Mexdus schrieb:
Was ist das für eine scheiß Idee?
Damit würdest du erstens die Unternehmen hart treffen, dessen Produkte nur Online erwerbbar sind und zweitens habe ich keine Lust, online dem Staat noch mehr Geld in den Rachen zu stecken, was er wieder für unzählige Projekte aus dem Fenster wirft oder als Herdprämie der CSU auszahlt. Schau mal ins Schwarzbuch der Steuerzahler. Meinst du etwa, der Staat würde mit diesen 2% etwa den Einzelhandel subventionieren? Das wäre schon mieser Protektionismus.
Ich empfinde das gerecht!
Es trifft jedes Jahr die Raucher und viele andere, warum nicht mal die Onlinekäufer?
Hintergrund:
So gut wie kein Onlinehändler versteuert seinen Gewinn in Deutschland, sondern in irgendeinem kleinen Inslestaat.
Ich, und wahrsscheinlich auch du, müssen in Deutschland versteuern.
Wenn die Onlinehändler also weiter günstig sein möchten, werden sie es kompensieren müssen, wie auch immer. Das wäre gerecht!
Über Steuern die jedes Jahr zum Fenster rausgeschmissen werden, gibt es genug Dokumente-auch schwarze Liste genannt.
Nochmal zum Thema Atelco:
Das Problem ist doch folgendes:
Deine Produkte müssen Fixkosten (Miete, Strom, Personalkosten usw.) decken. Also muss ein Produkt Betrag X kosten. Ist das nicht mehr möglich, ist der Grundsatz des wirtschaftlichen Handelns weg. Die Mitarbeiter müssen ja schon so bezahlt werden, dass davon eine Existenz möglich ist. Viele Onlinehändler, siehe z.B. Amazon, bezahlen ihr Personal mies. Das zusammen mit dem Preisdruck des Transportes, siehe Ausgliederung der DHL-Paketzusteller in eine eigene "Unternahmung mit mieser Bezahlung, machen solche Preise möglich!
Habe hier schon gelesen, dass manche direkt beim Hersteller kaufen möchten, ohne Zwischenhändler. Der UVP wird dann aber seine Existens erst recht erhalten!
Diese Geiz ist geil Mentalität geht mir schon lange ziemlich auf den Keks-warum?
Es gibt in unserer Gesellschaft nun mal unterschiedliche Einkommensgruppen. Ein Geringverdiener wird wahrscheinlich nicht mit einem Porsche vorfahren-aber das ist genau der Punkt, wo es los geht! Der Geringverdiener möchte nun aber Produkte erwerben, die sein Geldbeutel eigentlich nicht hergeben kann.
Dank Online und Preisverfall soll es aber möglich gemacht werden.
Demnächst stehen diese Leute im Baumarkt und kaufen einen Eimer Farbe und beschweren sich, warum in diesem Preis der Maler nicht inbegriffen ist, der die Wände pinselt-etwas überspitzt dargestellt aber ich denke, jeder weiß was ich meine.
Ehrbahre Handwerksbetriebe gehen pleite weil der Preisdruck immens ist. Oder soll der Chef jetzt sagen, dass das Gehalt um 40% gekürzt wird, damit er noch zahlen kann?
Es sind im Moment echt schlimme Zeiten und das ist erst der Anfang!