News IMX586: Sony schießt Smartphone-Fotos mit 48 Megapixeln

Hä?!

Hab ich grad irgendwie nen Sprung in nen Paralleluniversum hinter mir oder wieso bin ich hier grad der einzige der sich an das Nokia 808PureView und das Nokia Lumia1020 erinnern kann?! Die hatten beide 40+ MPixel Sensoren und haben neben der 1:! auflösung als RAW auch einen Downsample machen können der entsprechende Smartphone und Kompaktkinipsen in bezug auf Rauscharmut und Schärfe/Detailgrad deklassiert haben.

Was also ist jetzt daran neu?

Redaktion? Hallo?
 
Der Unterschied ist dass der Sensor hier viel kleiner ist. An (m)ein 808 Pureview und (m)ein Lumia 1020 PureView wird der Sensor weiterhin beileibe nicht rankommen. Warum? Riesiger Sensor und riesige Linse im Vergleich zur Konkurrenz.

edit:
und zweitens: Bei den PureViews wurde intern mit der vollen Auflösung gerechnet, wobei bei der P20 und wohl auch in den Smartphones, in denen dieser Sensor eingesetzt wird, intern mit der viertelten Auflösung des Sensors gerechnet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
SaschaHa schrieb:
Was reobase (denke ich) meinte, ist, dass Mittelformat größer (und nicht kleiner) ist als Vollformat, auch wenn der Name es andersherum vermuten lässt.
Mittelformat bezieht sich auf frühere Filmgrößen. Ich besitze noch eine alte Kamera meines Großvaters, das Negativ hatte die Größe 9x12 cm². Historisch ist Mittelformat 6x9 cm² und Kleinformat 4,5x6 cm². Besseres Filmmaterial ermöglichte es später das Kleinbildformat weiter zu schrumpfen.
Vollformat bezieht sich hingegen auf das Kleinbildformat 24x36 mm².

DIE Point-and-Shoot-Kamera überhaupt: Hasselblad 500 EL. Hatte nicht einmal einen Sucher. Die Benutzer haben sie einfach hingehalten und abgedrückt. :cool_alt:
 
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Aphelon schrieb:
Ganz ehrlich. Ein Laie, der mit einer "guten" DSLR herum läuft und die ganze Zeit auf Automatik fotografiert (und davon gibt es viel zu viele, wobei auch zum Glück der Hersteller), der könnte genau so gut sein Handy nutzen. Die Bilder werden vielleicht durch das bessere Objektiv und anderen Eigenschaften der DSLR "besser", aber nicht wirklich besser als mit dem Handy. Müll bleibt halt Müll und wenn ich ein Gerät nicht verwenden kann, dann sollte ich es lassen. Ich seh halt zu viele Möchtegern, die über 1000€ für ihr Foto-Equipment ausgeben und dann nicht checken, dass die Kamera noch was anderes als nen Automatik-Modus hat. Der technische Vorteil, den man bezahlt, wird dann überhaupt nicht genutzt.

Du hast schon Recht, aber ist im Prinzip genauso eine Pauschalaussage. Ich finde selbst eine günstige Kamera lohnt sich schon wegen dem optischen Zoom. Kommt halt darauf an was man mit dem Ding vor hat.
Und ehrlich, besser eine intelligente Automatik nutzen (soll es geben xD) als selber mit scheiß Einstellungen fotografieren. Da gibt es auch so Experten, wo das Bild dann richtig am Arsch ist. Man muss auch ehrlich sagen, ich würde die Automatik nicht so schlecht reden, selbst Profis nutzen die hin und wieder, nicht bei jeder Kamera ist die schlecht und wenn es mal schneller gehen muss, dann wird es schwierig verschiedene Einstellungen durchzutesten, das betrifft gerade bewegliche Objekte.

Aphelon schrieb:
Smartphone-Bilder können von der Qualität heutzutage durchaus ausreichend sein. Bei perfekten Lichtverhältnissen wette ich, dass den meisten nicht mal ein qualitativer Unterschied auffallen würde, selbst wenn man das Bild auf A0 ausdruckt. Die Sensoren in den Handys sind technisch nur kleiner (was Nachteile mit sich bringt), aber sonst technisch gleich. Wenn du mit einer DSLR herum läufst und nur auf Automatik knipst (Also der Noob-Modus für solala-Urlaubs-Bilder, für Leute, die mit ner fetten Kamera herum laufen wollen, aber nicht damit umgehen können), dann hast du es auch noch nie "richtig" gemacht.

Unter optimalen Bedingungen sicherlich, aber das ist ja auch wieder der Punkt. Mit Automatik bekommst du im Idealfall auch ein geniales Bild hin, wenn die Automatik nicht greif ist das Bild richtig schlecht. Kann man damit doch genauso argumentieren. Du kannst aber unter bestimmten Bedingungen mit einem Smartphone gar nicht mehr fotografieren. Wie gesagt, lass mal mit einer Spiegelreflex und einem Smartphone zur Dämmerung treffen, dann siehst was mit deinem Ding da noch fotografieren kannst. Genau nix. Das ist nur ein Beispiel. Smartphones sind halt technisch limitiert, da helfen auch Megapixel nix.

v_ossi schrieb:
Hm... dachte immer "Point-and-shoot" wäre ein recht verbreiteter Begriff. Wikipedia hat sogar die Kompaktkamera im englischen Original so benannt.

Dachte die Ironie war verständlich.
 
ich finds auch top, gerade für CROP ist das TOP ;)

Ich kann mit den 42 MP der A99 II schon deutlich mehr anfangen als mit den 24P der A99, einfach weil das Bild selbst auf Pixel-ebene noch schärfer geworden ist und man eben doch ne ganze ecke besser croppen kann sofern nötig.
Auch am Smartphone kann das sicher ab und an seinen Detail Zuwachs ausspielen, gerade wenn man eh genug Licht hat.
Das Glas muss halt stimmen und mit einem Fingerabdruck auf der Linse hat man statt 48MP schnell wieder 3 MP ;)
 
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Das Seitenverhältnis liegt bei 4:3, warum nicht im vernünftigeren 3:2 Format? Ich mache viel häufiger 10x15 Abzüge als 9x13. Auch das Smartphone-Display, dessen Format heutzutage meist in 18:9 oder gar 19:9 vorliegt, würde mit 3:2 besser skalieren. Bei 4:3 wird jede entweder links und rechts ein riesiger schwarzer Rahmen angezeigt, oder das Bild wird gestreckt und es fehlt oben und unten jede Menge Bildmaterial.
 
Wem Fotos auf dem PC jucken, der kauft sich eine anständige Kamera. Die meisten Benutzer schauen die Bilder am Smartphone an, zoomen evtl. kurz rein aber das wars auch.
 
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smart- schrieb:
Ist doch ganz einfach. Es wird mehr als genug Leute geben die meinen mit Ihrem 48 Megapixel Smartphone bessere Bilder machen zu können.

Das wird in der Realität auch so sein! Ein absoluter Laie wie ich es bin, drückt auf den Auslöser und möchte ein halbwegs vernünftiges Bild. Das machen die Smartphones für mich. Mit einer DSRL oder Bridge Kamera und den trillionen Einstellungen bin ich hoffnungslos überfordert, wie auch 95% aller anderen Menschen.

Wenn ich dann mit den Kids unterwegs bin, inclusive Kinderwagen und etlichen Taschen und Laufrädern, brauche ich keine Kamera um den Hals baumeln :)
 
TomPrankYou schrieb:
Das wird in der Realität auch so sein! Ein absoluter Laie wie ich es bin, drückt auf den Auslöser und möchte ein halbwegs vernünftiges Bild. Das machen die Smartphones für mich. Mit einer DSRL oder Bridge Kamera und den trillionen Einstellungen bin ich hoffnungslos überfordert, wie auch 95% aller anderen Menschen.

Wie gesagt. Der größte Vorteil einer nativen Kamera ist die Variablität in der Brennweite.
Geh mal in Zoo und mach Bilder mit deinem Handy. Und dann nimm mal ein gutes 200 mm F2.8. Klar musst du mehr schleppen, aber dann hast du auch Bilder, die sich sehen lassen können.

Wenn ich jetzt aber nur Landschaften bei Tageslich fotografiere, brauche ich natürlich nicht zwangsweise eine Vollformatkamera. Auch wenn ich trotzdem behaupte, dass du den Unterschied sofort sehen wirst, wenn jemand intelligent die Brennweitenvariabilität einzusetzten weiß.
 
Wenn ich mit meiner Olympus-Kamera und 12-100 F4-Objektiv unterwegs bin, dann ist dieses konstant auf F4 eingestellt und Verschlusszeit/ISO werden voll automatisch eingestellt. Ist ein Märchen, dass man mit einer DSLR/DSLM nur im M-Modus gute Fotos schießen könnte :rolleyes:
 
k0ntr schrieb:
Wem Fotos auf dem PC jucken, der kauft sich eine anständige Kamera. Die meisten Benutzer schauen die Bilder am Smartphone an, zoomen evtl. kurz rein aber das wars auch.
wenn du wüsstest wie viele Bilder ich von der Smartphone Cam im Fotobuch hab ;)
Ich mach nach jedem Urlaub ein Buch in A4 quer, und das ist immer ein Misch aus SLT und Smartphone Pics.

Man hat nicht immer die 3kg Cam dabei.
 
Krautmaster schrieb:
wenn du wüsstest wie viele Bilder ich von der Smartphone Cam im Fotobuch hab ;)
Ich mach nach jedem Urlaub ein Buch in A4 quer, und das ist immer ein Misch aus SLT und Smartphone Pics.

Man hat nicht immer die 3kg Cam dabei.


Dann sollte die Qualität doch auf für A4 locker ausreichen bei 12MP?
 
Naja, wenn du nie cropst oder etwas hinzoomst sicher.

300dpi dürfen es beim Druck Minimum sein, eher mehr. Das sind bei A4 3508 x 2480
https://www.din-formate.de/din-a-reihe-bildgroesse-in-pixel-ppi-cm.html

Das sind dann 8.7 MP. Aber bei so nem Fotobuch nimmst auch gern mal 2 Seiten oder 1,5 Seiten in der Breite, und eben sehr oft Crop wie ich finde. Und 300 dpi ist wie gesagt eher Minimum bei nem Fotodruck, besser 600 DPI

Was hat ein Smartphone heute bei 5,5" an Bildschirmauflösung? FHD? Eher mehr. Ein S9 hat zb 570 PPI.
Da sagt man auch nicht "ist zu scharf". 300ppi wären da vermutlich schon auffallend unscharf.

Ich hab gern etwas Luft nach oben, zumal es kaum Nachteile hat. Mehr Schärfe am Tag (mehr Flexibilität beim Crop), durch Pixel Clustering 4->1 quasi gleich gut bei Nacht.
 
Schicke Sache! Nur: Werden die Bilder dann vor dem Hochladen auf 640*480 runtergerechnet? Andernfalls dauert das Hochladen von unterwegs ja Stunden.
 
Haldi schrieb:
ersten 24mp Sensor erlebt...
"Das ist ja viel zu viel, die sollten lieber bei 12mp bleiben" blablabla.

Dazumals wurden auch immer die einzelnen Pixel genommen. Das war wirklich schlechter. V8r allem beim Rauschen. Heute mit Pixelpinnimg und anderen Techniken sieht das ganz anders aus.
 
Philipph7 schrieb:
extrem sinnvoll - wieviel Mpixel kann so eine handy linse gleich wieder auflösen ? klassische entwicklung fürs marketing. sonst nix

Wenn man keine Ahnung hat....
So manch kleine Handy-Linsen haben eine höhere optische/physikalische Zeilen-Aufösung als teure Premium-Objektive um die 2.000 Euro aus der Profi-Klasse! Und das um so mehr im Randbereich, heutige kleine Handy-Linsen sind sogar im extremen Randbereich nahezu genauso scharf wie in der Bildmitte, eine Meisterleistung, dickes Lob an die Forschung und Entwicklung! Da hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan!
 
@M.B.H.

Aber sicher doch. So erreicht z.B. das iPhone 7 Plus grandiose 27 lp/mm.
Damit reicht die Auflösung der Linse mit ach und krach dazu aus, die 12MP des Sensors auszunutzen.

Dazu werden Smartphone-Linsen gerne mit Fingerabdrücken verschmiert und mit Kratzer verziert, wenn man das Smartphone mal wieder auf dem Tisch rumschiebt.
 
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Das man die 48 MPx nicht sinvoll nutzen kann wird schon beim Beugungslimit klar. Der Sensor hat Pixel mit einer Kantenlänge von 0,8 µm. Für die Grenze des sichtbaren Spektrums (ca. 750nm) ergibt sich schon bei effektiver Blende. 1.7 ein Beugungsdurchmesser von ca 3,1 µm. Selbst für einen idealen Sensor wären wir damit schon über der Grenzauflösung! Erst bei f 0.85 würde man die Grenzauflösung unterschreiten.
 
Krautmaster schrieb:
...

Was hat ein Smartphone heute bei 5,5" an Bildschirmauflösung? FHD? Eher mehr. Ein S9 hat zb 570 PPI.
Da sagt man auch nicht "ist zu scharf". 300ppi wären da vermutlich schon auffallend unscharf.

...

Mehr als Full HD bei 5", jedenfalls in der Oberklasse... Aber! Ich sehe zwischen dem Lumia 950 mit WQHD und ca. 560 ppi zum iPhone SE mit "nur" Retina Auflösung keinen signifikanten Unterschied. Irgendwann ist das Ende der Fahnenstange erreicht.
Ergänzung ()

revx schrieb:
@M.B.H.

Aber sicher doch. So erreicht z.B. das iPhone 7 Plus grandiose 27 lp/mm.
Damit reicht die Auflösung der Linse mit ach und krach dazu aus, die 12MP des Sensors auszunutzen.
...

Zu gut Deutsch, mehr hätte auch nicht Mehr gebracht
 
reobase schrieb:
Das man die 48 MPx nicht sinvoll nutzen kann wird schon beim Beugungslimit klar. Der Sensor hat Pixel mit einer Kantenlänge von 0,8 µm. Für die Grenze des sichtbaren Spektrums (ca. 750nm) ergibt sich schon bei effektiver Blende. 1.7 ein Beugungsdurchmesser von ca 3,1 µm. Selbst für einen idealen Sensor wären wir damit schon über der Grenzauflösung! Erst bei f 0.85 würde man die Grenzauflösung unterschreiten.
Mathematisch mag das stimmen, aber in der Realität spielen eben noch ganz andere Sachen rein. Interpolationsverluste durch den Bayerfilter, Verluste durch die Signalverarbeitung und so weiter. Der Sensor kann daher durchaus Bilder mit einer besseren Detailwiedergabe als ein Sensor mit 12 oder 20 Megapixel liefern.
 
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