News In Malaysia: Infineon eröffnet die geplant weltweit größte und effizienteste SiC-Fabrik

Seehawk schrieb:
Mach dich nicht lächerlich, ich muss hier gar nichts!
Wen dir meine Zahlen nicht gefallen hast du 2 Möglichkeiten:

Akzeptieren oder Recherchieren.
Das ist ne Logik. rolleyes
 
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Shui schrieb:
Diesen Geschichtsrevisionismus kannst du dir sparen. Kompensiert man damit das Europa immer mehr zu einem geopolitischen und wirtschaftlichen Zwerg wird?

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schweizer_Kolonialismus


Einfach mal ein Geschichtsbuch aufschlagen.
Ach, weil ein paar Schweizer damit Geld gemacht haben, ist die Schweiz etwa zwei Jahrhunderte später immer noch ein Hochlohnland? Die müssen ja ordentlich Geld gemacht haben, wenns so lange vorhält.

Aber gut, lassen wir Deine These mal so stehen: wer mit Sklaven handelte (und optional noch Kolonien hatte), ist heute ein Hochlohnland. Das stimmt natürlich, viele europäische Staaten haben mit dem Sklavenhandel gut Geld gemacht, keine Frage.
Aber auf Dein Anraten hin hab ich jetzt mal ein Geschichtsbuch aufgeschlagen - danke für den Tipp - wusstest Du, dass der Spaß als "Atlantischer Dreieckshandel" in die Geschichtsbücher eingegangen ist? Dreieck? Achja, stimmt, da waren noch andere moderne Hochlohnländer daran beteiligt, die Staaten, die die Sklaven in erster Linie beschafft haben und dann an die Europäischen Händler weiterverkauft haben. Welche Hochlohnländer das waren? Naja, z.B. Liberia (aber natürlich auch andere Länder an der westafrikanischen Küste), das selbst übrigens nie eine Kolonie war. Wie Liberia ist heute eines der ärmsten Länder der Welt? Was, das gilt für die ganzen afrikanischen Sklavenhändlerstaaten?

Und die Schweizer Söldner, ja auch da hast Du natrürlich Recht, hätten die mal in ihrem Hochlohnland bleiben sollen, anstatt sich selbst als Söldner zu verdingen um überleben zu können...warte mal, was? Die hatten nicht so viel Geld damals? Skandal!

Bitte entschuldige meinen Geschichtsrevisionismus! Kannst Du mir erklären, wieso manche Staaten vom Sklavenhandel noch zweihundert Jahre nach dessen Abschaffung profitieren, während andere bitterarm sind? Warum manche Staaten mit ehemaligen Kolonien heute eine schwächere Wirtschaft haben als die ohne?
 
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Bunny_Joe schrieb:
Sind das nicht 150mm/6" wafer auf dem Bild?
Ab 200mm/8" haben die doch keine flat, sondern eine notch?!
Gut erkannt. Sieht man auch gut im Vergleich zu den Händen, das auf den Säulen nie im Leben 200mm Wafer stehen.
 
ein guter freund von mir, der afif, kommt aus malaysien. er nannte sich immer gamer man. habe seit jahren keinen kontakt mehr mit ihm
 
Seehawk schrieb:
Mach dich nicht lächerlich, ich muss hier gar nichts!
Wen dir meine Zahlen nicht gefallen hast du 2 Möglichkeiten:

Akzeptieren oder Recherchieren.
Lächerlich machst du dich hier. Von müssen hab ich aber auch nichts geschrieben. Wenn du also in Text so viel rein interpretierst, wie in Zahlen...
 
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TechFA schrieb:
… und wenn Du uns jetzt noch den Unterschied zwischen diesen Beiden könntest erklären, würde ich mich freuen.
Weil zumindest das andere I scheint darin die letzten Jahre keinerlei Unterschied zu sehen …
Das sind eben auch allesamt Fälle von Kunden mit Hochstrom-Anwendung mit +253W-Verbräuchen! 😆

Kurz:
Intel baut Mikroprozessoren mit Milliarden an Transistoren auf einem Chip. Diese Chips laufen mit wenigen Volt und verbrauchen eine gewisse Menge an Strom (Verlustleistung).
--> Intel, Microprocessors: Datenverarbeitung

Infineon baut Leistungshalbleiter.
Hier werden nicht Milliarden von nanometer-großen Transistoren pro Chip verbaut, sondern ein Chip besteht aus einem rießigem Transistor, welcher dafür enorme Spannungen sperren muss und große Ströme schalten soll. Für SiC Chips liegen die Spannungen im Bereich von 650V bis 3300V und die Ströme im Bereich von wenigen Ampere bis 100+ Ampere pro Chip.

Im Extremfall (zB Züge für das Umsetzen der Oberleitungen auf das Onboard Netz) werden dann sogar mehrer Chips zusammen in ein Leistungsmodul verbaut, welches dann mehrere tausend Ampere schalten kann (zB XHP 3300V, 2000A, https://www.infineon.com/cms/en/product/power/igbt/igbt-modules/xhp/)
Also im Prinzip will man enorme Leistungen ein / ausschalten können (verlustarmer Relais-Ersatz).

--> Infineon, Leistungshalbleiter: Steuern und Schalten hoher elektrischer Ströme und Spannungen.

Für beides sind natürlich unterschiedliche Technologiekonzepte nötig.
 
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Seehawk schrieb:
Mach dich nicht lächerlich, ich muss hier gar nichts!
Wen dir meine Zahlen nicht gefallen hast du 2 Möglichkeiten:

Akzeptieren oder Recherchieren.
Sehe ich auch so.
Das ist aktuell eine neue Methode, Diskussionen von vorne herein abzuwürden. Wenn einem eine Meinung nicht passt, fragt man nach Quellen und wenn welche kommen, werden sie eh in Frage gestellt. Vor allem ein ganz bestimmtes politisches Spektrum hat in den letzten Jahren damit angefangen, mit (unsinnigen/unzureichenden) Quellen inflationär nur so um sich zu schmeißen, um ihre nicht haltbaren / emotionalen Idiologien einen wissenschaftlichen Anstrich zu verpassen (mit dem Wissen dass die Masse die Quellen eh nicht prüft), während sie selber aber maximal unwissenschaftlich agieren.

Wenn sich jemand für ein Thema wirklich interessiert und alle Daten dazu öffentlich vorliegen, brauchts auch keine Quellen, wenn man diese Infos mit kurzer Googlesuche auch selbst findet. Daher ist so ein Quellen-Ersuchen nur eine Form der Diskreditierung. Oder Faulheit. Also nichts was man unterstützen oder seine Zeit für verschwenden sollte.
 
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stefan92x schrieb:
Aber da vergleiche ich jetzt halt auch einen einzelnen Transistor mit x Milliarden.
Streng genommen besteht so ein Power-Transistor-Chip auch nicht aus einem einzigen Transistor, sondern einer Parallelschaltung aus ein paar zehntausend bis ein paar hunderttausend "Zellen".
Kleine Strukturen sind da also auch drauf - aber natürlich kein Vergleich zu modernen ICs.
Bei Dioden und Thyristoren gibt es das aber - da kann man sogar ganze Wafer als ein einziges zusammenhängendes Bauteil fertigen.

Die Komplexität in der Fertigung liegt bei Power-Transistoren darin, dass man hier Strukturen braucht, die richtig in die Tiefe des Chips gehen, man also bspw. tiefe, aber schmale Löcher ätzen muss oder tief ins Material dotieren muss.
Abgesehen von HEMT-Transistoren (das, was man bei GaN-Zeugs macht), sind nämlich alle Power-Transistoren für höhere Spannungen so aufgebaut, dass der Strom vertikal durch den Chip fließt und nicht parallel zur Chipoberfläche, wie es bei ICs üblich ist.
Dadurch hat der Chip einen sehr großen Leiterquerschnitt bei einer sehr geringen Dicke, was zum verlustarmen Schalten von großen Leistungen super ist.
 
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Ranayna schrieb:
@Seehawk: Ach komm... Es gehoert eigendlich zum guten Ton, wenn man Zahlen in den Raum stellt, man dazu angibt wo sie herkommen.

Es gibt eine dritte Moeglichkeit fuer nicht belegte Zahlen: Ignorieren.
Ich bin kein Journalist! Und zum guten Ton gehört die "Bitte" um eine Quelle und nicht das "Fordern"! Auch die dritte Möglichkeit räume ich dir ein :)

Aber ich helfe dir bei der Suche.

https://www.german-energy-solutions.de/ ...Publikationen... / ...Malaysia...
https://www.electricitymaps.com/ ...app... ...zone... ...MY-WM...

Die genauen Links dazu hab ich wohl wegen "Respektlosigkeit" mir gegenüber rausgenommen. Viel Spaß beim suchen.
 
Mich würde ja mal die gesamte Die-Fläche interessieren, die Halbleiterhersteller heute absetzen. Wird sowas berechnet? Intern sicherlich.
 
flappes schrieb:
Gibt es Informationen dazu, wie viel Malaysia investiert hat?
Mich würde mal das Verhältnis zu unseren Subventionen interessieren.
Das ist schlecht vergleichbar, weil man bei uns das Vierfache für die Gehälter zahlen muss. Daher müssen die Subventionen höher ausfallen, damit man die laufenden Kosten über Jahrzehnte kompensiert.

Malaysia: 4.000 Arbeitsplätze x 10 Jahresgehälter = 498.640.000 Dollar
Deutschland: 4.000 Arbeitsplätze x 10 Jahresgehälter = 2.000.000.000 Dollar

Auf 10 Jahre gerechnet, müsste Deutschland 1,5 Milliarden mehr subventionieren, damit es sich für Infineon "lohnt". Aber welches Unternehmen denkt nur 10 Jahre? Daher wird es eher mehr sein bzw. von Infineon kategorisch ausgeschlossen.

Selbstverständlich ist das nur eine extrem grobe Rechnung, weil nicht alle 4.000 Arbeitsplätze den landesüblichen Durchschnittslohn erhalten. Rechnet man die höheren Kosten für Führungskräfte und das Management korrekt, wachsen die Beträge.


Neodar schrieb:
Stellenstreichungen in "Hochlohnländern" und Abwanderung ins billige, asiatische Ausland. Was glauben diese Unternehmen eigentlich, wer in Zukunft ihre teuren Produkte kaufen soll?
Die malaysischen Billiglöhner?

Wie sollen die "Billiglohnländer" die Produkte bezahlen können, wenn sie wegen "Hochlohnländern" noch teurer werden müssen?

Das ist eine stetige Anpassung an den Globalismus.
Das Optimum wäre, wenn es weltweit dasselbe Median-Gehalt gäbe.
Jeder auf der Welt müsste also ~3000 Dollar im Jahr verdienen, damit es wirklich fair wäre.
 
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