Idle-Leistungsaufnahme Ryzen 7000 (und eigentlich ganz generell)

jusaca schrieb:
Wirklich schade, dass es praktisch keine Tests zur Stromaufnahme von verschiedenen AM5 Mainboards gibt, das würd mich schon arg interessieren.
Generell scheinen da richtige Tests immer weniger zu werden. Stattdessen gibt es immer mehr Pseudo-Tests, wo eigentlich nur Produktdaten aufgewärmt werden und das Produkt gelobt wird um mit Affiliate-Links Geld zu verdienen.
 
SkyBeam schrieb:
Aber "Gaming-Niveau" erreiche ich definitiv nicht mit der RX6900XT im Desktop-Betrieb.
Klarstellung, da man das oben auch falsch verstehen kann: Es war nicht "Verbrauch auf Gaming-Niveau gemeint", sondern "VRAM-Takt auf Gaming-Niveau". Der Grafikchip tut natürlich weiterhin fast nix, aber der Speicher hat bei höherem Takt schon alleine einen signifikanten Verbrauch.

SkyBeam schrieb:
Stimmt definitiv nicht.
Ob eine Karte im Desktop-Betrieb um die 10W oder weniger, oder aber deutlich mehr verbraucht, das hängt maßgeblich davon ab, ob BIOS und Treiber dafür niedrigere Betriebszustände mit gesenktem Speichertakt definieren. Und dann, ob auch für den Multi-Monitor-Betrieb eine zweite, speziell dafür gedachte Stufe existiert. Vermutlich ist der Messwert von 39W aus dem ComputerBase-Test mit einer frühen Treiberversion gemessen, und eine spätere Version hat das dann korrigiert. Daher: Danke für den Hinweis!

Ähnliche Optimierungen dürften auch jetzt bei RDNA3 noch kommen. Das hat aber dann weniger mit "Fine Wine" zu tun, als dass man bei Release gefärbtes Wasser mit Weinaufdruck veröffentlicht hat. AMD hätte aus Sicht der Launch-Reviews gut daran getan, den Release noch zu verschieben. Aber dann hätte man ja das ach so wichtige Weihnachtsgeschäft (/s) komplett verpasst.
 
Ich buddel das Thema mal aus.

Mein aktuelles System besteht aus:
9900K, MSI Z370i, 32 GB D4/3600, RTX3070FE, 970 Evo + 4 TB 3,5 " HDD (5400upm) und BQ SP 11 450W mit W7Pro64

Damit sind bei einer Auflösung 3440x1440@100Hz im idle um die 40W an der Steckdose möglich; die Komponenten wurden aber auch massiv für einen möglichst niedrigen Idle-Verbrauch ausgewählt.

Aktuell steht neben mir die Basis für mein neues System, bestehend aus:

7600X, Asus B650M Tuf wifi, 2x32 GB DDR5-4800, Crucial P2 + 870 Evo , Corsair SF 750 Platinum, RTX 2060 6G, W11Home

Hier komme ich gemessen an der Steckdose out of the box nicht unter 55W idle Verbrauch.

Ärgerlich, weil der RAM eher langsam ist, das NT auch untenrum halbwegs effizient und das Board gerade kein Highend Brett ist.

Was mir aber auffällt ist, dass zumindest lt. Taskmanager der Ryzen auch im idle immer am Taktlimit steht..der alte 9900K hingegen wirklich alle Kerne beim Nichtstun recht stark runter taktet.
 
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Der limitiert ja bestenfalls die maximale Leistungsaufnahme, sollte im idle also nichts bringen.
 
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Doc Foster schrieb:
Was mir aber auffällt ist, dass zumindest lt. Taskmanager der Ryzen auch im idle immer am Taktlimit steht..der alte 9900K hingegen wirklich alle Kerne beim Nichtstun recht stark runter taktet.

Es ist bekannt, dass der Task-Manager den falschen Takt anzeigt. Dies ist nichts Neues, hier ein Beispiel von vielen: CPU Geschwindigkeit im Task-Manager | ComputerBase Forum

Es geht bis 0 MHz - Kern abgeschaltet; siehe Effective clock vs instant (discrete) clock | HWiNFO Forum (Start date Oct 15, 2019)

Doc Foster schrieb:
und das Board gerade kein Highend Brett ist.

Dies wird auch weniger PCIe-Schnittstellen, USB-Anschlüsse, usw. haben. Eine M.2 PCIe (NVMe) SSD hat eine höhere Leistungsaufnahme als eine 2,5" SATA (AHCI) SSD, usw.
 
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Doc Foster schrieb:
zumindest lt. Taskmanager der Ryzen auch im idle immer am Taktlimit steht
Das ist, wie @Hauro schon schreibt, keine hilfreiche Anzeige. Sie ist aber auch nicht unbedingt komplett falsch, denn zu genau dem Zeitpunkt ist der Takt eventuell tatsächlich so hoch.

Moderne Prozessoren schalten die Kerne komplett ab, wenn sie nichts zu tun haben. Nun ist aber "sag mir mal den Takt" nicht Nichtstun. Bei AMD können die CPUs inzwischen in einer Millisekunde den Takt wechseln, und das tun sie hier auch, und melden dann den hohen Takt. Intel-CPUs sind zum einen etwas träger, zum anderen sind hier tatsächlich noch niedrigere Takte bei Schwachlast der Standard im ausbalancierten Modus.

Das heißt also, dass die CPU beim ständigen Abfragen des Takts eben nicht Idle ist. Ein Verzicht auf ständiges Monitoring senkt den Verbrauch, weil die Kerne dann nicht immer wieder in Intervallen aufgeweckt werden.

Man kann Ryzen auch etwas zähmen, indem man den Energiesparmodus nutzt. Werkzeuge wie Process Lasso oder AutoPowerOptionsOK ermöglichen den automatischen Wechsel in aus diesem Modus, wenn man den Rechner nicht aktiv nutzt.
 
Ich weiß jetzt nicht, wie sich Ryzen 7000 verhält, bei Ryzen 5000 taktet der IO Die ab 3200Mhz nicht mehr runter, und verbraucht so alleine mal eben 10 Watt im Idle.
Wobei 4800 für DDR5 nicht sonderlich schnell ist, ich kann mir kaum vorstellen, dass es bei dem Takt bei den 7000ern auftritt - sofern das überhaupt ein Problem für Zen 4 ist.
 
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Ich kann noch ein paar weitere Daten zum Idle-Verbrauch eines AM5 Systems beisteuern.
System-Spezifikationen:
  • ASUS PRIME B650-PLUS Mainboard (single PROM21)
  • AMD Ryzen 7 7700X
  • 2x16GB DDR5-4800 (Kingston KF548C38BBK2-32 FURY Beast)
  • 2x Samsung SSD 980 1TB M.2 2280
  • 2x Samsung 870 QVO 4TB
  • 2x Seagate ST8000DM004 8TB
  • 1x Realtek PCIe 1Gbps LAN Controller
  • Noctua NH-D12L
  • 1x 140mm, 1x 120mm Fan
  • Seasonic Prime PX 650 (80Plus Patinnum)
  • be Quiet Pure Base 600
  • Betriebssystem: Linux Kernel 6.1.2
PBO: Eco mode 105W
  • Idle: ~38W
  • Moderate Load: 48W
  • Full System Load: 190W
PBO: Eco mode 65W
  • Idle: ~38W
  • Moderate Load: 48W
  • Full System Load: 150W

Idle heisst hier ein komplett gebootetetes Server-System aber komplett idle.
Moderate Last bedeutet hier eine Windows 2022 KVM VM die rund 10-15% einer CPU auslaster.
Full Load bedeutet "stress-ng -a 32"; also Auslastung so ziemlich aller Systemkomponenten.

Keinerlei Curve optmizer Anpassungen.
 
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Neuestes BIOS auf das B650M TUF eingespielt und gleich mal 6W mehr im Idle...AMD macht zZ alles richtig...:(
 
Das letzte BIOS scheint "TUF GAMING B650M-PLUS BIOS 0823" zu sein. Genau die gleiche Version wie für das von mir benutzte PRIME B650-PLUS und ein PRIME X670-P. Aber das ist ja auch nicht mehr neu sondern schon seit November verfügbar. Vermutlich verwenden alle PROM21 basierenden Mainboards genau das gleiche BIOS. Das erklärt auch warum alle BIOS Einträge für WiFi und Bluetooth haben, auch wenn man ein Board ohne jegliche WiFi/BT Module hat.

ASUS und die anderen Hersteller können übrigens immer weniger für die Funktionalität und das Verhalten beisteuern. Das Meiste kommt von AMD bzw. aus der AGESA Firmware.

Bei mir war im Auslieferungszustand auf dem PRIME X670-P BIOS Version 613 drauf. Damit habe ich aber nie irgendwelche Tests gemacht.

Vielleicht solltest du mal prüfen ob nach dem Update auch noch alle Einstellungen gleich sind - insbesondere Curve optimizer und PBO Eco-Mode Einstellungen. Die gehen nämlich beim Update wie alle anderen Einstellungen verloren. Den Besten Weg den ich kenne bei einem Upgrade die Einstellungen zu behalten ist es im Tools Menü ein Profil abzuspeichern und dieses nach dem Upgrade wieder zu laden. Das schlägt allerdings in seltenen Fällen fehl wenn sich die Datenstrukturen geändert haben. Warum ASUS immer noch kein BIOS-Upgrade anbietet bei dem alle Einstellungen einfach erhalten bleiben erschliesst sich mir nicht. Denn nur so wäre ein BIOS-Upgrade über Windows Update möglich. So wie es bei vielen Laptops schon lange üblich ist. BIOS-Upgrades einfach per Betriebssystem und nicht jedes Mal ein gefummel die Storage-Konfiguration, Boot-Settings und Memory-Profile wieder wählen/konfigurieren zu müssen. Echt unglaublich, dass die Hersteller das auch heute noch nicht hin bekommen.
 
SkyBeam schrieb:
Vielleicht solltest du mal prüfen ob nach dem Update auch noch alle Einstellungen gleich sind - insbesondere Curve optimizer und PBO Eco-Mode Einstellungen.

Wie schon oben geschrieben, haben diese beiden Einstellungen keine Auswirkungen auf den Idle Verbrauch.

ASPM Einstellungen finde ich übrigens im ASUS UEFI nirgendwo...
 
Doc Foster schrieb:
Wie schon oben geschrieben, haben diese beiden Einstellungen keine Auswirkungen auf den Idle Verbrauch.
Fast... Also PBO Eco Mode hat im Idle wirklich keinen Einfluss da es nur die maximale Leistungsaufnahme einschränkt. Curve optimizer aber schon da generell die ganze Spannungskurve angepasst wird, also auch die Idle-Spannungen. Allerdings ist das kaum messbar. Auch weil im Verbrauch des Gesamtsystems die CPU Cores bei Idle einen eher kleinen Anteil haben.
Der grösste Stromverbraucher auf dem Mainboard dürfte der PROM21 Chipsatz sein was man durchaus schon an der Temperatur des Kühlers abschätzen kann.
Doc Foster schrieb:
ASPM Einstellungen finde ich übrigens im ASUS UEFI nirgendwo...
Stimmt. Wüsste auch gerade nicht wo. Aber im Advanced>AMD CBS>NBIO Common Options Menü gibt es eine PSPP Policy (PCIe Speed Power Policy) Option die wohl dynamische Geschwindigkeiten zulässt. Vielleicht ist ASPM auch gar nicht mehr optional sondern immer aktiv (bei PCIe 5.0 Geräten?).

Es gibt noch weitere Power-Related Optionen wie
Advanced > AMD CBS > DDR Options > DDR Controller Configuration > DDR Power Options > Power Down Enable


Für mich hat übrigens auch die Option
Advanced > AMD CBS > DDR Options > DDR Memory Features > Memory Context Restore = Enabled (Default: Auto) die POST Zeiten an meinem System mit 4x16GB DDR5-6000 deutlich reduziert. Die Gefahr liegt wohl darin, dass die gespeicherten Werte nicht mehr geprüft werden und im schlimmsten Fall dann Memory-Fehler auftreten können.
 
Doc Foster schrieb:
ASPM Einstellungen finde ich übrigens im ASUS UEFI nirgendwo...
Ich glaube, du suchst das.. :schluck:
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peterX schrieb:
Ich glaube, du suchst das.. :schluck:
Nein die APM Konfiguration ist nicht die gesuchte Option.
Die Option "Power On By PCI-E" konfiguriert eigentlich nur ob im Power Off Zu stand (S4/S5) ein PCIe Gerät den PC aufwecken/einschalten kann. Dies wird in erster Linie durch WOL (Wake On LAN) benutzt.
Die ErP Ready Opton hängt mit einer EU Richtlinie für Geräte und deren Standby-Verbrauch zusammen. Wenn der PC ErP-konform konfiguriert wird sind gewisse Optionen automatisch aus. Beispielsweise kann ErP nicht zusammen mit Power On By PCIe aktieviert werden da eine aktive Netzwerkkarte im Power-Off Modus den Stromverbrauch zu stark ansteigen lässt um noch die Konformität mit der EU-Richtlinie zu erreichen. Das gleiche gilt für einige Funktionen wie LED-Beleuchtung im ausgeschalteten Zustand.

Power On by RTC ist nur die zeitgesteuerte automatische Einschaltung des Geräts per RTC (Real Time Clock).

Die Option "Max Power Saving" ist sehr sehr schlecht dokumentiert und ich konnte nicht herausfinden was die genau bewirkt. Sie scheint sich jedenfalls auch auf die LED-Beleuchtung im ausgeschalteten Zustand auszuwirken.

Keine der Optionen scheint ASPM explizit zu betreffen. Meine Vermutung wäre ja eben, dass ASPM bei dieser Platform vermutlich immer aktiv ist.

In diesem Thread geht es in erster Linie um den Idle-Stromverbrauch. Also nicht den Verbrauch im "off" Zustand und auch nicht der Verbrauch unter Vollast. Hierzu finden sich nur wenige Optionen im EFI Setup. Sofern man nicht das Power Management deaktiviert und dynamische Taktraten für die Cores deaktiviert hat man relativ wenig Einfluss auf den Idle-Stromverbrauch.

Interessieren würde mich aber ob die gemessenen Werte deutlich höher sind als bei Intel. Ich könnte mir vorstellen, dass die Chipsätze bei Intel etwas stromsparender sind aber auch da würde ich keinen Idle-Verbrauch von deutlich unter 30W erwarten. Und mein AM5 System mit B650 (1x PROM21) und 7700X inkl. 4 SSD und 2 HDDs und rund 40W Idle liegen hier eigentlich im akzeptablen Rahmen. Dass mein Desktop bei rund 100W liegt ist vor Allem der RX 6900XT und dem zweiten PROM21 Chipsatz sowie der recht stromfressenden 10GBE Netzwerkkarte sowie mehr RAM geschuldet.

Die Werte sind jetzt nicht irgendwie utopisch hoch aus meiner Sicht.
Natürlich wäre es schön wenn die Kiste Idle auch nur Verbrauchswerte wie ein Smartphone haben würde aber wir sprechen hier einfach von einer leicht unterschiedlichen Geräteklasse mit viel mehr I/O und ganz anderen Komponenten.
 
Ich bin auch etwas enttäuscht vom Idle Verbrauch von aktuellen Systemen.

Mein x370 System hatte einfach unglaublich viele Verbraucher.... Lüfter, Pumpe, viele Laufwerke....das kann man schlecht vergleichen.

Das MSI B550 System mit 3950X 4*8GB und Radeon VII konnte ich auf ca 43W runter bringen und das auch ohne große Schwierigkeiten.
Im Betrieb schießt es aber auch auf 60-95W hoch.
3733er Ram dann 2W mehr.

Das Gigabyte X570s System geht nur auf 72W runter.... Gleiche Grafikkarte, 5800X3D.... Auch wassergekühlt...drei statt einer Nvme und 4*16GB RGB auf 3733.
Ich muss mal sehen was ich da noch einsparen kann, aber eigentlich sehe ich außer dem Ram kein Potential. Es scheint einfach das Board zu sein, dass sehr viel verschwendet.
 
Gut, die Streuung bei den Mainboards bzgl. IDLE-Verbrauch war ja schon immer groß und man musste genau recherchieren, welches gut ist.

Aber durch DDR5, PCIe 5.0 etc. pp scheinen im idle wirklich sparsame (Performance) Rechner wieder unrealistischer zu werden.

Ggf. muss man gerade bei Zen4 auch mal die Testberichte für B650 Platinen abwarten, vlt. tut sich da noch was...
 
Gute Idle-Werte erzielt man nach meinem Empfinden mit Ryzen leider nur mit APUs die max. PCIe 3.0 unterstützen. Über Intel kann ich leider nicht viel berichten, weil mein letzter Intel ein 4790K war. In meinem Text geht es nur um AMD Systeme. Folgend möchte ich 3 meiner aktuellen Systeme samt Idle-Verbrauch vorstellen:

System 1 Haupt-PC:

AMD Ryzen 5600
ASUS B450-F Gaming II
2x8GB Crucial Ballistix DDR4-3200 CL16 (standard XMP Settings)
Gainward GeForce GTX 1660 Ti
500GB Samsung EVO 970 Plus M.2
500GB WD Blue SN570 M.2
2TB WD Blue 3,5" HDD
1x 140mm Gehäuselüfter mit blauem LED
bequiet Pure Power 11 CM Gold
Idle: 49 Watt - 60 Watt (schwankt leider zu stark)
(wenn ich die HDD + die zweite M.2 + Gehäuselüfter entferne geht der Verbrauch gerade einmal 3-5 Watt runter)


System 2 Wohnzimmer-PC:

AMD Ryzen 5 5600G
Gigabyte X570i Aorus Pro WiFi
2X8GB Crucial Ballistix DDR4-3600 CL16 (standard XMP Settings)
1TB MEGA Fastro M.2
PicoPSU160 + Leicke 156 Watt Netzteil
Idle: 20 - 21 Watt


System 3:

AMD Ryzen 5 5600G
MSI B450 Tomahawk Max II
2x8 GB GSkill Aegis DDR4-3200 CL16 (standard XMP Settings)
500GB Kingston M.2
1x DVD-Laufwerk
be quiet System Power 9 400 Watt Bronze
Idle: 16 - 17 Watt


Ich bin von dem Verbrauch meines Haupt-PCs bisschen enttäuscht, wenn ich ihn mit den anderen vergleiche. Alleine die Grafikkarte kann ja nicht so den großen Unterschied machen. Ich werde aber mal demnächst die Grafikkarte aus System 1 ausbauen und in System 3 einbauen, um zu gucken um wie viel Watt der Verbrauch steigt. Ich glaub das wäre hier noch interessant zu wissen.

Der Wohnzimmer-PC verbraucht mehr als System 3, da das Mainboard ein X570 Chipsatz hat. Die RGB-Beleuchtung des Mainboards ist aus und sonst alles auf wenig Verbrauch getrimmt. Wenn der RAM auf 3200 gesetzt wird, statt 3600 und die Spannung von 1,35V auf 1,3V, spart man 0,5 Watt. Ich habe den Speicher dann einfach bei 3600 @ 1,35V belassen.

Im System 3 war vorher ein Ryzen 5 2400G verbaut, mit minimal höherem Verbrauch (ca. 2-3 Watt mehr).
Aus System 3 könnte ich mit PicoPSU mit Sicherheit einen noch besseren Verbrauch erzielen. Und die komische LED kriegt man im BIOS leider nicht ausgeschaltet, sonst könnte man nochmal den Verbrauch ein bisschen senken.

Zusammenfassend kann man denke ich sagen, wenn man heute einen PC mit unter 20 Watt Verbrauch zusammenstellen möchte, dann die Kombination:

CPU: Ryzen APU
Mainboard mit Chipsatz: A320 / A520 / B350 / B450 / B550
Netzteil: 300 Watt / 400 Watt aber nicht höher gehen + Bronze oder besser / oder noch besser PicoPSU.

Wenn ich irgend etwas übersehen habe, bitte korrigieren.
 
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