News Intel „Clover Trail“ als Atom Z2760 ab September

Volker

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Am Vorabend des „Research@Intel 2012“-Events in San Francisco hat Intel bereits einige Details zum kommenden Tablet-SoC „Clover Trail“ sowie deren potentielle Nachfolger offenbart. Der Startschuss für die Serie fällt demnach in rund zehn Wochen – September 2012 wird angepeilt.

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wahnsinn, 2014 schon 14 nm, da is ja dann angeblich nicht mehr viel luft nach oben
 
Tablets sind für mich wirklich uninteressant. Ich freu mich aber schon auf die Handy-SoCs.
 
Perry S. Hilton schrieb:
wahnsinn, 2014 schon 14 nm, da is ja dann angeblich nicht mehr viel luft nach oben

Naja, laut letzten Berichten soll 2015 scon 10nm kommen und an 7nm und 5nm wird auch schon geforscht (was immer das auch heißt :) ).

Gruß, Flox
 
Nachdem ich mal den jetzigen DualCore Atom in einem Netbook erleben durfte in Zusammenhang mit einem x86 OS schließe ich die Plattform kategorisch aus.

Der ARM mag in Kombination mit Win RT flott sein, aber der ganze Ballast vom x86/x64 Windows überfordert einen Atom dermaßen, daß ist nicht mehr zumutbar.

Wenn Win8 Tablet dann entweder die ARM Version, wenn Metro ausreicht, oder gleich ein Core i5 Tablet mit dem x86 Windows.
 
Erst einmal abwarten, wie so ein ARM-System mit Windows 8 überhaupt läuft. Der Atom ist schon deutlich stärker als so eine ARM-Krücke.
 
Na das hört sich doch klasse an. Ich warte auf CPUs mit wirklichen Verbrauch von 3W. Ein Dualcore mit 1,8 GHz mit 2-3W könnte ein Erfolg werden. Ein schön schmales, lüfterloses Tablet, wäre doch klasse. Ich vermute, das ist die nicht näher erwähnte Intel-CPU im Acer W510.
Es gibt bereits den Atom N2600 mit 3,5W TDP, ist aber laut Intel nicht für den Lüfterlosen Betrieb geeignet. Der test bestätigt das. 70°C warm im Idle und unter Last musst die CPU drosseln.

Thane schrieb:
Erst einmal abwarten, wie so ein ARM-System mit Windows 8 überhaupt läuft. Der Atom ist schon deutlich stärker als so eine ARM-Krücke.
Kann ich dir sagen:
Sun Spider:
Apple iPad 3 1750ms
Asus Transformer Prime: 1800ms
Galaxy S3: 1600ms
Acer W500 (AMD C-60): 795 ms.
Also ist der C-60 mind. 2mal schneller als die modernsten ARM CPU's.
Und die Atoms werden noch schneller sein.
Intel hat ein Clovertrail-Test-Smartphone rausgebraucht mit 1x1,6Ghz. Das Handy bricht alle Rekorde im CPU Benchmarks.

Windows 8 läuft flüssig super auf mein AMD C-50. Aktuelle Atoms sind schneller.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ne Frage zu dem Plan für 2014. Sind die 14 nm immer noch Immersionslithografie oder endlich mal EUV-Lithografie?
 
easy.2ci schrieb:
Der ARM mag in Kombination mit Win RT flott sein, aber der ganze Ballast vom x86/x64 Windows überfordert einen Atom dermaßen, daß ist nicht mehr zumutbar.

Also ich empfinde es genau anders rum. Ich hatte anfangs die Starter-Version von 7 drauf und es war unmöglich damit zu arbeiten weil der Atom so langsam war. Aber mit Win7-Home Edition
ist das Teil absolut flott unterwegs.

@Topic
Würde mich über einen Test freuen, könnte ja für nen DL-Server oder dergleichen interessant werden vor allem beim Strom sparen.
 
@Helios_ocaholic

Die Yields für die 32 nm Clover Trails sollten kein Problem sein, die Fertigung dürfte nach über zwei Jahren Volumenproduktion sauber laufen. Dazu kommt noch, dass die Atom-DIEs winzig sind, selbst wenn da ein paar Prozent auf dem Wafer defekt sind, ist die Ausbeute gemessen an der absoluten Stückzahl enorm.

Interessant werden m.E. aber erst die Bay Trails in 22 nm und veränderter µ-Architektur. Bei den Low-Power-Designs zahlt sich die FinFET-Technik erst so richtig aus.
 
@crustenscharbap

seit wann denn sind die Atoms schneller als die Bobcats?
 
Ein Dualcore-Atom mit SMT wie der D2700 ist bei Multithreading schneller als ein E2-1800 ... wobei "schneller" immer noch lahm und der Abstand eher gering ist (bei 10 statt 18W übrigens).
 
was ist jetzt eigentlich der unterschied zum "Cedar trail" wie dem N2800?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne es genau zu wissen: Ich vermute mal der geringere Stromverbrauch.

Oaktrail hatte schon weniger Strombedarf als seine "großen Brüder". Der Z600 in meiner Sig. braucht lediglich 1,3W (inkl. Grafikeinheit)
 
Ich würd auf die Ankündigungen von Shrinks nichts geben. Ich bezweifle stark, dass 22nm wirtschaftlich ist und 14nm ist vielleicht nur mit deutlichen Preissteigerungen herzustellen. Hab da mal nen Artikel gelesen in dem stand, dass 45nm ziemlich der Höhepunkt der Wirtschaftlichkeit ist. Mit steigenden Rohstoffpreisen vielleicht auch noch 32nm oder 28nm aber 14nm oder gar 7nm werden wohl extrem teuer werden. Gibt natürlich zu allem mehrere Meinungen aber für mich klingt das Plausibel. Die DIEs sind ja jetzt schon extrem klein. So viel spart man da also auch durch geringere Fertigung nicht mehr ein. Gleichzeitig wird die Forschung aber immer teurer und die Yields sind schlecht.
 
Mal sehen, wie sich in Intel-CPUs gegen die übermächtige ARM-Konkurrenz schlagen. Hinsichtlich des Energieverbrauchs ist ARM ganz offenbar die bessere Architektur - nichtsdestoweniger steckt so ziemlich jeder x86-Prozessor auch die modernsten ARM-SoCs mühelos in die Tasche, wenn es um die reine Performance geht.

Hat Intel es geschafft, seine Technik auf lüfterlosen Betrieb zu optimieren und dabei natürlich auch keine grenzwertigen Temperaturen zu erreichen, könnten entsprechende Geräte ansprechend sein - sofern die Optimierung nicht darunter leidet, dass man sich auf vermeintlich gewaltige Leistung verlassen kann (siehe einige Android-Devices auf ARM-Basis).

Ich bin zudem sehr gespannt, wie lange Silizium als Halbleitermaterial für Computerchips noch im Rennen bleibt - wenn ich mich nicht irre, war mal die Rede davon, dass es mit immer kleineren Fertigungsprozessen alsbald an seine Grenzen stieße.
Und auch so dürfte es aufwendig sein, weniger als 14nm Strukturbreite umzusetzen, man muss schließich bedenken, dass Objekte, die kleiner als 8nm sind nichteinmal mehr Licht reflektieren :D Da kann man sich einigermaßen vorstellen, wie unvorstellbar winzig entsprechende Halbleiterstrukturen sind :P

Vorerst steckt auch auch in 28nm noch jede Menge Potential, man schaue sich aktuelle GPUs an.


Auf jeden Fall wünsche ich dem Markt einen deftigen Konkurrenzkampf - von dem der Endkunde letztlich ja nur profitieren kann.
 
das sichtbare Licht ist doch nur ein sehr sehr kleiner teil des EM-Spektrums. also who cares?
 
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