News Insolvenz: Händler Atelco meldet Zahlungsunfähigkeit an

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IndigoHD schrieb:
Ich sehe es kommen, dass ich mein Geld nicht wiederkriege auf das ich so lange gespart habe.
Das grenzt nicht nur an einer Straftat, das ist eine.
Sie weigern sich auch nur einen Cent meines Betrags rauszugeben, obwohl sie offensichtlich die Bestellung nicht erfüllen können.

Was kann ich denn nur tun? Muss ich wirklich bis oktober warten um auch nur einen Bruchteil meines Geldes (wenn überhaupt) wiederzukriegen?
Das ganze ist extrem ärgerlich. aber du musst deine Ansprüche beim Insolvenzverwalter anmelden. Ansonsten bekommst du kein Geld.
Eine Straftat wird es erst wenn die im Mai wussten das sie nicht zahlen können und erst im Juli Insolvenz anmelden.
 
Tomsenq schrieb:
...
Eine Straftat wird es erst wenn die im Mai wussten das sie nicht zahlen können und erst im Juli Insolvenz anmelden.

sowas als kunde zu beweisen ist nahezu unmöglich. fakt ist bei insolvenz sind sowohl liefernaten als auch kunden die gearsc...ten !
und dann wenn man gegen den insolvenzverwalter seine ansprüche stellt gibt es selbst da eine hirachie
 
Auch wenn alle auf Paypal Zahlung mit Käuferschutz und deren Aufschläge schimpfen.. bestätigt mich das mal wieder in meiner Zahlungsmittelwahl Nummer 1...
 
Man kann nur daraus lernen und muss versuchen Shops vor Ort zu finden, die zum einen nen halbwegs akzeptablen Preis verlangen und wo der Service auch passt.

Ich habe die letzten Monate alles bei Schwanthaler-Computer gekauft und zwar direkt im Laden, als sogenanntes direktes Tauschgeschäft. Ich gebe Geld und bekomme direkt Ware. Nur so kann man sich heute noch halbwegs absichern.

Ich sehe das ganze jetzt einfach als bitteres Lehrgeld. Wir wollten billig und das ist nun passiert. Es gibt ja auch kaum noch vernünftige Läden in den Städten ...

Allen die jetzt ihr Geld verloren haben und auch keine Hardwarebekommen haben kann ich nur sagen, dass mir das für euch echt leid tut!
 
Am liebsten Mitte der 90er bei denen was gekauft , erstes Cd-rom 2x , motorola 28800 Modem und vieles mehr .
Waren zu dieser Zeit in Hannover am Leineufer , dann irgendwann 20xx umgezogen nach Vahrenwald neben MM also direkt auf der Vahrenwalder Str.
Und dann Riesige Halle nicht viel drin und den letzten 3 Jahre wurden der Raum einmal gesplittet und mehrmals verkleinert.
Und noch weniger drin...
Dort hatte ich eine 7800 gt ,7900gto , und ein amd san Diego 3700+ so 939 gekauft.
 
Tja schon übel, dass man besser nach der Insolvenz bestellt hätte. Finde der Artikel fasst das alles ganz gut zusammen. Ich würde mich persönlich aber keine Hoffnung mehr machen, dass ich von meinem Geld nochmal was wiedersehe!
 
das_mav schrieb:
Du etwa? Ich zahle nie im Voraus und schon gar nicht per Überweisung bei größeren Beträgen.
Wer bei seiner 750€ Grafikkarte dann Vorkasse wählt weil es 2€ weniger Versand kostet hat gelinde gesagt selbst schuld.
Nichtmal Maßanfertigungen zahle ich im Voraus und die sind echt wertlos wenn ich sie nicht bezahle.

Bigger schrieb:
Kaufe auch schon sein bestimmt etwas über 10 Jahren online ein und hab auch noch nie was per Vorkasse gezahlt. Entweder Rechnung oder Kreditkarte bzw. Bankeinzug bei Amazon.

Ich weis ja nicht in welcher Traumwelt ihr lebt?
Aber das zahlen via Vorkasse bei renomierten Hardwareläden, ist heute Standard.
Es gibt Rechte und Gesetze um seine Ware dadurch zu beziehen.
Kein Händler kann es sich erlauben seinen Kunden über den Tisch zu ziehen.
Aber ich gönne es euch wenn ihr für teures Geld eure Ware bezieht. 😏
 
Von was redest du? Alle Händler bei denen ich bisher eingekauft habe, akzeptieren zumindestens eine Kreditkarte wenn Rechnung nicht möglich ist.
 
lottepappe schrieb:
...


Das ist wirklich Quatsch... wer zuerst sich anmeldet hat höhere Chancen etwas zu bekommen vom Insolvenzverwalter.

Und der Quatsch geht munter weiter :Freak
Der Zeitpunkt der Anmeldung einer Forderung ist völlig irrelevant. Einzig die Frist zur Anmeldung muss eingehalten werden.
Ansonsten richtet sich die Frage wer "höhere Chancen hat etwas zu bekommen" einzig danach welchen Rang die Forderung hat (Verbindlichkeiten die durch das InsO-Verfahren entstanden sind, sind z.B. vorrangig zu bedienen, usw....)
 
das_mav schrieb:
Du etwa? Ich zahle nie im Voraus und schon gar nicht per Überweisung bei größeren Beträgen.
Wer bei seiner 750€ Grafikkarte dann Vorkasse wählt weil es 2€ weniger Versand kostet hat gelinde gesagt selbst schuld.
Nichtmal Maßanfertigungen zahle ich im Voraus und die sind echt wertlos wenn ich sie nicht bezahle.

Bigger schrieb:
Von was redest du? Alle Händler bei denen ich bisher eingekauft habe, akzeptieren zumindestens eine Kreditkarte wenn Rechnung nicht möglich ist.
Das ist auch Vorkasse.
Dein Post wollte ich garnicht zitieren.
 
atelco ist selbst wenn mich jemand mit einem auto hinfahren würde, mit ca. 1/2 std hinfahrt zu weit. arlt hat nicht immer das im angebot, was ich möchte/brauche, oder ich bekomme es bei alternate selbst mit versandkosten gute 10-20€ billiger, was leider schon der fall war. ich hab kein problem etwas mehr auszugeben bis zu einem gewissen preis. wollte mir letztens bei cls 8 gb ddr3 ram 2133 kaufen, zum glück sah ich auf den riegel, wollte mir ddr3 1800 verkaufen. ok, kann ja mal passieren, sofern ich es rechtzeitg sehe. sein kollege meinte dann zu ihm das sie den speicher hätten, nach griff in die schublade, speicher war nicht mal verpackt, meinter er müße bestellt werden. dann kann ich ja gleich im i-ned bestellen.
 
Das macht mich schon traurig. Ich habe viele Jahre Teile und auch Komplett Rechner dort gekauft. Ich war mit Atelco immer zufrieden. Auch die Garantie von 5 Jahren fand ich klasse! Die bekam ich selbst dann, wenn ich die Teile zuhause zusammengebaut habe. Schade....:(
 
Man vergleiche den Erfahrungsbericht von IndigoHD mit der Stellungnahme von Hardwareversand:

Für Sie als Kunde bedeutet das, dass Sie auch weiterhin bei hardwareversand.de bestellen können.
Insbesondere werden Vorkassezahlungen zur Warenbestellungen in Kürze wieder möglich sein. Für diese Vorkassezahlungen ist der Erhalt Ihre Ware sichergestellt. Alle Kunden die vor dem 23.07.2015 bestellt haben, und deren Aufträge noch nicht vollständig abgearbeitet wurden, werden von uns persönlich informiert.

Ich bin ja kein Jurist, aber das hört sich doch sehr dubios an.
 
Haskell schrieb:
Man vergleiche den Erfahrungsbericht von IndigoHD mit der Stellungnahme von Hardwareversand:



Ich bin ja kein Jurist, aber das hört sich doch sehr dubios an.

Nö ist genau so, wie es das Insolvenzrecht vorsieht.
 
Sporck schrieb:
Nö ist genau so, wie es das Insolvenzrecht vorsieht.

Das Insolvenzrecht sieht vor, dass man potentiellen Kunden sagen kann, dass der Erhalt der Ware gesichert ist, obwohl das nicht der Fall ist? Nun ja, wieder was gelernt. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oely schrieb:
Das ist auch Vorkasse.
Dein Post wollte ich garnicht zitieren.

Klar ist Paypal und Kreditkarte theoretisch gesehen auch Vorkasse, aber im Allgemeinen bezeichnet der Begriff "Vorkasse" bei Interneteinkäufen ausschließlich Banküberweisung des Betrages vor Versand.

Aber der bedeutende Unterschied ist eben, dass man eine Banküberweisung nicht zurückholen kann, während man bei Paypal (180 Tage) und Kreditkarte (8 Wochen) sowie Bankeinzug (12 Wochen) Rückbuchungen vornehmen kann, die der Andere nur sehr schwer verhindern kann.

Ich kaufe auch schon locker 15 Jahre im Internet ein und dabei bestimmt jeden Monat 15-25 Bestellungen, dabei habe ich noch nie per Vorkasse zahlen müssen, weil jeder Shop Paypal oder Kreditkarte anbietet.
 
Ich hoffe mal für die Kunden, das die ihr Geld wieder sehen. Hatte sowas ähnliches mal bei Neckermann. Was bestellt für 250 Euro, bezahlt, paar Tage danach war die Firma Zahlungsunfähig, irgendwann kam mal Post von der Insolventfirma, wo ich meine Kontodaten schreiben sollte usw. aber bis heute habe ich nie das Geld gesehen. 250€ waren verschmerzbar, aber was tut jemand, wenn er bei Atelco ein PC in Wert von 1000€ bestellt hat?
 
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