News Intel 670p: Neue QLC-SSDs mit mehr Leistung und höheren TBW

NotCompatible schrieb:
Wird halt trotzdem oft sehr gern von vielen gekauft, wegen ihrer Preis-Leistung.

gerade bei festplatten sollte man nicht sparen, wenn es um wichtige daten geht und zwischen QLC und TLC stimmt einfach das preisverhälnis nicht
dann zahlt ich doch die 10% mehr und habe wahrscheinlich das langlebigere modell und die geschewindigkeit bricht nicht so dermaßen ein, wenn der cache voll ist
 
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@longusnickus Geschwindigkeit hat jetzt aber nicht zwangsläufig was mit Zuverlässigkeit zu tun. Wenn man sich ein Auto kauft, dann kaufen sich die meisten auch nicht den stärksten Motor. Ankommen tut man mit dem kleineren auch, und die Zuverlässigkeit ist auch gegeben. Natürlich kann man sich was leistungsfähigeres kaufen, wenn der Preisunterschied nicht so dramatisch scheint. Aber wenn man danach nur in der Stadt rumfährt hat man nichts davon. Da würde ich dann, auf Autos übertragen die 10% Preisunterschied sparen und für was ausgeben, von dem ich auch was habe.

Wer bei Datenträgern Zuverlässigkeit in den Vordergrund stellt, der muss vor allem die Backupstrategie in den Vorgerund stellen, nicht in erster Linie die Wahl der Festplatte/SSD. Denn grundsätzlich ist demnach KEIN Datenträger allein vertrauenswürdig, und kann jederzeit ohne Vorwarnung komplett ausfallen. ;)
 
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NobodysFool schrieb:
Wer bei Datenträgern Zuverlässigkeit in den Vordergrund stellt, der muss vor allem die Backupstrategie in den Vorgerund stellen
Die bei der Hardware bereits anfängt und solange 1TB SATA/NVME TLC SSDs mit DRAM Cache keinen großen Aufpreis haben, was Sie nunmal nicht haben, solange bleiben QLC SSDs ein rotes Tuch für jeden der eine ordentliche Backupstrategie fährt.

Was nimmt man hiervon als Systemplatte wohl eher ?
https://geizhals.de/crucial-p1-ssd-1tb-ct1000p1ssd8-a1907687.html#specs
https://geizhals.de/crucial-mx500-1tb-ct1000mx500ssd1-a1745357.html#specs
 
@KarlsruheArgus

Bei der Auswahl die P1, weniger Kabel und kann die NAS voll auslasten.
Ist aber auch ein schlechter Vergleich. hättest die P2 gegen die P1 gestellt wären wir eher bei ner Apples to Apples Comparison.
P1 92€ QLC 200TBW 2000/1700mb/s
P2 94€ TLC 450TBW 2400/1800mb/s
bzw. würde ich sogar einfach ne SN550 1TB für 90€ nehmen TLC 600TBW 2400/1950mb/s - hat keinen DRAM Cache, kann aber HMB und ist in der Praxis schneller als ne P1

Allgemein Schwachsinn, dass QLC Drives so teuer sind, aber die Leute kaufen sie halt für den Preis (weil meist wenig Ahnung von der Materie)
Dass es günstiger geht sieht man eigentlich nur bei den Bestpreisen, da waren QLC NVMEs grob 25% günstiger als TLC und genau so sollte der Markt eigentlich auch aussehen. 70€ für QLC wäre halt für viele ein gutes Argument anstatt 90€+ für TLC.

Wenn es irgendwann OLC (octa 8) o.Ä. gibt und dieser sich auf dem Preisniveau von Festplatten bewegt, würde ich die auch mit nur 20TBW (pro TB) kaufen. Naja vorausgesetzt die gibt es in entsprechender Größe, um die Festplatten in meinem NAS abzulösen. Denn (mehr oder weniger) schreib ich einmal Daten auf die NAS, welche dann nur noch gelesen werden.
 
Ja, es ist der Preis. Ich habe die Zweitplatte bewusst als QLC genommen. Die war mit weniger als 80 € zum Kaufzeitpunkt einfach deutlich billiger als tlc. Und für steam oder so reicht es.
 
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TheDarkness schrieb:
Bei der Auswahl die P1, weniger Kabel und kann die NAS voll auslasten.
Keiner wird die in der Kaufberatung eine QLC SSD als Systemplatte empfehlen und gegen deine Kabelallergie kann ich nix tun außer zu schreiben das es die MX500 auch im Formfaktor M.2 gibt. :D
Und schau dir die dauerhaften Schreibraten der beiden SSDs lieber nochmal an ab, kleiner Spoiler: >300GB wird es interessant.
TheDarkness schrieb:
Ist aber auch ein schlechter Vergleich.
Ist 1:1 aus der Desktop Kaufberatung.
Da werden dann auch gerne so Dinge wie eine A400 und eine P34A80/A2000 vom TE als Systemplatte gewählt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@KarlsruheArgus Und welchen Vorteil bringt mir in der Backupstrategie jetzt TLC und DRAM konkret? Bei mir läuft stündlich ein Backup aufs NAS, welches mit SHR2 (also quasi-RAID6) schon mal kaum Einschränkungen in der Verfügbarkeit haben wird. Weitere wichtige Daten landen nochmal auf einem zweiten Speichersystem, welches wiederum regelmässig mit einem NAS an einem anderen Standort synchronisiert wird.

Sollte mir in einem meiner Rechner jetzt eine Platte oder SSD ausfallen verliere ich im aller ungünstigsten Fall die letzten Änderungen von unter einer Stunde. Und dabei ist es völlig egal, welcher Art nun die Platte oder SSD in dem Rechner ist.

Natürlich wählt man was man braucht - auf DRAM würde ich jetzt auch nicht verzichten. Aber es macht keinen Sinn, mehr auszuegeben als nötig, um seinen Anforderungen gerecht zu werden, bzw. das Ziel zu erreichen. Sonst hätte ich hier auch kein NAS stehen, sondern einen Serverschrank, keine SATA sondern SAS Platten, keine Kupferverkabelung sondern LWL .... aber würde das Sinn machen? Man kann Geld auch verbrennen. Und auch kleine Beträge summieren sich.

Für eine einzelne SSD mag das relativ egal sein. Aber ich hab hier grob durchgezählt insgesamt ca. 15 SSDs im Einsatz, und irgendwas um die 25 HDDs. Bei "nur 10%" Preisunterschied kommt da dann auch was zusammen. Und mit der Langlebigkeit hatte ich bisher nirgends Probleme. Und dass bei der Anzahl an eingesetzten Datenträgern mal was den Geist aufgibt, kommt schon vor. Aber trotzdem erstaunlich selten. Ich habe gestern erst eine Festplatte an Seagate zum Garantieumtaiusch eingeschickt, 2 Jahre alt, 5 Jahre Garantie. Und das ist die letzten ca. 7 Jahre die dritte Platte die den Geist aufgibt. 2 davon während der Garantie, die dritte war uralt, die hatte wenn ich mich recht erinnere 10 Jahre runter.
 
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bensen schrieb:
Anandtech hat die getestet. Für ein QLC Laufwerk gute Performance.
Hui, und ein Preis über guten TLC-Modellen. Damit ist der Drops gelutscht.
 
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KarlsruheArgus schrieb:
Keiner wird die in der Kaufberatung eine QLC SSD als Systemplatte empfehlen und gegen deine Kabelallergie kann ich nix tun außer zu schreiben das es die MX500 auch im Formfaktor M.2 gibt. :D
Und schau dir die dauerhaften Schreibraten der beiden SSDs lieber nochmal an ab, Spoiler: >300GB wird es interessant.
Ne MX500 als M2 kostet schonmal 110€.
Hab hier ne 2TB P1 die nur noch 50gb frei hat, schreibt für eine Sekunde mit nahe 2gb/s und dann direkt auf 50mb/s. Ist jetzt kein Beinbruch und für Endanwender auch nicht schlimm wenn der Preis stimmt. Mein Bruder hat ne QLC als System Drive die fast voll ist und bei ihm gibt es keine Probleme deswegen.
In der Realität schreiben die Leute sehr selten viele Daten am Stück. Übers Internet limitiert eher die Leitung, über USB Sticks/externe HDDS verliert man bei ner randvollen QLC an Performance, aber auch nicht so viel, dass es jetzt 10 Jahre dauern würde die restlichen 50GB der Platte vollzuschreiben.
Für bestimmte Anwendungen gibt es halt bestimmten Speicher, da ich relativ viel Videos bearbeite und da schonmal 1tb an Daten hin und herkopiert werden hab ich ne SN850 dafür, vorher ne 960 Pro (wurde zu klein) - hätte es die 980 Pro als MLC anstatt TLC mit deutlich besserer konstanter Leistung gegeben, hätte ich auch diese genommen, selbst für 600€.
 
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KarlsruheArgus schrieb:
Keiner wird die in der Kaufberatung eine QLC SSD als Systemplatte empfehlen und gegen deine Kabelallergie kann ich nix tun außer zu schreiben das es die MX500 auch im Formfaktor M.2 gibt. :D
Und schau dir die dauerhaften Schreibraten der beiden SSDs lieber nochmal an ab, Spoiler: >300GB wird es interessant.
Ich würde definitiv die P1 als Systemlaufwerk einsetzen. Warum? Weil sie einfach viel schneller im Lesen ist. Was interessiert mich wie schnell das Laufwerk ist, wenn ich über 300 GB am Stück schreibe? Mach ich auf dem Systemlaufwerk nicht. Da komme ich so gut wie nie in die Gelegenheit den SLC-Cache voll zu machen. Und solange der nicht voll läuft, ist die P1 schneller als die MX500.
 
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NobodysFool schrieb:
Und welchen Vorteil bringt mir in der Backupstrategie jetzt TLC und DRAM konkret?
Die Frage ha dir @TheDarkness beantwortet, #44.
NobodysFool schrieb:
Und dabei ist es völlig egal, welcher Art nun die Platte oder SSD in dem Rechner ist.
Dann solltest du den #44 nochmal lesen und gleichzeitig die Ausfallwahrscheinlichkeit berücksichtigen und die fängt bei den einzelnen Komponenten der SSDs an und hört bei der TBW auf.
NobodysFool schrieb:
Für eine einzelne SSD mag das relativ egal sein.
Und dennoch ist die von @TheDarkness genannten SN550 billiger und hat eine höhere TBW und TLC.
Ergänzung ()

bensen schrieb:
Weil sie einfach viel schneller im Lesen ist. Was interessiert mich wie schnell das Laufwerk ist, wenn ich über 300 GB am Stück schreibe?
Sry hab es korrigiert es sollte nur ein "kleiner" Spoiler sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab hier die Vorgänger, 660p, in 2 Varianten. Ist nur brauchbar wenn man sehr wenig am Stück schreibt, bei etwas mehr Schreiblast hängen die SATA-SSDs mit TLC die QLCs ab.

Und so billig sind die QLCs nicht.
 
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Ich finds toll wenn Leute es nicht mal schaffen 2 Personen auseinander zu halten und dann irgendwas argumentieren wollen :p
 
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Find ich auch gut, früh morgens sollte ich besser nix schreiben :schluck:

EDIT: Habs korrigiert.
 
Ich frage mich ob/wann wir für QLC SSDs auch mal einen MLC Cache sehen. Das würde die Schreibbelastung reduzieren und könnte natürlich bei gleicher Anzahl der Speicherzellen die doppelte Menge cachen. Dafür wohl langsamer, aber wahrscheinlich für vieles immer noch mehr als schnell genug.
 
KarlsruheArgus schrieb:
Dann solltest du deinen eigenen Post aus #44 nochmal lesen und gleichzeitig die Ausfallwahrscheinlichkeit berücksichtigen und die fängt bei den einzelnen Komponenten der SSDs an und hört bei der TBW auf.
Dagegen sage ich ja nichts. Ich habe eine 1 TB 970 Evo Plus, die jetzt nach etwas über einem Jahr ca. 80 TB runter hat. Die wird aber ihre max. TBW während der Garantiezeit nicht erreichen. Ebenso eine 860 QVO mit ca. 10 TBW aktuell, aber auf die wird halt auch nicht viel geschrieben. Die wird, wenn man nur danach geht, auch nie ein Problem bekommen. Die Ausfallwahrscheinlichkeit hat nichts mit den TBW zu tun. Außer ich wähle die falsche SSD für meinen Anwendungsfall und schreibe sie tot. Die Ausfallwahrscheinlichkeit an sich ist aber ein rein statistischer Wert. Ich kann die Top-SSD schlechthin kaufen, und die wirft das Handtuch kaum dass ich die ersten GB drauf geschrieben habe. Genauso kann der absolute Billigheimer länger halten als die realistische Nutzungszzeit. Nochmal: ich habe Anforderungen - die muss das Laufwerk erfüllen - alles darüber hinaus bringt mir nichts, sondern kostet nur. Man kann sich auch einen Ferrari kaufen und nur in der 30er-Zone fahren.

Solange ich SSDs/HDDs habe, deren Spezifikationen meinen Anforderungen gerecht werden, ist alles darüber hinaus eine reine Kostenfrage. Ich behandle jeden Datenträger was Backups betrifft so, das ich davon ausgehe, dass er von jetzt auf gleich, egal wie alt er ist, komplett ausfallen kann. Denn das IST die einzig realistische Annahme. Und das ist nicht abhängig davon, ob er jetzt 10% mehr oder weniger gekostet hat, oder welche Hardware jetzt genau verbaut ist, solange diese grundsätzlich einwandfrei ist. Wenn ich eine QLC-SSD totschreibe und ich geschwindigkeitsmässig keine Freude habe, weil ich auf dem Ding 4K-Videoschnitt und -bearbeitung mache, dann liegt der Fehler nicht bei der SSD.

KarlsruheArgus schrieb:
Und dennoch ist die von dir genannten SN550 billiger
Das war nicht ich.
 
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Egal wie sich QLCs weiter entwickeln es wird bei mir immer dieses Gefühl ein minderwertigeres Produkt zu kaufen bleiben.
Das war schon bei TLC im Vergleich zu MLC so.
Für mich fühlt es sich daher so an als würden SSDs mit jeder neuen Generation schlechter statt besser werden. Egal was die Datenblätter sagen.
 
Atkatla schrieb:
Bei den meisten Anwendern sind die überwiegende Anzahl der Zugriffe lesend
Einmal Windows Start und Home Office !?

Murasame schrieb:
Klingt wirklich gut.
Aber ich trau mich noch nicht so richtig an QLC ran.
Dachte ich bei MLC auch und hab es einfach gemacht.

katamaran3060 schrieb:
sind die schnell genug
Für Windows werden die immer noch mehr als ausreichend sein und dürften auch einer mechanischen Platte überlegen sein. Klar wird man das bei Programmen wie Gimp merken, das der erste Start langsamer ist. Aber danach?

jodd2021 schrieb:
Die "Angst/ Ablehnung ... " vor QLC-
Erinnert an die ersten MLC SSDs und ihre erhöhte Ausfallrate
 
Da ist mir meine Samsung OEM Nvme 4.0 2TB platte für 200 Euro lieber xD
 
Looniversity schrieb:
Hui, und ein Preis über guten TLC-Modellen. Damit ist der Drops gelutscht.
Mal abwarten wie sich der Preis entwickelt. Und vor allem wie er hier aussieht.
Die 660p hatte auch am Anfang solche Mondpreise.
 
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