News ID.Software2.3: VW verteilt erstes OTA-Update an die ID.-Familie

Es wird Zeit, dass Car Sharing ausgebaut wird.
Die meisten Menschen brauchen kein Auto, wenn die Alternativen wirklich ausgebaut werden würden.


Der Channel zeigt wunderbar, wie es in Holland und Dänemark funktionieren kann.

Und was dieses Geschäftsmodell 2.0 betrifft, so finde ich es unmoralisch und unökologisch.
 
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woerli schrieb:
zukünftig können sie die Kunden dann gleich doppelt zur Kasse bitten: ein Mal beim Autokauf für die Hardware der Extras und später dann nochmal, um diese tatsächlich nutzen zu können. Ich finde das dreist und hoffe der Trend setzt sich nicht durch.

Ich verstehe Dein Bedenken, aber es wäre schön wenn Du Deine "Meinung" (mehr ist es nicht) auch als solche kennzeichnen würdest und es hier nicht als gegebene Fakten darstellen würdest. Das hat dann nur wieder zur Folge, dass Hinz und Kunz mit beschränktem Leseverständnis das aufschnappen und nachplappern und nachher hat man wieder die Mühe, der Allgemeinheit zu erklären, dass dies nur die Meinung eines einzelnen Lesers war und kein Fakt.

Soweit ich mich erinnern kann, bist Du bei den ganzen Star Citizen Threads doch auch immer genervt, wenn die Leute irgendwo Gerüchte aufschnappen und dann als gegeben ansehen und ihr dagegen andiskutieren müsst, oder? ;)
 
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Mister79 schrieb:
Bestimmt und wenn das klappt wird es dagegen auch ein Gesetz geben das dies verbietet, da wird die Lobby schon für sorgen.
Dazu brauchts noch nicht mal neue gesetze. Vermutlich wird das einfach als eingriff in verkehrssicherheitsrelevante systeme gedeutet und ähnlich erlöschen der betreibserlaubnis geahndet ...
BoardBricker schrieb:
Da soll man dann für größere Batteriepakete erst einen dicken Aufpreis zahlen und dann nochmal eine Software kaufen, damit der Akku dann auch wirklich optimal genutzt werden kann?
Das denke ich nicht. Eher, dass sie einfach überall den dicken akku verbauen (weil es vermutlich billiger ist einen einheitsakku zu verbauen als "ein paar Euro" zu sparen indem man den gebuchten akku verbaut) und man dann später den gesperrten teil des akkus freischaltet.


Hab dazu eine drei geteilte meinung.
1. Aus wirtschaftlicher sicht kann ich das gut nachvollziehen, weil es vermutlich billiger ist (oder zumindest kaum teurer) Einheitsautos mit vollausstattung zu bauen.
2. Als erstkunde käme ich mir verarscht vor, zu wissen das mein auto theoretisch alles kann, ich aber noch tausende € extra zahlen müsste um es auch benutzen zu können.
3. Als späterer Zweitbesitzer sehe ich da sogar vorteile. Endlich ist man nicht mehr der gezwickte, bloß weil derjenige der das Auto konfiguriert hat, am falschen ende gespart hat und man deswegen kein HUD, Abstandstempomat oder belüftete sitze hat. Auto in wunschfarbe/motorisierung/kilometerleistung kaufen und fehlende extras freischalten/beim kauf raushandeln
 
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XShocker22 schrieb:
Es wird Zeit, dass Car Sharing ausgebaut wird.
...
Der Channel zeigt wunderbar, wie es in Holland und Dänemark funktionieren kann.

Wird hier (leider) nie so funktionieren. Es gibt auch jede Menge andere Lösungen, die in allen möglichen Ländern gut funktionieren, nur nicht in Deutschland...

Dafür ist die "Gehört mir nicht also ist mir schei**egal, ob ich das Ding kaputt mache, einsaue, ..." Mentalität wohl zu sehr verbreitet.
 
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Performance Updates sind bitter nötig. Das ist echt eine Zumutung. Auch beim Golf 8…
Bin froh das ich beide Fahrzeuge (ID3 und Golf 8 nur als Poolfahrzeuge meines Arbeitgebers nutzen muss). Das Infotainment System ist echt nicht gut.

Man schaut wegen der enormen Verzögerung der Eingabe oder einfach den vielen Hängern immer wieder von der Straße weg zum Bildschirm ob es denn auch geklappt hat.
 
morb schrieb:
Jetzt war ich ziemlich verwirrt was von id Software zu lesen, auf den Artikel zu drücken und n VW zu sehen…

mein Gesichtsausdruck wäre bestimmt lustig gewesen
Ob Doom im Stau so gut ist für die Psyche :D?! Nicht dass man danach etwas ragen will.
Habs auch so gelesen :D
 
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johnieboy schrieb:
Das heißt also das die dafür notwendige Technik bereits in jedem Auto verbaut ist.

Nennt mich altmodisch, aber wenn ich 30000+ € für ne Karre ausgebe dann hat alles was in meinem Auto enthalten ist zu laufen, ohne wenn und aber.
Es geht um Kostenoptimierung für den Hersteller bzw. einfach Umsatz schaffen den es bisher nicht gab. Da wurde ein Auto gekauft und fertig, lediglich über Werkstatt und Ersatzteile kam noch was rein. Für die Hersteller ist es einfacher 3mio mal das gleiche Bauteil/Ausstattung/Fahrzeug zu bauen als 20 verschiedene à 150.000.
Zb. Sitzheizung, Rückfahrkamera, "Sport Upgrade Software 180 auf 210PS" , (usw. andere haben bestimmt noch mehr Ideen).
Und wenn dann diese Features sogar nicht mit physikalischen Knöpfen realisiert werden müssen bzw. einem Werkstattbesuch, sondern die Software auf dem Bildschirm einfach neue Menüpunkte/Einsteller dafür hinzufügt.... da leuchten die Augen bei den Konzern BWLern :lol:
 
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Ich bin jetzt offiziell alt glaube ich.

Ich verstehe nicht, wie OTA Updates von den Herstellern und teilweise den Kunden als ein Qualitätsmerkmal gesehen werden können. Wenn ich ein Produkt kaufe, dessen Listenpreis gerne mal bei einem Brutto Jahresgehalt liegt, dann erwarte ich irgendwie, dass ab Tag 1 alles funktioniert. Vielleicht mal ein Update zur Fehlerbehebung im Autoleben, sonst sollten keine Updates notwendig sein. Für Spielereien von mir aus.

Ich verstehe nicht, wie man die gruselige Touchbedienung in den ID Modellen (ja, ich habe sie getestet) auch nur einem einzigen Menschen als erstrebenswert verkaufen kann.

Ich verstehe nicht, dass man von Nachhaltigkeit spricht, von E-Mobilität, von Zukunft und in gleichem Zuge erzählt, dass das Auto zum Smartphone 2.0 inklusive Abomodell wird. Nach 10 Jahren schaltet der Hersteller dann die Server dazu ab, das Handynetz (siehe 3G) wird abgeschaltet oder die Firma existiert nicht mehr. Dann entsorge ich 2 Tonnen Rohstoffe ganz umweltgerecht und kaufe neue, nur weil die Software obsolet ist. Das ist sehr schwarzgemalt, aber ich glaube der Punkt auf den ich hinaus möchte wird klar. Nachhaltigkeit ist auch Langlebigkeit.
Dazu ist das Freischalten von bereits verbauter Hardware die reinste Gewinnmaximierung und gehört in keinster Weise unterstützt.

Verkehrte Welt.
 
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Beispiel:
1. Statt die Navi Option beim Kauf zu wählen (ca. 1000€) kann das Navi für die Urlaubsfahrt 2 Mal im Jahr für eine Gebühr (ca. 7€ pro Fahrt) freigeschaltet werden.
2. Ein Gebrauchtwagen ohne freigeschaltetes Navi kann auf dem Gebrauchtwagen Markt durch nachträgliches aktivieren attraktiver sein.
 
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Inxession schrieb:
Hilft alles nichts... Die aktuelle Situation reizt mich nicht. Und VW hat sich bei mir eigentlich raus gekegelt. Allen voran wegen der Auflösung von VW Motorsport.
Ein absolut valider Grund ein Serienauto nicht zu kaufen weil die Mutter nicht mehr am Motorsport teilnimmt :p

Das ganze war doch eh schon durch.
 
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Bei den Bugs was VW in der SW hat, sollten sie dem Kunden lieber etwas bezahlen, wenn er sich bereit erklärt das Fahrzeug mit diesem Vorserienstand zu fahren. Ich freue mich auf alle Fälle auf die ersten Hacks für diese Fahrzeuge, wenn mehr Leistung über OTA geht. Kaufen würd ich mir einen ID zu dem Preis mit der Innenraum Qualität, dem mini Tacho, billigen Touch-Elementen und der SW sicher noch nicht.
 
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Der Gedanke ein Auto beim Kauf "vollausgestattet" jedoch nicht "freigeschaltet" macht für mich vorne und hinten keinen Sinn. Man müsste Hardware einbauen, welche zunächst nicht bezahlt wird ? jedoch der Hersteller darauf aufgebaut wird, dass der Kunde es nachträglich freischaltet ?
Das klingt schon seeehhhrrr dubios und schreit nach " kleinsten golf
Custom Rom, Backups und Tuning.
Da Deutschland technisch immernoch sehr fragwürdug unterwegs ist, bin ich der Meinung dass VW den Vorstoß echt sich dreimal überlegen sollte......
 
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Dies mache autonomes Fahren für alle zugänglich, denn Volkswagen rechnet mit einem fünfstelligen Aufpreis für die Technologie.
Jaah, so funktioniert Mathematik - einfach allen die Hardware einbauen und dann teurer vermieten, das macht es für alle zugänglich... O.o

Anstatt also zu sagen: "Hey, wir brauchen die Autodaten, um autonomes Fahren hinzukriegen" und es allen zur Verfügung zu stellen, baut man die Hardware ein, lässt die Nutzer Daten sammeln, aber wenn sie die Hardware nutzen wollen kassiert man nochmal. Nee, danke - bin sonst echt kein Tesla-Fanboy, aber da finde ich deren Strategie deutlich reizvoller.

Lg
 
XShocker22 schrieb:
Es wird Zeit, dass Car Sharing ausgebaut wird. Auch in Städten unter 50.000 Einwohner.

Mit dieser künstlichen Beschneidung a la Geschäftsmodell 2.0 ist das ganze für mich unmoralisch und unökologisch.
um ehrlich zu sein, ich halte von Car sharing garnichts, ist für mich ökologisch nicht zuende gedacht. die Karren werden verheizt, nicht schonen bewegt, und ohne ende verschlissen, die sind nach 2 Jahren schrott, deshalb sieht man ja auch kaum ältere.
im Gegensatz dazu stehen viele Autos, die über 20 Jahre privat gefahren und gepflegt werden.

Es gibt ja auch bereits verschiedene Lösungen, wie man als Privater sein Auto teilen kann, und damit Geld verdienen kann.... Warum sie das wohl nicht durchgesetzt hat...
 
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Natürlich kann man sich über den Sinn oder Unsinn von Updates allgemein aufregen aber, es ist wie so vieles, alternativlos.
Ein Freund von mir hat einen Seat und war seit einem Jahr schon 4 mal in einer VW Werkstadt, weil Softwareprobleme den Wagen unbrauchbar machen, bei der Freundin von ihm ging es auch mit einem Volkswagen Konzern soweit, dass das Auto während der Fahrt ausging.

Natürlich sollten dies die letzten Probleme sein, die behoben werden aber vor allem die kleinen Dinge, könnten durch Patches und Updates gefixt werden, auch Effizienzsteigerung der Software könnte nachträglich gepatched werden und das ist ja bei rein elektrischen Fahrzeugen durchaus sinnvoll.

Es sollte eigentlich kein auch Update geben welches nicht mehr per OTA ausgeliefert werden kann.
Zumindest softwareseitig sollte man für kein einziges Problem in die Werkstatt müssen.
Das wäre das Optimum.

Man sollte aber auch nicht so tun, als wären Autos vorher perfekt gewesen, es gibt doch jeden, der schon mal ein Problem mit seinem Auto hatte und in einer Werkstatt musste, klar, früher konnte man Probleme mit Werkzeugen und Sachen aus dem Baumarkt lösen, ändert ja nichts daran, dass man nur kaputte Dinge reparieren muss.

Nun, es sollte niemanden verwundern, leben wir in einer digitalen Welt, es wäre halt eigentlich nur gänzlich naiv zu glauben, dass das ohne dieselben Probleme einhergeht, welche Software und Technik auch bei allen anderen Devices die wir täglich nutzen heimsucht.

Aber auch Maschinen und Mechanik aus dem 18-19 Jahrhundert macht Probleme, waren halt andere Probleme, sowas bleibt halt nie aus, egal zu welchem Preis, egal zu welchem Fortschrittsgrad.
Ärgerlich ist es trotzdem, aber es wird auch nie eine technische Erfindung geben, die alle Probleme lösen kann und wird, ohne das sie mit eigenen einhergeht.

Daher sind OTA nur der nächste logische Schritt, gut und wichtig aber wenn VW und CO. nicht ihr Grundgerüst an Technik und Software hinkriegen, dann bleiben es buggy Autos.
 
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aivazi schrieb:
Man müsste Hardware einbauen, welche zunächst nicht bezahlt wird ?
Das wird doch schon ewig so gemacht, weil es billiger ist nur eine Serie zu produzieren und dann Features abzuschalten. Das gabs schon im letzten Jahrtausend mit RDS bei den Autoradios ;-)
 
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Man kauft also Vollaustattung, bezahlt aber Einstiegspreis und klickt anschließend am Handy zusammen, was man permanent will, oder bucht temporäre Features, wenn etwas nur selten gebraucht wird.

Selten: Einblenden der Optimallinie, 1000PS Modus, Espresso to go, Stauassistent braucht man nur im Stau

Permanent: Fadenkreuz, Komfortfahrwerk, Sportbremsen und belüftete Sitze.

Dann hab ich 75PS und ne Bremsanlage die Frauenaugen funkeln lassen.

Hm… also wenn das komplett frei „buchbar“ ist…
derjenige, der das Feature dauerhaft will, kauft es per Einmalkauf, andere zahlen den zeitlichen Gebrauch…
könnte klappen

Umweltgesichtspunkte müsste man analysieren.

N Racemode könnte schon mal spaßig sein, Rennstrecke, 1000PS und der Akku muss 3 Runden halten. Dafür zahl ich dann gerne 50 Euro pro Stunde, damit ich mein 15k Auto mal mit 350 kmh durch die Kurven wuppen kann
 
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haiopai schrieb:
die Karren werden verheizt, nicht schonen bewegt, und ohne ende verschlissen, die sind nach 2 Jahren schrott, deshalb sieht man ja auch kaum ältere.

Dafür sind sie in Bewegung - so viel mehr als Privatautos, dass es effizienter ist alle 2 Jahre ein neues Car-Sharing-Auto zu haben, als das jeder eins besitzt. Zumal du die Nebenkosten von Autos im Stand (Parkplätze in Städten sind verdammt teuer) vernachlässigst.

Lg
 
M-X schrieb:
Die stehen halt auch 95% der Zeit nur rum. Das ist niemals ökologischer.
interessiert nicht, letzlich zählt die langlebigkeit.
wenn ich ein Auto bis zu dessen tod fahre, geht es doch nicht ökologischer, egal welche zeit dafür nötig ist.
Ergänzung ()

FranzvonAssisi schrieb:
Zumal du die Nebenkosten von Autos im Stand (Parkplätze in Städten sind verdammt teuer) vernachlässigst.
um kosten ging es hier ja nicht, sondern die ökologie. die kosten sind immer relativ. wenn ich täglich ein auto brauche, ist auch in der stadt ein eigenes günstiger, wie ein geshartes.
 
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