News ID. Software 3.0: Update auf neuen Software-Meilenstein für VWs ID-Modelle

AlexH schrieb:
der zieht zum Teil im Stand schon 20kwh\h.
Das ist ja das Problem, dass es sich beißt, Verbrauch pro gefahrene Strecke und Verbrauch pro Zeit miteinander zu vereinbaren.

@Salamimander
9,1kWh Nebenverbrauch in 11 Minuten? Ich würde das mal als Mangelhaft bei VW ankreiden. Das ist ja extrem.
Solche Zahlen habe ich bei dem Smart ohne Wärmepumpe nie gesehen.

€dit:
Wobei das wieder in /100km angezeigt wird. Das ist einfach nur mangelhaft dargestellt?
Also irgendwas scheint da beim e-up völlig verbockt zu sein.

Nur mal so als Vergleich ein Heizlüfter für die Steckdose daheim hat 2kW. Verbraucht also in einer Stunde 2kWh.
In deinem Beispiel müßten 100km in 2,6 Stunden gefahren werden und dann würde die Heizung 3,5kW Leistung brauchen. Wenn man sich 2,6 Stunden mit der Leistung anblasen lässt, ist eine Sauna nichts im Vergleich.

Ich gehe mal davon aus, das Auto stand im Winter draußen und war morgens regelrecht durchgefroren und die Heizung hat in der kurzen Zeit voll arbeiten müssen und das Auto immer noch nicht auf Temperatur gebracht?
Das bleibt aber dann kein Dauerzustand, wenn man längere Strecke fährt, weil irgendwann hat man die Zieltemperatur erreicht und die Heizung zieht nur noch die Energie um die Temperatur zu halten, was ein Bruchteil davon ist.
 
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Es würde mich (aus Prinzip, nicht weil ich irgendwas bestätigt oder widerlegt wissen will) interessieren ob "Nebenverbrauch" zum Verbrauch hinzu kommt oder ein Teil davon ist.
 
Ist ein Teil davon, zum Glück

@SavageSkull
Ist auch eine Frechheit. Habe das heute auch mal an der Wallbox beobachtet: die Heizung zieht gerne mal 8kwh zum „anheizen“ und pendelt sich dann auf 2-3 ein.
 
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@Salamimander
Ich habe das nie genau geprüft, werde das jetzt aber mal bei meinem e-Niro anschauen. Der Smart ist leider schon weg. So krass kann es aber nicht gewesen sein, sonst wäre mir das auch negativ aufgefallen, wie dir.
Den Smart hatte ich immerhin 3,5 Jahre und bei der Bordanzeige, war der Verbrauch absolut von der Heizung nie mehr wie 2-3kW.
€dit:
Allerdings ist mir schon aufgefallen, dass der Smart im Winter deutlich an Reichweite einbüßen mußte und mir schon überlegt was wichtig ist, dass ein Elektroauto das nicht tut.
Dem Smart fehlen die unten genannten wichtigen Punkte, Heizung (und anständige Isolierung) der Batterie, sowie eine Wärmepumpe. Der Smart hat bei starker Kälte fast 50% Reichweite eingebüßt.
Ich habe seit Oktober den e-Niro mit 455km theoretischer Reichweite und bei maximal 90% SOC niemals weniger als 320km Reichweite angezeigt bekommen. Ich denke das ich im Sommer auf etwa 400-420km komme. Hatte bei der Hitze vor 10 Tagen schon einmal 396km Reichweite angezeigt bekommen (alles bei 90% SOC, mehr lade ich in der Garage nie auf).

PS:
Der id.3 ist es auch deshalb nicht geworden, weil die Wärmepumpe nur in einem überteuerten Paket zu buchbar war. Der VW wird mit etwas Ausstattung auch extrem teuer und verliert dann jeglichen Preis-
/Leistungsvergleich mit der Konkurrenz. Ich finde es unverschämt, mit der neuen Elektroplattform MEB überhaupt Fahrzeuge ohne Wärmepumpe anzubieten.

Auch interessant das Video wo der 180000€ Mercedes keine hat. Fällt, wie ich schon gesagt habe im Gesamtverbrauch erst bei Kurzstrecke wirklich auf, weil da der Verbrauch der E-Heizung pro Zeit einen größeren Einfluß hat, als auf Langstrecke, wo man das auf mehrere hundert Kilometer Verbrauch abwälzt.

Abseits von der Wärmepumpe ist ein gutes Wärmemanagement der Batterie (manchmal auch nur Batteriemanagement genannt) extrem wichtig. Die Batterie nennt sich chemische Zelle und der Chemismus um Elektrische Energie zu gewinnen ist massiv von der Temperatur abhängig.
Ein anständiges Elektroauto hat sowohl eine klimatisierte/beheizte Batterie, als auch eine Wärmepumpe, sonst ist es per se kein anständiges Elektroauto.
 
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mattberlin schrieb:
[...] Die Mindestanforderungen an Sicherheit setzen bereits ein großes Maß an Elektronik voraus und wer einmal ein Sicherheitstraining absolviert hat und erlebt hat, was ein Auto ohne die Helferlein macht, der wird den Wunsch nach weniger Software ganz schnell hinten anstellen. [...]
Jein, ABS und Traktionskontrolle/ESP sind unverzichtbar, weil sie Leben retten, wenn man sich bei der Feindosierung verschätzt. Man kann ja mit ihnen so fahren, dass sie nicht eingreifen müssen. Aber automatische Spurkorrektur und automatisches Einparken ist zu viel, auch, weil diese Motoriken durch kontinuierliche Praxis, durch kontinuierliches Tun, erhalten bleiben. Gut einparken kann, wer häufig einparkt - wer das häufig selber macht.
 
SavageSkull schrieb:
Auch interessant das Video wo der 180000€ Mercedes keine hat. Fällt, wie ich schon gesagt habe im Gesamtverbrauch erst bei Kurzstrecke wirklich auf, weil da der Verbrauch der E-Heizung pro Zeit einen größeren Einfluß hat, als auf Langstrecke, wo man das auf mehrere hundert Kilometer Verbrauch abwälzt.
Frage als nur interessierter Beobachter und nicht-Besitzer: Ist das wirklich so relevant oder kommt man bei Kurzstrecke mit Vorheizen (per Wallbox) und/oder Sitzheitzung nicht auch über die Runden?
 
Nacho_Man schrieb:
Äh, warum sollen die nicht geeignet sein?

Nore Ply schrieb:
Du verwechselst das möglicherweise mit benzin- oder dieselbetriebenen Autos. Und Du übersiehst dass die Untauglichkeit von Verbrennermotoren für Kurzstrecken nichts mit der 12V-Batterie zu tun hat.

12V Batterien sind die Pannenursache Nr 1 bei E-Autos.
In den E-Autos ist massig Technik verbaut, die natürlich Strom frisst.
Wird die nicht genug geladen, bzw zu stark beansprucht, geht nichts mehr.
Sowas kommt u.A. durch Kurzstrecke.
Auch wenn das Auto direkt gestartet wird, damit der DC/DC Wandler lädt.

Wenn man so ein Auto verriegelt, ist wortwörtlich noch lange nichts aus.
Das kann schon ne Stunde dauern, bis alles runtergefahren ist.
Deswegen will VW jetzt u.A. auch leistungsfähigere Batterien verbauen.

Das ist das selbe mit den Hybriden, wo den Leuten weißgemacht wird,
dass man sie möglichst viel nur elektrisch fahren sollte.
(Siehe BMW mit dem Punktesystem)
Das führt zu starker Ölverdünnung, was wiederum dazu führt,
dass der Verbrenner irgendwann "genug" sagt und einfach nicht mehr ausgeht beim fahren.
 
@Nore Ply
Es ist eine Frage, ob du im Zweifelsfall die Reichweite brauchst oder einfach sagst, hey der Mehrverbrauch ist mir egal.
Gerade die günstigen Kleinstwagen, wie eben der e-up oder der Smart haben eine derart kleine Batterie, dass es schon wehtun kann.
Und natürlich kostet es einfach mehr kWh bzw €uros in deinem Portemonaie.
Bei meinem jetzigen e-Niro habe ich im alltäglichen Gebrauch immer mehr als genug Reichweite, dass es mir egal sein könnte, aber der hat ja Wärmepumpe und Batteriemanagement (auch wenn das Management nicht perfekt ist)
Ergänzung ()

22428216 schrieb:
12V Batterien sind die Pannenursache Nr 1 bei E-Autos.
Wobei auch das falsch verstanden wird. Es ist halt der ganze andere Kleinkram bei dem komplizierten heutigen Verbrenner nicht mehr da, der beim normalen Verbrenner, die vielen Fehlerquellen darstellen, eben die Batterie als Fehlerquelle uninteressant macht.
Beim E-Auto hast du allgemein erheblich weniger Probleme, da bleibt halt nur noch die 12V Batterie übrig, als Fehlerquelle.

Das E-Auto hat im Schnitt erheblich weniger Pannen und ist deutlich fehlerfreier.
 
22428216 schrieb:
12V Batterien sind die Pannenursache Nr 1 bei E-Autos.
In den E-Autos ist massig Technik verbaut, die natürlich Strom frisst.
Wird die nicht genug geladen, bzw zu stark beansprucht, geht nichts mehr.
Genau deshalb überwachen ordentliche eAutos die Batteriewerte und laden zeitgesteuert
oder nach Bedarf die 12V-Batterie aus der Traktionsbatterie nach.
Womit wir wieder beim Thema "Software-Meilenstein" wären. :D
 
SavageSkull schrieb:
@Salamimander

Abseits von der Wärmepumpe ist ein gutes Wärmemanagement der Batterie (manchmal auch nur Batteriemanagement genannt) extrem wichtig. Die Batterie nennt sich chemische Zelle und der Chemismus um Elektrische Energie zu gewinnen ist massiv von der Temperatur abhängig.
Ein anständiges Elektroauto hat sowohl eine klimatisierte/beheizte Batterie, als auch eine Wärmepumpe, sonst ist es per se kein anständiges Elektroauto.
Man muss aber auch den Preis im Auge behalten. Das gilt auch für die Pannenstatistik. Man sollte immer nur Fahrzeuge in ihrer Preisklasse antreten lassen, auch wenn in der Theorie weniger ausfallen sollte bei einem E-Auto (da weniger Mechanik), so ist die Software und Elektronik selbst bei den Verbrennern schon ewig Problem Nummer 1, da ändert sich eigentlich nichts.
 
SavageSkull schrieb:
Beim E-Auto hast du allgemein erheblich weniger Probleme, da bleibt halt nur noch die 12V Batterie übrig, als Fehlerquelle.

Das E-Auto hat im Schnitt erheblich weniger Pannen und ist deutlich fehlerfreier.

Nicht korrekt. Ja, es ist definitiv weniger dran.
Beim Verbrenner hast Du sehr viel Klimbim, damit unterm Strich bessere Emissionswerte erreicht werden.
Da sind viele Fehlerquellen.
Aber beim E-Auto hast Du auch viele Probleme.
Das fängt beim Laden an, geht übers fahren und hört beim Luxus auf.
Da ist oft die Software ein Problem, oder halt Bauteilinterne Dinge,
weshalb oft nur ganze Bauteile getauscht werden. Da diese oft sehr viele Funktionen enthalten,
kann man den Fehler sehr schnell einordnen. Aber da sind die Preise dann meist 4-Stellig!

Nacho_Man schrieb:
Genau deshalb überwachen ordentliche eAutos die Batteriewerte und laden zeitgesteuert
oder nach Bedarf die 12V-Batterie aus der Traktionsbatterie nach.
Womit wir wieder beim Thema "Software-Meilenstein" wären. :D

Die 12V Batterie wird beim einschalten der Zündung bereits geladen.
Jedoch braucht das Auto auch die Zeit dafür.
Wenn ich die Karre abstelle und abschließe, dann öffnen die Schütze der HV-Batterie und nichts mehr wird geladen. Aber die 12V-Verbraucher laufen noch.
Software kann in der Tat sehr viel, regelt aber nicht alles. :-/
 
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22428216 schrieb:
Wenn ich die Karre abstelle und abschließe, dann öffnen die Schütze der HV-Batterie und nichts mehr wird geladen. Aber die 12V-Verbraucher laufen noch.
Software kann in der Tat sehr viel, regelt aber nicht alles. :-/
Bitte was?
Schon der günstige Kona electric weckt das Auto seit 2020 standardmässig alle 24 Stunden auf, um die Batterie nachzuladen, 2018-2020 konnte man die Funktion noch im Menü selbst steuern.
Oder ist das keine ausreichende Schutzfunktion? Verbrenner machen das logischerweise nicht. :p
 
22428216 schrieb:
Aber die 12V-Verbraucher laufen noch.
Das trifft alles 1zu1 auch auf die Verbrenner zu. Wenn der Motor/Lichtmaschine nicht läuft, wird die 12V Batterie auch nicht mehr versorgt und ein aktueller Verbrenner hat exakt denselben Luxus, wie das Elektroauto.
Das kannst du schlecht dem E-Auto als Negativ Punkt ankreiden, das ist einfach der heutige Stand und betrifft durch die Bank alle Fahrzeuge.
 
Nacho_Man schrieb:
Bitte was?
Schon der günstige Kona electric weckt das Auto seit 2020 standardmässig alle 24 Stunden auf, um die Batterie nachzuladen, 2018-2020 konnte man die Funktion noch im Menü selbst steuern.
Oder ist das keine ausreichende Schutzfunktion? Verbrenner machen das logischerweise nicht. :p

Mag sein, das macht aber bei weitem nicht jedes Auto. Fakt ist ja nunmal, dass die 12V Batterie
DER Problemfaktor Nr.1 ist. Deswegen wollen die ja nachrüsten.

SavageSkull schrieb:
Das trifft alles 1zu1 auch auf die Verbrenner zu. Wenn der Motor/Lichtmaschine nicht läuft, wird die 12V Batterie auch nicht mehr versorgt und ein aktueller Verbrenner hat exakt denselben Luxus, wie das Elektroauto.
Das kannst du schlecht dem E-Auto als Negativ Punkt ankreiden, das ist einfach der heutige Stand und betrifft durch die Bank alle Fahrzeuge.

Wo wir wieder am Anfang sind.
Kurzstrecke = Böse.
Ich mache die Regeln doch nicht... :p

Edit: Ich bin kein Gegner von E-Autos.
Das ist im Moment sicher noch nicht nachhaltig, aber es ist der richtige Weg dahin! :)
 
Nore Ply schrieb:
Frage als nur interessierter Beobachter und nicht-Besitzer: Ist das wirklich so relevant oder kommt man bei Kurzstrecke mit Vorheizen (per Wallbox) und/oder Sitzheitzung nicht auch über die Runden?
Auf Kurzstrecken einfach nicht heizen. Und das vorheizen an der wallbox kostet unterm Strich das selbe, schont aber etwas den SOC. Grundsätzlich gewöhnt man sich das heizen eher ab. Man hat ja auch die Jacke noch an. Wichtig aber Sitz und vor allem Lenkrad heizen, dann merkt man es nicht wirklich.
 
Naja.. ein moderner Verbrenner verbraucht auch Unmengen an Strom wenn der Wagen aus ist.. immer mehr Steuergeräte und Infotainment saugen da an der 12V Batterie.

Auch ist oft genug das Hauptmassekabel sehr mager dimensioniert was zusätzlich Probleme bereitet.
 
@Salamimander schon richtig das mit dem Mehrverbrauch durch Heizaktivitäten und auch, dass durch Reifen und Temperatur im Winter die Reichweite, je nach Strecke, Fahrweise etc. durchaus um 50% reduziert werden kann. ABER, bei vielen Elektroautos kann man gegensteuern und die Auswirkungen reduzieren, denn das Verhalten tritt dann auf, wenn man fährt wie mit dem Verbrenner, also mehr an der Temperatur dreht anstatt Sitz- und, sofern vorhanden, Lenkradheizung verwendet etc.
Hier mal ein Beispiel im Winter, wo mit einem e-tron, der ja bekanntlich kein Sparbrötchen ist, im Winter unter 20kWh/100km erzielbar ist durch Reduzierung der Heizleistung. Muss man nicht kann man und ist gerade bei Kurzstrecke eine Möglichkeit die ewige Diskussion etwas einzunorden. Auch hier hat m.E. VW die Software schon in die Richtung Kuszstreckenverbrauchsoptimierung angepasst. Aber eigentlich hat ja jedes EV bereits heute schon die Taste / den Regler um hier etwas weniger zu verbrauchen. Sitz- und Lenkradheizung verbrauchen nur einen Bruchteil der Energie der Innenraumheizung, das auch ohne Komfortverlust, wenn man seine persönlichen Einstellungen findet.
 
22428216 schrieb:
Das ist im Moment sicher noch nicht nachhaltig, aber es ist der richtige Weg dahin! :)
Nachhaltig wird ein Auto nie werden. Das E-Auto ist nur weniger schlimm als ein Verbrenner.
Das Auto ist ein Luxusgut, was so oder so der Umwelt schadet.
Man braucht sich das gar nicht schön reden. Wem es um die Umwelt geht, der läuft.

Bei mir ist es ein E-Auto geworden, weil mir der Fahrkomfort mit dem Elektromotor so gut gefällt und weil die laufenden Kosten niedriger sind. Das es weniger schlimm für die Umwelt ist, mag schön Rechnerei sein und war für mich nie ein Thema.
 
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@mattberlin

Bei meinem ist nicht viel mit abschalten, der ist Quasy fast nackig. Man kann in den eco oder eco + schalten, dann wird’s aber für mich etwas kalt im Auto. :D
 
Kurzstrecke kann man laufen.

Ich benötige nur 1 Mettbrötchen und 0.5L Frischgetränk alle 10 Kilometer.
Das sind sparsame 25€ pro 100km.
 
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