News Intel 670p: Neue QLC-SSDs mit mehr Leistung und höheren TBW

Gaugaumera schrieb:
Für Normaluser ist deine Aussage unsinn.
Und? Ich bin kein normaler User!

Wenn ich bei einer 1TB-SSD mit Schreibraten von 75MB/s bei einer QLC "beglückt", ich aber mit meiner DRAM-less SU650 beim vollschreiben das 3x schaffe ist für mich der Fall klar:

Schnelle Dauerschreibrate ohne DRAM > lahme Dauerschreibrate mit DRAM
 
Beitrag schrieb:
in den Threads zu QLC-SSD scheinen sicher aber irgendwie immer etliche User zu tummeln, die jeden Tag zum Frühstück ihre 1 TB Steambibliothek von einer SSD auf die andere schieben.
Mir kommt das auch immer so vor, als wären die Leute froh, mal "einen Geheimtipp" zu haben. Das wiederholt sich auch alle paar Jahre. MLC ist Teufelswerk, es muss SLC sein. TLC ist Teufelswerk, es muss MLC sein. QLC ist Teufelswerk, es muss TLC sein...

Und wenn man dann mal in das SMART der Leute schaut, haben sie auf ihre 1TB-SSD in den letzten Jahren insgesamt 5TB geschrieben. Poweruser!
 
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Der Preis passt aber mal so gar nicht, für 230,- gibts ne TLC Silicon Power NVMe 2TB und die sind zuverlässig, schnell und haben deutlich mehr TBW.
Grundsätzlich kann ich mEn nur sagen, dass QLC-Speicher für die meisten Leute völlig ausreichen und auch die vermeintlich geringe Lebensdauer da völlig irrelevant ist, da kaum ein Usecase dazu führt, dass die TBW vor dem Ablauf der Garantie erreicht wird. Was die Haltbarkeit angeht, hatte ich bisher noch keinen Ausfall bei den alten Intel 660p und davon habe ich locker >50 Stk. (1-2TB Version) verkauft oder in Systemen bei Kunden als Datenplatte im Einsatz.

Edit: Und sollte doch mal jemand ein entsprechendes Usecase haben, ist er gut beraten in eine Samsung Pro o.ä. zu investieren und hat vermutlich auch kein Problem mit den anfallenden Mehrkosten. Wer dazu nicht bereits ist, dem ist mMn nicht zu helfen und der braucht sich hier nicht wegen lahmen QLC Speicher zu beschweren.
 
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Es gibt nun mal verschiede Arten von User.

Write.PNG

Wie auch immer, QLC finde ich für die Leistung überteuert.
 
Staubwedel schrieb:
QLC finde ich für die Leistung überteuert.
Genau das ist der Punkt, den die QLC-Fans immer ignorieren.

Der NAND ist schlechter und dafür einfach zu teuer! Auch vergleicht man nicht mit Festplatten, sondern mit guten TLC-SSDs.
 
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begin_prog schrieb:
Genau das ist der Punkt, den die QLC-Fans immer ignorieren.

Der NAND ist schlechter und dafür einfach zu teuer! Auch vergleicht man nicht mit Festplatten, sondern mit guten TLC-SSDs.

Die 670P ist viel zu teuer für das Gebotene. Das haben aber auch die von dir erwähnten QLC Fans schon festgestellt.
Ändert nix dran, dass die Technik QLC beim passenden Preispunkt und Anwendungsgebiet durchaus nicht schlechter sein muss als eine (meist teurere) TLC. Hat ja auch nicht jeder Optane gekauft nur weils besser ist.

Wenns schnell genug und groß genug ist und ausfallsicher genug ist, dann zählt halt meistens nur der Preis.
 
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Wäre ja schön, aber wenn Leute anfangen, QLC-SSDs mit Festplatten zu vergleichen (gegen die sogar die schlechteste SSD gewinnt), fragt man sich irgendwie, was das soll.

Dass die Attraktivität immer vom Preis abhängt, ist ja selbstverständlich.
 
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GrumpyCat schrieb:
Mehr geschrieben als gelesen? Spannend. Logdateien-Fetischist? ;)

Nein, Test-PC auf dem sehr viel geschrieben wird, allein durch die Image-Wiederherstellung nach jedem Test. Ist übrigens noch eine 128GB-SSD mit MLC.

Hier mal eine 250GB mit TLC

Andere.PNG


Ich könnte noch mehr posten, aber das sollte reichen.

Beitrag schrieb:
Das machst du dann sicher mit allen deinen Platten so und deswegen ist QLC für dich generell unattraktiv?

Nicht mit allem, aber überwiegend. Je größer die SSD umso mehr wird darauf geschrieben. Eine große SSD zu kaufen und die Kapazität + Geschwindigkeit nicht zu nutzen macht bei mir wenig Sinn.

Als Videobearbeiter brauche ich eben nicht nur Platz, sondern auch Speed. Irgendwie müssen die Daten auf den Schnitt-PC, dass ich da mit 1TB-QLC-SSDs einen Rückschritt mache zu Zeiten meiner ersten 1TB-HDD sehe ich da nicht ein.

QLC schließe ich nicht generell aus, aber da müßte der Preis stimmen und ich einen passenden Einsatzzweck haben.

Aber 1TB als reine OS-SSD paßt nicht, große Datenmengen nicht-täglicher Verwendung lagern bei mir auf HDD
 
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NobodysFool schrieb:
@longusnickus
Wer bei Datenträgern Zuverlässigkeit in den Vordergrund stellt, der muss vor allem die Backupstrategie in den Vorgerund stellen, nicht in erster Linie die Wahl der Festplatte/SSD. Denn grundsätzlich ist demnach KEIN Datenträger allein vertrauenswürdig, und kann jederzeit ohne Vorwarnung komplett ausfallen. ;)

backup ist sowieso pflicht, aber es hat trotzdem auch niemand lust sein betriebssystem neu zu installieren inkl aller programme und dann die einstellungen dazu (das ist seit win7 eigentlich nicht mehr notwenig, um das BS wieder flott zu bekommen)
und wenn eine TLC doppelt so lange hält, aber nur 10% mehr kostet, dann fällt die entscheidung wirklich nicht schwer

man muss sich nur die garantiezeiten ansehen bei zB samsung... TLC 5 jahre, QLC 3 jahre
normalerweise bezahlt man für garantieverlängerung schon etwas drauf, aber bei SSDs bekommst du eben auch noch geschwindigkeit und langlebigkeit dazu

wie gesagt, so lange QLC nur 10% billiger ist, ist es einfach kein P/L sieger
 
Staubwedel schrieb:
Test-PC auf dem sehr viel geschrieben wird, allein durch die Image-Wiederherstellung nach jedem Test.
Wieso machst Du das nicht über Snapshots? Bei z.B. btrfs ist das System damit in Sekunden auf den alten Stand zurückgesetzt, mit minimalen Schreiboperationen, und selbst Windows wird sowas irgendwie können.
 
@longusnickus Ich musste noch nie ein Windows mühsam neu installieren. Daten sind immer auf einem anderen Laufwerk oder mindestens einer anderen Partition. Vor zig Jahren hatte ich mir per Driveby-Download mal Malware eingefangen, die den Rechner sperrt. Das ganze hat keine 15 Minuten gedauert. Vom Notfalldatenträger gebootet, Recovery der Systempartition, Neustart, und kein Problem mehr. Ich hab doch keine Lust da noch rumwursteln zu müssen.

Und wie ich vorher schon schrieb, bei einer SSD mag es egal sein wenn die 10% mehr kostet. Bei 10 SSDs ist es aber nicht mehr so egal wenn man das alles selbst zahlen muss. Und die Langlebigkeit ist nicht das Problem. Natürlich nimmt man QLC-SSDs nicht für schreiblastige Anwendungszwecke. Aber als Datenlaufwerk wenn man einfach nur keine mechanische Platte mehr im Rechner will tut die das locker. Ich hab meine 2 TB 860 QVO seit einem Jahr und hab 10 TB drauf geschrieben. Bis die Ihre TBW erreicht hat die aus einem anderen Grund das Handtuch geworfen oder ist in paar Jahren eh schon wieder zu klein. Die muss keine Ewigkeit halten.

Der Großteil meiner SSDs sind jetzt auch Samsung 970 Evo/Evo Plus oder Crucial MX500. Die ersten SSDs die ich je hatte waren zwei ADATA SP900 mit 256 GB vor was weiß ich 8 oder 9 Jahren. Die laufen heute noch, und keine davon hat mehr als ca. 25 TB runter. Ich hab der Neugier halber sogar mal eine Kingston A400 mit 240 GB gekauft. Ja die ist unter Umständen in der Performance grottig. Aber ein 08/15-User der bissel Office und Internet nutzt wird selbst das erst bemerken, wenn er sie wirklich mal annähernd vollschreibt.
 
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GrumpyCat schrieb:
Wieso machst Du das nicht über Snapshots?

Verschiedene OSsen, auch 32 und 64bit, Server-OSsen usw. Dazu gibt es auch Firmen-Standards

Das System hat sich bisher bewährt. Bisher mit hauptsächlich MLC-SSDs auch kein NAND-bedingter Ausfall, aber Controller-Tode gabs schon.
 
Staubwedel schrieb:
Als Videobearbeiter brauche ich eben nicht nur Platz, sondern auch Speed. Irgendwie müssen die Daten auf den Schnitt-PC, dass ich da mit 1TB-QLC-SSDs einen Rückschritt mache zu Zeiten meiner ersten 1TB-HDD sehe ich da nicht ein.
Das Problem sind einfach solche Übertreibungen, die völlig an der Wahrheit vorbei sind.
Wann hast du denn deine Ersten 1 TB HDDs gekauft, gestern?
Selbst heutige HDDs fallen im Platterinnern auf 100 MB/s. Eine 7k1000 von damals macht außen 80 MB/s und innen 40 MB/s.
Eine 670p 2 TB schreibt mit 230 MB/s nach dem Cache. Die 1TB wird die Hälfte packen.

Bei den QLC SSDs wird dann der worst Case Wert genommen rappelvoll nach dem Cache und bei den HDDs der Bestwert bei leerer HDD. Vollkommen absurd.

Ein bisschen mehr Realität würde solchen Diskussionen gut tun.
Jeder weiß um die Schwäche von QLC SSDs und das die nicht für jeden Einsatzzweck taugen. Da muss man nicht noch künstlich übertreiben.
 
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@NobodysFool ein virus, etc ist aber etwas anderes, als ein plattenausfall. weil dann ist auch der rücksetzpunkt weg

und ich kann mich nur wiederholen. bei TLC kriegt man auch längere garantie und längere garantie kann auch für andere komponenten auf einem massenspeicher auswirkungen haben
hochwertigere SMD bauteile, oder hochwertigerer controller. sollbruchstellen sind leider heute üblich.

also ganz egal, ob man 1 kauft, oder 10. die garantie würde ich auf jeden fall mitnehmen und auch hier widerhole ich mich... die geschwindigkeit ist dann ein zusätzliches plus
 
longusnickus schrieb:
man muss sich nur die garantiezeiten ansehen bei zB samsung... TLC 5 jahre, QLC 3 jahre
normalerweise bezahlt man für garantieverlängerung schon etwas drauf, aber bei SSDs bekommst du eben auch noch geschwindigkeit und langlebigkeit dazu
longusnickus schrieb:
und ich kann mich nur wiederholen. bei TLC kriegt man auch längere garantie und längere garantie kann auch für andere komponenten auf einem massenspeicher auswirkungen haben
hochwertigere SMD bauteile, oder hochwertigerer controller. sollbruchstellen sind leider heute üblich.
Und dann schau ich mir Intel, Corsair, Silicon Power, Sabrent und Crucial an und schwupps haben auch die QLC Laufwerke 5 Jahre. Hast also genau den Einzelfall rausgepickt. Genauso gibt es TLC SSDs mit drei Jahren.
Eine Garantie hat auch rein gar nichts mit hochwertigeren Bauteilen oder einer höheren Ausfallsicherheit zu tun.
 
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longusnickus schrieb:
hochwertigere SMD bauteile, oder hochwertigerer controller. sollbruchstellen sind leider heute üblich.
Scrollste ein paar Zeilen hoch zu Posting 83, wirste mit Fakten geholfen. Hier geht es um Intel-Hardware, nicht ADATA oder Intenso oder sowas.
 
longusnickus schrieb:
@NobodysFool ein virus, etc ist aber etwas anderes, als ein plattenausfall. weil dann ist auch der rücksetzpunkt weg
Von was redest Du? Von mir aus streckt der ganze PC alle viere von sich, das juckt mein Backup das ganz woanders gespeichert ist, auf das die Benutzer am PC keine Zugriffsrechte haben, und das trotzdem vorsichtshalber selbst noch mit Snapshots abgesichert ist, nicht die Bohne.
Ergänzung ()

longusnickus schrieb:
sollbruchstellen sind leider heute üblich.
Das hat aber nicht unbedingt mit Sollbruchstellen zu tun. Wenn ich heute etwas bauen will, das widrigen Bedingungen standhält, und jahrelang wartungsfrei funktionieren soll, dann geht das. Das ging schon lange. Sowas nennt sich dann z. B. Voyager und fliegt seit jahrzenten durchs all, oder ist ein Rover den man zum Mars schickt. Und selbst wenn die Schwelle noch deutlich niedriger liegt, dann kann und will das niemand bezahlen.

Meine ersten SSDs sind irgendwas wie ich schon schrieb 7 oder 8 Jahre alt. Die funktionieren immer noch. Praktisch sind die aber kaum noch zu was gut, weil rund 250 GB heute halt nichts mehr sind. Darum macht es auch nicht wirklich Sinn, dass die länger halten und teurer konstruiert sind als nötig. Das geht bis zu einem gewissen Grad in Richtung Enterprise-Hardware, und auch da sind die realistischen Nutzungszeiten begrenzt.
 
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Die lumpigen 256MB DRAM-Cache sollen wohl ein Scherz sein? Warum zum Geier geizt Intel hier so derbe?
Der 2265 lässt sicherlich auch Leistung liegen da er wohl wieder nur vier Kanäle besitzt. Mit 8 Kanälen sollte man slebt aus QLC was rauskitzeln können was aber wohl erst ab größeren Kapazitäten zum Tragen kommt.
 
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