News IDF 2012: Intel kündigt Wireless Charging für 2013 an

Perfekt, genau sowas brauch ich :D Drauf/Dranlegen und laden.

Und an die alt-klugen Meckerpötte: In Deutschland gilt: Der Markt entscheidet. Und der Markt will es...
 
60% wirkungsgrad..das ist untragbar. schön die energie vergeuden, nur weil wireless "hip" ist.
 
Ich finde es auch schwachsinnig, auf Teufel komm raus überall alles wireless machen zu müssen, nur weil's cool aussieht.
Soll ich meinen Desktop jetzt auch per WLAN an den Router anschließen, auch wenn der Router im selben Raum steht? "Cool" wäre es schon, aber mehr Leistung bekomme ich immer noch über das Kabel.

Wenn es das Kupferkabel zum Laden nicht gäbe, man müsste es erfinden, so genial ist es. Aber weil es schon jeder hat, muss jetzt mit der Brechstange was "Cooleres" her.
Fällt ihnen wohl sonst gerade nichts Neues ein, und bessere Akkus bekommen sie auch nicht hin...

Die ganzen Vergleiche mit elektrischer Zahnbürste und Rasierer etc. finde ich nicht schlüssig, denn diese Geräte erhöhen den Komfort bei der Anwendung - ob man das nun nötig findet, oder nicht, aber man braucht bei der elektrischen Zahnbürste nicht so zu schrubben, und beim Elektrorasierer muss man sich kein Wasser und Schaum ins Gesicht pinseln. Beim induktiven Laden muss man lediglich keinen Stecker einstecken - der Komfortgewinn hält sich hier also extrem in Grenzen.
 
birday schrieb:
60% wirkungsgrad..das ist untragbar. schön die energie vergeuden, nur weil wireless "hip" ist.
Man sollte schon auch sein Denkorgan benutzen und die absoluten Beträge mit einbeziehen.
Ein Sonntagsbraten der 2h im Ofen ist der verlangt soviel Energie dafür kannst du dein Handy 1 Jahre betreiben. Is mal nur nen Salat oder eine kalte Jause und du hast den Verlust des Wirkungsgrads locker wieder herinnen.

Es geht nicht nur darum das man keinen Stecker anstecken muss sondern vor allem darum das man kein Kabel mitschleppen oder irgendwo verstauen muss. Bekämpfung des nervigen Kabelsalats.

Dieser Energieeffizienzwahn in relativen Zahlen ist einfach dumm. Die Leute sollten sich darüber klarwerden was absolut wie viel Energie braucht.

Beispielsweise der Fernseher. Toll sie haben einen neuen LED extra sparsam Fernseher gekauft. Dafür in 50" der braucht grundsätzlich mehr Strom als ein kleinerer. Auch ein 42" LED ist noch bei ca 100W an der Steckdose.
Ein Smartphone muss 5Wh laden um 1-3 Tage zu funktionieren. Mit Wirkungsgradverlust von 30% das sind im Schnitt nicht mehr als 1Wh in 24h.
3h weniger fernsehen im Jahr und man hat den Verlust eingespielt.
Die Mikrowelle zum aufwärmen nutzen anstatt die 2kW Gasplatte mit der Pfanne spart locker genausoviel Strom.

Wem es um die Umwelt geht der spart dort wo wirklich Energie verbraucht wird. Ofen, Heizung, Klimanlage, Auto, Warmwasser, Herstellung aller möglicher Utensilien die man auch länger oder wiederverwenden könnte.

Das Kleinzeug selbst mit Ladegeräten von 30% effizienz hat keinen bedeutenden Einfluss auf das Klima. Diese naive herangehensweise ist auch der Grund warum so viel Einsparungspotenzial brach liegt.
Alle Leute verlangen das ihre kleine Technik effizienter wird, während man durch minimale Verhaltensänderungen um Größenordnungen mehr der CO2 Bilanz helfen kann.
 
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Ein Sonntagsbraten der 2h im Ofen ist der verlangt soviel Energie dafür kannst du dein Handy 1 Jahre betreiben. Is mal nur nen Salat oder eine kalte Jause und du hast den Verlust des Wirkungsgrads locker wieder herinnen.
Naja aber ich verstehe diese Denkweise des "Sparens" nicht. Ich spare bei der einen Sache damit ich woanders mehr verschwenden kann?

Was hab ich dadurch erreicht? Wenn ich kein Auto habe, hab ich dann auch nen gewisses CO2 Guthaben dass ich andere Dinge ruhigen Gewissens tuen kann die Energie verschwenden?


Das Kleinzeug selbst mit Ladegeräten von 30% effizienz hat keinen bedeutenden Einfluss auf das Klima. Diese naive herangehensweise ist auch der Grund warum so viel Einsparungspotenzial brach liegt.
Aber die Kernfrage ist doch ob man die Technologie wirklich braucht. Wir haben nen Energieproblem machen uns Gedanken wo wir sparen können und dann kommt ein Hersteller daher und ist auf die Idee gekommen das Aufladen revolutionieren zu wollen der mehr Energie verbraucht als heutige Lösungen.

Diese Technologie kommt somit zumindest in der völlig falschen Zeit in meinen Augen.


Alle Leute verlangen das ihre kleine Technik effizienter wird, während man durch minimale Verhaltensänderungen um Größenordnungen mehr der CO2 Bilanz helfen kann.
Ich finde solangsam sind eher mal alle übrigen als die privathaushalte an der Reihe.
Überall da wo zahlreiche PCs laufen müssen ohne dass jemand dransitzt. Wo Beleuchtung brennt oder dass sie jemand braucht etc.
Busse, Züge die teilweise quasi leer durch die Gegend fahren weil man aus irgendwelchen scheinheiligen Gründen die Fahrkarten net billliger machen kann um so Kunden anzulocken.
Ich muss kein Experte sein um zu wissen dass nen ausgelasteter Zeug fürs Klima wie auch für die Bahn wirtschaftlicher ist, als ein Leerer.

Oder brauchen wir auf Flügen wirklich all diesen Luxus den wir mit in die Höhe schleppen? Da kann man weitaus mehr sparen. Aber der Privato der dann 2 Glühlampen brennen hat statt LED wird dann zum Mörder des Klimas degradiert
 
Genau-so ist es. Und 2W Sendeleistung sind wohl mit einer Microwelle kaum vergleichbar.Deren
Strahlung kann unabgeschirmt wirklich Schaden anrichten.Man denke an die verstrahlten Soldaten an den Radar-Geräten..:mad:
 
Noch mehr E-Smog :rolleyes: und in 15 Jahren verrecken wir an Krebs. Ich meine die Sache mit dem E-Smog ist vermutlich harmlos, aber man weiß es nicht eindeutig. In den 1950ern wurde die Atomkraft als das Allheilmittel verkauft und man träumte von nuklaerbetriebenen Fahrzeugen für den kleinen Mann. Als Röntgenstrahlen entdeckt wurden, gab es Röntgenpartys wo man zum Vergnügen sich gegenseitig geröntgt hat. Das änderte sich als man die Gefahren entdeckt hatte.
Ich finde man sollte verzichten wo es entbehrlich ist und Wireless Charging ist für Geräte wo man einfach nen kleinen Stecker verwenden könnte fürn A****.
 
Und was ist mit EMV? Wenn im besten Falle gerade einmal 60% ankommen, im Alltag vielleicht 20%, dann verstrahlt man die Umwelt ganz toll. Und mit 5W Sendeleistung kommt man mehrere km weit - bei entsprechend niedriger Frequenz.

Was das soll weiß ich immer noch nicht. Nur weil es technisch machbar ist, muss man es doch nicht umsetzen...
 
Und warum kommt man mit entsprechend niedrigen Frequenzen so weit? Weil sie nirgens absorbiert werden (außer in Metallen, und dort auch nur wenn sie die richtige Abmessung haben). Ansonsten würden wir ja schon über ein halbes Jahrhundert durch erdgebundenes Radio und Fernsehen und den ganzen Funkverkehr verstrahlt werden. Davon unterscheiden muss man die Frequenzen, die WLAN und Mobilfunk verwenden - diese bewegen sich idR im Bereich 2.4 GHz, was einer Schwingungsmode des Moleküls H2O entspricht, dh Strahlung in diesem Frequenzbereich kann vom Menschen sehr gut absorbiert werden (da wir viel Wasser enthalten), ist jedoch anders als zB Röntgenstrahlung nicht ionisierend (weil zu wenig Energie [2.4 GHz entsprechen etwa 6 µeV, viel zu wenig um ein gebundenes Elektron anzuregen]) und richtet damit keine Strahlenschäden an, sondern erwärmt "nur" das Gewebe. Inwiefern diese Erwärmung bedenklich ist hängt jetzt davon ab welcher Körperteil betroffen ist und um was für eine Wärmemenge es sich handelt.

Unterm Strich muss man differenziert an die Sache rangehen, Strahlung ist nicht gleich Strahlung. Die Folgen für den Menschen sind stark davon abhängig, um was für eine Art und Energie es sich handelt. Der menschliche Körper ist für ziemlich viel elektromagnetische Strahlung einfach transparent, im Bereich von mehreren THz (einige meV bis eV Energie pro Photon) fängt dann die Streuung und Absorption in der äußeren Elektronenhülle an, obendrüber kommt dann Röntgenstrahlung, die tief ins Gewebe eindringt und Atome/Moleküle ionisiert (1 bis ca 100 keV, je nach dem was man untersuchen will), danach kommt dann Gammastrahlung (mit mehreren hundert keV und mehr), für die der Mensch schon wieder transparenter wird, je höher die Energie ist (die Wechselwirkungswahrscheinlichkeit zwischen Photon und Materie nimmt hier mit zunehmender Energie rapide ab). Daneben gibt es Absorptionslinien wie zb die von Wasser (oben angesprochen), außerdem noch eine ganze Menge anderer Strahlungsarten (die jedoch im Alltag keine Verwendung finden, da zu gefährlich, zu kurze Reichweite, keine Absorption usw) mit unterschiedlichen Auswirkungen auf Lebewesen. Achso und jeder Mensch strahlt von sich aus bereits dank der ganzen natürlich vorkommenden radioaktiven Isotope die wir über unsere Nahrung aufnehmen, zusätzlich dazu sind wir der natürlichen radioaktiven terrestrischen und kosmischen Hintergrundstrahlung ausgesetzt, die idR ionisierend ist und zB das Erbgut verändern kann. Im Laufe der Evolution haben sich alle Lebewesen jedoch entsprechende Reparaturmechanismen zugelegt, die einzelne Schädigungen der Zellen reparieren können, so dass nicht gleich die erste kosmische Gammastrahlung Krebs verursacht, sondern eine gewisse, zeitlich einigermaßen gleichmäßig verteilte Strahlungsmenge idR problemlos überlebt wird.

Ich will Strahlung nicht verharmlosen, aber "es strahlt, also ist es gefährlich" als genaues Gegenteil ist halt genauso falsch.
 
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Naja CD ich denke das interesiert die Leute eher weniger so ins detail zu gehen zur Not bemüht man Wiki.

Klar Strahlung ist nicht gleich Strahlung. Und RUndfunk, Handy, WLAN ist auch alles nicht ionisierende Strahlung, allerdings überträgt man beim Wireless Charging auch nen paar Größenordnungen mehr als bei der reinen Datenübertragung mittels Funk.

Ich frage mich was dann mit den Leuten ist die Metall im Körper haben. Ne MRT Röhre ist auch ungefährlich für nen Menschen, aber wenn da jemand mit nem Piercing oder Metallimplantat drin ist gibts ne schöne Sauerei.

Wäre ja durchaus kritisch wenn der Ohrring als Antenne fungiert und dann irgendwann anfängt zu glühen wegen der aufgenommenden Energie.

Ich find das irgendwie nen Armutszeugnis. Weil man sich nicht auf einen gemeinsammer Stecker einigen kann bzw eher will geht man nun über zu wireless?

Überall aufladen würde auch heute schon klappen wenns nicht zig verschiedene Stecker gäbe
 
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Naja es zeigt den Leuten vielleicht, dass hinter dem Thema Strahlung und biologische Auswirkungen mehr steckt als einfach nur Strahlung jeglicher Art = böse. Aber dass ich oftmals zu sehr ins Detail gehe habe ich schon öfter gehört (kommt wohl mit dem Beruf ;) )

Ob sich Metall nennenswert erwärmen würde hängt halt von den Abmessungen und der Wellenlänge ab, aber prinzipiell wenn das Objekt hinreichend groß oder die Wellenlänge hinreichend klein ist dann würde es wahrscheinlich schon ganz gut abgehen. Guter Punkt übrigens, hatte ich noch garnicht bedacht. Dabei hab ich sogar selbst ein Stückchen Metall im Körper...
 
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