News Insolvenz: Händler Atelco meldet Zahlungsunfähigkeit an

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wolli_d schrieb:
Wenn ich in Norderstedt bin, ist Schiwi Zentrale meine Anlaufstelle für die schnelle Ersatzteilbeschaffung. Wenn man nur durch die Tür ins Zentrallager gehen muss, kein Wunder.

Da bist du aber nicht mehr auf den laufenden, seit Schiwi's Insolvenz 2012 gibt es die Zentrale nicht mehr, es gibt nur noch die Filiale in Hamburg-Winterhude. Kurz vor der Insolvenz sind sie noch innerhalb Norderstedt umgezogen, danach wahr dort Schluss.
 
@Christock

Das durchschnittliche Kaufverhalten der Kundschaft ist ein Aspekt der Wirklichkeit, mit dem sich jeder, der ein Geschäft betreibt, auseinandersetzen muss.
 
@riDDi
Das habe ich ja nicht gesagt, aber zumindest ist mir nicht bekannt das ein Atelco Mitarbeiter während seiner Arbeitszeit bis zu 17.Kilometer durch Lagerhallen laufen und bis zu 110 Produkte in einer Stunde absortieren muß für den Versand. Und während der ganzen Zeit einen Scanner bei sich trägt der jede Bewegung und Arbeitsablauf aufzeichnet und wenn man die Vorgaben nicht erfüllt sofort zum Rapport beim Vorgesetzten antreten darf. Der dann einen als erstes fragt ob man Müde ist und empfiehlt einen Energy Drink zu sich zu nehmen und rein zu hauen.

Und liegt man dann in der Wochenstatistik hinter den anderen Mitarbeitern, muß man vor die Gruppe der anderen Mitarbeiter treten und wird als Negativ Beispiel runter gemacht und das ganze bekommst Du dann auch noch für einen Stundenlohn von unter 6,00 Euro. Deshalb bin ich froh das man endlich den Mindestlohn eingeführt hat und das die Belegschaft zumindest bei Amazon in Deutschland sich mittlerweile nicht mehr alles gefallen läßt und immer wieder zu Streiks aufruft. Das alles bekommt der Kunde ja in der Regel nicht mit und deswegen ist "Geiz ist geil" eben nicht immer geil. ;)
 
@calluna

Ja, und möchtest du mir jetzt noch erläutern, inwiefern diese Trivialaussage an meinen Beitrag anschließt?
 
Otto2012 schrieb:
Da bist du aber nicht mehr auf den laufenden, seit Schiwi's Insolvenz 2012 gibt es die Zentrale nicht mehr, es gibt nur noch die Filiale in Hamburg-Winterhude. Kurz vor der Insolvenz sind sie noch innerhalb Norderstedt umgezogen, danach wahr dort Schluss.
Ja, die neue Zentrale habe ich noch besucht. Das muss dann 2011/12 gewesen sein, in letzter Zeit bin ich maximal in Norderstedt-Nord, Henstedt Ulzburg und Umgebung und fahre eher zum MM. Ausgerechnet der grausame Laden in der Hudtwalckerstraße hat überlebt, welche Ironie. Muss mein Adressbuch mal aktualisieren, danke.
 
Nein in Berlin Wedding schon seit Jahren das selbe. Die hatten nie etwas da. Musste alles immer bestellt werden.
Und wenn man mal was im Ladengeschäft abholen wollte kostete das extra.
 
Tronx schrieb:
Typisch Atelco, egal in welcher Stadt ich in einem Ladenlokal war, nie war die Ware vorrätig obwohl ich den höheren Preis zahlen wollte! Wie kann man nur so ein Unternehmen gegen die Wand fahren.

So einfach wie sich das manche vorstellen ist das aber nicht. Wenn ich mir, gerade in dieser Branche, den Ladne mit Ware vollknalle, dann habe ich unter Umständen bereits verloren. In einem Geschäft, mit derart kleinen Gewinnmargen, harten Preiskämpfen, kurzen Produktzyklen, und zum großen Teil von Tagespreisen bestimmten Preisschwankungen ist ein großer Lagerbestand der finanzielle Ruin eines Händlers.

Der kann die Ware nicht einfach irgendwann nach und nach verkaufen. Weil er das Zeug einkauft, und wenige Wochen später bekäme er schon nicht mal mehr seinen Einkaufspreis dafür. Das sind keine Teppiche, Polstermöbel oder weiß der Teufel was, bei denen es im Prinzip egal ist wann man sie verkauft um sein Geld wieder rein zu bekommen.
 
Ich glaube das sind einfach die Zeichen unserer Zeit. Der stationäre Einzelhandel für einige Produkte wird vollends verschwinden. Kleidung, Computer, Elektronik, Alltagskosmetik, vermutlich auch Bücher in gewissem Maße.

In ein paar Jahrzehnten wird es vermutlich wenn überhaupt nur noch Lebensmittelläden und Auto-, Möbelhäuser und Baumärkte geben, der restliche stationäre Handel wird verschwunden sein, oder es entstehen "All-in-one" Läden aus den jetzigen Discountern.

Das mag dem einen oder anderen tragisch erscheinen, ist aber einfach der Lauf der Dinge, genauso wie die Industrialisierung viele Vor- und Nachteile brachte, bringt das Zeitalter der "Computerisierung" ebensolche vor und Nachteile.

Das kann man bedauern, dem kann man durch Konsumverhalten entgegenwirken oder man kann es annehmen. Aufhalten kann man es glaube ich nicht.
 
JamesFunk schrieb:
An sowas müssen wir und gewöhnen, wenn wir alle bei amazon bestellen.

Die Einzelhändler und kleinen Ketten gegen Konkurs und dann kann amazon die Preise bestimmen.

Abgesehen davon wandelt sich das Bild in den Städten.

Für die Abzockervermieter freut es mich. Alles andere ist schlimm.

Ganz ehrlich? Warum bestellen die Menschen denn bei Amazon? Nicht wegen dem Preis, sondern wegen dem Service!
Bei Amazon sind die Preise nur noch in Aktionen wirklich gut, ansonsten kosten die Produkte ein paar Euro mehr, die ich bei dem Service gerne bezahle.

Gibt es einen Defekt, wird einem der Preis erstattet, oder es wird direkt eine Ersatzbestellung losgeschickt.

Vor 2 Jahren habe ich das letzte Mal beim Händler vor Ort gekauft, der AVR kostete zwar ein paar Euro mehr, jedoch konnte ich ihn direkt mitnehmen. Als ein Defekt auftrat, lag der AVR erst mal 14 Tage im Laden rum, bevor er zum Hersteller geschickt wurde, obwohl mir ein Versand am nächsten Tag versprochen wurde. Insgesamt musste ich 7 Wochen auf den AVR verzichen und den Ton über PC-Boxen ausgeben (Lautsprecher im TV waren defekt). Sowas hätte es bei Amazon nicht gegeben ;)
 
Ist alles schon irgendwie Banane.
Ich verstehe, das man die Preise von Amazon und Co. nicht fahren kann und sich beraten lassen ist mir auch nen paar Euronen wert.
Was ich absolut nicht verstehe ist, das Leute immer alles haben wollen, aber vieles für selbstverständlich halten.
Im Endeffekt müssen die Händler über kurz oder lang bluten, was ich traurig finde.
Ich drück Atelco die Daumen und hoff das se sich irgenwie durchbeißen.

Ps: Mediamarkt, Saturn und Konsorten sind keine Alternative zu nem versierten Fachhändler, da meißt grottigere Auswahl zu Preisen existiert, wo selbst Fachhändler nur noch mit dem Kopf schütteln.
 
NobodysFool schrieb:
So einfach wie sich das manche vorstellen ist das aber nicht. Wenn ich mir, gerade in dieser Branche, den Ladne mit Ware vollknalle, dann habe ich unter Umständen bereits verloren. In einem Geschäft, mit derart kleinen Gewinnmargen, harten Preiskämpfen, kurzen Produktzyklen, und zum großen Teil von Tagespreisen bestimmten Preisschwankungen ist ein großer Lagerbestand der finanzielle Ruin eines Händlers.

Na ja, das man den Laden vollknalle erwarte ich auch nicht, aber die gängigste Ware und nicht den Ladenhüter.
Dann höre ich daraus das viele Filialen für den Warenbestand viel zu groß sind, so z.B auch Hamburg, hier würde schon die Hälfte der Ladenfläche völlig ausreichen.
 
conglom-o schrieb:
.... Die Fehler wurden da nicht bei euch sondern ganz woanders gemacht.

So traurig die Insolvenz von einem großen Arbeitgeber auch immer ist, das Management trägt nicht immer alleine die Schuld. Ich wohne am Möhnesee und war jahrelang guter Kunde von Atelco da ich, wie einige von euch auch, den einen oder anderen Euro mehr ausgeben würden um vor Ort kaufen zu können.

Nur kommt allerdings noch zum Management die Mitarbeiter und deren Einstellung zur Arbeit hinzu. Die Mitarbeiter am Möhnesee waren, mit Ausnahme von ein bis zwei Leuten, nicht gewillt dem Kunden zu helfen. Bei Reklamationen wurden die Kunden versucht über den Tisch zu ziehen, wie es mir dort zwei Mal passiert ist (man hat mir versucht meine als defekt zurückgegebene Ware Tage später als neu eingetroffene Ware zu tauschen). Somit war für mich die Sache klar vor Ort nicht mehr zu kaufen. Kunden, die ganz klar gesagt haben, nicht mehr als 500-600€ für einen PC auszgeben und man Ihnen versuchte einen 1000€-PC für Office anzudrehen tragen dazu bei keine Geschäfte zum Abschluss zu bringen. Den miesen Kundenservice per Telefon und eMail kann ich ebenfalls bestätigen.

Nun das Schlimme an der Sache: meine Erfahrungen stammen aus den Jahren vor 2010. Dies zeigt mir wiederum das es Atelco bis heute nicht geschafft hat etwas am unternehmerischen Denken und Handeln zu tun.

Nun hoffe ich, nicht nur für Atelco selbst sondern auch für die Beschäftigten, dass der Laden komplett umgekrämpelt wird hinsichtlich Management, Mitarbeitermotivation und das man es schafft den Standort von Atelco hier zu Erhalten.
 
Naja, ich wohne auf dem Land und habe 2 Möglichkeiten:
- Ich bestelle online und kauf beim Händler meines Vertrauens (und nein, aus div. Gründen gehört nicht jeder Shop dazu)
- Ich fahre "~90 KM einfache Fahrtstrecke in die Stadt", riskiere das die Sch**ße nicht passt und kann mir überlegen wo ich was neues Bestelle.

Was Großstadtkinder für Gründe haben wieso man keine 5 Min. mit der Straßenbahn fährt kann ich nicht beurteilen.
 
@ghostwriter2
Meistens der Preis ;)

Das Problem ist auch, wenn man sich einen PC aus einzelnen Teilen zusammenbauen will, dann zahlt man lokal meistens 10-20 Euro mehr Pro teil. D.h. man kauft die 10 Teile vor Ort und zahlt einfach mal 100-200 Euro mehr, als wenn man online bei einem bestellt hätte..
 
Oromis schrieb:
Na, Hardwareversand ist auch oft bei den günstigen dabei, und um die würde ich auch sehr trauern.

Ja, wäre echt schade, für mich bester Online-Shop bis jetzt.
 
Meine Atelco-Filiale vor Ort verschwand - zunächst von mir unbemerkt - still und leise schon vor einiger Zeit. Meinen ersten Komplett-PC "von der Stange" kaufte ich 1989 bei Mediamarkt, mitte der 90er Jahre war ich öfters Kunde bei Vobis und um die Jahrtausendwende herum war Atelco erste Wahl. 2002 kaufte ich dort einen kompletten spieletauglichen PC. Damals sagte mir das Atelco-Konzept sehr zu, nämlich sich selbst einen Wunsch-PC - in gewissen Grenzen - individuell zusammenstellen und vor Ort zusammenbauen zu lassen. Dabei konnte ich zusehen, mit dem Service-Techniker plaudern und dabei noch etwas lernen. Damals war ich zwar schon soweit dass ich individuelle Lösungen wollte, aber komplett selber zusammenbauen traute ich mich noch nicht. Bei dem Rechner gab es dann ein Problem mit dem Mainbord welches der Service vor Ort schnell und unbürokratisch austauschte. Der Service war seinerzeit gut bei Atelco. Etwas auffällig war aber schon damals dass der Laden optisch immer etwas unaufgeräumt wirkte. Später kaufte ich dort noch zwei Monitore. Bei den TFT's war Atelco immer recht gut sortiert und sie boten mir immer an die Geräte bei Pixelfehlern umzutauschen. 2008 kam dann der nächste selbst zusammengebaute PC dessen Komponenten ich überwiegend bei Hardwareversand bestellte da dort alles günstig und verfügbar war. Dieser PC tut - ich hab ihn inzwischen an einen Freund verkauft - noch immer seinen Dienst. Man kann also durchaus sagen dass ich bis 2008 ein guter Kunde der Atelco-Gruppe war.........

In den letzten Jahren hat sich die technische Entwicklung deutlich verlangsamt und man mußte nicht mehr jedes Jahr seinen PC aufrüsten. Und in dem Maße wie das eigene Know How wuchs ging es mit dem Altelco-Service / Angebot schleichend abwärts. In den Filialen bekam man eigentlich nur noch LowEnd-Rechner. Vor zwei Jahren war dann nochmals ein neuer Rechenknecht der Oberklasse fällig dessen Komponenten und Zubehör aber bei Mindfactory, Amazon und auch einem guten Händler vor Ort bezogen wurden.

Langsamere PC-Entwicklung, sinkende Nachfrage und mehr Konkurrenz sorgen für eine natürliche Auslese im Handel. Der Laden vor Ort hat meiner Meinung nach durchaus noch eine Chance wenn man sich auf die eigenen Stärken gegenüber dem Versandhandel besinnt als da wären kompetente Beratung, guter technischer Service und eine ansprechende Warenpräsentation und angemessene Verfügbarkeit vor Ort ! Sich alles online zu bestellen hat auch seine Nachteile. Z.B. klingelt der DHL-Mann oftmals dann wenn keiner daheim ist - dann muss mal selber zur Post losdackeln, ebenso im Reklamationsfall. Und wenn man nur mal schnell "Kleinteile" benötigt weil die Maus oder der Brenner ihren Geist aufgaben ist man beim örtlichen Handel gut aufgehoben........
 
xexex schrieb:
Dein Post zeigt doch wie verblendet potentielle Kunden heutzutage sind und gleichermaßen wie Großhändler wie Saturn ihre Brötchen verdienen.

Toslink = Massenware? Ich arbeite seit 13 Jahren in einem EDV Unternehmen. In dieser Zeit haben wir laut unserem System 3 mal so ein Kabel verkauft. Massenware? Lächerlich.
[...]
Für uns war da auch schon vor Jahren die Entscheidung klar, komplett aus jeglichen Privatkundengeschäft auszusteigen.

Merkst du daran selber auch warum?

Keine Massenware? Seit den 80er Jahren ist es DAS Kabel bzw. die Buchse um eine Digitale Stereo Audio Verbindung zu erstellen und seit den 90er im Heimkino Bereich um eine Digitale Mehrkanalton Verbindung mit komprimierten Signalen zu erstellen. Erst durch HDMI hat es ab circa 2005 etwas an nutzen verloren wird aber an fast jedem Digitalen Audio/Video Gerät weiterhin benutzt.
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Insbesondere im HiFi Bereich sowie bei vielen Kleingeräten macht es auch weiterhin Sinn. Wir wären ja in einen Hi-Fi Laden wo JEDER das Toslink Kabel immer auf Lager hat gefahren. Aber ich sagte ja der Freund von mir ist nicht Technik Affin und konnte mir nicht mal sagen wo in Duisburg oder zumindest seinem Stadtteil, der nächste HiFi, An & Verkauf geschweige denn Euronics Shop wäre (die ehemaligen Radio & TV Läden). Deswegen auch meine Verwunderung das Atelco als eigentlich bekannter und großer Laden nicht mal ein Produkt (egal ob billig, normal oder teuer) hatte! Mir ist klar das es im PC Bereich nicht mehr eine so große Rolle durch HDMI spielt, trotzdem ist es weiterhin eine technisch einwandfreie und günstige Lösung um den Digital Ton von Onbord Soundkarten zu seinem AVR zu leiten um seine hochwertigen 2.0 Lautsprecher oder fertigen aktiven Lautsprecher zu betreiben. Aber hey merkst du was, hier geht es wieder um Privatkunden die deine EDV Firma gar nicht mehr bedient...

xexex schrieb:
Der andere Punkt ist der Preis. Du hast es schon richtig erkannt. Belangloses Zubehör verkauft man nicht zu Pfennigbeträgen, sondern es ist der eigentliche Gewinnträger. Preise für Geräte werden heutzutage an jeder Ecke verglichen, es wird gefeilscht wie auf einem Basar und die Gewinne sind wenn überhaupt nur noch lächerlich. Geld macht man dann nicht erst seit Heut mit dem Zeug drumherum. Ein Kabel für 30€, ein paar Schrauben für 10€, und noch ne Tasche für 50€. Da fragt dann kein Mensch mehr nach, Hauptsache er hat sein Notebook zum vermeintlichen Schnäppchenpreis unterm Arm.

Ich weis selbst das an Zubehör (für egal welche Produkte) der Handel extrem verdient und Lokal als Mitnahme Produkt (in einer Welt wo Zeit knapp ist und mann dann sofort seien Ruhe hat = sich nicht mehr darum kümmern muss) mit durchschnittlich 300% Gewinn gearbeitet wird. Daher auch die krassen Preis Unterschiede zu Online Angeboten wo es nicht im Umkreis von 5-10 Kilometern nur 1 Laden sondern auf einen Schlag 30 Händler die dir bei Ebay & Amazon oder eben über die Preisvergleichs Seiten das gleiche Zubehör Produkt verkaufen wollen. Dem Kunden Vorzuwerfen er sei der schuldige weil er sich darauf Einlässt dort zu kaufen, ist etwas Kleingeistig denn Lokal existiert gar kein Angebot & Nachfrage mehr weil die Lokale Konkurrenz bewusst von Media Markt & Co über Jahre nieder gemacht wurde!

Das ganze System von Media Markt & Co ist darauf aufgebaut den Kunden mit Schnäppchen in den Laden zu Locken und am Zubehör oder eben den nicht Angeboten zu verdienen. Nur da die Leute bei den anderen Produkten mittlerweile auch die Preise schon vorher oder im Laden am Smartphone vergleichen ist das Zubehör die wichtigste Einnahme Quelle geworden weil dort der Kunde nicht so extrem auf dem Preise schaut wie du selbst erkannt hast. Nur da schweifen wir ab, hier geht es um Atelco und das die Probleme von Atelco nicht von heute auf morgen entstanden sind, sondern auf Missmanagement zurück zu führen sind.
 
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@Christock

Du benutzt das Wort "Schuld" im Zusammenhang mit dem durchschnittlichen Kundenverhalten. Da dieses Verhalten aber zu erwarten ist, kann man da aber kaum von Schuld sprechen.

Das gleiche gilt auch für diejenigen hier, die von einer Geiz-ist-Geil-Mentalität sprechen und dort gerne die Ursache sehen möchten. Dabei ist es nur legitim und eben auch zu erwarten, dass die Kunden ihren eigenen ökonomischen Interessen folgen.

Clany schrieb:
Ich verstehe, das man die Preise von Amazon und Co. nicht fahren kann und sich beraten lassen ist mir auch nen paar Euronen wert.

Was ich absolut nicht verstehe ist, das Leute immer alles haben wollen, aber vieles für selbstverständlich halten.

Die Preise von Amazon? Immer wenn ich nach Hardware und Notebooks geschaut habe, war Amazon bei weitem nicht der günstigste Anbieter...

Die zweite Sache... diese Erwartungshaltung ist genau das, was Unternehmen vermitteln. Wir leben nicht in einer dörflichen Gemeinschaft und die Beziehung Kunde-Verkäufer ist dementsprechend eine andere.
 
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wolli_d schrieb:
Wenn ich in Norderstedt bin, ist Schiwi Zentrale meine Anlaufstelle für die schnelle Ersatzteilbeschaffung. Wenn man nur durch die Tür ins Zentrallager gehen muss, kein Wunder. Aber wenn man bei denen selber was sucht, auf deren Webseite, ne, echt. Beim (Altonaer?) Atelco haben wir damals während der Ausbildung um 06/07 herum so ziemlich unser gesamtes Computerzeugs geholt, Schiwi HH war schon damals zu unübersichtlich und nix vorrätig. Künftig wird Conrad in Kiel wohl mehr Geld mit mir verdienen.
Ich kenn bloß Schiwi in Winterhude und Bergedorf persönlich in der Zentrale war ich nie.
 
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