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NewsIMW 2022: Kioxia experimentiert mit 7 Bit pro NAND-Speicherzelle
Wirtschaftlich gesehen macht bereits TLC keinen Sinn (viel geringere Lebensdauer des NAND-Flash im Vergleich zu 2bit MLC und nur verlgeichsweise kleine Kostenreduktion bei gleichzeitig deutlich erhöhte Risiko von Verlust der Datenintegrität), zumindest wenn auf den Speicher häufig Daten geschrieben werden.
Und eine SSD kann eine HDD als Datengrab sowieso niemals ersetzen. NAND-Flash hat eine hohe Volatilität im Vergleich zu magnetischem Speicher. Ein Bitflip kann bereits nach wenigen Wochen Lagerung ohne Stromzufuhr auftreten und das Risiko erhöht sich je mehr Bits pro Speicherzelle geparkt werden.
Und finanziell gesehen wird selbst QLC Nand-Flash vermutlich niemals den Preis/Gigabyte von HDDs erreichen.
Hm, komisch, dass im gesamten Consumer-Markt schon seit Jahren nahezu nichts anderes mehr verkauft wird als TLC, obwohl das wirtschaftlich so wenig Sinn macht. 🤔
Fleischmann schrieb:
Und eine SSD kann eine HDD als Datengrab sowieso niemals ersetzen.
Bei mir schon vor Jahren passiert. Ist nur eine Frage des Geldes. Allerdings verstehe ich unter "Datengrab" nicht die stromlose Lagerung, sondern einfach eine große Platte, auf der viele platzverschwenderische Daten wie Videos liegen und die nicht viel Schreibarbeit leisten muss.
Sämtliche HDDs im Rechner durch SSDs zu ersetzen ist besser als jedes CPU-Upgrade. Nur meine Meinung, aber ich würde mir nie wieder HDDs in den Rechner stecken. Und wenn ich wirklich so viel Speicher bräuchte, dass es mit SSDs nicht bezahlbar wäre, würden die HDDs ganz sicher nicht in den PC wandern, sondern in ein NAS.
0,08W im Leerlauf - nenn mir eine HDD, die das schafft.
Fleischmann schrieb:
Wirtschaftlich gesehen macht bereits TLC keinen Sinn (viel geringere Lebensdauer des NAND-Flash im Vergleich zu 2bit MLC und nur verlgeichsweise kleine Kostenreduktion bei gleichzeitig deutlich erhöhte Risiko von Verlust der Datenintegrität), zumindest wenn auf den Speicher häufig Daten geschrieben werden.
Im Enterprise Segment ist der Einzelpreis des Speichers egal - relevant ist der Systempreis, der am Ende rauskommt, inklusive Einrechnung der ersten X Jahre Betriebskosten.
Wie allergisch manche Leute hier schon auf die bloße Forschung an Multi-Level-Falshzellen reagieren.
Und @Quonux du tätest gut daran dich mal mit der Funktionsweise von DRAM auseinanerzusetzen. Vielleicht nimmt dir das ein wenig die Angst, wenn du siehst, was da so getrieben wird.
Aber die war wohl so gut, weil es eine Enterprise-SSD ist, denn Samsung und Co. haben das noch nicht einholen können. Höchste Zeit, dass die nächste QVO endlich das ausgleicht.
Die Intel Consumer QLC sind auch flott.
Momentan hat halt nur Intel/Micron gescheiten QLC NAND. Der von Samsung und Kioxia ist einfach Grotten lahm.
Soll sich ja mit der nächsten Generation ändern.
Warum bleiben die nicht einfach bei SLC? Oder maximal zwei Bit/Zelle? Durch die geringen Strukturbreiten bekommt man das doch mittlerweile auch kleiner. Und wenn man mehr Speicher braucht, kann man auch ruhig die "historischen" Formfaktoren von 2,5" oder 3,5" nutzen. Da passt viel ins Gehäuse.
Geheimtipp: man kann sogar eine fortschrittlichere Schnittstelle als SATA einbauen
kann man auch ruhig die "historischen" Formfaktoren von 2,5" oder 3,5" nutzen. Da passt viel ins Gehäuse.
Geheimtipp: man kann sogar eine fortschrittlichere Schnittstelle als SATA einbauen
Man bräuchte eigentlich nur U.2 bzw. U.3 Anschlüsse auch im Consumermarkt einführen, da die Schnittstelle neben Sata und SAS auch das NVMe Protokoll unterstützt. Dann wären schnelle 2,5'' oder 3,5'' SSDs kein Problem. Stattdessen hat man für NVMe im Consumermarkt nur M.2, wo dann auf die Platine der SSD nur eine vergleichsweise geringe Menge an Speicherchips passt.
Ein Bitflip kann bereits nach wenigen Wochen Lagerung ohne Stromzufuhr auftreten und das Risiko erhöht sich je mehr Bits pro Speicherzelle geparkt werden.
Und jetzt weißt du wieso SSD, wenn anständig produziert, bei den Blöcken viele zusätzliche Bits haben die nur für die Korrektur da sind. Und SLC war am Anfang auch nicht toll (2012). Da gingen nach paar Jahren meine beiden SSDs flötten. Meiner Meinung soll der Fokus jetzt bei der Verbesserung von TLC und QLC liegen, mit besseren Strukturen, anderen Materialen(Legierung) und so weiter. Und wer weiß, vielleicht kommt eine neue Speichertechnologie die wieder besser sind als SSD bevor PLC in 2026 eingeführt wird. TLC hat sich ja auch (gering) verbessert über die Jahre.
Und @Quonux du tätest gut daran dich mal mit der Funktionsweise von DRAM auseinanerzusetzen. Vielleicht nimmt dir das ein wenig die Angst, wenn du siehst, was da so getrieben wird.
Ein Unterschied ist dass der DRAM Controller aller paar 100ms Fehler mit ECC korrigiert.
Bei Flash geht das nicht wenn die Zellen ohne Strom für 5 Jahre rumliegen.
Und bei DRAM wird der Inhalt der Zellen auch permanent aufgefrischt, selbst wenn sich der Inhalt an sich nicht ändert, eben damit ein definiertet Spannungslevel erhalten bleibt. Auch ändert sich der Inhalt der Speicherzellen (bspw. im RAM) ohnehin oft genug, so dass die Spannung gar noch großartig lange gehalten werden muss und nach einem Neustart sind die Daten sowieso weg.
Deswegen gibt es für dich auch noch TLC und mit etwas Glück auch MLC. QLC wenn es auch günstig wäre in Vergleich zu TLC würde ja für einige Anwendungen auch vollkommen reichen. Aber bei QLC von Müll zu sprechen ist es dämlich.
Mit 7 Bit Sprechen wir von ATA 33 oder Floppy Speed beim Schreiben
Wie kommst du darauf? Bei dir privat? Sehr repräsentativ....
Denk mal drüber nach, warum das so ist. Vielleicht weil Speicherplatz immer günstiger wird?
Wenn Speicherplatz knapp wird, speichert man halt nicht immer jeden Müll doppelt und dreifach.
Das ist wie bei Spielen. Spiele werden anspruchsvoller WEIL Grafikkarten leistungsfähiger werden.