Leserartikel IDE<->SATA-Konverter aka 2in1 IDE/SATA-Adapter

HDScratcher

Lieutenant
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Review IDE<->SATA-Konverter aka 2in1 IDE/SATA-Adapter


Vorwort


Hallo zusammen!
Bisher habe ich hier im Forum mal hier mal da versucht zu helfen und manchmal auch erfolgreich. :)

Hier werde ich mich im Folgenden mal etwas genauer mit einem SATA<->IDE-Adapter auseinandersetzen. Da es von solchen Adaptern diverse Ausführungen gibt, gelten meine Erkenntnisse selbstverständlich nur für meine getestete Variante, einiges lässt sich aber bei der Fehlersuche auch auf andere Modelle übertragen.

Warum mache ich das?
Nun ich habe mich immer wieder gefragt, was diese Dinger leisten und wie gut sie funktionieren.
Bisher habe ich dazu immer wieder gelesen, dass solche Adapter nicht funktionieren oder die Performance extrem schlecht ist.

Brauche ich so einen Adapter?
Nein, ich finde sogar dass es in vielen Fällen bessere Alternativen gibt, Kontroller-Karten oder USB-Lösungen.

Warum habe ich nun solch einen Adapter?
Nun Ausschlag gebend ist dieser Thread Festplatte am IDE-SATA Adapter springt nicht an, bei dem leider nicht mehr klar wurde, warum es nun klappt, nachdem zuerst die Festplatte nicht erkannt wurde.
Die Vermutung dort ist, dass der Adapter mit dem AHCI-Modus nicht klarkommt.
Mich hat es etwas geärgert, dass die Frage nicht beantwortet werden konnte. Das und mein Interesse so ein "Teil" mal selbst in die Finger zu bekommen, haben dann dazu geführt, dass ich mir so einen SATA<->IDE-Adapter bestellt habe und mich etwas ausführlicher damit beschäftigt habe.


Allen die bis hier durchgehalten haben und immer noch Interesse daran haben zu erfahren, was ich mit dem Adapter angestellt habe, wünsche ich weiter viel Spaß beim Lesen.



Der Adapter und sein Zubehör

Kommen wir nun zum Gegenstand dieses Reviews, dem Adapter und seinem Zubehör.
Dieser Adapter wird unter verschiedenen Bezeichnungen von diversen Anbietern verkauft, ich habe folgendes erhalten.

1.jpg

Hier nochmal der Adapter im Detail:

2.jpg 3.jpg

Auf der Vorderseite befindet sich eine LED die bei Aktivität leuchtet.
Auch auf dieser Seite ist die Beschriftung „SATA=>IDE HDD“ zu finden, sie bezieht sich auf den SATA-Anschluss neben dem weißen Anschluss für die Energieversorgung, wie man ihn von Floppy-Laufwerken kennt. Hier wird ein SATA-Kabel angeschlossen, wenn ein IDE-Laufwerk an einem SATA-Kontroller betrieben werden soll.

Auf der Rückseite findet sich eine entsprechende Beschriftung „IDE => SATA HDD“. Für den Betrieb von SATA-Laufwerken an einem IDE-Kontroller muss der außen liegende SATA-Anschluss benutzt werden.

Auf beiden Seiten ist die schlechte Verarbeitung gut zu erkennen, es grenzt fast an ein Wunder, dass der Adapter dennoch funktioniert.
Wo wir gerade bei der Verarbeitungsqualität sind, die Anschlüsse machen mMn. keinen sehr stabilen Eindruck. Passt man beim Abziehen der Stecker nicht auf, kann man schnell die Anschlüsse von der Platine reißen.

Dem Adapter liegt auch noch Zubehör in Form von zwei Kabeln bei.
Ein Adapter für die Energieversorgung und ein 30 cm langes SATA-Kabel.

4.jpg

Perfekt wäre das Zubehör gewesen, wenn eine Anleitung oder zumindest ein kurzes Faltblatt mit einigen Hinweisen dabei gewesen wäre, sowie ein zusätzlicher Strom-Adapter von IDE auf SATA, z.B. so einer:

5.jpg

Damit wäre auch der Betrieb eines SATA-Laufwerks in einem alten Rechner möglich, der weder auf dem Mainboard noch am Netzteil Spuren von SATA aufweist.


Einsatzmöglichkeiten

IDE-Kontroller -> SATA-Laufwerk

Bei dieser Einsatzvariante wird der Adapter direkt in den IDE-Anschluss auf dem Mainboard/IDE-Kontroller gesteckt und das SATA-Kabel auf den äußeren SATA-Anschluss des Adapters.

6.jpg

Da der Adapter direkt in den IDE-Anschluss gesteckt wird und an diesem Adapter nur ein SATA-Laufwerk betrieben werden kann, kann mit dieser Lösung nur noch ein Laufwerk am genutzten IDE-Kanal betrieben werden, statt sonst bis zu 2 (Master und Slave).

Diese Variante habe ich in zwei unterschiedlichen Systemen getestet.

System 1 (Intel IDE-Kontroller des ASUS CUSL2)

Der Kontroller beherrscht die Übertragungs-Modi bis UDMA 5 (UDMA/100), für den Test habe ich die SSD Kingston SSDnow V+ 100 mit 96 GB (Kingston SVP100S296G) verwendet, sie schafft Lesen/Schreiben mit ca. 210/190 MB/s.
Sie wurde über den Adapter problemlos erkannt und als Übertragungsmodus wurde UDMA 5 ausgehandelt.

7.jpg

Nun wollte ich natürlich auch wissen, ob sich der Übertragungsmodus auch in den Übertragungsraten widerspiegelt, also habe einen Benchmark laufen lassen.

8.png

Für UDMA 5 mit theoretischen 100 MB/s sind die erreichten Datenraten von fast 80 MB/s völlig OK.
Die ca. 80 MB/s plus Protokoll-Overhead scheinen die 100 MB/s auch auszulasten.

Anschließend wollte ich wissen, ob der Betrieb auch mit optischen Laufwerken funktioniert und habe die SSD gegen einen DVD-Brenner getauscht.

9.jpg

Der DVD-Brenner LG GH22LS30 wurde erkannt und konnte auch fehlerfrei zum Lesen und Schreiben verwendet werden, auch davon Booten war kein Problem.


System 2 (IDE-Port vom Marvell 6121 des ASUS P5QL-EM)

Dieser Kontroller beherrscht die Übertragungs-Modi bis UDMA 6 (UDMA/133), für den Test habe ich wieder die SSD Kingston SSDnow V+ 100 verwendet.
Sie wurde wieder problemlos erkannt, als Übertragungsmodus wurde interessanterweise nur UDMA 5 ausgehandelt.

10.jpg

Im Benchmark gab es daher auch nichts wirklich Neues zu sehen.

11.png

Da die SSD nur mit UDMA 5 erkannt wurde, habe ich eine SATA-HDD (Samsung HD103UJ) angeschlossen, diese wurde mit UDMA 6 erkannt.

12.jpg

Im Benchmark blieben die maximalen sequentiellen Datenraten allerdings bei ca. 80 MB/s, ich nehme daher einfach mal an, dass mit dem Adapter beim Betrieb von SATA-Laufwerken nicht mehr als 80-85 MB/s möglich sind.

13.png


SATA-Kontroller -> IDE-Laufwerk

Da der Adapter in beide Richtungen funktioniert habe ich natürlich auch getestet, wie es mit dem Betrieb von IDE-Laufwerken an einem SATA-Kontroller aussieht.

Der Adapter wird für diese Betriebsart auf das IDE-Laufwerk gesteckt, das SATA-Kabel wird auf den SATA-Anschluss neben dem Stromstecker gesteckt. Das IDE-Laufwerk muss auf Master oder Cable Select gejumpert werden. Einige Laufwerke kennen auch einen Single-Master bzw. Master only Modus, wenn dann diesen verwenden.

14.jpg

Für die folgenden Tests kam wieder das ASUS P5QL-EM zum Einsatz, der SATA-Kontroller ist ein ICH10 von Intel.
Als Festplatte habe ich eine Western Digital mit 250 GB (WDC WD2500JB-00GVA0) verwendet, die aus einem USB-Gehäuse stammt.

ICH10 (AHCI-Mode)

Im AHCI-Modus ergaben verschiedene Benchmarks wiederholt extrem niedrige Transferraten von ca. 4 MB/s.

15.png

Auch der Gegentest mit einer Maxtor D540X-4K mit 80 GB (4K080H4) zeigte das gleiche Ergebnis.
Da die gleichen Ergebnisse mit den Intel-Treibern (iaStorA) und dem Mircosoft-Treiber (msahci) reproduzierbar waren, scheint der Adapter ein Problem mit AHCI zu haben. Leider habe ich z.Z. kein anderes System auf dem ich mir das Verhalten des Adapters im AHCI-Modus ansehen konnte.

Dass es Probleme mit AHCI gibt hatte ich allerdings schon erwartet, allerdings eher in der Form, dass es gar nicht funktioniert.

ICH10 (IDE-Mode)

Nach den schlechten Ergebnissen im AHCI-Modus war ich dann gespannt, ob sich der Durchsatz im IDE-Modus verbessert oder ob er auf dem gleichen Level bleibt. Also im BIOS umgestellt und den Benchmark nochmal gemacht.
Das Ergebnis ist deutlich besser.

16.png

Direkt an einem IDE-Kontroller schafft diese Festplatte ca. 60 MB/s, diese Datenrate erreicht sie auch mit dem Adapter an einer SATA-Schnittstelle im IDE-Modus.

Eine schnellere IDE-Festplatte habe ich leider nicht.
Um meine Vermutung doch zu bestätigen (oder zumindest zu stärken), dass die maximale Transferrate auch hier wieder bei ca. 80 MB/s liegt, habe ich kurzer Hand einen anderen Test gestartet.

Ich habe mit h2benchw den „Coretest“ gemacht, um damit auch die Burst Rate (Lesen aus dem Festplatten-Cache) zu messen.
Und tatsächlich liegt dieser Wert bei 81 MB/s.

17.png

Da die Festplatte selbst nur max. UDMA 5 (UDMA/100) kann, sind vielleicht noch ein paar mehr MB/s möglich, wenn die angeschlossene Festplatte auch UDMA 6 (UDMA/133) unterstützt.


Jeweils im IDE- also auch AHCI-Modus habe ich ein optisches IDE-DVD-ROM angeschlossen (der DVD-Brenner aus dem Schrank tut’s nicht mehr habe ich dabei festgestellt :( ).
In beiden Fällen konnten die eingelegten Medien auch gelesen werden, auf weitere Tests habe ich dann allerdings verzichtet.


mögliche Problemlösungen

Wenn es Probleme mit dem Adapter gibt sollten folgende Dinge geprüft werden

1) Steckt der Adapter korrekt im IDE-Port von Mainboard bzw. Laufwerk?
Der IDE-Stecker des Adapters ist in Länge und Breite schmaler als die typischen IDE-Stecker und auch für Pin 20 ist ein Loch im Stecker (siehe Bild), daher kann der Adapter
a) um einen Pin versetzt zur jeder Seite gesteckt werden und/oder
b) um 180° verdreht gesteckt werden.

18.jpg

2) Ist der IDE- oder SATA-Anschluss/Kontroller des Mainboards im BIOS und auch Betriebssystem aktiviert? (ggf. ist der SATA-Port mit eSATA kombiniert?)

3) Wird am Adapter für gewünschte Betriebsrichtung der richtige SATA-Anschluss benutzt?
SATA->IDE-Laufwerkder mittig liegende SATA-Anschluss
IDE->SATA-Laufwerkder außen liegende SATA-Anschluss


4) Ist das Laufwerk und der Adapter mit Strom versorgt? Funktionieren die Anschlüsse des Netzteils?

5) Ist das SATA-Kabel OK?

6) Bei IDE-Laufwerken, ist das Laufwerk korrekt gejumpert?
Master (wenn möglich Master only/Single Master) oder zumindest Cable Select​

7) In welchem Betriebsmodus läuft der SATA-Kontroller?
Mit dem AHCI-Modus war bei mir nur ein extrem langsamer Betrieb möglich, evtl. verhindert der AHCI-Modus an anderen Boards die Erkennung. IDE-Modus testen oder wenn das Board mehrere SATA-Kontroller hat, auf einen anderen Kontroller ausweichen und damit erneut IDE/AHCI testen.

8 und mehr) was ich vergessen oder nicht bedacht habe :)


Fazit

Der IDE<->SATA-Adapter funktioniert besser als ich erwartet habe.
Im AHCI-Modus macht er bei mir keine gute Figur, ermöglicht aber zumindest den Betrieb eines SATA-Laufwerks, allerdings sind 4 MB/s auch als Notlösung nicht wirklich zu gebrauchen.
In der Vergangenheit habe ich auch mehrfach gelesen, dass solche Adapter auf anderen Systemen im AHCI-Modus nicht funktionieren. Da der AHCI-Modus besonders durch SSDs immer häufiger zum Einsatz kommt, sollte ein solcher Adapter aus Kompatibilitätsgründen vielleicht nicht die erste Wahl sein, um ein altes IDE-Laufwerk im neuen Rechner zu betreiben.

Schaut man auf die Performance, schafft man mit dem Adapter Geschwindigkeiten von UDMA 5, was mit theoretischen 100 MB/s in der Praxis nach Abzug von Overhead in etwa bei 80 MB/s liegt.
Für die meisten IDE-Laufwerke stellt das keinen oder nur einen geringen Flaschenhals dar.
Bei aktuellen SATA-Festplatten sieht das schon anders aus, selbst Green/Eco-Festplatten schaffen schon Transferraten bis zu 140 MB/s und halten über den Großteil ihrer Kapazität eine Geschwindigkeit von über 80 MB/s. Von SSDs brauchen wir gar nicht erst reden.

Es gibt einige Punkte die für so einen Adapter sprechen, aber auch einige dagegen:

Pro

  • günstig (bzgl. Verarbeitung trifft es billig aber auch ganz gut)
  • belegt keinen PCI/PCIe-Slot (bei µATX Boards und kleiner interessant)
  • benötigt keine Treiber
  • funktioniert auch mit optischen Laufwerken

Kontra

  • nur eine Festplatte anschließbar (ein IDE-Kanal erlaubt 2 Geräte Master + Slave)
  • langsam (bremst moderne Festplatten aus)
  • AHCI-Modus macht Probleme
  • Platzprobleme hinter IDE-Laufwerken oder bei Mainboards mit seitlich ausgeführtem IDE-Stecker
  • benötigt extra Stromversorgung
  • löst das Problem nicht, das alte IDE-Kontroller mit 28-Bit-Adressierung nur bis 128 GiB/137 GB ansprechen können


Als Alternativen kommen PCI- oder PCIe-Kontroller für IDE und/oder SATA in Frage. Damit erhält man zusätzliche Anschlüsse und hat insbesondere mit PCIe-Karten eine deutlich höhere Bandbreite zur Verfügung, besonders wenn es um SATA-Festplatten geht.

Die andere Alternative, wenn ein dauerhafter und interner Betrieb nicht nötig oder gewollt ist, sind USB-Gehäuse oder USB-Adapter.
Bei nur gelegentlichem Zugriff fällt die geringe Bandbreite von USB 2.0 nicht ganz so schwer ins Gewicht und man ist froh, wenn man ein altes lautes Laufwerk nur so lange wie nötig an hat.

Ich selbst habe einen USB-Adapter für SATA und IDE, der auch für 2,5“-IDE-Festplatten geeignet ist.
Damit ist man recht flexibel, wenn man PCs oder Notebooks in „Pflege“ bekommt und unkompliziert auf die Daten zugreifen möchte und der Besitzer das Betriebssystem völlig zerlegt hat.
Oder man baut sich damit ein USB-DVD-Laufwerk, um z.B. ein Netbook mit Betriebssystem und Software zu versorgen.




Allen, die es bis hier geschafft haben, vielen Dank fürs Lesen, ich hoffe das dieses Review für Euch interessant war und Ihr vielleicht sogar Spaß beim Lesen hattet.

Für diejenigen, die dies gelesen haben, weil sie vielleicht gerade mit diesem oder einem ähnlichen Adapter kämpfen und über irgendeine Suche her gefunden haben, hoffe ich dass der ein oder andere Tipp letztendlich zum Erfolg oder zumindest Gewissheit führt.

Grüße an die Community
HDScratcher


PS: Hiermit versichere ich, dass während der durchgeführten Tests keine Festplatte oder sonstige Hardware beschädigt oder gar zerstört wurde! :)



Update:
Ich habe nun meine erste Festplatte, die eine Kapazität von 2 TiB übersteigt und so eine Adressierung des Speicherplatzes mit 48 Bit benötigt. Wichtig ist, dass die Adressierung mit 48 Bit in Hardware und Software erfolgen muss.

Wer nicht (mehr) weiß, warum dass so ist, kann im Spoiler nachlesen, wie die Grenzen der Adressierung bei 28, 32 und 48 Bit zustande kommen.
Der maximal adressierbare Sektor ergibt sich durch:
2 hoch "Anzahl der Adressbits"
Multipliziert man dies mit "Byte/Sektor" erhält man die maximal adressierbare Kapazität in Bytes.
Alle (bis heute mir bekannten) Festplatten melden sich nach außen mit 512 Byte/Sektor

Für typischen Grenzen rechnen wie das mal durch:

28 Bit:
228 Bit = 268.435.456 Sektoren

268.435.456 Sektoren * 512 Byte/Sektor = 137.438.953.472 Byte

Mit etwas Umrechnungsmagie ergibt sich:
137.438.953.472 Byte / 10243 = 128 GiB


32 Bit:
232 Bit = 4.294.967.296 Sektoren

4.294.967.296 Sektoren * 512 Byte/Sektor = 2.199.023.255.552 Byte

2.199.023.255.552 Byte / 10244 = 2 TiB


48 Bit:
248 Bit = 281.474.976.710.656 Sektoren

281.474.976.710.656 Sektoren * 512 Byte/Sektor = 144.115.188.075.856.000 Byte

144.115.188.075.856.000 Byte / 10245 = 128 PiB


Die neue Festplatte ist eine ST3000DM001, also eine Seagate mit 3 TiB.
Bevor ich sie zur Speicherung benutzte, wollte ich erst mal wissen, ob meine Hard- und Software problemlos die gesamte Kapazität ansprechen kann, um später nicht durch einen Datenverlust aufgrund falscher Adressierung überrascht zu werden.
Ich habe dann alle Anschluss-Varianten getestet, in denen ich eine Festplatte nutzen könnte, um in Zukunft zu wissen, ob ich zwischen SATA-Kontroller und diversen USB-Adaptern gefahrlos wechseln kann.

Dabei kam mir dann auch die (verrückte) Idee, die 3 TiB auch mal über IDE/PATA anzuschließen.

Verwendet wurde wieder der IDE-Port vom Marvell 6121 des ASUS P5QL-EM.
Beim Booten wird die Kapazität schon mal richtig angezeigt.
MarvellBios.jpg

Auf dem Rechner läuft seit einiger Zeit ein openSUSE, also mit Linux-Mitteln nachgeschaut, wie die Festplatte sonst angezeigt wird.

Bei dmesg findet sich folgender Abschnitt in der Ausgabe:
dmesg.png

3.00 TB/2.72 TiB sieht gut aus. (im Gegensatz zu einen USB-SATA-IDE-Adapter der scheinbar nur mir 32 Bit arbeitet und hier daher nur 748 GiB meldete)
Und auch diverse Partitionierungsprogramme zeigten alles richtig an, z.B. parted
parted-l.png

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich Festplatte schon über einen SATA-Anschluss getestet und komplett mit (Test-) Daten gefüllt, hauptsächlich Video-Dateien und ISOs aber auch Fotos und diverse Dokumente, um am Ende die Festplatte bis auf wenige kB voll zu packen.
Alle Dateien konnten mit dem IDE-SATA-Adapter problemlos gelesen werden.
Alle Fotos und Dokumente wurden fehlerfrei angezeigt.
Die ISOs und die darin befindlichen Dateien konnten geöffnet werden, zudem habe ich auch die Prüfsummen der ISOs verglichen.
Die Videos habe ich nicht vollständig geschaut, aber ein Springen in den Videos zeigte keine Auffälligkeiten und die meisten habe ich auch noch binär mit den Originalen verglichen.


Als Ergebnis kann ich sagen, dass der Adapter bei mir auch keine Probleme mit Festplatten größer 2TiB hat und die Adressierung mit 48 Bit beherrscht.


Update 2:
Vor ein paar Tagen wurde mir die Frage gestellt, wie es mit der Unterstützung aussieht für "spezielle Funktionen" bei optischen Laufwerken.
Zuerst habe ich mich gefragt, was damit gemeint sein könnte, bis mir dann LightScribe und Labelflash einfielen.

Da ich DVD-Brenner mit LightScribe-Unterstützung habe, habe ich heute getestet, ob es durch den Adapter Probleme mit der Funktion gibt.

Zum Einsatz kam dabei ein alter Rechner, der noch nicht über SATA verfügt, ein LG GH22LS30 und natürlich wieder der SATA-IDE-Adapter.

Das LS in der Bezeichnung des Brenners steht wohl für LightScribe und SATA.
Die Modelle mit PATA haben ein LP im Namen und die Varianten ohne LightScribe tragen in der Kennung ein NS bzw. NP (N für non LightScribe oder Normal ?).

Als Software habe ich eine Trial Version von Nero 2015 und den Nero Cover Designer verwendet.
Aber auch in zwei anderen LightScribe-fähigen Programmen wurde der Brenner zur Verwendung angeboten (davon habe ich aber keine Screenshots).

Der erste Versuch hat direkt fehlerfrei funktioniert.
Als Nachweis hier ein Screenshot und ein Bild der "beschrifteten" DVD.
Im Screenshot ist anhand der Ansichten im Gerätemanager zu sehen, dass der SATA-Brenner (durch den SATA-IDE-Adapter) auch tatsächlich am IDE-Kontroller hängt.

lightscribe-success.png

DVD.jpg


Edit:
2014-12-08:
- Update zu Festplatten >2TiB
- Fehlerkorrektur bzgl. Anschluss des SATA-Kabels, Danke an Kapuzino für den Hinweis

2015-02-06:
- Update mit Bericht über LightScribe
 
Zuletzt bearbeitet:
Netter Review.

Wo hast du denn den Adapter her? Extra aus China importiert? ;)
Wenn man "Meiru" in Googel eingibt, kommen nur chinesische Seiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat mich nur gewundert, dass du was von "Meiru" hast, da ich von dem Hersteller noch nie was gehört habe.

Das es da ähnliche von anderen Anbietern gibt, ist mir bewusst.
 
Danke für diesen aufschlussreichen und amüsant zu lesenden Beitrag. Endlich mal Nägel mit Köpfen.

Kontra
nur eine Festplatte anschließbar (ein IDE-Kanal erlaubt 2 Geräte Master + Slave)

anders wäre es schwer möglich, sonst müsste das Ding noch eine SATA-Port-Multiplier Funktionalität aufweisen, und ob das dann auch der SATA Controller kann? :)
Oder hättest Du da gerne einen zweiten SATA-Eingang dafür? Sind ja zwei Stecker schon verwirrend, wie wäre das dann erst bei dreien! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ernst@at schrieb:
Danke für diesen aufschlussreichen und amüsant zu lesenden Beitrag. Endlich mal Nägel mit Köpfen.

Von jemandem der sich richtig gut mit dem Themenbereich Festplatten auskennt, hört man so etwas doch gerne.

Dass ich meine Erkenntnisse mitteile, liegt auch daran, dass mir ausführliche Berichte von solchen Adaptern bisher ebenfalls nicht bekannt sind.
Die Bewertungen von Online-Shops sind meist nur wenige Zeilen lang und beinhalten selten mal ein Hinweis, wann welcher Anschluss am Adapter zu verwenden ist oder in welcher Position ein ggf. vorhandener Umschalter stehen muss.

Alles Mögliche wird getestet und vorgestellt: CPUs, Mainboards, TFTs, SSD, RAID-Kontroller, Lüfter, Tastaturen, etc...
Um den "Billig"-Kram kümmert sich aber keiner.
(Obwohl: Tests von Billig-Netzteilen habe ich schon gelesen, diese Tests waren aber auch eindeutig als Wahrung zu verstehen.)

Ein Anfang ist ja jetzt gemacht und vielleicht melde ich mich mal wieder, wenn mir ein anderer Adapter oder sonstiges Helferlein in die Hände fällt.

nur eine Festplatte anschließbar (ein IDE-Kanal erlaubt 2 Geräte Master + Slave)

Da hatte ich die andere Richtung gemeint (IDE->SATA-Laufwerk).
Es gibt auch Adapter, die nur in dieser Richtung arbeiten, direkt aus Maiboard gesteckt werden und zwei SATA-Ausgänge bieten.
Dort sind dann wohl 2 Bridge-Chips verbaut und es müssen zwingend zwei SATA-Laufwerke angeschlossen sein.
 
HDScratcher schrieb:
Es gibt auch Adapter, die nur in dieser Richtung arbeiten, direkt aus Maiboard gesteckt werden und zwei SATA-Ausgänge bieten.
Dort sind dann wohl 2 Bridge-Chips verbaut und es müssen zwingend zwei SATA-Laufwerke angeschlossen sein.
Zwingend? Das ist dann ja aber auch extrem unpraktisch und damit wäre es dann kein Nachteil sonder klar ein Vorteil, wenn man eben nicht zwingend zwei SATA Platten braucht um diese an einem IDE Port betreiben zu können.
 
Schönes Review.:)

Ich glaube ich habe den gleichen Adapter. Zumindest ist er auch rot, hat die gleichen Anschlüsse, funktioniert in beide Richtungen und es war das gleiche Zubehör dabei.

Daran läuft bei mir eine 500GB PATA Platte "Hitachi HDT725050VLAT80" an einem SATA Port des ICH7. Im IDE-Modus, da der ICH7 in der Standard-Ausführung kein AHCI kann.

/edit: h2benchw coretest liefert 82 MB/s
 

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  • coretest.png
    coretest.png
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Hallo,
danke für das super Review!
Ich habe einen 13 Jahre alten PC mit IDE Mainboard. Die 160 GB ist meinem Sohnemann zu wenig. Jetzt hätte ich eine WD5000AVVS GreenPower mit 500 GB SATA.
Auf die neue Paltte soll das Betriebssystem druff.
Welche Variante sollte ich da nehmen? Adapter oder einen PCI -Controller?
 
Bei dem alten PC besteht die Möglichkeit, dass der IDE-Kontroller noch nicht die 48-Bit-Adressierung beherrscht sondern nur 28-Bit und damit maximal Kapazitäten bis 128 GiB (bzw. 137 GB) nutzen kann.

Wenn die 160 GB Festplatte allerdings voll angesprochen werden kann (sollten unter Windows in der Datenträgerverwaltung mit ca. 156 GB, eigentlich ja GiB, angezeigt werden), dann ist die Adressierung kein Problem mehr.
Dann kann so ein Adapter für die 500 GB Platte genutzt werden.

Je nach Adapter (ich habe nur eine Variante getestet) wird die Festplatte aber bei sequentiellen Transfers mehr oder weniger gebremst. Entsprechend hohe Transferraten bekommt man aber auch nur, wenn man von anderen "schnellen" Festplatten kopiert. Das bedarf dann aber einer zweiten eingebauten Festplatte oder einem Gigabit-Netzwerk.
Im Alltag kommen solche Kopiervorgänge aber eher selten vor und ich gehe bei einem 13 Jahre alten PC mal davon aus, dass es nicht um maximale Geschwindigkeit geht. So 60-80 MB/s, wie bei meinem Adapter finde ich gerade noch so akzeptabel.


Ein Adapter ist die einfachste Lösung. Dazu aber auch bitte nochmal die Pro/Kontras im Fazit beachten.

Ein PCI-Kontroller geht auch, muss für Dein Vorhaben aber bootfähig sein und mit Win XP und älter besteht noch eine hohe Gefahr, dass noch extra Treiber benötigt werden; auf jeden Fall, wenn der SATA-Kontroller im AHCI-Modus arbeitet.

Noch ein Hinweis, unabhängig davon ob Adapter oder Kontroller:
Für Festplatten/SSDs über 120 GB zum Installieren bitte mindestens CDs mit Windows 2000 inkl. SP4 oder Windows XP inkl. SP1 benutzen oder jede neuere Version von Windows.
Und bitte auch keine Festplatte über 2 TB in Kombination mit alter Hardware oder Software benutzen.
 
Auf dem Rechner läuft Windows 7! Seit kurzem weil bis vor 2 Wochen war XP drauf. Aber erstaunlicherweise um einiges flotter als XP. Ich frage wegen dem Bootvorgang weil nicht dass eine Variante fürs Booten ungeeignet wäre :D.
danke dir :)
 
HDD_SATA.JPGHDD_SATA_1.JPG
Hallo,
so habe es jetzt doch noch hinbekommen mit dem IDE/SATA Converter LogiLink AD0008.
Ich bin so vorgegangen: Die 500gb SATA erst an den 2. IDE Port dran gemacht dann mit Acronis die alte Platte rüberkopiert.
Anschliessend die alte abgeklemmt und die 500 GB Sata an den 1 IDE Port dran. Am Anfang dachte ich super klappt ja wie geschmiert aber als der PC hochgefahren ist ( Windows7) hat der 5 min gebraucht bis der Desktop da war:freak:
Bevor ich Windows 7 neuinstallier dachte ich mir probier ich erst das Image dass ich vor 2 Wochen gemacht habe, drauf zu bügeln. Ich muss dazu sagen dass das Image noch mit der alten Platte gemacht wurde.
Es hat geklappt, er bootet und arbeitet schon schneller nur die CPU auslastung war am Anfang immer sehr hoch( Lüfter lauter als sonst). Als ich die aktuellen Chipsatz und Grafiktreiber installiert habe ist es besser geworden, wundert mich weil hat ja so nicht mit der HDD zu tun?!
Ich hab mal HD Tune drüberlaufen lassen, sind diese Werte ok?
um diesen Rechner gehts, ist "nur" 10 Jahre alt nicht 13 wie ich dachte:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Adapter scheint bei ca. 70 MB/s an seine Grenzen zu stoßen. Ich gehe inzwischen mal davon aus, dass die meisten solcher Adapter nicht mehr als 70-80 MB/s schaffen.
Die max. Leistung ist also OK, für die starken Einbrüche vermute ich, dass es zu dem Zeitpunkt Zugriffe auf die Festplatte gegeben hat.
Kurz nach dem Booten oder wenn nebenbei doch noch "gearbeitet" wurde ist das normal.
 
Schönes Review. Ist, möcht ich behaupten, die Referenz im Netz für diese Teile. Nicht mal bei Logilink findet man viel dazu. Vor allem der Hinweis, dass die Karte Strom von außen braucht, war mir sehr nützlich :lol:

Bei der Zuordnung der Anschlüsse ist allerdings ein Fehler passiert.
Oben im Text heißt es noch korrekt, der äußere Anschluss ist für SATA-LW an IDE-Port.
Unten bei den möglichen Fehlern, die man beachten solle, steht es falschherum.
Natürlich hab ich das zuerst gelesen :heul:

Dass die Dinger funktionieren ist wirklich ein Wunder. Der zu schmale und zu kurze Plastikkörper des Steckers wackelt bedenklich zwischen den sperrigen Kabeln.

Ich hab meine SATA-Platte allerdings nicht zum Laufen bekommen.
Sie wird zwar im BIOS (ältere Maschine) gelistet und mit 2000GB richtig erkannt, aber im Windows sind nur zwei seltsame Patitionen a 115GB zu sehen.
Schließe ich die selbe Platte aber per USB-SATA-Konverter an, funktioniert sie tadellos in voller Größe.

Hat jemand ne Idde, was man da machen könnte ?

Gruß, K.
 
Danke für den Hinweis, ist nun korrigiert.

Zu Deinem Problem mit der 2TB-Platte und den 115 GB-Partitionen habe ich leider keine Idee, was das verursacht.

Ich hatte mit 2 TB-Platten keine Probleme.
Ich habe im ersten Post heute auch ein Update angefügt, in dem es um Festplatten mit mehr als 2 TB geht.
In meinem Fall eine 3 TB von Seagate, die normal genutzt werden konnte.
 
Kapuzino, was für ein Rechner ist das denn? Kann es sein, dass der so alt ist, dass er so große Platten gar nicht unterstützt? Da gab es in der Vergangenheit ja einige Grenzen im BIOS und wenn das BIOS noch über CHS statt LBA adressiert, man also die Geometrie der Platten dort eintragen muss, dann könnte das auch eng werden mit der Nutzung so großer Platten. Diese Adapter würde ich auch eher als Notlösung zum Retten von Daten von alten IDE Platten inn Rechnern die kein IDE mehr haben sehen, als zum Dauerbetrieb moderner SATA HDDs in Uraltrechnern.
 
Holt schrieb:
... Da gab es in der Vergangenheit ja einige Grenzen im BIOS und wenn das BIOS noch über CHS statt LBA adressiert, man also die Geometrie der Platten dort eintragen muss, dann könnte das auch eng werden mit der Nutzung so großer Platten.

Meines Wissens sollte die letzte Grenze bei 128GB gewesen sein. 160ger, 200ter und 350ger IDE-Platten liefen in der Kiste. Dann soll erst bei 2TB die nächste sein, wegen MBR. Müsste ja grad so passen.
Im Bios wird LBA angezeigt, knapp 4Mrd. Sektoren, 2000GB.
Zum BIOS (Phoenix 4.06 1.06) und zum Board (F-S d2000) hab ich keine einschränkenden Angaben gefunden.

Hab ich mal ne 80GB SATA-Platte an den Adapter gesteckt -> läuft korrekt.
Dann wieder die 2TB SATA Platte und sie im Partition-Manager angeschaut, dabei gesehen, dass nur die Partitionen falsch angezeigt werden (2x115GB statt 2x1TB). Der Rest soll unallocated sein bis zur richtigen Gesamtgröße.
Zur selben Zeit eine externe 2TB Platte über USB mit ebenfalls 2x1TB -> korrekt, genau wie die am Konverter hängende, wenn sie über USB dran steckt.:confused_alt:

Holt schrieb:
Diese Adapter würde ich auch eher als Notlösung zum Retten von Daten von alten IDE Platten inn Rechnern die kein IDE mehr haben sehen, als zum Dauerbetrieb moderner SATA HDDs in Uraltrechnern.

Ach, wenn's läuft, dann läuft's.
Ist ja auch ne Zeit- und Geldfrage, so'n Umzug.
Nächster Versuch wäre 'ne PCI-Karte.

Gruß, K.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kapuzino schrieb:
erst bei 2TB die nächste sein, wegen MBR. Müsste ja grad so passen.
Nicht nur wegen MBR, sondern weil die LBAs dann mehr als 32 Bit breit sind und wenn intern, also in der FW, im BIOS oder sonstwo, nicht mit unsigned sondern mit signed Variablen gearbeitet wurden, wäre ab 1TiB schon ein Problem zu erwarten und solche Kapazitäten waren damals noch utopisch.
Kapuzino schrieb:
Dann wieder die 2TB SATA Platte und sie im Partition-Manager angeschaut, dabei gesehen, dass nur die Partitionen falsch angezeigt werden (2x115GB statt 2x1TB). Der Rest soll unallocated sein bis zur richtigen Gesamtgröße.
Dann nimm mal eine leere 2TB HDD, legen eine große Partition über die ganze Kapazität an und teste diese mit h2testw (ein paar Hunder MB weniger wählen) und wenn es keinen Fehler gibt, dann werden Platten bis zu der getesteten Kapazität wirklich fehlerfrei unterstützt.
Kapuzino schrieb:
Zur selben Zeit eine externe 2TB Platte über USB mit ebenfalls 2x1TB -> korrekt, genau wie die am Konverter hängende, wenn sie über USB dran steckt.:confused_alt:
USB ist eine ganz andere Geschichte, das sagt also nichts, aber auch gar nichts aus.

Kapuzino schrieb:
Ach, wenn's läuft, dann läuft's.
Laufen tut es ja offenbar nicht.
 
Alles zurück !
Ich bestätige hiermit feierlich, dass diese kleinen Adapterchen auch 2TB Platten mit 1TB Partitionen an 12 Jahre alten Rechnern mit XP problemlos betreiben können.

Ich hatte aus meinem Mybook die 2TB-WD-Platte ausgebaut und probehalber an den Adapter gesteckt - > läuft tadellos, auch SMART geht.
Mein Problem muss also andere Ursachen haben. Nicht die Platte und der Adapter sinds, sondern die Partitionen.
Selbst an USB sagen einige Programme "bad Disk" oder "Fehler beim Lesen des MBR".
Das Windows diskmgmt.msc findet die Partitionen dann aber ok.
Warum es zwischen dem Betrieb über IDE-SATA-Konverter und USB beim Verarbeiten der Partitionen Unterschiede gibt, bleibt mir dennoch ein Rätsel.

Aber das Formulieren fürs Forum hat erst mal geholfen, die Gedanken bis hierhin zu ordnen.

Gruß, K.
 
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So, jetzt läuft auch meine 2T Seagate-SATA am IDE-SATA-Konverter.

Lösung: Platte leer schaufeln (500GB :( ) - an den Konverter stecken - mit diskmgmt.msc neu partitionieren/formatieren - fertig

Über USB (SATA-USB-Konverter) angelegte Partitionen (MBR) sind offenbar nicht immer kompatibel zum Betrieb über den IDE-Port.
Weiß jemand eine Möglichkeit den MBR anzupassen ohne Neupartitionierung ?
Was ist der Unterschied ?

Ich hatte dann auch noch eine SATA-PCI-Karte versucht. Aber das ist, wie ich sehen musste, noch mal ne ganz andere Kiste. Die da dran angeschlossenen Platten sind nicht im Board-BIOS zu sehen (eigentlich logisch), sondern nur im Karten-BIOS. Das hatte bei mir aber nicht funktioniert.

Hoch leben die IDE-SATA-Konverter !
K.
 
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