseinsparungen an allen Ecken und Kanten beeinflusst. Dazu kommt dann noch eine Chance, dabei im Materialbedarf nachhaltiger zu sein. Ich gehe mal davon aus, dass in dieser Materialwahl ganz viel Erfahrung des VW Fox steckt und dafür hatte VW mal eine Auszeichnung für geringen Resourcenverbrauch bekommen. (Bananenfaser im Dach uvm.)
Also diese billige Plastik ist weder besonders leicht noch besonders nachhaltig. Es wirkt einfach nur billig(st) und ist es wohl auch. Und die gefühlt 500 Gramm, die VW durch diese Entfeinerungen einspart, machen den Kohl bei nahezu zwei Tonnen Gewicht auch nicht fett.

VW hat Leichtbau nicht wirklich drauf, wie der Vergleich mit Tesla zeigt. Da bekommt man mit dem Model Y einen Konkurrenten zum ID.4, der gleich ein paar hundert Kilogramm weniger wiegt und auch erheblich weniger verbraucht.

Wenn VW wenigstens versucht hätte, eine Alternative zu Tesla, Mercedes, Volvo auf die Beine zu stellen, dann gäbe es Schalter statt gefährlich unzuverlässige Touchfelder, Tasten für alle essenziellen Funktionen statt Unter-unter-unter-Menüs im zu kleinen Touchscreen sowie ein paar praktische Features à la Skoda.

50 k€ für ein technisch kaum wettbewerbsfähiges Auto mit verquerer Bedienung und lächerlicher Anmutung? Mag sein, dass es da ein paar Käufer geben mag. Ich gehöre nicht dazu. Vielleicht in ein paar Jahren, wenn VW aus den Fehlern der aktuellen Generation gelernt hat…
 
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Oneplusfan schrieb:
Das mit den Überholvorgängen ist mit Abstand die nervigste UNECE Regel und macht die Systeme zum Großteil nutzlos.

Aber daran halten muss sich jeder. Also: Blinker setzen, 1 Sek. warten, Eingabebestätigung am Lenkrad und dann erst geht der Vorgang los.
Der Witz ist: Eine derartige UNECE-Regel existiert nicht.
Niemand außer Tesla macht das. Auch nicht Hyundai, BMW oder Mercedes. Die Regulierung besagt so viel wie dass man die Hände am Lenkrad detektieren muss. Nachdem Tesla jede andere mögliche Technologie weggespart und die Innenraumkamera dafür falsch positioniert hat haben sie schlicht keine andere Möglichkeit als so das "Hands on" zu detektieren. Technische Schulden...

GERmaximus schrieb:
Er habe sich mittlerweile Rechtsbeistand geholt, weil nach etlichen Monaten keine versprochene Besserung in Sicht sei.
Sein Tesla fahrender Bekannter lacht sich derweil über diese Unfähigkeit kaputt.
Da ist auch ein anderes Mindset dahinter und eine andere Fehlertoleranz zwischen den Kunden unterschiedlicher Marken.

Und auch innerhalb der Marke kann der Unterschied immens sein. Ein Kumpel hat die perfekte Tesla-Service-Experience, ich hatte eine die mich davon abhalten wird, die nächsten 10 Jahre über einen erneuten Kauf so eines Fahrzeugs auch nur nachzudenken.

tho_schmitz schrieb:
VW hat Leichtbau nicht wirklich drauf, wie der Vergleich mit Tesla zeigt. Da bekommt man mit dem Model Y einen Konkurrenten zum ID.4, der gleich ein paar hundert Kilogramm weniger wiegt und auch erheblich weniger verbraucht.
Der ID.4 hat eine ganz schöne Palette an möglichen Leergewichten, das sind einige 100kg. Mit dem Model Y bekommt man relativ schnell Probleme mit der maximalen Zuladung. Das war heute/gestern auch wieder ein Kritikpunkt in einem Livestream zur GF4-Eröffnung.
 
Schon echt peinlich alles von VW.
Die Software ist so altbacken als käme sie aus dem Jahre 2000 und ist dazu noch so langsam, als würden wir über Android 2.0 sprechen.....
 
mastakilla91 schrieb:
Hört sich alles sehr innovativ an, aber das Design ist wirklich zum würgen mMn.
Bei der ID. Serie bin ich voll bei dir (ausgenommen Buzz, den mag ich irgendwie), die Konzernschwestern machen es imho deutlich besser (Skoda Enyaq, Seat Born, Audi Q4 e-Tron etc.).

GERmaximus schrieb:
Sein Tesla fahrender Bekannter lacht sich derweil über diese Unfähigkeit kaputt.
In Sachen klassischem Autobau lacht sich die komplette Industrie dagegen über Tesla kaputt. Was alleine nur unser eines Testfahrzeug an Mängeln hatte, lies mich mittelschwer kotzen :D
 
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Oneplusfan schrieb:
Aber daran halten muss sich jeder. Also: Blinker setzen, 1 Sek. warten, Eingabebestätigung am Lenkrad und dann erst geht der Vorgang los.
Das macht man normalerweise auch so wenn man keinen Assistenten hat.
Ergänzung ()

MountWalker schrieb:
Die Materialwahl ist ja auch stark von Gewichtseinsparungen an allen Ecken und Kanten beeinflusst. Dazu kommt dann noch eine Chance, dabei im Materialbedarf nachhaltiger zu sein. Ich gehe mal davon aus, dass in dieser Materialwahl ganz viel Erfahrung des VW Fox steckt und dafür hatte VW mal eine Auszeichnung für geringen Resourcenverbrauch bekommen. (Bananenfaser im Dach uvm.)
Die Materialwahl ist besonders von der Gewinnmaximierung beeinflusst.
 
B.XP schrieb:
Der Witz ist: Eine derartige UNECE-Regel existiert nicht.
https://unece.org/fileadmin/DAM/trans/main/wp29/wp29regs/2020/R079r4am2e.pdf

Über einen Nachweis, dass diese Regel nicht existiert wäre ich dankbar.

B.XP schrieb:
Die Regulierung besagt so viel wie dass man die Hände am Lenkrad detektieren muss

Das ist eine völlig andere Baustelle und hat nichts mit automated lane change zu tun.
Eine kamerabasierte (zusätzlich zur Lenkerkennung) Option gibt es in anderen Teilen der Welt bereits. Ich denke mal, dass dies als Update bei uns auch nachgeliefert wird. Die aktuellen LKAS Regelungen sollen nur sicherstellen, dass ein Fahrer anwesend ist. Da hätte auch genügt, wenn man alle 30 Sek. einen Lenkradscroller macht auf einem der beiden Tasten. Oder einfach nur irgendeine Eingabe.

B.XP schrieb:
Mit dem Model Y bekommt man relativ schnell Probleme mit der maximalen Zuladung
Model Y hat 640 kg. ID.4 540kg.

War vorher anders, woran das aber genau lag weiß man nicht, denn die gleichen Modelle sind in den USA z.B. seit Anbeginn mit der höheren Zuladung zugelassen.

BTICronox schrieb:
In Sachen klassischem Autobau lacht sich die komplette Industrie dagegen über Tesla kaputt.

"I am so happy that we decided a new plant for Wolfsburg. Without that - no chance to compete." (Damit ist Trinity in WOB gemeint, die 2026 die Produktion started soll. Keine Ahnung wie es dann in der Zwischenzeit aussieht)
- Herbert Diess, CEO VW

So werde die Mittelklasse-Limousine Model 3 in zehn Stunden gebaut, mehr als dreimal so schnell wie ein kompakter VW ID.3 im Elektroauto-Werk Zwickau.
- Herbert Diess zur Belegschaft


"We have too many people. We have too much investment. We have too much complexity and we don't have expertise in transitioning our assets. There's waste."
"“I can’t turn to the ICE organization and say, ‘Go be Tesla. They may do it on the [auto] body. They may do it in plant operations, but that’s not good enough,”
- Jim Farley, CEO Ford

Es gibt auch noch ein paar schöne Interviews von damals, an denen man sieht, wie hart sich VW/Audi kalkuliert hat. Kann man auf Youtube finden.

BTICronox schrieb:
Testfahrzeug an Mängeln

Lass mich raten, das Testfahrzeug war 4 Jahre alt und kam aus der Freemont Fabrik zur Zeit der "Produktionshölle"?

Tomsenq schrieb:
Das macht man normalerweise auch so wenn man keinen Assistenten hat.
Sorry, da hatte ich mich ein wenig zu kurz ausgedrückt. Wird mal einen Blick in das verlinkte Dokument, da siehts du, was das für ne elendige Prozedur ist. So überholt kein normaler Mensch. Und wenn von hinten einer mit 200 ankommt und du Platz machen willst, dann dauert das ewig. Muss dann selber eingreifen, weil man sonst noch Road Rage verursacht.
Für dichteren Verkehr ist das dann völlig ungeeignet.
 
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Oneplusfan schrieb:
Über einen Nachweis, dass diese Regel nicht existiert wäre ich dankbar.
Lies deine Quelle. :)
Nach der Sekunde geht entweder der Vorgang automatisch los ODER durch eine zweite Aktion. Tesla nutzt die zweite Variante, VW die erste; Tesla ist eben nicht gesetzlich verpflichtet diese Lenkgeste abzufragen.
 
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5.6.4.6.8.1.
The lane change procedure shall be suppressed automatically by the system when at least one of the following situations occurs before the lane change manoeuvre has started:

(d) The system has detected that the driver is not holding the steering control at the start of the lane change manoeuvre

Ich bin ja der Ansicht, dass man diesen Punkt hier umgesetzt hat. Ein halten des Lenkrads während des initiieren des Blinkvorgangs ist meiner Beobachtung nach nämlich ausreichend. Eine second deliberate action ist nicht nötig, wenn man zum Zeitpunkt des Blinker setzen bereits Druck ausgeübt hat.

Die Hand muss am Lenkrad sein, sonst fährt das Auto nicht über die Linie. Daran muss sich auch VW halten.
 
Ja das ist richtig. Dennoch ist ist die Tesla-Umsetzung eine andere, nämlich eine Geste am Lenkrad auszuführen; das ist ja nicht die normale Hands-On-Detektion, obwohl es da durchaus zu Aktivierungen der Geste kommen kann, wenn die normale Spurkorrektur etwas mehr Moment auf das Lenkrad gibt. Tesla könnte durch den Schwenk auf die VW-Lösung hier die Funktion halt mit einem Schlag deutlich Nutzerfreundlicher machen, das bedeutet aber auch, dass eine neue Homologation von NoA nötig wird.
Das Problem an der Geschichte ist, dass diese Version der UNECE-Richtlinien von anno 2020 ist, NoA mit automatisiertem Spurwechsel aber davor homologisiert und verteilt wurde und Tesla seit Anfang 2020 keine Regung mehr gezeigt hat, an der Funktion signifikant etwas zu verbessern. Deswegen auch die relativ geringen Kurvengeschwindigkeiten aus einem älteren Stand.

Und natürlich muss die Hand am Lenkrad sein, nur beim kapazitiven Lenkrad funktioniert das alles halt etwas weniger fummelig.
 
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Ich verstehe was du sagen willst. Persönlich bin ich aber der Meinung, dass ein kapazitives Lenkrad keinen großen Vorteil bieten würde. Stand jetzt muss das Auto (ob kapazitiv oder per Drehwinkel) im Moment des "lane change manoeuvre" eine Detektion durchführen. Und das ist der störende part. Das Auto soll nach setzen des Blinkers vollständig und ohne weiteren Input die Spur wechseln können. So wurde es mal in einer Demo von z.b. Mercedes gezeigt uns so würde das Feature auch Sinn machen.

Wenn ich dann doch wieder das Lenkrad anfassen muss, kann ich den Spurwechsel auch gleich selber durchführen (und zwar schneller und weniger den Verkehrsfluss störend).

Auf der anderen Seite ist mir völlig schleierhaft, warum das Auto selbstständig sogar ohne Blinker setzen AB Abfahrten und Auffahrten kann.
 
Ja, diese ganzen Selbstfahr-Schritte sind nur dafür da, dass ihr da freiwillig und ehrenamtlich Zuarbeit leistet, damit die KI in 20 Jahren wirklich mal alles eventuell alleine kann. Ihr sollt der KI da jahrelang etwas beibringen und natürlich ist das anstrengender, als einfach alleine fahren. Ich würde solche "Helfer" deshalb einfach nicht benutzen, weil ich für diese Arbeit nicht genügend Freizeit habe.
 
Edit vorweg (es ist spät :D): Wir haben aneinander vorbeigeredet. Ich rede vom fertigen Produkt, nicht der Art der Produktion.

Oneplusfan schrieb:
Herbert Diess, CEO VW
Ja, seit der da ist, hat die Qualität bei VW auch abgenommen.
Oneplusfan schrieb:
So werde die Mittelklasse-Limousine Model 3 in zehn Stunden gebaut, mehr als dreimal so schnell wie ein kompakter VW ID.3 im Elektroauto-Werk Zwickau.
Und genau so sieht's dann unter der schönen Fassade aus. Abgesehen davon, dass sie dir für ein ~50€ "Snüffelstück" gleich ~16.000€ für ein neues Batteriesystem abzwacken wollen :D
Oneplusfan schrieb:
Lass mich raten, das Testfahrzeug war 4 Jahre alt und kam aus der Freemont Fabrik zur Zeit der "Produktionshölle"?
Nein, das Testfahrzeug war nicht mal ein Jahr alt (Anfang 2021er Model 3), aber müsste aus Freemont kommen, war ein LR. Liste an Mängeln:

  • Tröpfchenbildung in allen vier Scheinwerfern
  • Wellen in allen vier Türdichtungen
  • die Radhausverkleidung lässt sich kaum als solche bezeichnen, ließ sich mit bloßer Hand von der Karosserie bewegen, bei einer fehlte 'ne Schraube
  • Kofferraumspaltmaß rechts höher als links, links berührte der Deckel beim Zulassen das Heck
  • Türen hinten Spaltmaß ging bei beiden von "fast berühren" bis "da passt bald mein Smartphone durch"
  • unterschiedliche Lackfarbe von Heckstoßstange zu Chassis, mehrere Blasen im Lack, Orangenhaut, ein Platzer
  • sichtbarer Industriekleber im Bereich des Scheibenwischerablaufs zur A-Säule
  • Rost unterhalb Seitenspiegel links!
  • Fahrwerk vorne links knarzte beim Einlenken

... und das ist nur das, was mir beim kurzen Rundgang und der Einfahrt in unsere Halle aufgefallen ist. Merke: Wir reden von Mängeln an einem Fahrzeug! Die allgemeinen negativen Punkte - Wendekreis, Licht, Stabilität bei hoher Geschwindigkeit, Ergonomie während der Fahrt, Sitzposition hinten, Geräusche im Interieur, Standfestigkeit der Bremse, keine Rekuperation über die Bremse - sind dabei noch gar nicht berücksichtigt.

Mein persönliches Fazit aktuell zu Tesla:
Bauen gute bis sehr gute Elektroautos, aber eben keine guten Autos 🤷‍♂️

Mir geht's auch nicht in erster Linie darum, Tesla in die Pfanne zu hauen. Antriebsstrang und Batteriesystem sind sehr gut, Ladegeschwindigkeit zumindest untenrum top, das Infotainment ist zur Zeit unter'm Strich das beste am Markt, autonome Zuhilfenahme von Schwarmintelligenz zum Netzausbau eine tolle Idee, das Superchargernetz eine tolle Ergänzung oder für einige gar vollkommener Ersatz für die anderen Netze (EnBW, Ionity, Allego etc.). Aber so zu tun, als wäre Tesla "der heilige Gral" (und das tun viele, auch hier - unterhalb eines Threads über VW Softwareupdates wohlgemerkt), sorgt nur dafür, dass sich nichts bessert. Ähnliches Phänomen wie bei Apple... wehe man hat was anzumerken. Blasphemie! Hängt den Ketzer! :D
 
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BTICronox schrieb:
Nein, das Testfahrzeug war nicht mal ein Jahr alt (Anfang 2021er Model 3), aber müsste aus Freemont kommen
Argumentationskette eigentlich schon obsolet mit dem Satz.

BTICronox schrieb:
Mein persönliches Fazit aktuell zu Tesla:
Eben nicht aktuell.
Deine ganzen Punkte treffen eben nicht auf aktuelle Teslas zu.
MiA's sind ne eigene (Gott sei Dank der Vergangenheit angehörige) Welt.
MiC's sind einfach auf einem komplett anderen Level, von den ganzen Verbesserungen die mittlerweile dazukamen mal abgesehen.

Sorry, aber VW und co. sind da echt meilenweit entfernt von Tesla was Qualität angeht.
 
Oneplusfan schrieb:
Persönlich bin ich aber der Meinung, dass ein kapazitives Lenkrad keinen großen Vorteil bieten würde.
Doch tuts, auch unabhängig vom Spurwechsel. Siehe aktuelle VAG Modelle, beim neuen Octavia hab ich z.B. sehr gern den Travel Assist genutzt. Damit der funktioniert, musst du die Hand am Lenkrad lassen. Ohne kapazitives Lenkrad musst du dem Assistenten jedes mal mit rein greifen, damit er erkennt das du noch dran bist. Mit kapazitivem Lenkrad hast du das nicht mehr. Da gabs zwar auch massive Unterschiede bei perforiertem Leder/glattem Leder am Lenkrad, aber grundsätzlich ja.
 
Drummermatze schrieb:
Deine ganzen Punkte treffen eben nicht auf aktuelle Teslas zu.
Das Model 3 ist seit 2017 auf dem Markt. Wenn man nach 4 Jahren die Probleme immer noch nicht im Griff hat, wie wahrscheinlich ist dann, dass es nach 5 Jahren klappt? Irgendwann zieht das "Probleme zu Produktionsstart" Argument nicht mehr :rolleyes:

Beim Model S Plaid, das erst seit September 21 auf die Leute losgelassen wird und 130k $ kostet, sieht es auch nicht wirklich besser aus. Mit den Videos von genervten Besitzern (!) der Fahrzeuge auf Youtube könnte man ganze Bilderalben des Grauens füllen... Mängel siehe oben (die Geschichte wiederholt sich) und der Bezug des Yokes löst sich wohl innerhalb von wenigen Monaten auf.
Drummermatze schrieb:
MiA's sind ne eigene (Gott sei Dank der Vergangenheit angehörige) Welt.
Wieso? Produzieren die nicht mehr? :D
Drummermatze schrieb:
MiC's sind einfach auf einem komplett anderen Level, von den ganzen Verbesserungen die mittlerweile dazukamen mal abgesehen.
Habe ich auch von gehört, keine Ahnung. Hatte noch kein Model 3 aus China (wissentlich) vor mir. Allerdings kommen afaik aus China nur die SR Modelle mit LFP Akku?
Drummermatze schrieb:
Sorry, aber VW und co. sind da echt meilenweit entfernt von Tesla was Qualität angeht.
Einbildung ist halt auch Bildung... und ich halte die Qualität der ID. Serie für alles andere als gut, aber wenigstens die Basics des Karosseriebaus sitzen. Ein Enyaq wiederum zieht eiskalt vorbei.

Solltest Du ein Model 3 besitzen und die Qualität tadellos sein, freut mich das natürlich trotzdem für dich :)
 
BTICronox schrieb:
Das Model 3 ist seit 2017 auf dem Markt. Wenn man nach 4 Jahren die Probleme immer noch nicht im Griff hat, wie wahrscheinlich ist dann, dass es nach 5 Jahren klappt? Irgendwann zieht das "Probleme zu Produktionsstart" Argument nicht mehr :rolleyes:
Das trifft vermutlich auf jeden anderen alteingesessenen Autohersteller zu, aber nicht auf Tesla.
Tesla lernt schnell und bringt Verbesserungen sehr schnell in den fliesenden Produktionsprozess ein.
Die Lernkurve ist hier wesentlich steiler.

BTICronox schrieb:
Habe ich auch von gehört, keine Ahnung. Hatte noch kein Model 3 aus China (wissentlich) vor mir. Allerdings kommen afaik aus China nur die SR Modelle mit LFP Akku?
Nein, alle Model 3 für den europäischen und asiatischen Markt kommen aus China. LR und P genauso wie SR.
BTICronox schrieb:
Einbildung ist halt auch Bildung... und ich halte die Qualität der ID. Serie für alles andere als gut, aber wenigstens die Basics des Karosseriebaus sitzen.
Was verstehst du denn darunter?
 
Drummermatze schrieb:
Nein, alle Model 3 für den europäischen und asiatischen Markt kommen aus China. LR und P genauso wie SR.
Danke für die Korrektur. Seit wann das? Nicht, dass unser Testfahrzeug jetzt doch schon die "bessere" Variante war... kann ich mir aber eigentlich nicht vorstellen.
Drummermatze schrieb:
Was verstehst du denn darunter?
Dass bei Regen nicht Heckstoßstangen abfliegen. Dass Paneele (Türen, Frunk, Trunk etc.) nicht das Chassis beim Schließen berühren. Dass die Scheinwerfer sich nicht von innen duschen. Dass Türdichtungen korrekt sitzen. Dass das Radhaus ordentlich verkleidet ist. Dass nicht plötzlich "unter der Haube" offensichtlich Schrauben fehlen. Dass das Fahrwerk auch für die Geschwindigkeit, die das Auto fährt, ausgelegt ist - das ist aber eine generelle Ami-Krankheit. Dass der Lack nicht mit Platzern ausgeliefert wird und der Lack vor allem überall gleich ist... ich kauf doch keinen Harlekin als Variante "weiß und anderes weiß" :D
 
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