News ID.Software2.3: VW verteilt erstes OTA-Update an die ID.-Familie

Sven Hansen schrieb:
When 70% und weniger reichen dann ist das ok
Es ist sicher ein Punkt auf den man bei den Gebrauchten achten sollte. Aber es heißt ja nicht das es nicht Leute gibt denen das reichen könnte. Es gibt Statistiken die zeigen das sehr viele Leute tatsächlich nur Kurzstrecken fahren (ok, ich gehör da nicht dazu)
 
Senvo schrieb:
Welchen hast du bestellt, den EV6? Das finde ich ein ziemlich geiles Auto!
Zu teuer zu groß und wahrscheinlich zu spät (für die 6000€ Förderung)
Habe einen e-Niro bestellt. Finde den schon teuer genug.
 
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MujamiVice schrieb:
Echt, wie viel km fährst du so im Schnitt bei deinen Autos?

Nur zwischen 12 und 15.000km im Jahr.

Für den Diesel nicht wirklich gut, aber er rödelt nach 10 Jahren wie am ersten Tag.
Bin zufrieden.

BMW hab ich total schlechte Erfahrungen gemacht.

Kia und Hyundai hab ich aber auf dem Schirm für den nächsten Kauf.
 
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Cisse91 schrieb:
Die Idee ist schön und gut, bringt aber alles nichts, wenn die Softwarebasis einfach Schrott ist. Mein Cupra Formentor (ebenfalls VW MIB3) steht seit ich ihn im Januar übernommen hab heute den 18. Tag in der Werkstatt, weil Seat bzw. CUPRA es einfach nicht auf die Kette bekommen. Das Autohaus darf alles nur auf Anfrage (die teils nach Spanien eskaliert werden und dann erst innerhalb 48h beantwortet werden) tauschen und messen, ohne Freigabe aus der Zentrale geht da gar nichts. Krönung des Ganzen war, dass in der letzten Woche ein falsches Steuergerät bestellt wurde, weil es von Seat in Spanien falsch im Bestellsystem hinterlegt worden ist.

Und das ist leider kein Einzelfall, man muss sich da nur mal die entsprechenden Threads zu Golf 8, Passat, Leon, Octavia und wie sie alle heißen im Internet anschauen ...
Welche Fehler hast Du denn?

Ich habe auch einen neuen Formentor VZ, welcher jetzt 850 Km runter hat. Die Elektronik macht bei mir gar keine Probleme. Ich habe eher das Problem, dass der Wagen nicht mehr richtig durchzieht und sich eher nach 260 PS, statt 310 PS anfühlt. Seitdem ist mein Verbrauch auch astronomisch (18,8L). Eine Fehlermeldung kommt nicht.
 
M-X schrieb:
Wir haben über den Ökologischen Aspekt geredet an dem du einfach mal zu 100% vorbei redest.
Ökologisch wäre zu Fuss gehen. Das setzt sich in der Realität aber genauso gut durch wie Carsharing, es füllt eine Nische aus.
Carsharing braucht darüber hinaus eben auch Autos die rumstehen. Der Kunde möchte seine Fahrt eben nicht Tage im Voraus planen, deshalb müssen immer ausreichend Fahrzeuge an diversen Stellen bevorratet werden. Dazu kommen Sonderfahrten, wenn die Autos Nachts gereinigt (hoffentlich) und wieder zu den attraktiven Spots umgesetzt werden. Die Fahrer dieser Touren müssen wiederum auch zu den Autos gefahren werden, was noch mehr Fahrten bedeutet. Das alle Arten von Mietwagen sehr häufig ersetzt werden müssen ist im Interesse der Hersteller (Kunde will neue, attraktive Autos ohne Mängel, die eingesetzten Autos verschleißen überdurchschnittlich schnell). So können Autos in den Markt gedrückt werden, die als teure Neuwagen keine Käufer finden würden.
Carsharing kann sich für den Einzelnen lohnen, die alleinige Lösung des Problems "Autoherstellerverhalten" ist es aber bestimmt nicht.
 
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Wattwanderer schrieb:
Im Gegensatz zu Handys funktioniert so ein Auto (hoffentlich) auch in der tiefsten Sahara oder auch nur in deutschen Funköchern.

Spielekonsolen werden in schöner Regelmäßigkeit geknackt. Ich glaube nicht, dass VW dieselbe Energie in Schutzmaßnahmen steckt wie Sony, Nintendo etc.
Sie werden garantiert versuchen das zu unterbinden. Das machen Sony etc. ja auch... Wir reden hier von vierstelligen Beträgen pro Funktion teilweise. Ich kenne ehrlich gesagt auch niemanden der heute noch eine gecrackte Konsole verwendet, weil die Nachteile überwiegen. Ein Update wird in Zukunft Pflicht sein beim TÜV.

Die Zulassung dürfte man durch solch eine Manipulation - sollte sie möglich sein - übrigens auch verlieren. Es geht ja teils um sicherheitsrelevante Technologie. Ein Ausweichassistent per Crack? Na viel Freude bei einem Unfall mit der Staatsanwaltschaft und der Versicherung... Und für die Software braucht es keine dauerhafte Internetverbindung. Ich verstehe den Punkt nicht?
 
Senvo schrieb:
Einmal nichts mit der großen Batterie ^^
Das war mir dann doch ein wenig zu spartanisch. Ich habe dieses tour5 mit der großen geordert. Ich bin gespannt.
 
Schöne neue Welt, am besten nur noch Leasing.
Außer bei der Reparatur rein mechanischer Komponenten immer schön i.d. Vertragswerkstatt.
Irgendwann müssen wohl selbst die Bremsbeläge angelernt werden. Ich glaube Oldtimer werden das nicht mehr.
 
chartmix schrieb:
Ich verstehe deine Schlussfolgerung nicht. Es funktioniert nicht zu 99,9% also ist es scheisse und sollte nicht eingeführt werden?
Es geht um den Fakt, dass die prozentuale Angabe, in dem Fall 90% das Ergebnis wesentlich besser aussehen lässt als es ist. Bei Betrachtung des Verhältnis (wie beispielsweise bei Nebenwirkungen in den Beipackzetteln von Medikamenten), in dem Fall 1:10, sieht auch ein Laie, dass dieser Wert alles andere als gut ist. Das ist ein katastrophaler Wert. Würdest du ein Medikament benutzen, wenn als Nebenwirkung "Multiorganversagen" oder "spontaner Herzstillstand" im Abschnitt Nebenwirkungen bei 1 von 10 getesteten Personen steht?
Falls du selber auch Auto fährst überlege mal wie häufig du stärker bremsen musst, beispielsweise weil ein anderer Teilnehmer unachtsam die Spur wechselt oder eine Person aus einem parkenden Fahrzeug aussteigt und die Tür aufreißt ohne auf den Verkehr zu achten.
Als ich vor Beginn der Pandemie noch häufiger morgens im Pendelverkehr mit fahren durfte hatte ich etwa 1-2mal pro Woche das Vergnügen, dass Pendler auf der rechten Spur vor einer Abfahrt stehen und auf die linke der 2 Spuren wechseln, unachtsam des nachfolgenden Verkehrs, nur um dann, 4-5 Fahrzeuge weiter, sich an der Abfahrt wieder versuchen rechts einzuordnen, vollbremsen und stehen bleiben. Ich bin zwar immer auf solche Aktionen vorbereitet, bremsbereit und kam bisher immer Unfallfrei raus. Würde ich mich auf das System verlassen würde ich mit rund 70% Wahrscheinlichkeit jedes halbe Jahr einen Unfall verusachen.

Jetzt bedenke bitte, dass die Systeme in dieser Form verpflichtend werden. Wenn die Menschen ein paar mal in eine brenzlige Situationen kommen und das System Funktioniert, dann gewöhnen die sich schnell daran (der Mensch ist und bleibt ein Gewohnheitstier). Dann entsteht automatisch eine Erwartungshaltung und Mann/Frau wird mehr und mehr unaufmerksammer und es wird sich schon fast blind auf ein System verlassen, bis es dann beim nächsten mal versagt und sich die Herrschaften/Damen versuchen rauszureden und das Assistenzsystem als schuldigen darstellen.
In Frankfurt hat ein älterer Herr mitte/ende letzten Jahres mit seinem fast neuen SUV einen Fußgänger vor dem Universitätsklinikum umgemäht und das System hat versagt. Der gute Mann wollte sich dann mit der Begründung "das System habe versagt, nicht er" versuchen rauszureden (zum Glück ist nach STVO immer noch der Fahrer verantwortlich).
Und jetzt denke nochmal ein paar Jahre weiter, wenn immer mehr autonome Systeme eingesetzt werden, welche die auch Assistenzsysteme mit nutzen. "Nein Herr Wachtmeister, ich bin nicht auf meinen Vordermann aufgefahren, dass war das Auto. Ich habe damit nichts zu tun" ....

Cebrax schrieb:
Schöne neue Welt, am besten nur noch Leasing.
Außer bei der Reparatur rein mechanischer Komponenten immer schön i.d. Vertragswerkstatt.
Irgendwann müssen wohl selbst die Bremsbeläge angelernt werden. Ich glaube Oldtimer werden das nicht mehr.
Was heißt hier irgendwann. Bei BMW ist das schon seit über einem Jahrzehnt so. Da muss man am Tester eintragen, dass neue Beläge verbaut wurden, damit das Fahrzeug die Prognose der Restreichweite wieder richtig anzeigt. Das Anlernen macht das System mehr oder minder automatisch.
 
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Gorasuhl schrieb:
Und jetzt denke nochmal ein paar Jahre weiter, wenn immer mehr autonome Systeme eingesetzt werden, welche die auch Assistenzsysteme mit nutzen. "Nein Herr Wachtmeister, ich bin nicht auf meinen Vordermann aufgefahren, dass war das Auto. Ich habe damit nichts zu tun" ....
Die Haftungsfrage beim autonomen Fahren ist ein interessantes Problem, aber auch ein großes. Letztendlich wird jeder wieder versuchen die Schuld auf den anderen abzuwälzen. Als Privatmann einen Autokonzern zu verklagen wird man sich kaum leisten können. Die Autolobby ist stark und am Ende der Computer schuld - tja, da kann man halt nichts machen.
 
Cebrax schrieb:
Die Haftungsfrage beim autonomen Fahren ist ein interessantes Problem, aber auch ein großes. Letztendlich wird jeder wieder versuchen die Schuld auf den anderen abzuwälzen. Als Privatmann einen Autokonzern zu verklagen wird man sich kaum leisten können. Die Autolobby ist stark und am Ende der Computer schuld - tja, da kann man halt nichts machen.
So siehts aus.
Ich erringere mich noch an eine Vorlesung zu KI. Der Prof. hat mit uns ein Gedankenspiel gemacht. Nehmen wir mal an, du fährst mit 30 durch eine verkehrsberuhigte Zone und zwischen 2 parkenden Fahrzeugen rennt dir spontan ein Kind vor's Fahrzeug. Du kannst nicht mehr bremsen und das Kind wird tötlich verletzt. Die Untersuchungen ergeben, dass es keine Chance gibt, dass du den Unfall hättest vermeiden können.
Wenn statt dir nun eine künstliche Intelligenz das Fahrzeug gesteuert hätte, würde trotz der 0% Chance immer noch die Frage im Raum stehen "Hätte die Intelligenz nicht irgendwie den Unfall vermeiden können?".
Natürlich kann man ein System nicht 100% sicher gestallten. Aber der Anspruch sollte trotzdem sein, den Wert so hoch auszulegen, dass ein System möglichst sicher und verlässlich arbeitet. Wenn ich dann sehe, dass Hersteller ihre unausgereiften Systeme mit 90% für ausreichend ansehen und auf die breite Masse los lassen wird mir nur noch schlecht.
 
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@Gorasuhl
Richtig, aber häufig verlaufen diese Pseudo-Ethikdebatten dann so, dass man vom Computer ("richtige") Entscheidungen verlangt, die ein Mensch gar nicht treffen könnte. bzw. die totale Unfallfreiheit fordert, was absolut utopisch ist. Wenn ich dann z.B. höre, dass ein Auto ja gar nicht entscheiden könnte oder dürfte, lieber den Rentner als das Kind tot zu fahren, dann stelle ich immer prompt die Gegenfrage, welcher Mensch das denn überhaupt und dann noch im Sekundenbruchteil könnte.

Da wird dann gerne, aus welcher Motivation heraus auch immer, ein System schlechtgeredet, was am Ende unter'm Strich mehr Sicherheit und weniger Unfallopfer bringen würde.
Dabei wissen wir eigentlich alle, dass der wichtigste Faktor für das Vermeiden von Unfällen neben genügend Sicherheitsabstand und angepasster Geschwindigkeit (für menschliche Fahrer möglich) v.a. die Reaktionsgeschwindigkeit und die sensorische Wahrnehmung ist. Beides ist Trumpf bei autonomen Fahrzeugen mit entsprechender Sensorik.

Das heißt natürlich nicht, dass man vorschnell fehleranfällige System auf die Straße schicken soll, begleitet vom Prinzip Hoffnung.
Aber beispielsweise das Wort Notbremsassistent impliziert für mich, dass das Ding eh höchstens in dem Bereich greift, der sich mir entzieht, ansonsten bremse ich selber schnell/früh genug. Das heißt, von 10 Kollisionen, die mir höchstwahrscheinlich passieren würden, passiert nur 1. Über ungerechtfertigtes Eingreifen müsste man separat diskutieren. Wer aber so ein Assistenzsystem als Alibi nimmt, mit geschlossenen Augen auf's Gas zu treten, sollte den Lappen sowieso besser abgenommen bekommen.

Noch eine kleine Anekdote:
Als ich vor 4 Jahren meinen Führerschein gemacht habe, wurde ich in der Fahrschule für zwei Bemerkungen verständnislos und kopfschüttelnd angesehen:
1) Abgesehen von den Vorteilen einer Automatik ist die Handschaltung innerhalb der nächsten 10 Jahre auf dem Abstellgleis.
2) In 20-30 Jahren gibt es vermutlich keine nennenswerte Anzahl an Fahrschulen mehr.
Mich hat dann eher erschrocken, wie wenig die Leute, die täglich mit den Themen zu tun haben, das große Ganze im Blick haben. Aber wenn selbst die von den Entwicklungen überrascht werden, dann bin ich mal gespannt, was für Überraschungen der Bereich Mobilität in Zukunft für uns bereithält.
 
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An die Akkuskeptiker hier mal eine Studie des ADAC zur Haltbarkeit: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/info/elektroauto-batterie/

Zitat: "Der ADAC hat in mehreren Langzeittests von den ersten Elektroautos auf dem Markt nachgeprüft, dass tatsächlich eine akzeptable Lebensdauer von Akkus erzielt werden kann (die Links finden Sie unter diesem Artikel). Beispiel BMW i3, Baujahr 2014: Nach fünf Jahren und 100.000 Kilometern betrug die Energiekapazität der Batterie immerhin noch 86 Prozent. Die ADAC Ingenieure gehen vorsichtig davon aus, dass die Abnahme der Kapazität auf 70 Prozent erst nach etwa 200.000 Kilometern erfolgt wäre. Das wäre hochgerechnet nach 10 Jahren."

Und schaut man sich diesen Langzeittest mal genauer an, dann erkennt man schnell, das es sich beim i3 beispielsweise um ein Fahrzeug mit Akkutechnik von 2014 handelt. Das ist schon wieder 7 Jahre her!

VW ist übrigens einer der Hersteller der die Garantie nicht zusätzlich einschränkt. Also solche Fallstricke wie Tiefenentladung oder vergessenes SW-Updates als Anlass zum Ausschluss der Garantie nutzt.
 
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14% weniger Reichweite nach 100.000 km ist KEIN Pappenstiel. Es geht ja nicht nur darum, dass die Akkus kaputt gehen, sondern auch um Reichweite. Diese ist eh schon arg begrenzt.

Bei 84% Akku bei einem Handy tauschen die meisten schon den Akku... Mal zum Vergleich. (Und bei 70% gilt der AKku schon als defekt)
 
t3chn0 schrieb:
Welche Fehler hast Du denn?

Ich habe auch einen neuen Formentor VZ, welcher jetzt 850 Km runter hat. Die Elektronik macht bei mir gar keine Probleme. Ich habe eher das Problem, dass der Wagen nicht mehr richtig durchzieht und sich eher nach 260 PS, statt 310 PS anfühlt. Seitdem ist mein Verbrauch auch astronomisch (18,8L). Eine Fehlermeldung kommt nicht.
Zumindest damit hab ich keine Probleme, das klingt nicht schön. :D Verbrauch liegt bei mir bei 10 Litern im Schnitt, bei viel Arbeitsstrecke auch mal 8,5 - 9 Liter. Zu Beginn war das Steuergerät für die Online-Dienste kaputt, nun ist es seit Mai die Rückfahrkamera und sie kriegen es einfach nicht gelöst. CUPRA hat nun ein neues Steuergerät geschickt, das sich wohl nicht anlernen lässt - never ending story ...
 
Inxession schrieb:
Kia und Hyundai hab ich aber auf dem Schirm für den nächsten Kauf.
Ich hatte vor 8 oder 9 Jahren mal in einem Hyundai gesessen und fand den nicht gerade ansprechend. Jetzt suche ich wieder ein Auto (habe gesucht) und Hyundai/Kia ist gefühlt eine ganz andere Klasse.
Beim ADAC sieht man den Sprung auch, da war in einem Jahr ein Hyundai das Auto mit den meisten Mängeln/Reparaturen und ein Jahr später ein anderes Modell das beste seiner Klasse.
Als ich den Niro Probe gefahren bin, kann ich nicht Sachen dass die Anmutung im Innenraum (heute) schlechter als bei den deutschen Marken wäre. Je nach persönlichen Vorlieben sogar besser.
 
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bensel32 schrieb:
Und schaut man sich diesen Langzeittest mal genauer an, dann erkennt man schnell, das es sich beim i3 beispielsweise um ein Fahrzeug mit Akkutechnik von 2014 handelt. Das ist schon wieder 7 Jahre her!
Wie man aus dem Test lesen kann wurde so gut wie kein schnell laden benutzt, NMC Batterien aus 2014 waren NMC111 Technologie, heutige haben ein wesentlich höheren Nickel Anteil, welches Batterien eine höhere Energiedichte verleiht, aber auch die Batterie Lebenserwartung negativ beeinflusst.
Man kauft die Katze im Sack, weil man nicht wirklich weiß wie der SoH ( State of Health) der Batterie ist, ist beim Verbrenner nicht viel anders, nur ist ein Ersatzmotor/ Reparatur günstiger ( bei Standard Fahrzeugen )
 
BoardBricker schrieb:
Richtig, aber häufig verlaufen diese Pseudo-Ethikdebatten dann so, dass man vom Computer ("richtige") Entscheidungen verlangt, die ein Mensch gar nicht treffen könnte. bzw. die totale Unfallfreiheit fordert, was absolut utopisch ist. Wenn ich dann z.B. höre, dass ein Auto ja gar nicht entscheiden könnte oder dürfte, lieber den Rentner als das Kind tot zu fahren, dann stelle ich immer prompt die Gegenfrage, welcher Mensch das denn überhaupt und dann noch im Sekundenbruchteil könnte.
Ich verstehe deinen Ansatz, aber du hast den Hintergrund der Diskussion schlicht missverstanden.
Bei einem menschlichen Fahrer ist es in der Tat vorher nicht sicher wie er reagieren wird. Das heißt, Rentner und Kind haben statistisch (gegen unendlich) nahezu identische Chancen zu überleben.
Das Kind wird sehr wahrscheinlich in der Praxis öfters verschont, das liegt in unserer Kultur begründet. Andererseits wird manch einer den Rentner zuerst erblicken, lenken und das Kind erst sehen wenn es zu spät ist.
Eine KI entscheidet aber nie nach Zufall, sondern immer nach festen Mustern. Selbst ein Zufallsgenerator hat eben einen Code, der nach bestimmten Regeln arbeitet. Zufallsgeneratoren waren und sind ein Problem in der IT.
Egal wie es also programmiert ist. In "n" identischen Fällen wird das Auto auch "n" mal identisch reagieren, der Mensch nicht. Und das ist das moralische Problem dahinter. Wer legt fest wie so ein Zufallsgenerator reagiert?
 
M@tze schrieb:
Wird hier (leider) nie so funktionieren. Es gibt auch jede Menge andere Lösungen, die in allen möglichen Ländern gut funktionieren, nur nicht in Deutschland...

Dafür ist die "Gehört mir nicht also ist mir schei**egal, ob ich das Ding kaputt mache, einsaue, ..." Mentalität wohl zu sehr verbreitet.
Genau das! In den USA war ich erstaunt, wie sauber Autobahntoiletten sein können. In Deutschland sind selbst die für die man bezahlt deutlich dreckiger.. Oder vergleicht man die Sauberkeit von den Straßen und Zügen hier mit z.B. der Schweiz oder Japan, da liegen Welten dazwischen.. Bei Airbnb habe ich diesbezüglich leider auch schon schlechte Erfahrungen machen müssen..
Genau deshalb bin auch auch mittlerweile nicht mehr so der Fan von Sharing-Diensten, zumindest nicht bei allen Belangen.. obwohl ich eigtl. die Idee Klasse finde.
 
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