News Insolvenz: Händler Atelco meldet Zahlungsunfähigkeit an

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Naja, aber in den Städten gibt es in der Regel schon genug Kaffees, Kneipen usw. Aber viele verbinden dies mit einem Einkauf. Wird der Einzelhandel weiter auf dem Rückzug sein, werden die Innenstädete unattraktiv, wodurch auch die Gastronomie zu leiden hätte. Auch dort wäre ein Rückgang des Angebotes die Folge. Zudem würde auch eine Stadt als Wirtschaftsstandort erheblich an Attraktivität und Einnahmen verlieren.

Letztendlich wird der Einzelhandel kaum mit dem Handel im Internet konkurrieren können, dafür muss der Einzelhandel einen viel größeren finanziellen Aufwand betreiben und trägt häufig das größere Risiko.
 
Tja, das nennt sich Fortschritt. Die Lastträgergewerkschaft war sicherlich auch dagegen, als sie das Rad erfunden haben.
 
Ich sage ja nicht dass dies falsch ist, allerdings bringen Veränderungen auch andere Konsequenzen mit sich und man muss eben abwägen, ob man dies so möchte oder nicht. Hier bei uns machen in der Innenstadt immer mehr Läden dicht bzw. geben auf. Und das obwohl es der Region wirtschaftlich besser geht. Viele beklagen den Niedergang der innenstadt. Das ist Fortschritt bzw. die Verändrung, die Inge solche Entwicklung mit sich bringt. Das bequeme Bestellen via Internet und der dazugehörenden bequemen Zustellung ist toll keine Frage, aber vor Ort also in meinem direkten Umfeld bringt es bei auch Veränderungen mit sich, die auch Lebensqualität kosten.

@Fredy Mit solchen Verdächtigungen oder Mutmaßungen wäre ich vorsichtig. Wir sind hier alle keine Juristen, kennen bestimmte Dinge auch nur vom Hörensagen. Daher lässt sich so kaum beurteilen.
 
Sinthuria schrieb:
Naja, aber in den Städten gibt es in der Regel schon genug Kaffees, Kneipen usw. Aber viele verbinden dies mit einem Einkauf. Wird der Einzelhandel weiter auf dem Rückzug sein, werden die Innenstädete unattraktiv, wodurch auch die Gastronomie zu leiden hätte.

Wie gesagt, sehe ich anders. Natürlich gibt es in der Stadt viele Buden in denen der Hungrige Kaufinteressent einkehrt und dort mal was verdrückt. Allerdings sehe ich da keine zwingende Abhängigkeit. Ich war schon in vielen Städten unterwegs und selbst halt hier in Köln bin ich häufig im Zentrum um mit Freunden was zu essen oder zu trinken. Zum Einkaufen werde ich wohl seit Humanic zu gemacht hatte nur noch in Ausnahmefällen in die Stadt fahren, oder wenn ein Besuch da Interesse dran hat.

Das gleiche gilt zb. auch für den Osten Deutschlands. Hier haben sich viele Städte nie so richtig erholt und anstatt eines Einkaufstadtkerns wurden häufig "Einkaufstempel" außerhalb der Stadt gebaut. Hat es den Städten geschadet? Als ich das letzte mal in Potsdam war, würde ich sagen nein! Da gibt es halt auf der "Hauptstrasse" eben einige gute Restaurants zu denen man hingeht und nur wenige Geschäfte.

Was hat das alles mit Atelco zu tun? Nichts! Aber man wird Atelco wohl weder vermissen noch hat man es in den letzten Jahren noch unbedingt gebraucht. Da hat mich die Schließung einiger Conrad Filialen in der Vergangenheit mehr getroffen. Überleben werden am Ende halt nur die, die sich von der Masse absetzen können und einen starken Versand und eigenes Lager haben.

Weil hier zb. Alternate mal genannt wurde - Alternate ist einer der wenigen Urgesteine in der deutschen EDV Landschaft (seit 1992) und man hat es dort über die Jahre geschafft sich immer neu auszurichten und dabei nicht abzuheben. Anfangs hatte man nur Festplatten und RAM im Angebot mittlerweile hat man das Angebot auf weisse Ware und ähnliches ausgeweitet. Anstatt wie viele "Krüschelläden" hat man nie jeden Preiskrieg mitgemacht, sondern hat ein wirklich gutes Lager und wenn die Ware dort vorrätig ist, dann ist sie auch vorrätig und liegt nicht erst beim Distributor... Kann auch nicht, da man selbst (WAVE) ein Distributor ist. Hier hat man auch nie versucht irgendwelche Ladenketten aufzumachen sondern hat sich auf eine Sache spezialisiert.

Oder schauen wir uns mal bike24 an! Haben sie Angst vor dem Riesen Amazon? Vielleicht Respekt, aber wenn man sich die tolle Webseite anschaut, wird man kaum je versuchen seine Fahrradteile bei Amazon zu kaufen. Amazon mag riesig sein, aber die schiere grösse ermöglicht es dem Wettbewerb sich gezielt in spezialisierten Gebieten zu platzieren und dort erfolgreich zu bestehen.

Ändert aber an einer Sache nichts. Das Filialgeschäft ist am sterben. Von Atelco bis Karstadt, alle liegen sie in den letzten Zügen. Hier sollte man aber nicht versuchen einen schuldigen zu suchen. Seit Urzeiten haben Händler dafür gesorgt, dass man Waren auch allen Gegenden der Welt woanders kaufen konnte. Das Internet macht es möglich dies doret zu machen oder die Händler gleich ganz zu umgehen. Neben den Händlern sind auch die Musikhaie, die Verleger und wie die ganzen Schmarotzer alle heissen dran. Die Welt in nun mal im Wandel...
 
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olmo schrieb:
bin selber nicht betroffen aber sicher zahlreiche Andere.
Mir ging es um den rechtlichen Hintergrund. Habe paypal mal diesbezügl. angeschrieben, aber noch keine Antwort
erhalten. Und die 1000 Seiten in der neuen AGB lese ich mir ganz sicher nicht durch.

Interessieren würde mich, ob es da einen Vorbehalt gibt. Banken sind ja versichert, aber ob paypal eine Einlagerung+Sicherung im petto dafür hat,
wär eine spannende Frage?

PayPal hat keine Einlagensicherung. Wer Geld auf seinem PayPal Konto rumliegen lässt, ist selber Schuld.

olmo schrieb:
haben die Kreditkarteninstitute keine Karrenzzeiten, in welcher die Summe storniert, rückgebucht werden kann? Wie lange dauert denn in der Regel die Aufbuchung/Verbuchung bei Atelco, wenn mit CC bezahlt wurde? max.
2 Geschäftstage? oder kürzer?

8 Wochen. Der Betrag ist normalerweise sofort auf deinem Kreditkarten-Konto und kann von dort aus auf dein normales Konto überwiesen werden.

Wenn du aber über PayPal bezahlt hast, dann schuldest du PayPal das Geld das du zurückgebucht hast und die werden die Kohle per Mahnung zurückverlangen.
 
test.de-Redakteur_Herrmann schrieb:
Als Minderjähriger sollten Sie sich gezielt beraten lassen. Womöglich war die Zahlung des Geldes als solches unwirksam, wenn Ihre Eltern nicht vorneweg zugestimmt oder sie nachträglich genehmigt haben. Dann ist es nämlich nicht in die Insolvenzmasse gefallen.

beste chancen also wenn der käufer minderjährig war

Quelle: test.de
 
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Habe ich ja erwähnt, dass das alles sehr merkwürdig ist. Über 4-5 Wochen lang werden keine Rückzahlungen getätigt. Kunden bekommen keine Lieferung. Die Geschäfte laufen weiter ... da frage ich mich, wie der Verwalter die Insolvenzmasse bestimmt.
Jetzt nachzuweisen, dass alles mit rechten Dingen abläuft/lief, ist schier unmöglich.
 
Also für mich ist das betrug was da läuft. Webseite läuft weiter obwohl nicht mehr ausgeliefert wird.
Eigentlich darf da keine Bestellung mehr möglich sein.
 
Wundert mich auch sehr dass man da weiterhin bestellen kann. Hat denn in den letzten Tagen jemand etwas bestellt, bezahlt und dann Ware auch erhalten?
 
Also Amazon und Ebay wussten vor ein paar Tagem von der Insolvenz "angeblich" nichts. Ist klar ...!
 
Ich kann mir vorstellen, dass entweder durch Insolvenzgeld die Käufe gesichert sind oder, dass die gerade die Lager leer machen, damit so viel Geld wie möglich in die Kassen wandert, ähnlich einer Insolvenz eines Ladengeschäftes. Trotzdem würde ich nicht mehr mit Vorkasse zahlen oder schon bezahlte Ware umtauschen. Lieber versuchen diese mit etwas Abschlag hier im Forum oder bei Ebay anzubieten.
 
Die können ihre Pforten schließen. Der Ruf ist ruiniert. Allein nach meiner groben Rechnung gibts 80 betroffene Personen in den Foren. Allein u.a. auf der FB Seite von denen. Die haben dort Beträge von 600-1400€ (+) liegen. Die Zahl der Betroffenen geht aber Locker in die hunderte wenn nicht gar tausende. Das die all weder Ware noch Grld wiedersehen ... krass
Und dann bestellt garantiert keiner mehr was bei denen ...
 
Toron schrieb:
Warum weigert sich DHL regulär zuzustellen? Das ist doch absurd. Abgsehen davon gibts ja noch Hermes u.a. und genügend Onlineshops die andere Logistiker anbieten.

Tja, warum hatte ich schonmal Pin, Bankkarte, Kontoauszüge, Versicherungsbriefe und mehr von einer wildfremden Person im Briefkasten, obwohl ich mich nach jedem Brief beschwert hab? Warum hatte die Beschwerde in der Zentrale nach einer Zustellung eines Einschreibens für die gleiche Person auch keine Folgen? Warum wird was in die für den Zusteller besser erreichbare, aber für mich total unbequeme Zentrale gebracht?
Fragen über Fragen...

Oely schrieb:
Sorry......
Aber wie naiv bist du denn?
Es gibt Packstationen.
Aber wenn dir 1,5 km zu viel sind dann brauchst du in Zukunft wohl keine Post.

Lies doch, was er schreibt... Dann hätte sich deine Nachfrage erledigt.

j-d-s schrieb:
Das mit der "Beratung" und "Service" ist zudem sowieso ein Märchen; die meisten Einzelhändler, die ich kenne (dazu gehören auch Mediamarkt/Saturn/Conrad etc.) haben als "Berater" Leute, bei denen selbst eine Suchanfrage auf Google mehr Beratung leisten kann. Service ist sowieso meist unterirdisch, viele von den Unternehmen wollen einen abziehen, wenn mal was kaputt geht o.ä.

Gibt auch andere, die wirklich beraten. Weiteres dazu im längeren Text unten.

bertholdb schrieb:
Weil das einkaufen von gestern ist.
Hinzu kommt die hochgradige ineffizient und wenn man will auch die damit einhergehende Umweltbelastung.

Effizient ist aber nicht nur alles, sondern Verfügbarkeit, Beratung(!) und auch der persönliche Eindruck einer Gerätschaft. Ist die WaMa aufm Bild noch so toll, wenn man in der Wirklichkeit dann fehlende Beschriftungen, Kontraste oder anderes sieht, was nicht passt? Lieferung, Transport, selber anschließen (bzgl. Garantie)?

Gibt auch Leute, die bevorzugen einfach die analoge Version, obwohl sie anders auch total viel im Netz kaufen.

Sinthuria schrieb:
Letztendlich wird der Einzelhandel kaum mit dem Handel im Internet konkurrieren können, dafür muss der Einzelhandel einen viel größeren finanziellen Aufwand betreiben und trägt häufig das größere Risiko.

Der Einkauf kann aber auch eine Freizeitbeschäftigung mit Kaffee, Eis und sonstwas sein, also nicht nur rational Zeitverschwendung. Ich mag nicht einkaufen, aber Kleidung und Schuhe muss ich anprobieren. Da Versand zu machen wäre sinnlos, weil man drei Größen, jedes Teil in zwei Farben und dann noch Vergleichsobjekte bestellen muss, nur um zu wissen, obs gefällt, nur um evtl. ein Teil zu behalten.

Bei PC-Sachen gibts Switches, Kabel, Laufwerke oder anderes, was spontan gekauft werden muss oder wenn "schnell" Ersatz benötigt wird. Internethandel hilft da nicht.

Achtung: Nostalgie im Folgenden
Aber wenn - wie man lesen kann - Atelco in den Filialen nichts außer Luft und schlechtgelaunte Verkäufer hat, hilft das erstmal nicht. Ich kannte mal einen kleinen PC-Laden, der hatte sehr geringe Fläche, maximal einen zweiten im Laden und eine sinnvollere Auswahl als der Saturn in der Nähe oder der von der Fläche größere PC-Spezialist. Der wiederum, unwissende Käufer bekommen grottigste Netzteile und keine Erklärung. Klar, Service und Fehlersuche gingen da auch, aber Teile kaufen? Keine gute Idee.
Beratung im Saturn: Einen kannte ich persönlich, hab ich aber nie im Laden gesehen, einen kannte ich nur von Beratung. Wenn diese beiden auch wirklich Ahnung hatten und gut beraten konnten, gab es auch negative Beispiele. Aber wenn man an die geraten wäre, top Beratung. Wenn du sogar weißt, was du willst, klappts auch mit günstigen Produkten.
Ein anderer Verkäufer hatte mal jmd was aufgeschwatzt (Tintenstrahldrucker), was so am Anforderungsproful vorbeigegangen ist, dass es nicht mehr feierlich war.

Und bei Insolvenz: Schade, eigentlich war hwv mein bevorzugter Lieferant, den ich auch Freunden empfohlen habe... Ja, Mindfactory kann teils schwierig sein im Garantiefall (Norsk-IT, die sind sooooo zurecht pleite gegangen). Atelco? Reißen anscheinend die Tochterfirma mit in den Tod.
 
Zuletzt bearbeitet: (Gott, so viel Mist gebaut beim Zitieren hab ich selten ;))
Acrylium schrieb:
Wundert mich auch sehr dass man da weiterhin bestellen kann. Hat denn in den letzten Tagen jemand etwas bestellt, bezahlt und dann Ware auch erhalten?

Ja, ich Depp habe dort tatsächlich bestellt. Warum? Weil ich tatsächlich bis heute Nachmittag nichts von der Insolvenz bei Hardwareversand wusste. Die geben sich ja auch alle Mühe, dass man nichts davon auf der Webseite mitbekommt. Nun ja, das war schon mal ein Fehler meinerseits.

Ich habe dort die Bestellung am 28.07 (also gestern) aufgegeben. Es waren drei Teile für rund 320 Euronen. Alle waren als lieferbar markiert. Kurz nach meiner Bestellung habe ich bezahlt (leider per Vorkasse). Direkt am nächsten Morgen informierte mich Hardwareversand, dass die Zahlung eingegangen sei. Lieferung änderte entsprechend seinen Status auf "Kann für den Versand freigegeben werden". Leider passierte dann im laufe des Tages nichts mehr. Ansonsten war Hardwareversand bei mir immer innerhalb weniger Stunden durch mit dem Versandprozedere.

Also checkte ich selbst noch mal die Verfügbarkeit der bestellten Teile. Eines von den dreien, war plötzlich aus dem Shopsortiment verschwunden. Demnach ging die Sendung heute nicht raus, da unvollständig. Kurz darauf las ich von der Insolvenz im Netz und war dementsprechend schockiert...

Sofort habe ich eine Email geschrieben, dass man mir bitte das nicht lieferbare Teil durch ein anderes lieferbares austauscht, damit die Ware möglichst schnell das Haus verlassen kann. Ich wollte retten, was noch möglich ist. Dabei war es mir sogar egal, dass der von mir vorgeschlagene Artikel etwas günstiger war.
Ein Ticket zur Bearbeitung habe dementsprechend automatisiert per Mail erhalten. Jetzt hoffe ich auf schnelle Antwort seitens Hardwareversand, und bete dass das Paket nur irgendwie noch raus geht. Von mir aus auch mit nur zwei von den drei bestellten Teilen. Hauptsache der Schaden wird so klein wie möglich.

Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich in der vermeintlich besseren Lage bin, als die Leute, die vor der Insolvenz bestellt haben. Denn die sehen ja lange Zeit nichts mehr, und werden wohl auch nie etwas sehen. Bei allen jetzt eingegangenen Bestellungen möchte man die Kunden ja normal weiter bedienen. Und genau darauf hoffe ich. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast Glück im Unglück: Der Insolvenzverwalter haftet dafür, dass nach Insolvenzantragstellung bestellte und bezahlte Waren auch ausgeliefert werden. Du hast also eine relativ gute Chance, deine Ware oder Geld zurückzubekommen.

Dennoch ist eine Bestellung bei HWV, Atelco oder Anobo momentan hochriskant; wenn irgendetwas schief geht, dann ist das Geld auf Nimmerwiedersehen fort. Und nach den bisherigen Erfahrungen geht wohl auch bei denen sehr schnell was schief. Zudem gibt es natürlich keine Gewährleistung mehr. Gewährleistungsansprüche an ein insolventes Unternehmen können auch nur gegenüber der Insolvenzmasse geltend gemacht werden, wodurch man effektiv nur sehr wenig bekäme, wenn überhaupt. Und sobald das Unternehmen mal Liquidiert ist, gibt es natürlich auch keine Gewährleistung mehr - das Unternehmen existiert gar nicht mehr.
 
@j-d-s

Die fehlende Gewährleistung hatte ich auch schon im Sinn. Das hätte mich sogar ohne jetzige Bestellung betroffen, da quasi mein gesamter Rechner von Hardwareversand stammt, und gerade mal 5 Monate alt ist. Das könnte ich aber noch irgendwo verkraften. So lange die aktuell getätigte Bestellung bei denen noch abgewickelt wird, bin ich soweit zufrieden.
 
Ohne Spass ... ! Man wird nur noch verarscht ...
Ich habe im Office des genannten Insolvenzverwalters angerufen. Dort wurde mir mittgeteilt, dass man sich am besten vorarb schonmal als Gläubiger melden soll. Nun bekomme ich diese Email:

"Sehr geehrte Damen und Herren,

Ihre Email an WhiteCase Herrn Schulte-Kaubrügger wurde uns weitergeleitet.

Die Eröffnung der Insolvenzverfahren zu den Unternehmen der Atelco-Gruppe (Atelco Computer AG, hardwareversand.de, anobo.de, etc) ist für den 01. Oktober 2015 zu erwarten. Erst dann wird das Insolvenzgericht den endgültigen Insolvenzverwalter bestellen. Damit kann die offizielle Forderungsanmeldung, für die der Insolvenzverwalter im Oktober Formulare sowie ein Merkblatt an alle Betroffenen verschicken wird, nicht erfolgen. Vorher eingesandte Forderungsanmeldungen kann und darf der Insolvenzverwalter nicht berücksichtigen! In Ihrem eigenen Interesse bitte wir Sie daher, die Forderungsanmeldung erst nach dem 1.10.2015 vorzunehmen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Atelco-Team"

Mit sagte die nette Dame vom Office, dass man noch gar nicht wisse, wann das Verfahren eröffnet wird. Zur Zeit werden und müssen alle Gläubigerlisten begutachtet werden ...
 
http://forum.golem.de/kommentare/wi...o/94035,4221132,4221132,read.html#msg-4221132

Jetzt packt ein Mitarbeiter aus - Atelco
Autor: Kistenpacker 29.07.15 - 22:16

Liebe Leute,

ich bin Mitarbeiter der Atelco Computer AG und im Filialgeschäft tätig gewesen.

Wir haben uns immer für unsere Kunden eingesetzt - von Seite der Zentrale kommt ständig enormer Druck. Jetzt werden wir dazu aufgefordert einen Vertrag zu unterschreiben mit einer Frist von 3 Tagen (Muss also theoretisch noch heute in die Post). Der Vertrag würde uns für 3 Monate an Atelco binden und neubewerbungen untersagen. Wenn nicht, bekommen wir unser Juli Geld nicht überwiesen. Schon vor einigen Wochen war mir klar, dass Atelco nicht mehr lange existiert, da auf einmal alle Waren im internen System als "Auslaufartikel" gekennzeichnet wurden - d.h. Da kommt nichts mehr nach.

Es gab mega arschige Kunden, schlechte Bezahlung, bescheuerte Vorgesetzte (ausserhalb der Filiale) und auch fehlendes Gehalt. Zum Beispiel wurde die Bezahlte Zeit nach der Öffnungszeit kalkuliert und nicht nach der Vorbereitungs und Kassenzählzeit...

Hiermit eröffne ich einfach mal eine Diskussion und lade alle Ex Mitarbeiter mal dazu ein ihren Dampf abzulassen. Wenn jemand Fragen hat, stellt sie.

Kistenschieber

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Da wird man wohl noch einiges mehr lesen in den nächsten Wochen.

@Darksim
Halt uns mal auf dem laufenden wie das bei dir weiter geht, ob Du die Ware bekommst oder in ein paar Monaten dein Geld zurück kompett erhältst.
 
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