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NewsIm Test vor 15 Jahren: Spiele profitierten nicht von Windows XP 64 Bit
tl;dr:Im Februar 2005 stand die 64-Bit-Version von Microsofts Windows XP vor der Tür. Mit dem Athlon 64 gab es bereits einen passenden Prozessor, der nicht nur 64 Bit unterstützte, sondern auch mit hoher Spieleleistung glänzte. Wie der Test zeigte, fiel der praktische Nutzen für Spieler allerdings gering aus.
Bei dieser Version ging es wirklich nur um die Befriedigung der wenigen, die stolze Besitzer von mehr als 3GB RAM waren (1GB ging ja bei 32Bit wegen Reservierung verloren). Ich zählte nicht dazu.
Vielen Dank für die „tolle“ Erinnerung. Der Bericht ist aber wie immer Super
Ich habe die 64 Bit Variante damals auch getestet. Vor allem erinnere ich mich daran, dass sie extrem instabil lief (AMD Athlon 64).
Wegen der wenig kompatiblen Hard- und Software war es auch nur ein kurzer Test, sodass ich dann wieder die deutlich stabilere 32 Bit Variante nutzte. Dafür allerdings auch nur 3,5 GB RAM zur Verfügung hatte.
Gab es damals nicht auch (fragwürdige) Tools, welche die restlichen 0,5 GB ansprechen konnten ? Habe da was dunkel in Erinnerung.
Mich wundert wie lange die umstellen von 32 auf 64 bit brauch.
von 8 auf 16 und von 16 auf 32 bit ging es ganz schnell. Die 32 bit version von Windows lebt jetzt schon ewig.
Auch die Programme wurden ganz schnell von 16 auf 32 bit umgestellt. Wenn man sieht was heute noch an 32 bit Programmen rumschwirrt.
Schon mal versucht einen 64 bit Scannertreiber aufzutreiben?
Ich hatte genau dieses XP bis zum umstiegt auf Windows 7 im Einsatz und war nach anfänglichen Treiber Problemen sehr zufrieden. Allerdings ist es bei der breiten Masse nie so richtig angekommen, was schade war und die Entwicklung von 64 Bit Anwendungen nicht wirklich beschleunigt hat. Denn ohne Absatzmarkt tut sich wenig.
64 Bit gegenüber 32 Bit sind grundsätzlich nicht schneller, hatte dies damals auch getestet und war sehr unzufrieden, da es einige Hersteller nicht schafften 64 Bit Treiber auf den Markt zu bringen. So ging z.b. mein Drucker damals dann nicht mehr, also blieb es nur bei einem Test.
Erst als Vista kam, bin ich auf ein 64 Bit Betriebssystem umgestiegen.
Dafür allerdings auch nur 3,5 GB RAM zur Verfügung hatte.
Gab es damals nicht auch (fragwürdige) Tools, welche die restlichen 0,5 GB ansprechen konnten ?
Kam auf den Chipsatz an wieviel adressiert werden konnte und wie viel frei blieb.
Falls PAE unterstützt wurde konnte man zB die Gavotte Ramdisk verwenden.
Diese verwendete dann den restlichen RAM als Laufwerk.
Ansonsten ist mir nichts bekannt was den Speicher irgendwie als RAM erweitern konnte.
Unter DOS gab es EMS der externen Speicher in ein Fenster (Pageframe) in den Hauptspeicher mapte.
Server 2003 konnte teilweise schon mehr Ram verwalten.
Wobei unter 32bit mWn. auch hier Prozesse nur 2GB addressieren konnten.
MS war aber schon immer gut im künstlichen beschneiden von Betriebssystemen.
Hatte das 64bit XP erst später im Einsatz, als Vista rauskam und ich damit sehr unzufrieden war, d.h. 2007. Zu dem Zeitpunkt war es gut benutzbar und danke Vista gab es auch schon eine ordentliche Menge an Treibern
Ich bezweifele das damals VMs in irgendwelchen Firmen der Standard war und dass für Heimanwender jemals solche Software überhaupt legal erworben wurde, denn Open Source war da noch weit entfernt.
Zudem krankte es in den ersten VM Versionen immer wieder an passenden Hardware Treibern ...
Was ist denn das wieder für eine Überschrift?! Vollkommen Verkennung der damaligen Situation aus a, den folgenden 64bit Patches und b, der damals gesäten Behauptung 64Bit würde Leistung kosten. Das Gegenteil ist eigentlich richtig: Gute Perfomance zum Start von WXP X64 trotz verhaltenem Interesse der Hersteller.
Postman schrieb:
Ich bezweifele das damals VMs in irgendwelchen Firmen der Standard war und dass für Heimanwender jemals solche Software überhaupt legal erworben wurde, denn Open Source war da noch weit entfernt.
Bei dieser Version ging es wirklich nur um die Befriedigung der wenigen, die stolze Besitzer von mehr als 3GB RAM waren (1GB ging ja bei 32Bit wegen Reservierung verloren). Ich zählte nicht dazu.
Nein man hat es wirklich gebraucht, sprich Virtualisierung, CAD und ähnliches.
Ich httabe sehnlichst darauf gewartet.
Ergänzung ()
Postman schrieb:
Ich bezweifele das damals VMs in irgendwelchen Firmen der Standard war und dass für Heimanwender jemals solche Software überhaupt legal erworben wurde, denn Open Source war da noch weit entfernt.
Zudem krankte es in den ersten VM Versionen immer wieder an passenden Hardware Treibern ...
Zu dieser Zeit hatten die ersten CPUs integrierte Virualisierungsfunktionen.
Xen war gerade im kommen, 2006 wurde KVM in den Linux Kernel integriert.
ESXI 1.0 kam auch im 2006 raus und war grundsätzlich "free".
Also ich kann mich an keinerlei grosse Probleme zu dieser Zeit erinnern, wenn man keine exotische Hardware hatte.
Ich bezweifele das damals VMs in irgendwelchen Firmen der Standard war und dass für Heimanwender jemals solche Software überhaupt legal erworben wurde, denn Open Source war da noch weit entfernt.
Zudem krankte es in den ersten VM Versionen immer wieder an passenden Hardware Treibern ...
Kleine Anmerkung an das Titelbild, ein Athlon X2 war damals nicht vertreten im Test. Es war ein normaler Athlon (64 3800+). Die X2 Modelle also Dualcore kam übrigens 3 Monate später im Mai 2005 auf dem Markt.
Ich glaube das war so der zentrale Punkt bei 64 Bit, genau wie bei 32 Bit in der Anfangszeit:
Es hat für 99% der User in den ersten Monaten oder besser gesagt Jahren keine Vorteile gebracht.
Ich frage mich wie es in 50 Jahren wird bei der Umstellung auf 128 Bit
Ich hatte trotz 4GB wegen der Kompatibilität nur 32 Bit. Das war immer noch besser als nur mit 2GB rumzueiern.
Ansonsten war XP/32 halt zu "standard", um da jetzt noch eine 64 Bit Version etablieren zu können. War seitens MS und nahezu aller Privatanwender ja auch überhaupt nicht nötig. 32 Bit und 3,5GB RAM reichen zu der Zeit für 99 Prozent aller User aus.