Informatik Abschluss, wofür war das ganze?

@Pogrommist bei TV-L gibt es E12-E14 keine Entgeltzulage und die Zulage selbst ist mit ~60-160 Eur (brutto) sowieso ein Witz. Die Unis, Forschungsinstitute usw. sind ja immer Landessache, also TV-L. Im TVöD gibt es ein paar mehr Zulagen aber im TV-L an der Uni wirst du i.d.R. immer so niedrig wie möglich eingestuft und bekommst nichts extra.

Entgeltzulagen, Pflegezulagen, Funktionszulagen und Vorarbeiterzulagen sind darüber hinaus alles, was du im TV-L bekommen kannst. Funktionszulagen kenne ich an der Uni z.B. nur von PostDocs, wenn die in Drittmittelprojekten PM spielen. Die Pflege- und Vorarbeiterzulagen gibt es in unserem Bereich selbstredend nicht.

Leistungszulage kommt aus dem TVöD, den du für Forschung aber quasi nie bekommst. Es gibt ein paar alte Bekannte im Bereich Raumfahrt, wo die meisten Gelder vom Bund kommen und dann nach TVöD gezahlt wird...aber das ist meiner Erfahrung nach recht selten.

Pogrommist schrieb:
trotzdem dürften nur die wenigsten frisch von der Schule für über 60k anfangen.
In absoluten Zahlen ja, natürlich...aber nicht wenn du das auf bestimmte Spezialisierungen wie Robotik, Security, DataScience, KI, ... runterbrichst.
 
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Mittlerweile sind paar Wochen um und ich möchte hier kurz wieder geben wie es "ausgegangen" ist.
Letztendlich habe ich es geschafft bei einem deutschen Automobilhersteller unter zu kommen. Zwar über einen der vielen Dienstleister, aber mit Aussicht auf Übernahme und alleine die Arbeitserfahrung die ich dort sammeln kann ist Gold wert.

misu schrieb:
Wenn du anspruchsvolle Jobs suchst, dann mach am besten den Master, dadurch steht dir fast jeder Job offen. Und/Oder bewerb dich auf die 1% wirklich guten Jobs.
Das wäre für mich wohl der Konsens des Threads.




Ich möchte noch eins zwei Erfahrungen teilen die ich gesammelt habe:
1. Berufserfahrung oder eigene Projekte in dem Bereich der Stellenausschreibung sind sehr viel wert. Nach dem Studium, oder den Studieninhalten hat niemand gefragt. Selten wurde mal das Thema der Bachelorarbeit gefragt, das wurde dann aber auch nur kurz angerissen. 90% der Zeit ging es immer um die Projekte die ich im Lebenslauf angegeben hatte.
Nur einmal wurde kritisch gefragt wieso das Studium so lange gedauert hat, aber da lief das Gespräch irgendwie von Anfang an schief, so dass ich die Bewerbung am nächsten Tag dann selbst zurück gezogen habe. (Falls das jemand liest, der auch so lange für das Studium brauchte wie ich, macht euch keinen Kopf drum.)

2. Je anspruchsvoller die Stelle und größer der Arbeitgeber war, desto lässiger waren die Leute tatsächlich. Die anstrengendsten Gespräche hatte ich mit den kleinsten noname Unternehmen. Im Nachhinein kann ich nur sagen, wenn man grob Ahnung von der Branche hat für die man sich bewirbt, kann man sich problemlos auch bei den Big-Playern bewerben.

3. Wenn es gerade in das Gespräch passt, fragt direkt beim ersten Gespräch nach dem Gehalt. Spart euch viel Zeit... Eine Stelle war sehr interessant, bis mir dann gesagt wurde, dass für die Stelle 34k Brutto angesetzt wird und das fest ist. (Selbst bei den Dienstleistern wie Adesso und Co., welche für schlechte Vergütung bekannt sind, bekommt man als Trainee 40k.)

4. Sowas wie Spring, Java EE, Django, Hibernate oder irgendwas ausm Backend sollte man für gefühlt 90% der Stellen mindestens mal benutzt haben. Damit scheint man sehr zu punkten, weil IMMER danach gefragt wurde, selbst wenn es für die Stelle irrelevant schien oder man wirklich absolute Programmieranfänger gesucht hat. Am besten neben dem Studium mal eine kleine Anwendung schreiben, das hätte in den meisten Gesprächen schon gereicht. Gibt ja genug Tutorials.

5. Spart euch die ganzen Bewerbungstipps auf Google. Die langweiligen 0815 Formulierungen ist jeder satt und die wenigen nützlichen Tipps sind selbstverständlich. Die besten Rückmeldungen hatte ich tendenziell da, wo ich die Anschreiben umgangssprachlich und persönlich formuliert habe. (Natürlich auf Rechtschreibung, Grammatik, usw. achten.) Was auch irgendwie verständlich ist. Aus der Sicht des Arbeitgebers, will man ja wissen ob man sich vorstellen kann mit dir zusammen zu arbeiten, für die Skills reicht der Lebenslauf. Bei einem klassischen Bewerbungsschreiben kann man gar nichts über deine Persönlichkeit herausfinden.

6. Versucht an der richtigen Stelle mit dem duzen anzufangen und das Eis zu brechen. (Habe das wohl unbewusst gemacht und der Personaler von dem Dienstleister über den ich beim Unternehmen angestellt wäre, hat mir dazu positives Feedback gegeben.)

Meine Bilanz soweit:
18 Bewerbungen
12 Vorstellungsgespräche (Es gab eigentlich immer ein Gespräch, oder ich wurde komplett geghostet. Das kenne ich von Freunden die nicht aus der IT kommen eigentlich anders.)
2 Absagen von Unternehmen
2 Absagen meinerseits
2 Zusagen
Rest steht theoretisch noch offen
 
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Azira schrieb:
für die Stelle 34k Brutto angesetzt wird und das fest ist. (Selbst bei den Dienstleistern wie Adesso und Co., welche für schlechte Vergütung bekannt sind, bekommt man als Trainee 40k.)
Ich find jetzt ehrlich gesagt beides verdammt wenig, wenn man dafür das Studium noch mit rein nimmt. Nimmt das echt wer an? Kann ich mir irgendwie gar nicht vorstellen. Das hab ich nach 1 Jahr Berufserfahrung beim Wechsel in nem komplett neuen Bereich auch bekommen vor 6 Jahren.
 
Wie hoch ist dein Gehalt jetzt
 
WhiteHelix schrieb:
Nimmt das echt wer an? Kann ich mir irgendwie gar nicht vorstellen.
Ich hatte das Gefühl, dass man versucht Quereinsteiger (eventuell auch jemand der frisch die Ausbildung abgeschlossen hat und nicht übernommen wurde) zu finden, welche man dann ausbeuten kann.

blubberz schrieb:
Wie hoch ist dein Gehalt jetzt
Irgendwas über 45k. Die Verhandlung steht noch aus. Es ist zwar ein Tarifvertrag (BAP EG8), aber durch übertarifliche Zulagen habe ich Spielraum nach oben.
 
WhiteHelix schrieb:
Ich find jetzt ehrlich gesagt beides verdammt wenig, wenn man dafür das Studium noch mit rein nimmt. Nimmt das echt wer an?
Nun, die Durchschnittswerte liegen ja, wenn man in die Statistiken schaut, immer irgendwo zwischen 40-50k und da muss man @Pogrommist und anderen, die hier kommentiert haben, auf jeden Fall recht geben:
Pogrommist schrieb:
@ascer und trotzdem dürften nur die wenigsten frisch von der Schule für über 60k anfangen.
...d.h. die oberen vielleicht 10-20%, die sich spezialisiert haben und dann in den theoriereichen Disziplinen Security, Robotik, DataScience, KI, usw. usf. anfangen, werden die Statistik nicht enorm nach oben ziehen.

Overall wird es sicherlich gut ein Drittel der Absolventen geben, die irgendwo bei 30-40k anfangen. Und dann wahrscheinlich ähnlich viele im Bereich 40-50k. So wie auch bei @Azira jetzt. Das ist auch gar nicht so unrealistisch, wie du vielleicht denkst, denn z.B. Web-... gehört ja i.d.R. im IT-Bereich zu den schlechtbezahltesten Stellen, gehören aber in puncto Anzahl Arbeitsplätze zu den Bereichen, wo sehr viele Menschen arbeiten.

Bei @Azira handelt es sich jetzt um eine typische Java Junior ... Position?

Es gibt natürlich viel im EE-Bereich, gerade auch BI oder so SAP Zeug, wo man gut verdient aber im Durchschnitt betrachtet würde ich schon sagen, dass nach Webdesigner die typische (Java-)Anwendungsentwicklung kommt.

Das ist halt nicht Spezielles und somit landet man dann eher bei den Durchschnittswerten (oder darunter) in der Statistik.

Darauf haben @apachy @Pogrommist @TomH22 @Cokocool und viele Weitere ja auch hingewiesen: du musst dich hinsetzen, lernen, eine Nische für dich finden, deine Stärken ausspielen. Bei den typischen Standardstellen wird man ansonsten kein hohes Gehalt erzielen. Insbesondere dann nicht, wenn man frisch von der Uni kommt und eine eher praktische Stelle bekleidet, wo man viel coden muss und dementsprechend mit ausgebildeten Informatikern konkurriert.
 
Ich hab keine Ahnung woher immer diese man muss sich spezialisieren kommt. Im Besonderen immer assoziiert mit Robotik, Data Science und KI. Der allgemeine Backend Engineer mit ein paar Jahren Erfahrung hat je nach Mobilität jede Menge an Optionen und hat eher mittlerweile einen etablierten Karriereweg post Senior Engineer.
Für Junior/Nach Studium Kandidaten es tatsächlich primär wichtig eine Firma zu finden, welche anständige best practices hat. Zwei bis Drei Jahre in einem Unternehmen als Code Monkey zu versauen ist im Grunde das Schlimmste, was einem passieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
ascer schrieb:
denn z.B. Web-... gehört ja i.d.R. im IT-Bereich zu den schlechtbezahltesten Stellen
Die Stelle wo mir 34k geboten wurde, war eine Stelle als Solution developer. Microsoft AL und 360 wäre benutzt worden. Web design war es nicht, aber selbst dann wäre das Gehalt für meinen Standort (hohe Lebenskosten) recht wenig, vor allem wenn man bedenkt, dass der Home-Office Anteil gering war. (Fahrtkosten würden somit noch drauf kommen)
ascer schrieb:
Bei @Azira handelt es sich jetzt um eine typische Java Junior ... Position?
Nein überhaupt nicht. Die Stelle ist schon sehr speziell, es geht um die Entwicklung und Datenerfassung von Steuergeräten die dann auch im fertigen KFZ ihren Platz finden. Gearbeitet wird mit Python, wobei Python in dem Fall nur Mittel zum Zweck ist. Die Python Kenntnisse waren nicht wichtig.
Gesucht war tatsächlich ein Informatiker mit Kenntnissen im Automotive Bereich und kein typischer "Coder".

Das Vorstellungsgespräch war sehr technisch. Es wurde direkt nach Canbus und Ethernet gefragt, wie GPS funktioniert(im Detail), Kenntnisse zu KFZ-Steuergeräten wurden ausgefragt, usw. Eigentlich alles Sachen, die ein reiner Informatiker im Studium nie sieht.
 
Azira schrieb:
Das Vorstellungsgespräch war sehr technisch. Es wurde direkt nach Canbus und Ethernet gefragt, wie GPS funktioniert(im Detail), Kenntnisse zu KFZ-Steuergeräten wurden ausgefragt, usw. Eigentlich alles Sachen, die ein reiner Informatiker im Studium nie sieht.
Das ist doch gut. Wenn dir das gefällt, könnte das ja schon deine Nische sein und hat sicherlich genug Potential für Weiterentwicklung.

Funart schrieb:
Ich hab keine Ahnung woher immer diese man muss sich spezialisieren kommt. Im Besonderen immer assoziiert mit Robotik, Data Science und KI.
Weil das aktuell die größten Wachstumsbereiche sind und das Potential haben, die ganze Wirtschaft zu revolutionieren. Mitte des 20. Jahrhundert wird dir im Ingenieursbereich sicherlich auch jeder empfohlen haben: mach was im Automobil- oder Luftfahrtsektor, weil das damals sehr große Wachstumsbereiche waren.

Das heißt natürlich nicht, dass jeder das machen muss. Das geht weder von der Anzahl der Vakanzen noch überhaupt von der Befähigung her (sehr theoretisch, sehr komplex)...aber wenn man über Gehaltsstatistiken spricht, über Empfehlungen für Akademiker, dann spricht man über typische Spezialisierungen, denn das sind eben die Bereiche aktuell, die da zurecht im Zusammenhang genannt werden (nicht ausschließlich, selbstredend).

Funart schrieb:
Der allgemeine Backend Engineer mit ein paar Jahren Erfahrung hat je nach Mobilität jede Menge an Optionen und hat eher mittlerweile einen etablierten Karriereweg post Senior Engineer.
Das hat imho niemand negiert - es ist nur nicht das, wofür du studierst. Die typische Backendentwicklung ist (Standard) Applikationsentwicklung und das hast du allerhöchstens im Bereich Softwarearchitektur im universitären Umfeld. Da wäre man dann hinterher aber auch eher der Softwarearchitekt als der Entwickler.

Das heißt natürlich nicht, dass man mit Studium nicht in die typische Backendentwicklung gehen könnte oder das irgendwie schlecht sei. Aber es ist nicht wofür du studierst und wie mehrere hier richtig angemerkt haben, ist man da quasi "fachfremd" => du konkurrierst mit ausgebildeten und es geht mainly um Praxis. Praxis, die dem Uni-Absolventen natürlich fehlt.

Deshalb ist die erste Empfehlung für Uni-Absolventen, sich rechtzeitig zu spezialisieren. Das kann selbstredend auch Security sein, oder Softwarearchitektur, VR-..., BigData, Optimierung, und Hundert andere Bereiche.

Wer dies entweder wegen persönlichem Interesse, fehlender Motivation oder auch ungenügendem Intellekt in den theoretischen Disziplinen nicht kann, der geht dann selbstredend andere Wege. Es wird ja auch nicht jeder BWLer Manager oder jeder Medinizer Facharzt oder ... Trotzdem ist die universitäre Ausbildung mit Algorithmik, theoretischer Informatik, Mathematik, ... eine Vorbereitung für genau diese spezialisierten Werdegänge und nicht die Ausbildung für den typischen Backend-Entwickler.

Azira schrieb:
Die Stelle wo mir 34k geboten wurde, war eine Stelle als Solution developer. Microsoft AL und 360 wäre benutzt worden. Web design war es nicht, aber selbst dann wäre das Gehalt für meinen Standort (hohe Lebenskosten) recht wenig, vor allem wenn man bedenkt, dass der Home-Office Anteil gering war.
Jup, definitiv. Gibt natürlich auch (wie diese) einige andere Bereiche, die dazu zählen. Web ist nur generell in Statistiken i.d.R. das, wo man gehaltlich am niedrigsten liegt. Heißt natürlich nicht, dass es nicht auch andere Sachen gibt, die ähnlich schlecht oder noch schlechter bezahlt werden.
 
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ascer schrieb:
Das ist doch gut. Wenn dir das gefällt, könnte das ja schon deine Nische sein und hat sicherlich genug Potential für Weiterentwicklung.
Definitiv. Für mich persönlich hätte es nicht besser kommen können, außer vielleicht eine Direkteinstellung.
 
Funart schrieb:
Ich hab keine Ahnung woher immer diese man muss sich spezialisieren kommt.
Weil es dafür i.d.R. mehr Kohle gibt, gerade wenn es gefragte Bereiche sind, die hohes Wachstum haben, wo es aber noch nicht so viele Experten gibt. Angebot und Nachfrage eben.

Und Spezialisierung wird ja generell gern gesehen. Gerade größere Unternehmen haben eben meist eine hohe Fragmentierung der Aufgaben und entsprechende Verwaltung oben drüber.

Der Generalist der alles ein bisschen macht ist dann eher im KMU Zuhause, gerade da brauch man es eben auch, weil viele Aufgaben anfallen, viele aber eben auch in einen so kleinen Umfang, dass sie keine extra Stelle rechtfertigen.

Auch da haben wir natürlich das Gehalt drin. Das ist eben meist in größeren Unternehmen höher, in kleineren niedriger. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Das heißt nicht, dass nicht jemand von dem einen zum anderen wechseln kann oder dass es keine Unternehmen gibt, die groß sind und Generalisten haben oder klein sind und Spezialisten haben. Gleiche wie oben, die Regel.

Ich bin z.B. in einen kleinen Unternehmen und Generalist. Zum Großteil mache ich heute Oracle PL/SQL Entwicklung, zur Umsetzung unseres Lagerverwaltungssystem und des Materialflussrechners. Ich mache aber Webentwicklung für das Funkleitsystem, hier und da was mit Java für Android Wearables oder Pflege alte C(++) Prozesse.

Neben der Entwicklung mache ich auch Projektleitung, habe die Firmenpräsenz gemacht und mache auch das meiste was an Design anfällt. Weiter geht es dann mit DBA Tätigkeiten bzgl. der Datenbank, als auch Installation und Konfiguration dieser und anderer Serverdienste, wie Webserver und co. und verschiedener Hardware wie MDE-Geräte oder Datenbrillen.

Dazu kommen dann noch Inbetriebnahmen beim Kunden Vorort, Schulungen, Rufbereitschaft und generell User-Support, von allen Beschriebenen, bis runter zu den Bits und Bytes und Analysen in WireShark.

Selbstverständlich mache ich davon wohl nix so gut wie ein Spezialist der nur einen Teilbereich davon macht und das 8 Stunden am Tag über Jahrzehnt. Für ein kleines Unternehmen ist das eben passend, da können wir schlecht für jede dieser Tätigkeiten jemanden einstellen.

Ich könnte aber wohl schlecht ein hohes Gehalt bei einem großen Konzern aushandeln und mich als Spezialist für Java bewerben, weil ich ggf. 5% meiner Arbeitszeit mit Android Wearables rumgespielt habe.

Spezialisten kann man eben auch leichter suchen, ihre Erfahrung vergleichen oder ihre Erfahrung passt besser auf die Stelle. Ich glaube ich werde nicht viele Stellenausschreibungen finden, die meinem Profil entsprechen. Das hat Vorteile und Nachteile. Mir macht die Abwechslung z.B. großen Spaß und ich würde mich als kleines Zahnrad in einer riesigen Maschine, die keinen Überblick über das große Ganze hat komplett langweilen. Nur oben drüber verwalten und nicht mehr selbst tief drin sein wäre aber auch nicht meins.
 
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@apachy du scheinst aber das beste Beispiel für ein Mädchen für alles zu sein. Respekt!
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@ascer der Einstiegsgehalt von Hochschulabsolventen dürfte mittlerweile etwas höher liegen. Ich würde auf 48-52k in den alten Bundesländern tippen.

Und Zeiten, in denen Webentwicklung mit PHP von Studenten erfolgte und schlecht bezahlt wurde, sind meiner Meinung nach, vorbei. Leute, die die gängigen JS-Frameworks beherrschen, verdienen schon überdurchschnittlich.
 
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Ich frage mich überhaupt, welcher Arbeitgeber noch reine Web-Stellen hat? Üblicherweise sucht man heutzutage nach Fullstack-Entwicklern oder zumindest nach Frontend-Entwicklern mit einem breiten Wissensspektrum.
Und mit 48k bin ich vor 15 Jahren eingestiegen. Das sollte heutzutage schon deutlich mehr sein.
 
Zahlen sind nach wie vor imo schwer vergleichbar. 48k sind was anderes im Norden (außer Hamburg) und Osten oder wenn wir von Süddeutschland und den großen Metropolen sprechen.

48k bekommen ist auch was anderes in einer Branche wie den öD, Touristik oder Logistik im Vergleich zur Versicherungs-, Finanz-, Automobil- oder Chemiebranche. Und auch ob der Laden 5-10 Mann groß ist oder zigtausend oder mehr.
 
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