News Im Kielwasser von Prism: DuckDuckGo im Aufwind

Mischu_ schrieb:
Und im Moment bereitet die AES 256bit Verschlüsselung für die NSA noch Probleme ...
irgendwie glaube ich das nicht. mich hatte von anfang an eh gewundert, warum rijndal überhaupt AES wurde. sein vorgänger SQUARE (also rijandals vorgänger meine ich) war nicht sicher und rijndal ist nur wenig abgeändert. im prinzip hat rijdnal immer noch die gleichen schwächen, sind jedoch verinfacht gesagt umgangen worden.

es ist zwar nicht nachgewiesen worden, dass er damit jetzt nicht mehr sicher ist, aber merkwürdig fand ich schon, warum nicht twofish es geworden ist. bei twofish gab es keine ähnlichen zweifel und war genau so effizient zu implementieren. serpent (der dritte finalist) galt zwar sicherer als beide, ist aber in software nicht ganz so effizient umzusetzen, erlaubt aber die effizienteste umsetzung mit spezialisierter hardware.

das trotz der begründeten bedenken es rijndal wurde, obowhl eigentlihc mehr für twofish sprach fand ich von anfang an verdächtig.

man bedenke: die usa hat auflagen für den export von verschlüsselungssoftware und strenge auflagen auch im inland. exportierte verschlüsselung darf nicht zu gut sein. und dann entscheiden sie sich für rijndal als AES? zufall?
 
acoon.de ist eine echte Alternative.
SSL/HTTPS Verschlüsselung ist Standard und die Software ist Open Source.
Standort Deutschland.
 
Ich habe vor gut zwei Jahren öfter DuckDuckGo eingesetzt. Fazit: Bringt nichts wenn man aus Germany kommt, da fast nur englischsprachige Ergebnisse ausgespuckt werden. Für gute Recherchen zwecklos, horizonteinschränkend und irreführend. Leider ;)
 
iN00B schrieb:
Ich habe vor gut zwei Jahren öfter DuckDuckGo eingesetzt. Fazit: Bringt nichts wenn man aus Germany kommt, da fast nur englischsprachige Ergebnisse ausgespuckt werden. Für gute Recherchen zwecklos, horizonteinschränkend und irreführend. Leider ;)
Wenn man das Add On für Firefox installiert hat kann man seine Region und Sprache auswählen,dann erhält man auch vorwiegend deutsche Suchergebnisse ;)
 
iN00B schrieb:
Ich habe vor gut zwei Jahren öfter DuckDuckGo eingesetzt. Fazit: Bringt nichts wenn man aus Germany kommt, da fast nur englischsprachige Ergebnisse ausgespuckt werden. Für gute Recherchen zwecklos, horizonteinschränkend und irreführend. Leider ;)

Hast du dir schon mal die Einstellungen angeschaut? ;)
 
Luxuspur schrieb:
Und was glaubst du wie lange eine US Firma bestehen kann wenn die NSA anklopft?

Wenn die NSA die Wirtschaftslage der USA zerstören will, auf Kosten der Sicherheit, dann weiss ich auch nicht.
Indirekt haben sie ja bisher mehrere Unternehmen in die Scheisse geritten und die ganze Welt reagiert drauf.
Sie sind davon ausgegangen, dass das wohl nie herauskommt oder sie haben eben andere Prioritäten und gehen das Risiko des Imageverlustet der involvierten Firmen gerne ein. (vermutlich beides und noch mehr)

Irgendwo haben sie vielleicht Recht und haben erfolgreich kriminelle Machenschaften abgewendet, aber die Konsequenzen die aus dem Vorgehen resultieren kann oder will man nicht sehen.

@iNOOB
Kann man einstellen.

@ Dese
Weißt du noch welche PGP Version auch nicht mehr ins Ausland exportiert werden durfte ?
Irgendwas mit 6.x schwirrt mir da noch im Kopf herum.
 
Zuletzt bearbeitet:
augenzopf schrieb:
warum nicht ixquick.com oder ddg.gg

Ixquick schreibt auf der Webseite:
Unser Unternehmen hat den Sitz in den Niederlanden und damit in Europa.

Der niederländische AIVD ist einer der weniger europäischen Geheimdienste, die direkt mit der NSA zusammenarbeiten. Für mich macht das die Niederlande und dort ansässige Unternehmen genauso vertrauenswürdig wie die USA: irgendwo weit unter Null.
 
Ob Google ein Fehlverhalten vorzuwerfen ist oder nicht, spielt doch gar keine Rolle.
ungeklärt ist auch, ob das Abgreifen der Daten auf der Leitung oder von den Servern geschieht. Google ist jedenfalls DAS unternehmen was die meisten Informationen sammelt, über jegliches Surfverhalten etc. Andere Anbieter legen deutlich mehr Wert auf Privatsphäre und speichern nicht.
Daher ist es für mich schlüssig, sich von Google so weit wie möglich abzuwenden.
 
Da DuckDuckGo in Amerika sitzt, habe ich im Forum angefragt, ob die NSA Zugriff auf Suchanfragen hat, wenn Sie sich bereits eingeklinkt haben sollten.
In dem Fall kriegen sie auch alle Daten, nur werden sie nicht bei DuckDuckGo gespeichert, sondern speichern sie direkt bei sich.

Antwort: Keine - Mein Thema wurde nicht vom Admin freigegeben.
Danke DuckDuckGo, als nun ehemaliger Stammuser ist mir die Aussage eindeutig genug.

Zudem hat DuckDuckGo einen eigenen XMPP Server, zudem es keine Privacy Policy gibt.
Man verwies mich auf die Privacy Policy ihrer Suchmaschine und sagte mir, nicht übermittelte Chat Nachrichten per XMPP (z.B. der andere Kontakt kommt 70 Tage nicht online) werden nicht gelöscht, bis der Kontakt sich wieder anmeldet.
Den Verbesserungsvorschlag, die Nachricht nach einer bestimmten Zeit zu löschen, wurde abgelehnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe DuckDuckGo schon öfters mal genutzt. Nicht weil ich meine Privatsspähre schützen will, sondern weil mir die ganze Werbung bei Google auf den Sack geht. Allerdings ist es mir schon ein paar mal passiert, dass DuckDuckGo nicht das gefunden hat, was ich eigentlich gesucht habe - zumindestens vor einiger Zeit.

Grundsätzlich ist der Gedanke seine Privatssphäre im Internet zu schützen witzlos. Denn es gibt immer Mittel und Wege an die Daten zu kommen und wer Fotos und Videos hochlädt - nichtmal unbedingt bei Facebook, sondern auch auf seine eigene Homepage - der muss jetzt nicht überrascht tun, wenn es heißt NSA speichert Daten.

Das eigentlich Schlimme ist, dass hier wieder jeder rummeckert und rumheult, aber a) sein Verhalten meist nicht ändert und b) nicht in die Politik geht oder grundsätzlich etwas tut, um den Missstand zu ändern. Nein lieber wird wieder gemeckert, was das Zeug hält.
 
Zuletzt bearbeitet: (Weil Haie nicht rückwärts schwimmen.)
norfen schrieb:
Daher ist es für mich schlüssig, sich von Google so weit wie möglich abzuwenden.
Yep! Aber da kommt einiges auf den Nutzer zu:
Android + Apps (möglicherweise sogar bezahlte Apps)
Maps
GMail-Account
Kalender
News.Google
Drive

Same shit bei Microsoft und Apple. Will man angemessen auf den Skandal reagieren, muss man sich ein komplett neues "Ökosystem" einrichten. Ich glaube nicht, dass allzuviele Leute so konsequent handeln.
 
Was mich eigentlich wundert, das bisher hier noch keine "Ich habe nichts zu verbergen" Hirnis aufgetaucht sind.
 
@Takoru

Dann wird es wohl Zeit Bücher/Zeitungen zu lesen.

Ach so wie früher, eigentlich wars schon ne coole Zeit:

Wenn man zu seinem Kumpel gehen wollte hat man entweder angerufen oder ist einfach vorbeigelatscht.
War er nicht zuhaue ist man wo anders hin. Es gab damals noch keine Handys und das Internet war auch nicht weit verbreitet.

Kommunikationsmittel waren:
Brief, Telefon, Mund/Hände/Füße wenn persönlich angetroffen.

Zwar war die eigene Welt kleiner, aber jeder war zwangsweise unternehmunslustiger =)
 
Kenns zwar, habs aber nie genutzt. Denn erfahrungsgemäß sind die meisten Suchmaschinen wesentlich schlechter als Google, selbst Bing. Nutze alternative Suchmaschinen eigentlich nur wenn ich Googles angepasste Such genau nicht haben will. Manchmal ist da einfach zu viel Pageranking und lokalisierter Müll bei. (Englische Suche nach Fachthemen, deutsche Ergebnisse...)
 
pipsich schrieb:
Was mich eigentlich wundert, das bisher hier noch keine "Ich habe nichts zu verbergen" Hirnis aufgetaucht sind.
Na gut, ich mach mal den Anfang: Ich habe nichts zu verbergen! :king:
Dummerweise nutzt mir das nichts. Wenn mir jemand einen reinwürgen will, lässt sich aus meiner Surfhistory sicherlich was zusammenbasteln. Das wurde selbst bei den Mainstreammedien hier und da erklärt. Vermutlich hat's es nun auch der Letzte begriffen.

Wir (die einfachen Nutzer, das Klickvieh (!) könnten nun ernst machen, indem wir alle Webseiten boykottieren, die Facebookbuttons unter ihre Artikel setzten. DISLIKE
Aber ich wette, die meisten sind selbst nicht in der Lage, auf Faceboook zu verzichten, weil all die virtuellen "Freunde" dann plötzlich weg sind.
 
Dese schrieb:
irgendwie glaube ich das nicht. mich hatte von anfang an eh gewundert, warum rijndal überhaupt AES wurde. sein vorgänger SQUARE (also rijandals vorgänger meine ich) war nicht sicher und rijndal ist nur wenig abgeändert. im prinzip hat rijdnal immer noch die gleichen schwächen, sind jedoch verinfacht gesagt umgangen worden.

Ich glaube, wenn es eine Hintertür geben würde, wäre sie schon längst entdeckt worden. Mann muss schon ein Mathematischen Genie größer eines Gauß sein, um so etwas in ein öffentlich bekanntes Verfahren einzubauen, ohne dass es nach Jahren irgendjemand auffällt.
Nicht um sonst gilt das Kerckhoffsche Prinzip.

Wer nicht vom NSA abgehört werden will - es gibt Möglichkeiten der Kommunikation deren Inhalt logisch begründbar absolut abhörsicher ist, wenn der Lauschende keinen physikalischen Zugriff auf die Kommunikationsendgeräte hat. Ist leider nur etwas unpraktikabel und Aufwändig. Z.B.: Rechner A, (kein Internet, Nachricht schreiben und verschlüsseln mit One-Time-Pad) -> CD-R -> Rechner B -> Internet -> Rechner C -> CD-R -> Rechner D (kein Internet, Nachricht entschlüsseln und lesen)
 
Skorge schrieb:
Ixquick schreibt auf der Webseite:
Unser Unternehmen hat den Sitz in den Niederlanden und damit in Europa.

Der niederländische AIVD ist einer der weniger europäischen Geheimdienste, die direkt mit der NSA zusammenarbeiten. Für mich macht das die Niederlande und dort ansässige Unternehmen genauso vertrauenswürdig wie die USA: irgendwo weit unter Null.

Mal abgesehen davon das nicht nur wenige Dienste mit denen zusammen gearbeitet haben. Ixquick speichert nicht nur nix, sondern erhebt auch nix, daher wird eine Auskunftsanfrage, egal woher, wenig bringen.
Davon ab ist Ixquick die, mWn, einzige für Datenschutz ausgezeichnete Suchmaschine und damit, zumindest in dieser Hinsicht, weit besser als andere.
 
Wieso die Aufregung, ich habe doch nichts zu verbergen .... nein, nein... nur ein Scherz. --> @ pipsich

Leider gibt es nicht "die" anonyme Suchmaschine.
Das schlimme ist ja, dass man sich nicht richtig wehren kann, außer sich von allem zu Lösen.

Aber mal ehrlich.
Muss ich meine Privatsphäre aufgeben, damit sich einige Paranoiden auf der Welt sich sicher fühlen.

Das eigentliche Problem ist ja nicht dass die NSA, FBI oder CIA sich zugang verschaffen könnnen,
sondern das die Informationen gesammelt und gespeichert werden.
Natürlich begann diese Sammelwut aus rein Marktwirtschaftlichen interessen.
Aber wie alles andere auf dieser Welt, ist auch das ein zweischneidiges Schwert.

Die Mehrheit in den USA haben sowieso eine Gehrinwäsche von ihrer Regierung bekommen und erwarten an jeder Ecke einen Anschlag.
Am besten wäre es, wenn sich eine neue Infrastruktur in einem Land aufbauen würde, die nicht im Einflussbereich der NSA oder US Regierung ist.

MfG
 
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