echt_jetzt?
Cadet 2nd Year
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Servus Holt, die ewige Raid-Diskussion, hmm?
Also ich kann nur sagen das alle mir untergekommene RAID-Controller der letzten 15 Jahre bei RAID1 eigentlich ziemlich gleich agierten. Gut, es waren meist Derivate von LSI (Intel/Dell/Fujitsu/udgl.) aber da ist im letzten MB der Festplatten der Raid-Descriptor. Das kann man sich gut per HEX-Editor zb im Killdisk ansehen, da steht dann "Intel Volume Discriptor" oder ähnliches. Die Platte läuft dann am RAID-Controlle als Teil eines Volumes/Arrays, steckt man sie jedoch an den onboardcontroller ist es einfach eine normale Platte mit normaler Partition, es wird sichtlich einfach der RAID-Descriptor nicht ausgelesen. Du kannst problemlos damit booten, mit Acronis/Clonezilla imagen usw.
Es werden seit einigen Jahren (ist im Treiberchangelog ersichtlich) bei RAID1 von beiden Platten gelesen. Der Treiber ist von LSI (Avago/Broadcom) und wird fast überal genutzt. Vorher ging das meist nur mit Softwareraid (Windows Spiegelung zb).
Weiß nicht wie das die Controller von Adaptec so machen, oder Areca aber oben genannte Controller (inkl. HPE) sind so ca 800-2000 Euro Geräte. Ob das nun schon "Enterprise" ist sei mal dahingestellt .
Ich hab einige Systeme virtualisiert oder umgezogen um sagen zu können das das eigentlich immer geklappt hat. Auch von günstigen Promisecontrollern zb.
Klar, wenn die Controller jetzt sinnlosen Voodoo betreiben und das Ganze in einen extra Container verpacken (extra Partition mit host-protected-area oder sowas) dann mag das natürlich sein.
Beim Rebuild sollte man in der Tat aufpassen. Oft mals werden Volumes gar nicht "repariert" wenn man zb einfach den Rechner durch Reset abwürgt. So kann es natürlich zu Inkonsistenzen kommen. Wenn man weiß das die zweite Platte einen alten Stand hat, sollte man sie vorher lieber löschen und neu hinzufügen. Wirklichen Schutz gegen Inkonsistenzen (Split-Brain im Cluserumfeld) geht dann halt nur mit Prüfsummen auf den Dateien mit btrfs oder zfs aber das würde dann zu weit führen.
Also ich kann nur sagen das alle mir untergekommene RAID-Controller der letzten 15 Jahre bei RAID1 eigentlich ziemlich gleich agierten. Gut, es waren meist Derivate von LSI (Intel/Dell/Fujitsu/udgl.) aber da ist im letzten MB der Festplatten der Raid-Descriptor. Das kann man sich gut per HEX-Editor zb im Killdisk ansehen, da steht dann "Intel Volume Discriptor" oder ähnliches. Die Platte läuft dann am RAID-Controlle als Teil eines Volumes/Arrays, steckt man sie jedoch an den onboardcontroller ist es einfach eine normale Platte mit normaler Partition, es wird sichtlich einfach der RAID-Descriptor nicht ausgelesen. Du kannst problemlos damit booten, mit Acronis/Clonezilla imagen usw.
Es werden seit einigen Jahren (ist im Treiberchangelog ersichtlich) bei RAID1 von beiden Platten gelesen. Der Treiber ist von LSI (Avago/Broadcom) und wird fast überal genutzt. Vorher ging das meist nur mit Softwareraid (Windows Spiegelung zb).
Weiß nicht wie das die Controller von Adaptec so machen, oder Areca aber oben genannte Controller (inkl. HPE) sind so ca 800-2000 Euro Geräte. Ob das nun schon "Enterprise" ist sei mal dahingestellt .
Ich hab einige Systeme virtualisiert oder umgezogen um sagen zu können das das eigentlich immer geklappt hat. Auch von günstigen Promisecontrollern zb.
Klar, wenn die Controller jetzt sinnlosen Voodoo betreiben und das Ganze in einen extra Container verpacken (extra Partition mit host-protected-area oder sowas) dann mag das natürlich sein.
Beim Rebuild sollte man in der Tat aufpassen. Oft mals werden Volumes gar nicht "repariert" wenn man zb einfach den Rechner durch Reset abwürgt. So kann es natürlich zu Inkonsistenzen kommen. Wenn man weiß das die zweite Platte einen alten Stand hat, sollte man sie vorher lieber löschen und neu hinzufügen. Wirklichen Schutz gegen Inkonsistenzen (Split-Brain im Cluserumfeld) geht dann halt nur mit Prüfsummen auf den Dateien mit btrfs oder zfs aber das würde dann zu weit führen.