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NewsIn Malaysia: Infineon eröffnet die geplant weltweit größte und effizienteste SiC-Fabrik
Infineon hat in Malaysia die erste Phase einer neuen Fab eingeweiht, die die weltweit größte und laut Hersteller wettbewerbsfähigste 200-Millimeter-Fab für Leistungshalbleiter aus Siliziumkarbid (SiC) werden soll. Der Bau ging schnell vonstatten, eine weitere Phase in der Erweiterung folgt auf den Fuß.
Stellenstreichungen in "Hochlohnländern" und Abwanderung ins billige, asiatische Ausland. Was glauben diese Unternehmen eigentlich, wer in Zukunft ihre teuren Produkte kaufen soll?
Die malaysischen Billiglöhner?
@Neodar für die Exportwirtschaft sind Löhne nur ein nerviger Kostenfaktor. Von daher ist es Infineon egal ob wir in Deutschland alle arbeitslos werden, schließlich sind Deutsche (Unternehmen) nicht die einzigen welche Ihre Produkte kaufen
@Neodar Malaysia ist ja bei weitem nichts neues im Halbleiterumfeld.
Sowohl Intel als auch AMD fertigen seit mindstens 20 Jahren auch in Malaysia.
Ich hab hier einen alten AMD Opteron aus meiner kleinen Sammlung gegriffen, der ist von 2001, und es steht Malaysia drauf.
Auf einem Intel Xeon aus 2005 steht ebenfalls Malaysia.
Andere Intels die ich hier liegen habe (Ich hab hier nur wenige AMDs) kommen aus Costa Rica oder den Phillipinen.
Nicht direkt die selbe Branche, aber bei einem Chemieprojekt bei dem ich in Malaysia beteiligt war, waren es 25% und wie in den meisten Ländern üblich wurde die Netzgebühr nicht erhoben. Deutschland hat sich da mit privaten Netzbetreibern und der Liberalisierung der Preisgestaltung um 2009-2010 rum in die bredulie gebracht.
Das Geld für sowas kommt in der Regel direkt von der Zentralbank des jeweiligen Landes und ist dann frisch im Buchumlauf. Wenn der Produktivitätsgewin durch das Ganze hoch genug ist gibt es nicht mal Inflation durchs Geld drucken.
Nennt sich dann Investment driven growth model und war bis zur schwarzen 0 auch drüben in DE und Österreich sehr beliebt. Hier in der Schweiz wird zum Glück nicht alles der schwarzen Null Ideologie geopfert, sondern in BIP zu Schulden Verhältnis gemessen.
Für 900 Mitarbeiter sind das aber wenig Parkplätze. Die kommen wohl alle hauptsächlich mit dem Roller, Fahrrad oder Bus.
Interessant, die Leute dort kommen also ohne Auto aus. Was machen sie während des Monsuns?
Für 900 Mitarbeiter sind das aber wenig Parkplätze. Die kommen wohl alle hauptsächlich mit dem Roller, Fahrrad oder Bus.
Interessant, die Leute dort kommen also ohne Auto aus. Was machen sie während des Monsuns?
Wenig Parkplätze? Da ist ein Parkdeck mit mindestens 5 Etagen. Da sind einige Hundert Parkplätze und ich denke nicht, dass alle 900 Mitarbeiter zur gleichen Zeit arbeiten. Die haben auf dem ersten Blick locker 1000 Parkplätze dort.
Stellenstreichungen in "Hochlohnländern" und Abwanderung ins billige, asiatische Ausland. Was glauben diese Unternehmen eigentlich, wer in Zukunft ihre teuren Produkte kaufen soll?
In Deutschland geht's ja nicht nur um die Löhne (die dank der Abgabenlast für den Arbeitgeber noch höher sind, als es das lohnniveau vermuten lässt), sondern auch um den Standort allgemein, sprich Behörden, Strom, Internet und andere Infrastruktur - zudem sind Halbleiter in Deutschland keine besonders große Branche. Intel macht ja in Magdeburg einen extra Studiengang an der Uni, weil es hier kein ausgebildetes Personal gibt.
Es gibt ein paar Unternehmen, die auf ein sehr stabiles Stromnetz angewiesen sind, und die wandern teilweise in die Schweiz aus, weil da das Stromnetz stabil und ausfallfrei ist und zusätzlich ist es da unterm Strich noch günstiger als in Deutschland. Die Schweiz, wo eine Pizza 22€ kostet - aber da liegt Gigabit glasfaser in jede Berghütte.
Deutschland ist ein wirtschaftliches Auslaufmodell. Es macht rational schlicht keinen Sinn hier mit seiner Firma zu bleiben, da spielen dann persönliche Faktoren rein - aber unternehmerisch schmeckt nur die Subvention aus deutschen Steuergeldern, der Rest ist zum davonlaufen.
Da ist der Landschafts- und Gartenbau aber noch nicht abgeschlossen .... tstststss ... von wegen fertig.
Da sollen die sich mal eine Auge bei uns in DE holen ... so BER und Stuttgart 21 bzw. 32 oder 45 .. k.A.!
/s
Was für ein Bau o_O ... mich würde mal der Tagesoutput bei voller Auslastung interessieren.
Es gibt ein paar Unternehmen, die auf ein sehr stabiles Stromnetz angewiesen sind, und die wandern teilweise in die Schweiz aus, weil da das Stromnetz stabil und ausfallfrei ist und zusätzlich ist es da unterm Strich noch günstiger als in Deutschland.
Wir (die Schweiz) hängen genau wie Deutschland im europäischen Verbundnetz. Das ist das selbe Stromnetz. Deswegen ist der Strompreis an sich innerhalb Europas (mal Nordeuropa ausgeklammert, weil anderes Netz) auch bis auf wenige Prozent gleich. Bieten ja alle an den gleichen Strombörsen. Die großen Unterschiede kommen beim Netzentgelt und der Besteuerung.
duskstalker schrieb:
Deutschland ist ein wirtschaftliches Auslaufmodell.
Deutschlands Wirtschaftsmodell hat alleine schon das Problem, dass die Märkte so nicht mehr da sind wie vor 10 Jahren. Die USA subventionieren in Billiardenhöhe um weniger Importieren zu müssen, China deindustrialisiert und bricht gleichzeitig als Markt für deutsche Autos weg.
Die Zeit der großen globalen Exporteure ist wohl erstmal vorbei. Länder wie Deutschland, Japan oder China werden wohl auf ein normales Maß an Industrialisierung für ein erste Welt Land zurückfallen. Was nicht unbedingt schlecht sein muss. Hier in der Schweiz arbeiten deutlich weniger Menschen direkt in der Produktion, aber die Wirtschaft läuft. Ähnlich wie z.B. in Kalifornien.
Für 900 Mitarbeiter sind das aber wenig Parkplätze. Die kommen wohl alle hauptsächlich mit dem Roller, Fahrrad oder Bus.
Interessant, die Leute dort kommen also ohne Auto aus. Was machen sie während des Monsuns?
So dramatisch wie man sich das vorstellt ist das aber nicht, ist halt etwas mehr Regen als im Durchschnitt vor Ort
Kulim in Malaysia ist auch in der Ecke Penang, die ist gut ausgebaut und gerade die Insel Penang hat VIELE Hightech Firmen. Da ist qualifiziertes Personal und entsprechende Infrastruktur
Die Zeit der großen globalen Exporteure ist wohl erstmal vorbei. Länder wie Deutschland, Japan oder China werden wohl auf ein normales Maß an Industrialisierung für ein erste Welt Land zurückfallen.
Das glaube ich kaum. Die Nachfrage in Südamerika und aufstrebenden Ländern Afrikas ist da. Und in Asien gibt es noch weit mehr als China, um zu exportieren. Das Problem ist, dass auch die Schwellenländer ihre Wirtschaft angekurbelt haben und nicht mehr alles aus Europa und den USA importieren.