Die Dinger werden immer größer und sind komplett verglast.
Außer technikbegeisterte Kunden, welche die Geräte für Statussysmbol halten, lockt das keine Kundschaft an. In Asien kaufen sie Großgeräte noch, weil Fernsehersatz.
Die breite Masse
Warum sollte hier irgendwer freiwillig sein kompaktes iPhone SE 1st Gen gegen eine Ziegelstein eintauschen, bei dem die Kameralinsen herausschauen, der Rückseite mit Bruchglas versehen ist und das Ding kostet dann auch noch mehr als 700 Euro? Die einzigen normalen Leute die ich kenne und ein neues Telefon kaufen, wechseln zum iPhone Mini wegen der besseren Kamera. Der Rest bereut es den Updatezyklus mitgemacht zu haben. Gummihülle und Halskordel...toll.
Die BWL
Der BWL-Lehre stur zu folgen ist relativ doof, die folgt Absatzzahlen und Gewinnmaximierung. Ihr habt größere Geräte Anfangs gut verkauft, weil sie technisch besser wurden. Jetzt verkauft Ihr nur noch größere Gerät, weil Ihr keine kleineren mehr habt. Selberefüllende Prophezeihung? Vielleicht bricht nochmal wer aus. Google hatte es mit dem Pixel 4a beinahe geschafft.
Aber es gibt doch das iPhone "Mini"?
Apple hat es halbwegs verstanden, dann aber lauter Nachteile eingebaut. Abstehende Kamerlinsen, Glasrückseite "Rückseite mit Bruchglass", hohes Gewicht, Gummihülle nötig, abwertender Marketingbegriff "Mini", unheimlich hoher Preis. Und? Angeblich sind nur 5% aller verkaufter iPhones ein "Mini":
85 Millionen Einheiten * 4 Quartale = 340 Millionen Einheiten im Jahr
340 /100 * 5 = 17 Millionen iPhone Mini im Jahr?
Ich würde die Fehler am "Mini" beheben und dann ein Alleinstellungsmerkmal haben. Apple verdient aber so viel mit den Smartphones, dass es sich wohl lohnt die Fertigungskapazitäten bei der 14er Serie auf weniger Modell zu konzentrieren.
Wer würde gerne bis zu 17 Millionen Android Smartphones verkaufen? Da ist eine Marktlücke? Eine Marktlücke für ein paar Fabriken. Kleiner Tipp, es nur nicht noch größer zu machen zählt nicht. Das muss die Maße des iPhone 13 Mini einhalten oder leicht unterbieten.