News Insolvenz: Händler Atelco meldet Zahlungsunfähigkeit an

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sorry, der Nachfrage, aber was ist denn mit mega ashige Kunden gemeint ? In solchen Zeiten oder generell ist es doch normal, das Kunden sich beschweren, wenn der Support schlecht ist, beschwert man sich... und ? ist man als Kunde dann plötzlich mega ashig ? Find ich ja seltsam, oder ich verstehe gerade alles falsch... :confused_alt: :freak: :evillol:
 
Er fragt doch nur nach. So wie sich das liest ist es auch nicht gegen die Kunden gerichtet. Die verhalten sich arschig weil etwas im laden nicht stimmt. Kann man so wohl auch mit genervte Kunden oder wütende Kunden übersetzen.
 
Mich hat es auch erwischt. Defekten Artikel (5 Monate alt) reklamiert, dieser ging zum Lieferanten und der hat den Defekt anerkannt und eine Gutschrift ausgeschrieben. Da komme ich aber wegen der Insolvenz nicht ran, also sind die 170€ wahrschenlich futsch.
Mal sehen wie es nach dem Insolvenzverfahren weiter geht. Vielleicht hat man bei Fortführung des Geschäftsbetriebes Glück und bekommt die Gutschrift dann...?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ateclo (-machenschafften) bleibt mir echt die spucke weg. egal mit oder ohne geretteter Insolvenz. Atelco wird definitiv NIX mehr gekauft... gibt genug ( teurer) andere alternativen. dann doch leiber den schrauberladfen mit apothekenpreise als diese machenschafften ( mit mitarbeitern und geschäftspolitik) zu unterstützen
 
Hardwareversand hat auf meine Mail bezüglich der lieferbarkeit meiner bestellten Waren reagiert. Hier mal die Mail:

Sehr geehrter Kunde,

vielen Dank für Ihre Bestellung.

Wie Sie vielleicht schon aus den Medien oder anderen Quellen erfahren haben, hat die ATELCO Computer AG (bzw. andere Gesellschaften der ATELCO-Unternehmensgruppe, unter anderen auch die hardwaresand.de GmbH) am 23.07.2015 beim Amtsgericht Arnsberg die Eröffnung des Insolvenzverfahrens mit dem Ziel einer langfristigen Sanierung bzw. Restrukturierung beantragt.

Genauere Informationen hierzu sowie eine Stellungnahme der Geschäftsführung finden Sie unter: http://www.hardwareversand.de/insolvenz

Durch den Antrag zum Insolvenzverfahren hat sich leider auch die Verfügbarkeit der von Ihnen bestellten Waren geändert.

Sofern Sie an der Bestellung festhalten möchten, beschaffen wir die entsprechenden Waren gern kurzfristig bei unseren Lieferanten. Eine Anlieferung an unserem Lager erfolgt dann voraussichtlich zu Mitte / Ende der nächsten Woche – der Versand an Sie dann sofort.

Sollten Sie nicht mehr an den bestellten Waren interessiert sein, teilen Sie uns dies bitte schnellstmöglich mit.

Für Ihre Mühe und das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken wir uns im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen
.....
Kundenservice
Hardwareversand.de GmbH

mailto: kundenservice@hardwareversand.de


hwv hardwareversand.de GmbH
Gewerbepark Möhnesee
Daimlerweg 4
D-59519 Möhnesee

Registergericht Arnsberg
HRB 5956
59821 Arnsberg
Geschäftsführer: .....



Sieht ja eigentlich noch ganz positiv aus. Hoffe, dass das Paket dann auch wirklich Ende nächste Woche verschickt wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (persönliche Echtdaten (durch... ersetzt) entfernt)
@darksim

hast du vorkasse bezahlt?

warte ab und schau erst wenn die ware da ist. denk so "tröstmails" haben schon einige bekommen
 
Ja, es war Vorkasse. Es liest sich natürlich wie eine Standard E-Mail. Aber immerhin gibt es noch Reaktion. Stornieren wäre jedenfalls die schlechtere Variante meiner Meinung nach. Denn Geld wird man so schnell nicht sehen. Produkte halte ich zumindest noch für möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Mainboard hat jetzt auch seit gestern einen Defekt, Soundchip im Arsch. Ich habe jetzt total die Zweifel es als Retoure zu Hardwareversand.de zu schicken. ASUS nimmt leider keine direkten Garantieansprüche an, da kein Direktvertrieb laut Support.

Ich möcht nur mein Board repariert oder ausgetauscht haben :(
 
@Gammler12345

Schick das Mainboard bloß nicht ein. Das bereust nachher bestimmt nur. Ich habe meinen PC ja auch vor einem halben Jahr dort gekauft. Ich habe mich damit abgefunden, dass meine Garantie quasi futsch ist.
 
Ging mir genauso, ich wollte nur den Artikel repariert oder getauscht haben. Die Gutschirft des Lieferanten kommt bei mir aber nicht an, wegen der Insolvenz.
Wie lange hast du noch Garantie? Evtl. mit der Reklamation bis nach dem 1.10.2015 warten? :p
 
Gammler12345 schrieb:
Mein Mainboard hat jetzt auch seit gestern einen Defekt, Soundchip im Arsch. Ich habe jetzt total die Zweifel es als Retoure zu Hardwareversand.de zu schicken. ASUS nimmt leider keine direkten Garantieansprüche an, da kein Direktvertrieb laut Support.

Ich möcht nur mein Board repariert oder ausgetauscht haben :(

Da dürfte es helfen Asus anzuschreiben und mitteilen das der Verkäufer insolvent ist.
Möglichkeiten sollte es da geben.
 
Gammler12345 schrieb:
Ich habe jetzt total die Zweifel es als Retoure zu Hardwareversand.de zu schicken.

Bloß nicht! Das ist das Dümmste was du aktuell machen kannst! Jedes Paket was dort eintrifft, wird bis zum Ende der Insolvenz eingelagert und wenn die Insolvenz negativ ausfällt, geht es eher auf den Müll als zurück zu dir (weil billiger).

Gammler12345 schrieb:
ASUS nimmt leider keine direkten Garantieansprüche an, da kein Direktvertrieb laut Support.

Hast du dem Support auch unmissverständlich mitgeteilt, dass der Händler insolvent ist?

Gammler12345 schrieb:
Ich möcht nur mein Board repariert oder ausgetauscht haben :(

Wenn alles nicht hilft:

http://geizhals.de/asus-xonar-dgx-90-yaa0q0-0uan0bz-a795560.html

Dann hast du gleich ne vernünftige Soundkarte, die du auch in deinem nächsten und übernächsten System nutzen kannst. Ich hatte ne uralte Soundblaster Live, die hat über 10 Jahre lang treue Dienste geleistet ...bis es keine funktionierenden Treiber mehr gab, ansonsten hätte ich die vermutlich heute noch :D
 
@Darksim
Lass mich mal raten. Die Ware wurde als verfügbar angezeigt und in der Mail von denen stellt sich heraus, dass es dem nicht so war.

Habe noch folgendes gefunden:
http://www.pcgameshardware.de/Wirtschaft-Thema-238882/News/Atelco-Insolvenz-Hardwareversand-1165748/

"Das Amtsgericht Arnsberg empfiehlt wie üblich, nicht mehr in Vorableistung gegenüber Atelco zu treten. Das heißt zum Beispiel, keine Hardware mehr über Vorkasse zu bestellen. Ohnehin könnte (!) es zu Problemen bei der Garantieabwicklung kommen; die Aktiengesellschaft hat sich noch nicht geäußert, inwiefern die Geschäfte weitergeführt werden. ...."

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Ich bin nur froh, dass ich schon länger keine Vorkasse leiste bei größeren Anschaffungen.
 
@Fredy78

Ja, die Ware (alle drei Teile) waren verfügbar gelistet. Einen Tag nach meinem Kauf, war eines der drei Teile nicht mehr Shop auffindbar. Normalerweise bestelle ich auch nicht per Vorkasse. Hardwareversand hatte mich in der vergangenen Jahren aber nie enttäuscht. Von daher hatten die mein Vertrauen. Leider bereue ich das jetzt, da ich von der Insolvenz zu spät erfahren habe.
 
Ich finde hier ist es noch gut erklärt. Insolvenz Praktiker Do, 05. September 2013.
http://www.badische-zeitung.de/wirt...nicht-mehr-auf-vorkasse-kaufen--74974975.html

Das ist gut erklärt wie es sich mit Rechnung, Ratenzahlung und Vorkasse verhält. Garantie kann sich ja jeder denken.

"Was passiert mit bestellter Ware?
Wer auf Rechnung gekauft hat, muss die Ware grundsätzlich bezahlen. Auf Vorkasse sollten sich Kunden bei einem insolventen Unternehmen auf keinen Fall einlassen. Im schlimmsten Fall fällt die An- oder Vorauszahlung bei ausbleibender Lieferung in die Insolvenzmasse. Der Insolvenzverwalter kann aber entscheiden, ob solche teilweise erfüllten Geschäfte noch abgewickelt werden. Lehnt der Insolvenzverwalter dies ab, besteht für Verbraucher nur die Hoffnung, aus der Konkursmasse bedient zu werden. Verbraucher sind jedoch nachrangige Gläubiger. Die Chancen sind deswegen allgemein schlecht.

Was passiert bei vereinbarten Ratenzahlungen?
Auch Verbraucher, die bereits gelieferte Waren auf Raten gekauft haben, müssen weiter zahlen. Nennt der Insolvenzverwalter ein neues Konto, müssen die Kunden auf dieses einzahlen. Die Verbraucherschutzzentrale Mecklenburg-Vorpommern empfiehlt, in diesem Fall die Angaben durch telefonische Nachfrage zu überprüfen, um nicht auf eventuelle Trittbrettfahrer hereinzufallen."
 
Ich hab gestern morgen mal alle Unterlagen von meinem Tastatur Kauf/ Rücksendung begutachtet und auch alle Mails mit dem Support und meine Bestelldetails auf der Atelco Webseite genau gelesen und laut denen ist meine Rückerstattung am 29.6.2015 von einem Mitarbeiter veranlasst worden, nur gut dass bei mir nichts angekommen ist!?!

Auch wenn das natürlich nur Indizien sind, so klingt es doch sehr sehr stark danach dass man hier einfach die Rücküberweisung auf höherer Stelle unterbunden hat...
 
Toron schrieb:
Bloß nicht! Das ist das Dümmste was du aktuell machen kannst! Jedes Paket was dort eintrifft, wird bis zum Ende der Insolvenz eingelagert und wenn die Insolvenz negativ ausfällt, geht es eher auf den Müll als zurück zu dir (weil billiger).

Das habe ich mir auch gedacht, deswegen habe ich noch gar nichts in die Wege geleitet. Trotzdem hatte ich einmal beim Support von Hardwareversand.de angerufen und wollte mal nachhaken, ob die Insolvenz irgendwelche Auswirkungen für Retouren hat. So richtig wollte oder konnte die Person beim Support mir aber auch keine klare Antwort geben. Das einzige was gesagt wurde, sie müssen den Versand bezahlen und es wird dann zum Hersteller geschickt. Toll hat mich null weitergebracht. Keine Sicherheit

Toron schrieb:
Hast du dem Support auch unmissverständlich mitgeteilt, dass der Händler insolvent ist?

Nein habe ich nicht da der ASUS Support-mensch so sicher klang, das ich im sofort glaubte das bei ihm nichts zu holen sei. Selbst wenn man es über das Online RMA Tool von ASUS versucht kommt bei der Auswahl der Mainboards sofort, das man es über den Händler machen muss. Ich frage mich aber wirklich, wenn der Händler futsch ist, welche rechtliche Grundlage besteht dann noch für mein Recht auf fehlerfreie Ware. Bisher klingt das alles nach: Mittelfinger von allen Seiten. Achja die Hotline kostet, deswegen wärs cool wenn man sicher wäre, das man trotzdem zum Hersteller kann in diesem Fall.


Toron schrieb:
Wenn alles nicht hilft:

http://geizhals.de/asus-xonar-dgx-90-yaa0q0-0uan0bz-a795560.html

Dann hast du gleich ne vernünftige Soundkarte, die du auch in deinem nächsten und übernächsten System nutzen kannst. Ich hatte ne uralte Soundblaster Live, die hat über 10 Jahre lang treue Dienste geleistet ...bis es keine funktionierenden Treiber mehr gab, ansonsten hätte ich die vermutlich heute noch :D

Habe ich auch schon überlegt. Das Ding ist aber: Es ist scheinbar nicht der einzige Defekt an dem Board. (ASUS X99-S) USB 3.0 Treiber lies sich nie richtig installieren da kein passendes Gerät gefunden wurde, egal welcher Treiber, selbst von CD gehts nicht. Und beim generischen Microsoft Treiber stürzt die Verbindung zu den Geräten regelmäßig ab, vor allem bei USB Sticks.

Außerdem wird mein DDR4 RAM nicht mit 2133 angenommen, Bild bleibt schwarz. Nur mit 2400 funktioniert der RAM bei höherer Latenz. Kann aber ein simples Kompatibilitätsproblem sein, ist aber verdächtig bei dem Rest der Probleme.

Ich bin schon kurz davor einfach auf die Zähne zu beißen, mir ein neues Board zu kaufen, die Retoure durchzuführen und sehen was passiert. Wenns dann klappt verkauf ich ein Board wieder bei eBay. Ist nämlich mein einziges X99 Board leider.... Das kommt davon wenn man immer den heißen neuen Scheiß haben will :D. Trotzdem kotzt mich das alles extrem gerade an.....
 
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Gammler12345 schrieb:
Das einzige was gesagt wurde, sie müssen den Versand bezahlen und es wird dann zum Hersteller geschickt. Toll hat mich null weitergebracht. Keine Sicherheit

Vermutlich ist der Händler-Support sich selbst nicht so sicher, zumal der Insolvenz-Verwalter alles in der Hand hat und mehr oder weniger Schalten und Walten kann wie er möchte. Leider tun das die meisten Verwalter auch, so das was gestern gesagt wurde, heute keine Gültigkeit mehr haben kann. Mit einer der Gründe, warum Insolvenzen für alle Beteiligten eine enorme Belastung sind.

Gammler12345 schrieb:
[...] Ich frage mich aber wirklich, wenn der Händler futsch ist, welche rechtliche Grundlage besteht dann noch für mein Recht auf fehlerfreie Ware [...] Achja die Hotline kostet, deswegen wärs cool wenn man sicher wäre, das man trotzdem zum Hersteller kann in diesem Fall.

Rechtlich gesehen kann ein Hersteller alles in seine Garantiebedingungen reinschreiben, was er möchte, da Garantien zu 100% freiwillig sind. Und wenn Asus dort reingeschrieben hat, dass die Garantieabwicklung nur über den Händler erfolgen kann, dann hat das rechtliche Gültigkeit.

Allerdings sind die meisten großen Hersteller bei Insolvenzen relativ kulant, daher habe ich gefragt, ob du die Insolvenz erwähnt hast. Wenn dir die Hotline zu teuer ist, dann empfehle ich dir einfach mal ne Mail zu schreiben, darin dein Hardware-Problem zu schildern, auf die Atelco/Hardwareversand-Insolvenz und das damit verbundene Risiko hinzuweisen und um Kulanz bitten.

Gammler12345 schrieb:
Ist nämlich mein einziges X99 Board leider....

Sag doch gleich das du ein X99 Board hast :D Bei solchen Premium-Produkten sind die Hersteller meistens Extra-Kulant :)
 
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