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NewsIntel 670p: Neue QLC-SSDs mit mehr Leistung und höheren TBW
Also ich habe in einer Aktion eine 2TB Crucial NVMe bekommen die hat glaub im SLC ca. 2000MB/s. Der SLC ist auch sehr groß bei 2TB. Ich bin damit sehr zufriden, es scheint also möglich eine NVMe SSD für den Preis in der Größe anzubieten.
Ich frage mich ob/wann wir für QLC SSDs auch mal einen MLC Cache sehen. Das würde die Schreibbelastung reduzieren und könnte natürlich bei gleicher Anzahl der Speicherzellen die doppelte Menge cachen. Dafür wohl langsamer, aber wahrscheinlich für vieles immer noch mehr als schnell genug.
Macht aber für die meisten Anwendungen keinen Sinn. Für die alltäglichen Sachen reicht die Cachegröße aus. und dann will man eher maximale Peakperformance mit dem SLC-Cache.
Gerade die Lösungen wo die gesamte Kapazität als Cache fungiert, sofern eben nicht belegt ist ideal für den Consumerbereich.
Wenn 4TB drauf stehen, will man sie auch nutzen und nicht maximal 3,5TB. Ein Ausweg für die Leistungsschwäche bei ausgehendem pSLC-Cache kann sein, dass man den OP-Bereich massiv vergrößert, so dass der Nutzbereich immer gecached werden kann. Das macht sie aber teurer und wäre dann eine Enterprise SSD.
Doch, ich. Also verallgemeinere nicht einfach deine Anforderungen auf alle anderen. Nur weil eine Technik für DICH past, passt sie nicht automatisch auch für alle anderen Nutzen.
Ich hatte sogar schon SLC-SSDs, die alte Daten nicht mehr lesen konnten. Samsung hatte das Problem bei der ersten 840 mit TLC-Chips auch.
Je mehr Zustände unterschieden werden müssen, desto aufwendiger wird das Auslesen. Und desto früher kommt der Zeitpunkt, an dem das Auslesen nicht mehr funktioniert. Und irgendwann helfen auch die Mechanismen zur Fehlerkorrektur nicht mehr.
Artikel-Update: Intel hat inzwischen die SSD 670p offiziell vorgestellt. US-Medien waren vorab informiert und einige haben schon einenTestveröffentlicht. Der SSD 670p mit 2 TB wird eine für SSDs mit QLC-Speicher sehr hohe Leistung bescheinigt, kritisiert wird aber parallel der vergleichsweise hohe Preis. In den USA kostet die 670p rund 90 USD (512 GB), 155 USD (1 TB) und 330 USD (2 TB) vor Steuern. Selbst deutlich schnellere SSDs sind oftmals günstiger.
Als Controller wird wie schon bei einem frühen Prototypen der SM2265 von Silicon Motion genutzt. Zu diesem fehlen allerdings offizielle Angaben. Laut Medienberichten soll der SM2265 mit zwei Cortex-R5-Kernen und vier NAND-Kanälen eine ähnliche Architektur wie der SM2267 mit PCIe-4.0-Schnittstelle aufweisen, nutzt aber noch PCIe 3.0.
Über den Marktstart der Intel SSD 670p in Deutschland liegen derweil noch keine Informationen vor.
Da hast du ja eines der Probleme selbst genannt. Niemand kauft "technisch billigen" QLC (denn preislich billig ist er ja nicht), wenn es für wenig mehr Geld schon TLC-Speicher gibt.
Die Preise sind in Bewegung. Die 660p z.B. war Frühling 2019 mit Abstand die günstigste 2TB-NVMe (damals schon nur rund 200€). Inzwischen wurde sie von anderen NVMe preislich eingeholt, ja. Mal schauen, wie das bei der 670p läuft - die 665p gab's niemals angemessen günstig.
begin_prog schrieb:
2 Sekunden Google widerlegt das: Die MX 500 mit 1 TB hatte damals schon 360 TB
Joa, wenn ich ne QLC-Platte für wenig Geld schießen kann, würd ich mir so eine auch durchaus zulegen. Solange die aber nur 10 oder 20 Taler günstiger sind, seh ich da keine Notwendigkeit. Da erwarte ich schlicht ein größeres Einsparpotenzial.
Hätte aber generell schon mal Bock, der 970 Evo 2TB in meinem Schlepptop noch eine 4TB SATA-SSD zur Seite zu stellen. Also lasst die Preise purzeln, dann bin ich am Start. =D
Wer heutzutage so kleine SSDs kauft, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Wenige Chips = wenig Leseleistung. Wenig Speicher = wenig Reserven (ich kaufe mir doch keine Platte, wenn sie ab Tag 1 komplett voll ist). Und bei QLC eben noch Kein freier Platz = wenig SLC-Cache obendrauf. Schon Intels 660p 2TB hatte auch voll noch einigen SLC-Cache.
Da geben die Leute 800€ für eine Grafikkarte aus, und für die SSD dürfen's dann keine 200€ (für 2TB) sein? Dafür sieht man hier im Forum häufiger Krücken à la 512GB SSD plus 2TB HDD. Und die Person meckert dann über "langsame" QLC-SSDs?
Absichtlich kauft man solche SSDs natürlich nicht, aber ich hatte z.B. ein ThinkPad mit erweitertem SSD-Speicher bei Campuspoint gekauft, das war dann eine Intel 660p 512GB drin -_-
Zugegeben: Da ich das Notebook nur für Browsing und Office nutze hat die SSD bisher auch nie Probleme gemacht.
QLC ist in Ordnung, wenn denn der Preis stimmt aber hier tut er das leider nicht, da gibt es günstigere oder deutlich größere TLC-SSDs oder teilweise schnellere PCIe4.0 zu ähnlichen Preisen. Da kann man nur abwarten, was der Markt daraus macht und hoffen, dass bald angemessene Preise erreicht werden, noch sind sie mindestens 30% zu teuer, wenn nicht sogar 50...
Wenn ich bei den Größen ab 960GB schaue liegen 4 TLC-SSDs preislich unter der uralten Intel 660p. Dann kommen nochmal 2 TLC-SSDs vor der 665p. Ja, da sind auch ein paar dabei die keinen DRAM haben, aber damit kann ich je nach Einsatzzweck besser leben als mit sequentiellen Schreibraten die irgendwo auf dem Niveau einer 2,5"-HDD Bj. 2010 liegen.
Preislich sind die QLCs deshalb meiner Meinung nach immer noch zu hoch.
Ich dachte erst du meinst das nicht Ernst .... welche Entwicklung ?
Seit Jahren ist doch fast Stillstand^^? Außer evlt noch bei PCIe 4.0 SSDs. Aber da ist der Nutzen zu ~95% ja auch nicht gegeben.
Wir, die 4TB gerne hätten, sollten Intel mal ne Mail schreiben. Die entwickeln etwas am Markt vorbei finde ich^^. Und zu teuer sind sie auch.
@Staubwedel
Nicht jede TLC SSD ist automatisch besser. Die DRAM-less SSDs zeigen mitunter noch schlechtere Performance. Große Mengen sequentiell Schreiben tue ich nicht ständig.
Das ist abhängig vom Einsatzszenario.
Die 660p ist ja jetzt auch nicht der Maßstab für alle QLC SSDs.
Und dein Vergleich mit der HDD ist doch an den Haaren herbei gezogen. Die sind vielleicht in einem Benchmark irgendwo schneller, in der Praxis brechen die auch bei jedem bisschen ein wenn mehr als ein Zugriff gleichzeitig stattfindet.
Ja, da sind auch ein paar dabei die keinen DRAM haben, aber damit kann ich je nach Einsatzzweck besser leben als mit sequentiellen Schreibraten die irgendwo auf dem Niveau einer 2,5"-HDD Bj. 2010 liegen.
Preislich sind die QLCs deshalb meiner Meinung nach immer noch zu hoch.
Sehe ich anders. DRAM ist ganz ganz wichtig für die "snappyness". Wenn der DRAM fehlt hat die SSD bei jedem Programm das von ihr Aufgerufen wird eine gedenksekunde bis irgendetwas passiert.
Kann man ignorieren, aber ich finds mega nervig.
Mit den einbrechenden Schreibraten kann ich persönlich sehr gut leben. Ja beim Kopieren der Steam Bib (ca. 800GB) ist die 660p auf ca. 120Mb/s abgefallen, aber stört ja kaum, dann rödelt es halt einmal 10 Minuten länger. Seit dem hat die QLC SSD noch nie beim Schreiben probleme gezeigt.
Für Normaluser ist deine Aussage unsinn. Für professionelle Datenverschieber ist ne QLC einfach nicht geeignet.
155 € für 1 TB QLC-Speicher sind ein Witz, und nicht mal ein guter.
Bei allen Beschwichtigungen muss beachtet werden, dass die TBW eine rein theoretische Angabe ist. Theoretisch sollen LED-Lampen auch 25.000 Stunden halten. So eine habe ich neulich ersetzt, nach 3.000 Stunden bzw. 12 % der theoretischen Laufzeit.
So gut wie alle Schreibvorgänge, die ein Ottonormalo so macht, dürften problemlos in den SLC Cache passen. Davon abgesehen wird ein Ottonormalo auch viiieeeeel mehr lesen als schreiben und lesend sind QLCs praktisch gleichwertig zu TLCs.
Sämtliche Latenzen sind bei einer QLC-SSD natürlich weiterhin um Größenordnungen besser als bei HDDs.
Und die Haltbarkeit ist für den Ottonormalo ebenfalls vollkommen ausreichend - meine 9 Jahre alte Systemplatte hat gerade mal 34 TB geschrieben.
Also ich bin ein Ottonormalo, in den Threads zu QLC-SSD scheinen sicher aber irgendwie immer etliche User zu tummeln, die jeden Tag zum Frühstück ihre 1 TB Steambibliothek von einer SSD auf die andere schieben.