News ID.Software2.3: VW verteilt erstes OTA-Update an die ID.-Familie

Weyoun schrieb:
Wie kann man diese Nachricht einordnen im Vergleich zur Porsche-Meldung vom Freitag, dass Porsche selber einige sicherheitskritische Komponenten vom OTA-Update ausnimmt? Es liest sich so, dass beim ID.3 und ID.4 die OTA-Updates wirklich für alle Steuergeräte funktionieren?
Also ich kenne hier auch eine VW Händleraussage, dass sicherheitskritische Sachen nicht über OTA kommen sollen, aber vielleicht kann ComputerBase da ja mal nachhaken ;)
 
haiopai schrieb:
wenn ich täglich ein auto brauche
Ja, klar... Dann nutzt du halt auch kein Carsharing.

haiopai schrieb:
um kosten ging es hier ja nicht, sondern die ökologie
Ja, ich meinte schon kombinierten Kosten. Die Rechnung ist ganz einfach: Wenn du dein eigenes Auto in der Lebensdauer weniger lange benutzt, als ein Carsharing-Auto in seiner Lebensdauer, ist doch der ökologische Fußabdruck des Carsharing-Autos besser.

Lg
 
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haiopai schrieb:
interessiert nicht, letzlich zählt die Langlebigkeit.
wenn ich ein Auto bis zu dessen tod fahre, geht es doch nicht ökologischer, egal welche zeit dafür nötig ist.
Klar tut es das. Rechenbeispiel: Nutzungszeitraum 20 Jahre:

Privates Auto:
10 Leute haben ein Auto und benutzen es für 20 Jahre. Das heißt 10 Autos mussten gebaut werden.

Carsharing:
10 Leute teilen sich 1 Auto, dieses muss alle 3 Jahre ausgetauscht werden (ziemlich unrealistisch das es nach 3 Jahren ein total schaden ist aber ok) das sind dann 20/3 = 6,6 also runden wir auf 7 Autos auf 20 Jahre. Was ist wohl ökologischer ?

In wirklichkeit teilen sich wohl mehr als 10 Leute ein Auto, es hällt länger als 3 Jahre und die wenigsten haben ein Auto für 20 Jahre. Das alles würde die Berechnung aber nur besser machen.
 
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aivazi schrieb:
Der Gedanke ein Auto beim Kauf "vollausgestattet" jedoch nicht "freigeschaltet" macht für mich vorne und hinten keinen Sinn. Man müsste Hardware einbauen, welche zunächst nicht bezahlt wird ? jedoch der Hersteller darauf aufgebaut wird, dass der Kunde es nachträglich freischaltet ?

Das ist jetzt aber nicht völlig neu - der Passat B8 hat mindestens seit 2018 Android Auto, Sprachsteuerung usw immer verbaut - du musst es aber ab Werk als extra kaufen oder eben nachträglich freischalten, ab dem 2020er Facelift ist es dann generell Serie.

War für mich (ich kaufe immer ca 2 Jahre alte Gebrauchte) auch recht praktisch, Android Auto ist für mich Pflicht, haben die meisten aber scheinbar nicht geordert - so habe ich beim Gebrauchtwagenkauf dennoch die volle Auswahl gehabt und das Ding vom Händler beim Kauf eben freischalten lassen.

Die Frage ist nur wo zieht man da die Grenze was noch ok ist und was nicht - ne Android Auto fähige USB Buchse macht sicher Sinn einfach generell zu verbauen, wenn die Batteriekapazität künstlich limitiert wird fängt es allerdings an etwas pervers zu werden.

Am Langen Ende wird es wohl eh auf "Car as a Service" hinauslaufen, Autos als Eigentum sind eigentlich verschwendete Resourcen, insbesondere vollautonome Autos werden das vorantreiben.
 
pao1o schrieb:
Die sehe ich nicht, wenn das Auto dauerhaft nach Hause telefoniert.
Im Gegensatz zu Handys funktioniert so ein Auto (hoffentlich) auch in der tiefsten Sahara oder auch nur in deutschen Funköchern.

Spielekonsolen werden in schöner Regelmäßigkeit geknackt. Ich glaube nicht, dass VW dieselbe Energie in Schutzmaßnahmen steckt wie Sony, Nintendo etc.

Problematischer finde ich die unterschiedlichen Produkzyklen. 10 Jahre altes Auto? Nicht taufrisch aber kein Alteisen. 10 Jahre altes Handy oder Computer?

Wenn man sich anschaut, dass VW eine scheinbar simple Integration eines etwas größeren Adblue Tanks trotz all den Möglichkeiten die so einem Riesen mit solchen Stückzahlen zur Verfügung stehen für unmöglich hielt und da wo die Gesetze ernsthaft durchgesetzt werden sich lieber zum Rückkauf und Verschrotten entschied macht wenig Hoffnung die Elektronik nach einigen Jahren modernisieren zu können.
 
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Die Idee ist schön und gut, bringt aber alles nichts, wenn die Softwarebasis einfach Schrott ist. Mein Cupra Formentor (ebenfalls VW MIB3) steht seit ich ihn im Januar übernommen hab heute den 18. Tag in der Werkstatt, weil Seat bzw. CUPRA es einfach nicht auf die Kette bekommen. Das Autohaus darf alles nur auf Anfrage (die teils nach Spanien eskaliert werden und dann erst innerhalb 48h beantwortet werden) tauschen und messen, ohne Freigabe aus der Zentrale geht da gar nichts. Krönung des Ganzen war, dass in der letzten Woche ein falsches Steuergerät bestellt wurde, weil es von Seat in Spanien falsch im Bestellsystem hinterlegt worden ist.

Und das ist leider kein Einzelfall, man muss sich da nur mal die entsprechenden Threads zu Golf 8, Passat, Leon, Octavia und wie sie alle heißen im Internet anschauen ...
 
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Magellan schrieb:
Das ist jetzt aber nicht völlig neu - der Passat B8 hat mindestens seit 2018 Android Auto, Sprachsteuerung usw immer verbaut - du musst es aber ab Werk als extra kaufen oder eben nachträglich freischalten, ab dem 2020er Facelift ist es dann generell Serie.

Das ist ja noch recht Harmlos. Mein Gedanke war eher, dass man sich +50 PS oder mal die Klima oder anderweitig Zeug freigeschaltet werden kann. Der Sprachassistent mit der Hardware ist eben nur ein Computer, der eh schon vorliegt und um Software erweitert wird. Bei Hardware sehe ich das aber sehr kritisch.
Richtige Hardware kostet eben Geld die eingebaut werden muss um freigeschaltet werden zu können.
Am Ende kriegt man den Puren Auto DLC Wahn. Kauft sich quasi den Vollpreiswagen und zahlt nochmal für die Freischaltungen, weil VW bewusst mit Leuten kalkuliert die sich den quatsch illegal freischalten, weil das System nicht durchdacht ist und auf ehrliche Kunden setzt...
 
aivazi schrieb:
Das ist ja noch recht Harmlos. Mein Gedanke war eher, dass man sich +50 PS oder mal die Klima oder anderweitig Zeug freigeschaltet werden kann. [...] Kauft sich quasi den Vollpreiswagen und zahlt nochmal für die Freischaltungen, weil VW bewusst mit Leuten kalkuliert die sich den quatsch illegal freischalten, weil das System nicht durchdacht ist und auf ehrliche Kunden setzt...

Die Optionen 50PS und Klimafunktionalität freizuschalten gibt es aber nur, wenn das Auto jährlich von zertifizierten[1] Werkstätten gewartet wurde und nur auf originaler OEM Bereifung unterwegs ist. Für Ihre Sicherheit und der Umwelt zu liebe!

Das da groß etwas hackbar sein wird bezweifle ich. Sollte sich da ein Graumarkt entwickeln, wird spätestens zum Facelift ganz massiv das Niveau angezogen. Bei solchen digitalen Zusatzfunktionen geht es fast vollständig um Reingewinn und damit Vorstandsboni..

[1]lies: teuren
 
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MR2007 schrieb:
Also ich kenne hier auch eine VW Händleraussage, dass sicherheitskritische Sachen nicht über OTA kommen sollen, aber vielleicht kann ComputerBase da ja mal nachhaken ;)
Das wäre super, wenn Computerbase da noch mal nachfragen könnte.
@nlr Wäre das möglich?
 
Ach und da ist es wieder, Auto, Akku und direkt sind wir beim Carl Sharing. Mach ich schon seit Jahren und klappt super mit meiner Frau. Damit endet Sharing auch. Vielleicht mal die Mutter oder Schwester aber das ist so selten, vernachlässige ich mal. Sonst packt das Auto keiner an. Ganz einfach ist das. Kann gut oder schlecht gefunden werden , ist mir völlig egal
 
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BEnBArka schrieb:
Wird wirklich eine spannende Zeit mit Autos die voll ausgestattet sind und nichts frei geschaltet habe.
Ich sehe Cracks und Custom Roms die alles für Lau freischalten.
Und das ist jetzt was Neues? Das gibt es in verschiedenen Ausprägungen schon lange.
johnieboy schrieb:
Das heißt also das die dafür notwendige Technik bereits in jedem Auto verbaut ist.

Nennt mich altmodisch, aber wenn ich 30000+ € für ne Karre ausgebe dann hat alles was in meinem Auto enthalten ist zu laufen, ohne wenn und aber.
Dann darfst du seit Jahren bzw. Jahrzehnten kein Auto mehr kaufen. Besitzt du ein Auto?
Cisse91 schrieb:
Die Idee ist schön und gut, bringt aber alles nichts, wenn die Softwarebasis einfach Schrott ist. Mein Cupra Formentor (ebenfalls VW MIB3) steht seit ich ihn im Januar übernommen hab heute den 18. Tag in der Werkstatt, weil Seat bzw. CUPRA es einfach nicht auf die Kette bekommen.
Der Baukasten MEB und damit die Software der E-Autos ist eine andere.
 
johnieboy schrieb:
Das heißt also das die dafür notwendige Technik bereits in jedem Auto verbaut ist.

Nennt mich altmodisch, aber wenn ich 30000+ € für ne Karre ausgebe dann hat alles was in meinem Auto enthalten ist zu laufen, ohne wenn und aber.
Ja ist dann halt nichts drin. Und wieso 30.000+ €? Mein ID.3 hat genau 23.410€ gekostet.
Und was ist dabei, wenn ein Autobauer mehr im Auto verbaut als du dir bestellt hast. Das braucht dich doch nicht zu jucken. Es ist für dich wohl besser später mal zu sagen "Upps, ACC wäre vielleicht doch nicht schlecht. Hätte ich es mal mitbestellt".
Und nun kommst du in die missliche Lage und musst du was sagen? "Upps, ACC wäre vielleicht doch nicht schlecht. Scheiße jetzt kann ich es nachkaufen ? 😳 🤷‍♂️ Irgendwie wirr.
Kann es sein das du dir noch nie einen Neuwagen gekauft hast? Du also noch nie vor der Entscheidung gestanden hast "brauch ich das für den Aufpreis oder geht es auch ohne?"

@Topic

Daher hat sich VW wohl dazu entschieden den 55kWh Akku(Brutto) im ID.3 Pure zu verbauen. Anfangs waren ja für die 45kWh Netto nur 48kWh Brutto geplant.
Vielleicht kann ich dann ja meinen Pure mal für ne längere Reise auf 52kWh Netto freischalten. ;)
Wäre toll. Brauchen tue ich es nicht wirklich. Aber es wäre eine Erklärung.
 
Zuletzt bearbeitet:
johnieboy schrieb:
Das heißt also das die dafür notwendige Technik bereits in jedem Auto verbaut ist.

Nennt mich altmodisch, aber wenn ich 30000+ € für ne Karre ausgebe dann hat alles was in meinem Auto enthalten ist zu laufen, ohne wenn und aber.
1. Es läuft doch alles, nur das einige Funktionen als "Miet" bzw. Abofunktion zur Verfügung stehen.

2. Kaufst du dir auch keine Geforce / Radeon Grafikkarten, weil Funktionen per Treiber deaktiviert werden (z.B. für die baugleichen Quadros)? Was ist mit Intel CPUs, die Funktionen deaktiviert haben (für die teilweise baugleichen Xeons)? Im Gegensatz zu diesen Beispielen kannst du beim ID.3 dann Zeitweise die erweiterten Funktionen dazubuchen.

Ob das "Sinn" macht? Es gibt sicherlich Argumente dafür, aber auch einiges, was dagegen spricht. Alleine schon die Mentalität (wie du sie beschrieben hast und auch völlig legitim ist) könnte für ein Akzeptanzproblem sorgen.
 
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BoardBricker schrieb:
Wer sowas macht, also im Umkehrschluss die Reichweite künstlich einschränkt, ist bei mir nachhaltig unten durch. Da soll man dann für größere Batteriepakete erst einen dicken Aufpreis zahlen und dann nochmal eine Software kaufen, damit der Akku dann auch wirklich optimal genutzt werden kann?
Tesla zum Beispiel gibt 100% vom Akku frei. Andere Hersteller begrenzen teilweise um die Lebensdauer vom Akku zu erhöhen, da 100% aufladen nie so gesund ist, wie wenn man immer nur bis 90% lädt.
Bei manchen Autos wird deshalb von Brutto und Netto Akku Kapazität gesprochen.
Ich kann mir vorstellen, dass man genau dieses Verhalten zeitweise aushebeln kann. Da in der Vorstellung von VW eh jeder least ist es ja egal wenn der Akku nach 8 Jahren dann schon kaputt ist, statt nach 12, denn der Zweit oder Dritt Besitzer darf dann gerne nochmal extra in die Tasche greifen um den Akku zu ersetzen, nur weil der Erst Besitzer immer gerne den Akku geknechtet hat. Ist doch toll wenn VW für das knechten dann noch mal extra kassieren kann.
Egal wie man das liest, irgendwie ist das alles Abzocke von dem Verein.
 
In Zukunft findet man dann „NOCD“ Cracks fürs Auto im Netz um alles freizuschalten 🤣👍🏻
 
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Cisse91 schrieb:
Die Idee ist schön und gut, bringt aber alles nichts, wenn die Softwarebasis einfach Schrott ist. Mein Cupra Formentor (ebenfalls VW MIB3) steht seit ich ihn im Januar übernommen hab heute den 18. Tag in der Werkstatt, weil Seat bzw. CUPRA es einfach nicht auf die Kette bekommen. Das Autohaus darf alles nur auf Anfrage (die teils nach Spanien eskaliert werden und dann erst innerhalb 48h beantwortet werden) tauschen und messen, ohne Freigabe aus der Zentrale geht da gar nichts. Krönung des Ganzen war, dass in der letzten Woche ein falsches Steuergerät bestellt wurde, weil es von Seat in Spanien falsch im Bestellsystem hinterlegt worden ist.

Und das ist leider kein Einzelfall, man muss sich da nur mal die entsprechenden Threads zu Golf 8, Passat, Leon, Octavia und wie sie alle heißen im Internet anschauen ...
Das war doch abzusehen, glaubst du bei Seat/Cupra bekommst du eine andere Software als in einem Golf 8? Die Optik ist anders, die Softwarearchitektur ist dieselbe, eine Extrawurst gibt es maximal bei Audi und Porsche, dort ist das Klientel aber auch ein anderes. Die Softwareprobleme sind schon locker seit einem Jahr bekannt, natürlich ist das ärgerlich und sollte nicht sein, aber damit hätte man rechnen müssen.
 
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Geht das eigentlich nur mir so, oder fühlt sich noch jemand mehr und mehr von alten Autos ohne diesen ganzen Update- und Technikirrsinn angezogen? Heute im Küchenstudio hatte sogar n Kochfeld WiFi...Vielleicht werde ich einfach zu alt.
 
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haiopai schrieb:
interessiert nicht, letzlich zählt die langlebigkeit.
wenn ich ein Auto bis zu dessen tod fahre, geht es doch nicht ökologischer, egal welche zeit dafür nötig ist.
Ergänzung ()


um kosten ging es hier ja nicht, sondern die ökologie. die kosten sind immer relativ. wenn ich täglich ein auto brauche, ist auch in der stadt ein eigenes günstiger, wie ein geshartes.
Dein Vergleich stimmt nur nicht.
Zum Einen sprichst du von Langlebigkeit, meinst aber einfach nur das Alter des Fahrzeugs und das hat wenig mit ökologisch zu tun.
Prinzipiell kannst ja jedes Auto einfach ewig fahren, so lang du alles immer reparierst - Finanziell aber nicht lohnend und definitiv unökologisch, wenn ich noch immer mitm V8 mit 5 liter Hubraum von 1970 herumfahre.
Auch wenn du den seit 50 Jahren top pflegst und reparierst, is der einfach nicht mehr ökologisch.
 
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SavageSkull schrieb:
Tesla zum Beispiel gibt 100% vom Akku frei.
Das glaube ich nicht. Hast du dazu eine Quelle?
SavageSkull schrieb:
Da in der Vorstellung von VW eh jeder least ist es ja egal wenn der Akku nach 8 Jahren dann schon kaputt ist, statt nach 12, denn der Zweit oder Dritt Besitzer darf dann gerne nochmal extra in die Tasche greifen um den Akku zu ersetzen, nur weil der Erst Besitzer immer gerne den Akku geknechtet hat. Ist doch toll wenn VW für das knechten dann noch mal extra kassieren kann.
Wieso sollte der Akku so früh kaputt gehen?
Deine Herleitung ergibt irgendwie keinen Sinn. Tesla macht das angeblich aber die Akkus gehen nicht kaputt aber bei VW sollte das dann passieren?
 
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