Redinho1994 schrieb:
Ok, sind wir einfach mal ganz ehrlich:
Eigentlich gehören die Spiele schon verboten, denn sie haben das Ziel jemanden/etwas in Brutaler Weise (mit Waffen) zu verletzen/töten/... und das ist schlicht und einfach nicht "menschlich/human", auch wenn es nur eine Simulation ist. Man braucht sie einfach nicht und sie sind inhaltlich nicht förderlich, also warum sollte man sie nicht verbieten?!
Ja, sie können das Räumliche Sehen,etc. verbessern, aber da gibt es sicher auch Möglichkeiten, ohne dass jemand getötet wird.
Es sind Spiele, nichts weiter.
Ich glaub ich war 12 oder 13 als ich das erstmal Wolfenstein 3D gespielt hab, und damals gabs noch kein I-net und dennoch sind die Spiele reihum gegangen und hab dann alles von Blood bis SoF gezockt, verboten oder nicht.
Was zeigt, wie sinnfrei Verbote sind. Die Leute zocken die Spiele so oder so.
Mit 20 dann wurde ich bei der Bundeswehr für 23 Monate zum töten ausgebildet.
Und bin dann mit 21, sechs Monate bewaffnet im Kosovo rumgeirrt, ohne auszuticken.
Dieses Jahr werd ich 30, und ähmm nunja ich hab immernoch keine Mordgelüste.
Daraus folgt.
1.) Verbote bringen nichts.
2.) Gewalthaltige Spiele töten niemand.
Zu Erfurt, Emsstedten und Winnenden...
Alle die in der Vergangenheit zu Mördern wurden und bewaffnet in ihre Schule gezogen sind, waren Aussenseiter mit Zugang zu Waffen in einem Alter, in dem man schnell alles sehr persönlich nimmt,
grade wenn man, tagtäglich von einer Bande unbarmherziger Mitschüler runtergemacht / ausgegrenzt wird.
In allen drei Fällen hatten die Schüler Zugang zu Waffen, waren durch ihren Umgang desensibilisiert und ihr Umfeld motiviert.
Es waren alles angekündigte Verbrechen, keine so genannten Amokläufe, in keinem Fall war es eine Tat im Affekt, das waren sie nie.
Die Story vom Amoklauf erzählen unsere Medien und Politiker gern, damit gruselt man so schön die dummen Leute und bekommt Aufmerksamkeit.
Daraus folgt.
1.) Das klima an unseren Schulen muss verbessert werden.
Zb. mit kleineren Klassen, sagen wir max. 16 Schüler, es braucht mehr Lehr/Aussichtspersonal und man müsste mal darüber nachdenken ob man Reizobjekte wie Markenklamoten und Handys nicht komplett aus der Schule verbannt.
In Hamburg gibt es ein Projekt, da dürfen die Schüler nur blaue Klamotten tragen, egal was, hauptsache Blau.
Das scheint wunderer gegen den natürlichen Ausgrenzungsdrang der Schüler zu wirken.
2.) Der Zugang für Minderjährige zu Waffen, gehört reglementiert.
Ein Patentrezept hab ich dabei nicht, aber das ist auch nicht meine Aufgabe.