News IMX586: Sony schießt Smartphone-Fotos mit 48 Megapixeln

smart- schrieb:
...

Ich kann dir nur mal empfehlen eine Spiegelreflex für 1 Tag auszuleihen und damit mal richtig fotografieren zu gehen in mehreren Szenarien. Du kannst damit selbst bei Dämmerung noch erstklassige Bilder machen, selbst als absoluter Laie in Situationen, wo du mit dem Smartphone nicht mal mehr ein Bild bekommst, nur noch Schwarz. Hatte dieses aha Erlebnis vor ein paar Jahren ...

Naja, genau wie am Smartphone, begrenzt auch bei jeder anderen Kamera das Objektiv! Und die Lumia Reihe hat gezeigt, was sie im Dunkeln kann.
 
andi_sco schrieb:
Naja, genau wie am Smartphone, begrenzt auch bei jeder anderen Kamera das Objektiv! Und die Lumia Reihe hat gezeigt, was sie im Dunkeln kann.

Ich hab noch kein Smartphone gesehen, dass bei Dämmerung vernünftige Fotos gemacht hat. Selbst das P20 Pro nicht.
 
jotecklen schrieb:
Je nachdem, wie man den Begriff "Auflösung" versteht.
Für manche ist die Auflösung nur das Raster auf dem Sensor, die einzelne Pixel ergeben, die sich in Megapixel angeben lassen und so eine Auflösung angeben, wie wir sie vom PC-Monitor gewöhnt sind.

Die optische Auflösung eines Objektives ist natürlich was anderes, spielt aber halt auch eine entschiedene Rolle dabei, wie scharf das Bild letztlich ist.

Edit: man darf nur nicht die optische Auflösung des Objektives mit der Auflösung vom Sensor verwechseln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Liegt daran das der CMOS dafür zu klein ist um genug Licht in der kurzen Zeit zu erfassen. Das Hochdrehen der ISO hat nur zur Folge, dass das Bild mehr Rauschen bekommt. Lasse ich die Blende länger auf, dann kann ich entgegenwirken, aber wer schafft denn das Smartphone ein paar Sekunden zu halten ohne sich zu bewegen?

Kurz gesagt. Je größer der CMOS desto mehr Licht/Bildinformationen in gleicher Zeit werden erfasst. Das erkennt man sehr gut, wenn man Handy, Kompakt oder Vollformatkameras untereinander vergleichen kann. Dies unabhängig vom Objektiv.
 
Die Leica Cam im P20 Pro hat auch 40MP und man kann RAW schiessen. Aber im Normalmodus rechnet er es auf 10MP runter.
Und da hast dann extrem gute Bilder und ISO Performance. ;)
 
.Snoopy. schrieb:
Dies unabhängig vom Objektiv.
In der Theorie hast schon recht, aber wie willst du denn überhaupt Handy, Kompakt oder Vollformatkameras, unabhängig vom Objektiv, vergleichen? Dann müsstest du auf alle das identische Objektiv setzen um zu schauen, welchen Einfluss der Sensor hat. Übrigens schneiden selbst Kameras mit identischem Sensor und Format in der Hinsicht unterschiedlich ab, weil die Hard- und Software zum Verstärken des Sensors (also zum hochdrehen der ISO) verschieden sind. Bei Mittelformat-Kameras mit identischem Sensor liegen da teilweise Welten, wie gut die bei schlechtem Licht noch ablichten. Da die Hersteller hier auch nicht wirklich transparent sind, sollte man Kameras nur an Hand der Ergebnisse vergleichen. Dass eine Mittelformat-Kamera bei schlechterem Licht, bessere Fotos schießt, als eine Vollformat-Kamera, stimmt nicht immer. Es gibt Mittelformat-Kameras mit extrem guten Sensoren, die bei wenig Licht besser abschneiden, als so manche Vollformat und es gibt Kameras mit identischen Sensoren, die unterschiedlich abschneiden. Es gibt sogar Handys, die heutzutage besser bei schlechtem Licht abschneiden, als so manche ältere DSLR (Mittel- oder Vollformat), auch bei ähnlicher Auflösung des Sensors. Da sollte man also mit verallgemeinernden Behauptungen aufpassen, auch wenn die in der Theorie stimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hochpreisige Smartphones können - abgesehen vom Bokeh-Effekt, Refraktionen und der Low-Light-Performance - durchaus mit Einstiegs-DSLRs mithalten. Bei ausreichend Licht entstehen mittlerweile sehr gute Fotos, dort bieten DSLRs kaum einen Mehrwert. Zudem haben Smartphones durchaus Vorteile: Am offensichtlichen ist wohl dessen Kompaktheit und Vielseitigkeit. Man hat es fast immer dabei und kann seine Fotos direkt bearbeiten und versenden. Aber auch technisch: Solch starke und vielseitige SoCs haben DSLRs aufgrund der verhältnismäßig niedrigen Stückzahlen (und der proprietären Architektur) meist nicht. So waren es zuerst die Smartphones, die in 4k aufnehmen konnten, bevor das Feature auch von DSLRs unterstützt wurde.

Nachteile sind aber natürlich auch offensichtlich, wie oben bereits angedeutet. Für den professionellen Bereich sind Smartphones natürlich nicht geeignet, aber für den Alltag sind sie bereits mehr als nur ausreichend.

Aber eins unterstütze ich auch: Das Equipment ist nur so gut wie der, der es benutzt. Ich kenne auch Leute, die mit einem Smartphone deutlich bessere Bilder machen als andere mit den teuersten DSLRs, deren Fotos einfach nur Mist sind. Es nützt halt nichts, wenn man ein Landschafts-Foto hochkant und schräg aufnimmt, aus der Bewegung heraus fotografiert, über- oder unterbelichtet, oder einfach quer durch die Gegend fotografiert. Wenn man kein Gespür für das Motiv und die richtige Einstellung hat, bringt einem das beste Equipment auch nichts.
 
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@Aphelon
Da gebe ich dir Recht. Wenn der Sensor mit schlechter Software betrieben wird, bzw. der größere CMOS in der Hardware schlechter ist als das kleinere Modell, kommen solche Differenzen heraus.
Grundsätzlich kann man sich an das oben von mir beschriebene halten. Deswegen haben die Minisensoren in Smartphones eher Probleme im Dunklen saubere Bilder zu erstellen. Selbst wenn es auf dem Smartphone gut ausschaut, am PC sieht man schnell das starke Rauschen von Bildern die in der Dämmerung oder nachts geschossen wurden.

@SaschaHa
Das ist korrekt. Für schnell Bilder zu erstellen, um diese mal zu zeigen oder über Whatsapp, Twitter, Facebook zu teilen reicht ein gutes Smartphone oft aus. Oft sogar schon um Fotobücher zu erstellen, da hier die gedruckten Bilder nicht groß sind. Ich kenne Fotografen die erstellen teilweise mit ihren Smartphone Bilder um zu sehen wie Licht, Motiv, Umgebung usw. zusammenspielen bevor die anfangen die Kamera entsprechend mit dem Objektiv auszurüsten.
Wenn man regelmäßig Fotos erstellt und das als Hobby hat, kommt sehr schnell an die Grenzen eines Smartphones. Zudem ist der Einstieg in dem DSLR ist preislich attraktiv, denn wer 700-1200€ alle paar Jahre für ein Smartphone raus haut kann auch die gleiche Summe für ein einfaches DSLR Set ausgeben.
 
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Nun muss nur noch Sony einen gescheiten Automatik Modus haben denn bei der Software scheitert es leider.
Merkwürdig aber naja.

Sony schafft es aber derzeit immer wieder mich mit den Smartphones zu enttäuschen.
 
Aphelon schrieb:
G
Smartphone-Bilder können von der Qualität heutzutage durchaus ausreichend sein. Bei perfekten Lichtverhältnissen wette ich, dass den meisten nicht mal ein qualitativer Unterschied auffallen würde, selbst wenn man das Bild auf A0 ausdruckt.
A0 sind 1m^2 Fläche! Das ist schon die Obergrenze von MFT und auch den meisten APS-C Kameras. Also mehr als A3 sollte man bei keinem Smartphone zum Drucken nutzen, wenn man sicher gehen möchte keine störenden Artefakte zu sehen.

Aphelon schrieb:
Übrigens schneiden selbst Kameras mit identischem Sensor und Format in der Hinsicht unterschiedlich ab, weil die Hard- und Software zum Verstärken des Sensors (also zum hochdrehen der ISO) verschieden sind.
Das die ISO-Werte nicht immer ganz stimmen ist ja nichts neues. Aber meistens wird es erst im hohem ISO-Bereich von Bedeutung. Bei Tests von DXO wird das übrigens berücksichtigt!

Aphelon schrieb:
Dass eine Mittelformat-Kamera bei schlechterem Licht, bessere Fotos schießt, als eine Vollformat-Kamera, stimmt nicht immer. Es gibt Mittelformat-Kameras mit extrem guten Sensoren, die bei wenig Licht besser abschneiden, als so manche Vollformat

Mittelformat gibt es ja nur von zwei? Herstellern. Dein zweiter Satz macht keinen Sinn.

Aphelon schrieb:
Es gibt sogar Handys, die heutzutage besser bei schlechtem Licht abschneiden, als so manche ältere DSLR (Mittel- oder Vollformat), auch bei ähnlicher Auflösung des Sensors. Da sollte man also mit verallgemeinernden Behauptungen aufpassen, auch wenn die in der Theorie stimmen.

Ich kenne jetzt nur maximal 10 Jahre alte APS-C Kameras. Diese sind aber bei der Bidlqualität dennoch jedem Smartphone noch weit überlegen.
 
"Oft sogar schon um Fotobücher zu erstellen, da hier die gedruckten Bilder nicht groß sind."

Habe das Bild im Anhang auf ner großen Leinwand, mit 1,20 m Breite drucken lassen, Pixel konnte ich jetzt nicht unbedingt zählen ;)

PS die DSLR hatte ich gerade weggepackt, als die beiden ankamen
 

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reobase schrieb:
Mittelformat gibt es ja nur von zwei? Herstellern
Kann ja sein, dass die alle irgendwie nicht mehr unabhängige Hersteller sind und alle zusammen gehören, aber ohne das jetzt zu Recherchieren fallen mir da schon mehr als zwei ein. Fujifilm, Mamiya, PhaseOne, Hasselblad und ich meine von Leica gibt es sogar auch eine.

reobase schrieb:
Dein zweiter Satz macht keinen Sinn.
Es ergibt Sinn, aber ich sag es dir gerne noch mal allegemeiner, statt in Beispielen. Manchmal sind bei schlechterem Licht kleinere Sensoren besser als größere, manchmal sind größere besser als kleinere und manchmal gibt es auch bei gleich großen (sogar bei identischen) Unterschiede. In der Theorie könnte man sagen größer ist bei schlechtem Licht generell besser, aber in der Praxis ist das einfach nicht so richtig. Alleine, dass es bei den klassischen Vollformatkameras so krasse Unterschiede wie Tag und Nacht gibt, zeigt doch, dass die Sensorgröße eher relativ ist, wenn es um die bessere Qualität bei schlechtem Licht geht.

Edit: Zur größe der Bilder. Da gibt es keine Obergrenze. Das ist eher Abhängig vom Nutzen. Wenn etwas von mehreren Metern Entfernung betrachtet wird, darf das auch gerne größer als A0 sein. Zudem macht es dann noch einen Unterschied, wie ich das Bild drucke. Im Offset brauche ich 4 Pixel für einen Rasterpunkt und deswegen auch eine höhere Auflösung als im Digitaldruck.
 
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Aphelon schrieb:
In der Theorie könnte man sagen größer ist bei schlechtem Licht generell besser, aber in der Praxis ist das einfach nicht so richtig.

Solange man nicht Sensoren aus völlig anderen Generationen anschaut, dann ist die Aussage auch in der Praxis völlig richtig! Die doppelte Fläche pro Pixel bringt etwa eine ISO-Stufe Vorteil.
 
reobase schrieb:
dann ist die Aussage auch in der Praxis völlig richtig!
Ich wiederhole mich jetzt. Selbst identische Sensoren des gleichen Herstellers (also wirklich das absolut identische Modell) schneiden in der Hinsicht oft unterschiedlich ab, weil es auch auf die Hard- und Software zur Verstärkung des Sensors ankommt.
 
Kannst du auch ein konkretes Beispiel nennen? Es gibt eine gewisse Serienstreuung aber Unterschiede größer als sagen wir mal eine 1/3 Blende kenne ich bei keinem Hersteller.
 
Aphelon schrieb:
Es ergibt Sinn, aber ich sag es dir gerne noch mal allegemeiner, statt in Beispielen.
Was @reobase (denke ich) meinte, ist, dass Mittelformat größer (und nicht kleiner) ist als Vollformat, auch wenn der Name es andersherum vermuten lässt. Somit ergab der eine Satz von dir tatsächlich keinen Sinn, da du das dort anscheinend verwechselt hattest ;)
 
DonS schrieb:
Mehr Megapixel vermisse ich bei den Smartphones zwar schon lange, aber 48 MP müssen es echt nicht sein.
Lieber im Bereich der 20-30 MP und qualitativ bessere Bilder.

Aber genau dafür soll es ja sein. Aus 40Mpix. werden 10 Mpix. real. Wenn die Schärfe zunimmt und das Rauschen abnimmt, soll es mir egal sein wie sie es am besten abbilden.
 
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Ich wundere mich zum wiederholten Male, dass im Forum einer Website, die nur vom und für den technischen Fortschritt lebt, so viele fortschrittsfeindliche Beiträge geschrieben werden. 48 mp Smartphone Fotosensoren sind ein zu begrüßender Zwischenschritt auf dem Weg zur Perfektion, genauso wie es 1Ghz Prozessoren, das erste IPhone oder die Geforce 8800 GTX waren.
20180515_213629.jpg

Helsinki im Mai 2018 mit dem Galaxy Note 4. Warum? Weil es in meiner Tasche steckte. Ich denke da fehlt nichts.
 
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Naja dann hoffen wir doch mal der SDM855 kann auch wirklich 4k 90FPS aufnehmen.
Die 4k HDR 30FPS im 845 sind zwar ganz okay. Aber 60 wären halt schon noch ein Stückchen besser.

P.S zu 960fps on board ZeitlupenRAM wurde nix erwähnt oder?


ThePlayer schrieb:
Ja das haben sie beim Xperia XZ2 und XZ2c.
Naja.... Also ich muss sagen das ich vom Automatik Modus des XZ2 nicht sonderlich begeistert bin.
Da hat mein altes HTC10 bessere Arbeit geleistet.

pietcux schrieb:
Ich wundere mich zum wiederholten Male, dass im Forum einer Website, die nur vom und für den technischen Fortschritt lebt, so viele fortschrittsfeindliche Beiträge geschrieben werden.
ach das haben wir doch bereits bei dem ersten 24mp Sensor erlebt...
"Das ist ja viel zu viel, die sollten lieber bei 12mp bleiben" blablabla.
 
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