News Insolvenz: Händler Atelco meldet Zahlungsunfähigkeit an

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ein freund von mir hat etwas bei hardwareversand via kreditkarte gekauft. die ware wird jetzt aber wegen der insolvenz nicht geliefert.

kann er einfach den kaufvertrag widerrufen und die kreditkartenzahlung zurückbuchen? oder holt der verwalter das geld dann wieder zurück?
 
Gar nicht lange warten, sondern den Betrag zurückbuchen lassen!
 
wazzup schrieb:
Das ist quatsch. Aber selbst wenn es so wäre, egal. Die Zeiten der anderen sind vorbei. Meinetwegen kann der Einzelhandel verschwinden. Ich brauche nur Amazon.
Geschäfte vor Ort brauche ich nicht für 08/15 Ware. Bei hochwertigen Produkten gerne, aber alles was Mainstream ist würde ich niemals mehr im Laden kaufen. Tut mir zwar leid für die Arbeiter, aber das ist nicht mein Problem! Es wäre schön wenn die Städte frei von Geschäften wären und alles über Amazon laufen würde. Das ist die Welt wie ich sie will!

Selten so ein Blödsinn gelesen, dann in der Signatur noch schön Vista und Anti Windows 8, gegen WLAN sein und trotzdem nen iPhone und iPad benutzen... Ab auf die Ignore liste.
 
wazzup schrieb:
Es wäre schön wenn die Städte frei von Geschäften wären und alles über Amazon laufen würde. Das ist die Welt wie ich sie will!

und eine innenstadt mit leeren geschäften ist natürlich super schön anzusehen :freak: :rolleyes:
machen wir dann 50 dönerbuden, 20 nordsee, 100mcdonalds-filialen und 30 pizza-zustell-buden rein.
 
Eine Diskussion über stationären oder Onlinehandel ist sinnfrei. Oder das Argument, dass dann eine Innenstadt nicht mehr schön ist weil Läden fehlen. Schönheit ist kein wirtschaftliches Argument, mit dem ein Ladenbetreiber Miete oder Strom zahlen kann. Übrigens braucht eine Innenstadt auch keinen McDoof oder Dönerbuden, wenn keine Läden mehr da sind. Die würden dann also nicht automatisch mehr werden. :)

Ob es dem Ein oder Anderen passt oder nicht, Onlinehandel hat längst die Nase vorn. Selbst wenn ich in die Stadt fahren wollte zum Einkaufen (was ich gar nicht will), müsste ich dafür Urlaub nehmen oder mich am Samstag mit allen anderen in die Stadt quälen. Nein danke, verzichte.
 
Arakash schrieb:
Oder das Argument, dass dann eine Innenstadt nicht mehr schön ist weil Läden fehlen. Schönheit ist kein wirtschaftliches Argument, mit dem ein Ladenbetreiber Miete oder Strom zahlen kann.

kein geschäft in den städten -> keiner geht mehr dort "shoppen" -> keiner holt sich zb einen kaffee zwischendurch in den kaffeehäusern etc.
das der niedergang der ortskerne schon lange begonnen hat, darüber brauchen wir sicher nicht streiten. einfach mal durch die nächsten ortschaften tingeln, da sind schon etliche auslagen/geschäfte ausgestorben. fast jedes kaff hat heute schon ein einkaufszentrum (einige auch schon wieder leerstehend), dass das nicht die lösung ist, geht auch nicht in die köpfe der supermarktketten etc.

ich bestelle sehr viel online, aber solange man noch ein paar fachgeschäfte hat (nicht nur computerteile-händler), besucht man die vielleicht doch irgendwann. ps: das sind die geschäfte, in denen die verkäufer nicht nur die preisschilder ablesen können, sondern noch wirklich was zu den produkten wissen und sagen können. aber auch die spüren sicherlich den druck der online-händler.
 
Toron schrieb:
Wenn du keine Ware erhalten hast, dann müsste das über den Käuferschutz gedeckt sein. Zumindest habe ich beim kurzen Überfliegen (Link) nichts davon gelesen, dass eine Insolvenz des Verkäufers den Käuferschutz ausschließt. Problematisch ist nur, dass alle Gelder auf Atelco-Seite durch die Insolvenz eingefroren sind und PayPal die Kohle auch nicht zurückbekommt und sich daher querstellen könnten.
Versuchs trotzdem mal mit dem Käuferschutz. Verlieren tust du dabei nichts.
.

bin selber nicht betroffen aber sicher zahlreiche Andere.
Mir ging es um den rechtlichen Hintergrund. Habe paypal mal diesbezügl. angeschrieben, aber noch keine Antwort
erhalten. Und die 1000 Seiten in der neuen AGB lese ich mir ganz sicher nicht durch.

Interessieren würde mich, ob es da einen Vorbehalt gibt. Banken sind ja versichert, aber ob paypal eine Einlagerung+Sicherung im petto dafür hat,
wär eine spannende Frage?




striker159 schrieb:
ein freund von mir hat etwas bei hardwareversand via kreditkarte gekauft. die ware wird jetzt aber wegen der insolvenz nicht geliefert.

kann er einfach den kaufvertrag widerrufen und die kreditkartenzahlung zurückbuchen? oder holt der verwalter das geld dann wieder zurück?

haben die Kreditkarteninstitute keine Karrenzzeiten, in welcher die Summe storniert, rückgebucht werden kann?
Wie lange dauert denn in der Regel die Aufbuchung/Verbuchung bei Atelco, wenn mit CC bezahlt wurde? max.
2 Geschäftstage? oder kürzer?
 
Zuletzt bearbeitet:
striker159 schrieb:
ein freund von mir hat etwas bei hardwareversand via kreditkarte gekauft. die ware wird jetzt aber wegen der insolvenz nicht geliefert.

kann er einfach den kaufvertrag widerrufen und die kreditkartenzahlung zurückbuchen? oder holt der verwalter das geld dann wieder zurück?

So schnell wie möglich die Zahlung zurückbuchen und sonst nichts machen. Der Insolvenzverwalter könnte versuchen, das Geld zurückzuholen, aber genausogut kann er es auch sein lassen (um genaueres zu sagen bräuchte man alle Details). Aber sicherer ist das Geld auf dem Konto des Freundes definitiv als auf dem von HWV.

WhyNotZoidberg? schrieb:
kein geschäft in den städten -> keiner geht mehr dort "shoppen" -> keiner holt sich zb einen kaffee zwischendurch in den kaffeehäusern etc.
das der niedergang der ortskerne schon lange begonnen hat, darüber brauchen wir sicher nicht streiten. einfach mal durch die nächsten ortschaften tingeln, da sind schon etliche auslagen/geschäfte ausgestorben. fast jedes kaff hat heute schon ein einkaufszentrum (einige auch schon wieder leerstehend), dass das nicht die lösung ist, geht auch nicht in die köpfe der supermarktketten etc.

ich bestelle sehr viel online, aber solange man noch ein paar fachgeschäfte hat (nicht nur computerteile-händler), besucht man die vielleicht doch irgendwann. ps: das sind die geschäfte, in denen die verkäufer nicht nur die preisschilder ablesen können, sondern noch wirklich was zu den produkten wissen und sagen können. aber auch die spüren sicherlich den druck der online-händler.

Ganz ehrlich, wenn die Innenstädte "veröden" fände ich das nicht schlimm. Kaufe da eh nicht ein, die Einkaufszentren mit schönem großen Parkplatz sind mir ohnehin lieber. Und noch besser ist der Internethandel.

Das mit der "Beratung" und "Service" ist zudem sowieso ein Märchen; die meisten Einzelhändler, die ich kenne (dazu gehören auch Mediamarkt/Saturn/Conrad etc.) haben als "Berater" Leute, bei denen selbst eine Suchanfrage auf Google mehr Beratung leisten kann. Service ist sowieso meist unterirdisch, viele von den Unternehmen wollen einen abziehen, wenn mal was kaputt geht o.ä.
Im Internet geht das viel besser, da kann ich mich umfangreicher informieren als bei der allermeisten "Beratung" (bestes Beispiel immer wieder der Leitfaden zum idealen Gaming-PC hier im Forum, der eigentlich immer die beste P/L-Zusammenstellung hat - sowas würde definitiv niemand im Einzelhandel zustande bringen!) und wenn was kaputt geht kann ich bei guten Versandhändlern die Sache einfach einschicken und kriege gleich ne neue. Einzelhändler schicken es meist zum Hersteller, nur um hinterher zu sagen, der hätte nichts gefunden oder dass man selber schuld sei.

Ganz schlimm sind auch die windigen Handyverkäufer. Geht einfach mal in nen Media Markt, Saturn oder einen Shop der Mobilfunkbetreiber (T-Punkt, Vodafone oder O2, die direkt von denen betrieben werden), die Verkaufen ner 70jährigen ahnungslosen Frau ne komplett Allnet-Flatrate mit 5 GB Internetvolumen, 1000 Freiminuten und Hassenichgesehen sonstwas, was 50 Euro pro Monat kostet und zwei Jahre unkündbar ist, was die garantiert niemals brauchen wird, sondern ne Prepaidkarte für nen 10er es auch tun würde. Habe mal sogar gesehen, wie jemand - zum Glück einer der es richtig gemacht hat - einen dieser Typen gefragt hat, wo er denn Prepaidkarten beim Mediamarkt bekäme. Der Typ wollte ihm trotzdem einen Vertrag aufschwatzen und hat erst nach mehrfacher Nachfrage in bestimmendem Ton auf das Regal mit den Prepaidkarten gezeigt.
 
j-d-s schrieb:
Das mit der "Beratung" und "Service" ist zudem sowieso ein Märchen; die meisten Einzelhändler, die ich kenne (dazu gehören auch Mediamarkt/Saturn/Conrad etc.) haben als "Berater" Leute, bei denen selbst eine Suchanfrage auf Google mehr Beratung leisten kann.
eben solche läden meine ich nicht mit fachgeschäften. wobei beim conrad kannst du noch deutlich mehr geschultes personal finden als bei MM&co.

das bei MM&co die "verkäufer" nur das preisschildchen ablesen ist doch bekannt, wenn du da zu einem produkt eine frage hast (die sich nicht beantworten lässt mit den antworten am kärtchen), siehst du nur lange gesichter und hörst "äähm,... öhmm, ich arbeite eigentlich in einer anderen abteilung. geh sie zu einem kollegen". dann sind sie weg, und die kollegen auch gleich spurlos verschollen :freak:
 
ja, leider. heute wird viel zu wenig zeit investiert, gutes personal anzustellen oder vorhandenes personal zu schulen.

keine ahnung, ob man als verkäufer bei MM&co irgendwelche kenntnisse braucht, um dort anzufangen, aber wenn ich mir so anschaue wer dort arbeitet (und wie), dann wohl eher wenige bis gar keine.
 
Also wer mit Paypal bezahlt hat, hat denke ich dennoch recht gute Chancen. Hier ein Auszug aus den Käuferschutzrichtlinien:

"Auszahlung.

Wenn ein Antrag auf PayPal-Käuferschutz erfolgreich ist, erstattet PayPal Ihnen den geleisteten Betrag inkl. Versandkosten. Wenn die Zahlung in einer anderen Währung als Euro (EUR) erfolgt, erfolgt auch die Auszahlung in dieser Währung. Für den Fall, dass wir gleich aus welchem Grund eine Erstattung an Sie leisten müssen, stimmen Sie der Erstattung im Wege einer Banküberweisung auf Ihr PayPal-Konto zu. Ausgenommen hiervon sind Zahlungen mit Kreditkarte. In diesem Falle wird der Betrag auf Ihre Kreditkarte zurück gebucht.
--> Die Auszahlung erfolgt unabhängig davon, ob PayPal den Erstattungsbetrag von dem Zahlungsempfänger zurückfordern kann."

Der letzte Satz hat es in sich! Denn selbst wenn der Insolvenzverwalter kein Geld rausrückt, würde es heißen, dass Paypal im Prinzip die Kosten übernimmt?!
 
@Bash123: Ja, tun sie. Das ist der sogenannte Käuferschutz. Paypal verlangt ja auch vom Verkäufer/Käufer für diese Leistung Gebühren, sonst könnten sie in solchen Fällen eben nicht diesen Schutz bieten. Paypal wird aber dennoch versuchen sich dieses Geld, in dem fall bei atelco, wiederzuholen. Und Paypal hat nun auch ganz andre Möglichkeiten als eine Privatperson. :)
 
Der Rechtsnachfolger der Fa. Atelco wird online kaum überleben, ohne PayPal als Zahlungsmöglichkeit anzubieten und mich würde wundern, wenn PayPal da mitspielt, wenn sie nicht einen guten Teil aus der Konkursmasse erhalten, nachdem der Käuferschutz diesbezüglich sicher öfter beantragt werden wird.

Wirklich viel verlieren nur die, welche Vorkasse bezahlt haben.
 
WhyNotZoidberg? schrieb:
und eine innenstadt mit leeren geschäften ist natürlich super schön anzusehen :freak: :rolleyes:
machen wir dann 50 dönerbuden, 20 nordsee, 100mcdonalds-filialen und 30 pizza-zustell-buden rein.

Nein das ist schlichte Veränderung!
Die Städte wie wir sie mal kanten gab es ja auch noch nicht so lange.
Oder erkläre mir mal wozu man überhaupt eine Fußgängerzone ohne Bäume etc braucht?
 
di.roth schrieb:
Man sollte das 14 tägige Rückgaberecht stark einschränken. Alle Artikel sollten versiegelt sein, wenn das Siegel gebrochen ist, keine Rückgabe.

Die andere Alternative wäre, den Onlinehandel mit 21% Mehrwertsteuer zu belegen.

Nein, denn das wäre ein grober politisch intendierter Eingriff in den Handel. So etwas wird vermutlich von jedem Verfassungsgericht und/oder der EU Kommission schnell beerdigt.

di.roth schrieb:
Der kpl. Einzelhandel bricht weg und somit der größte Arbeitgeber Deutschlands.

Vielleicht werden dann alle Verkäufer Paketzusteller mit miesem Lohn? Wo soll das hinführen?

Es wird endlich Zeit über das Konzept Arbeit zum Lebensunterhalt und Verteilung des Wohlstandes in einer Gesellschaft nachzudenken. Um die derzeitige weltweite Wirtschaft aufrecht zu erhalten werden ungefähr 400-700 Millionen extrem gut ausgebildete Leute benötigt, was also machen mit den anderen 7 Milliarden Leuten die "übrig" sind? Genau das Problem wird uns hier in wenigen Jahren beschäftigen müssen.
 
bertholdb schrieb:
Oder erkläre mir mal wozu man überhaupt eine Fußgängerzone ohne Bäume etc braucht?

keine ahnung. wer macht sowas? sind nicht speziell die fuzo-befürworter für mehr "grün" in den städten?

ps: irgendwie sind wir etwas vom thema abgekommen ;)
 
WhyNotZoidberg? schrieb:
kein geschäft in den städten -> keiner geht mehr dort "shoppen" -> keiner holt sich zb einen kaffee zwischendurch in den kaffeehäusern etc.
das der niedergang der ortskerne schon lange begonnen hat, darüber brauchen wir sicher nicht streiten. einfach mal durch die nächsten ortschaften tingeln, da sind schon etliche auslagen/geschäfte ausgestorben. fast jedes kaff hat heute schon ein einkaufszentrum (einige auch schon wieder leerstehend), dass das nicht die lösung ist, geht auch nicht in die köpfe der supermarktketten etc.
Weil das einkaufen von gestern ist.
Hinzu kommt die hochgradige ineffizient und wenn man will auch die damit einhergehende Umweltbelastung.

ich bestelle sehr viel online, aber solange man noch ein paar fachgeschäfte hat (nicht nur computerteile-händler), besucht man die vielleicht doch irgendwann. ps: das sind die geschäfte, in denen die verkäufer nicht nur die preisschilder ablesen können, sondern noch wirklich was zu den produkten wissen und sagen können. aber auch die spüren sicherlich den druck der online-händler.

Davon brauch ich in einem bestimmten Umkreis aber nur 1 und nicht 5 ineffiziente weil absolut nicht ausgelastet.
 
@bertholdb
einkaufen ist von gestern? keine ahnung wie du zu lebensmitteln kommst, aber für gewöhnlich kauft man die im supermarkt (das zustellen ist ja mehr ein wunschtraum der großen ketten).

also eine häufung von 5 fachgeschäften des selben bereichs kann ich mir schwer vorstellen. man muss schon froh sein, wenn man ein gutes findet.
 
WhyNotZoidberg? schrieb:
kein geschäft in den städten -> keiner geht mehr dort "shoppen" -> keiner holt sich zb einen kaffee zwischendurch in den kaffeehäusern etc.

Das ist Quatsch. Man geht doch nicht nur in die Stadt um dort einzukaufen, sondern um dort eben mal einen Kaffee zu trinken, was zu essen, ein Lokal zu besuchen oder einfach um abzuhängen.

Mir geht es dort wie schon anderen in diesem Forum. Wegen mir können die meisten Geschäfte in den Innenstädten verschwinden und Platz machen für Wohnungen, Gastronomie und Fitnesscenter und Co. Die Zeiten in denen man gerne in die Innenstadt oder anderen Städte gefahren ist um zu sehen was es neues auf dem Markt so gibt sind doch schon seit langem vorbei.

Man schaue sich man als Beispiel die Innenstadt von Köln an. Noch vor 10 Jahren war die Stadt voll mit Boutiquen und kleinen Geschäften in denen mal wunderbar Geschenke, (bezahlbare) Designermode oder sonstiges kaufen konnte. Heutzutage wird selbst diese an sich riesige Innenstadt immer mehr nur noch durch große Labels und Konzerne dominiert. Vorreiter wie in vielen Großstädten sind hier vor allen sogenannte Flagship Stores die eine Marke nur präsentieren sollen und in denen man oftmals nicht einmal ein drittel der aktuellen Kollektion bekommt, die Online erhältlich wäre. Oder die unzähligen Esprit, sOliver oder HM Geschäfte die mittlerweile noch häufiger wie die Fastfoodketten vertreten sind. Und vergessen wir nicht die Handyläden - egal wo man sich befindet eins ist immer in Sichtweite.

Es gibt sie noch - die interessanten Geschäfte, allerdings lohnt es sich selbst als Kölner oft kaum noch in die Stadt zu fahren um etwas zu besorgen. Wenn ich da noch an meine Jugendzeit denke und mich an die ganzen verruchten Ecken erinnere in denen man von der Schallplatte über die Jacke auch die passenden Drogen dazu bekam (:)), so sind die Städte heutzutage aus Käufersicht nur noch uninteressant geworden. Dabei ist Köln ja vielleicht in der Gegend ja noch eine Ausnahme. Wenn ich da an Düsseldorf, Dortmund, Bochum, Hagen oder das ganze Ruhrgebiet denke die schon vor 10+ Jahren zum Einkaufen uninteressant wurden.

Oder schauen wir uns doch mal das neue Berlin an! Wo früher im Zentrum noch ein Laden neben einem anderen Stand wurden in letzter Zeit nur noch so tolle Einkaufszentren wie Bikini Berlin oder Mall of Berlin gebaut die praktisch nur noch alle das gleiche präsentieren und oft mehr eine Fress- und Werbemeile sind als für Geschäfte ein interessanter Standort.

Will man etwas besonderes ist es schon seit Jahren wesentlich einfacher und sinnvoller geworden es im Internet zu kaufen. In die Stadt fährt man dann Abends zufrieden hin um sich für den beim Onlinekauf gesparte Zeit, Mühe und Geld einen Kaffee oder ein leckeres Essen zu gönnen.

Ich kann jedem nur empfehlen eine kleine Rundreise zu machen. Berlin KuDamm, Frankfurt Zeil, Köln Hohe Strasse, Dortmund Westen/Ostenhellweg und vermutlich noch 100 andere. Überall das gleiche Bild, überall langweilig und uninteressant, kennste eine, kennste alle. Wo die Entwicklung hingeht zeigt London (ich übertreibe jetzt mal). Eine riesengrosse Mall, ein Stadtteil für die ganzen Boutiquen und alternativen Fressbuden und die Innenstadt besteht fast nur noch aus Pret A Manger, Costa ein paar Touristenläden und ein paar Flagship Stores. Der Rest sind noch weitere Restaurants und Sehenswürdigkeiten.
 
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