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News Intel Coffee Lake: Erstes Z390-Mainboard zeigt sich in Benchmarkdatenbank
- Ersteller Volker
- Erstellt am
- Zur News: Intel Coffee Lake: Erstes Z390-Mainboard zeigt sich in Benchmarkdatenbank
Flare
Commander
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Faust2011 schrieb:@Flare: Was erhoffst Du Dir davon? Meinst Du, da kann man nochmals deutlich Strom sparen? Mir wäre wichtiger, dass das Umschalten zwischen (Deep)Sleep und Active noch schneller ginge.
hoffen:
- evtl. so wie du sagst, sparsamerer Standby
- keine Ahnung ob das Board-Feature auch die State-Changes beschleunigen könnte
- evtl. agilerer/häufigerer Max-Turbo
A
atlas77
Gast
handelt es sich lediglich um einen Aufguss (Kaby Lake Refresh PCH) des Z270. Mit diesem müssen Käufer der Coffee-Lake-CPUs aktuell vorlieb nehmen,
Nun lasst bitte die Kirche im Dorf, Aufguss, vorlieb nehmen,
ihr tut ja so als ob der Z270 respektive 370 der letzte Husten wäre, das sind nach wie vor gut funktionierende Chipsätze die tun was sie sollen,
ihr verkauft ja die tollen neuen Features ''USB 3.1'', als ein must have, ich brauche nichtmal USB 3.0, das Z370 würde auch noch Jahre reichen, für meine Anwendungspräferenz,
also verkauft nicht Features die evtl Hardware Redakteure brauchen um ihren Technik Fetisch zu stillen, sondern kommuniziert sachlich die Fakten. Danke.
Otsy
Rear Admiral
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@atlas77
Dass du laut eigener Aussage nichteinmal Verwendung für USB3.0 hast zeigt doch mehr als deutlich, dass deine Ansprüche im Gegensatz zum durchschnittlichen CB-Nutzer einfach niedriger liegen. Folglich bist du (glücklicherweise) nicht die Referenz.
Dass der Z370 ein schlechter Chipsatz wäre behauptet CB nicht. Wohl aber, dass man eben faktisch einen Kompromiss eingehen muss, wenn man jetzt auf die 8000er umsteigen möchte. Und das ist nunmal korrekt.
Dass du laut eigener Aussage nichteinmal Verwendung für USB3.0 hast zeigt doch mehr als deutlich, dass deine Ansprüche im Gegensatz zum durchschnittlichen CB-Nutzer einfach niedriger liegen. Folglich bist du (glücklicherweise) nicht die Referenz.
Dass der Z370 ein schlechter Chipsatz wäre behauptet CB nicht. Wohl aber, dass man eben faktisch einen Kompromiss eingehen muss, wenn man jetzt auf die 8000er umsteigen möchte. Und das ist nunmal korrekt.
immortuos
Admiral
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atlas77 schrieb:Nun lasst bitte die Kirche im Dorf, Aufguss, vorlieb nehmen,
Naja ist eben der Rebrand vom Rebrand vom Z170, das zu kritisieren ist doch völlig normal.
drnkn
Lt. Junior Grade
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H2 steht ja fuer zweite Hälfte 2018...bedeutet das, dass sie sich nicht wirklich sicher sind ob drittes Quartal oder viertes Quartal?"Z390 als wahres Flaggschiff erst H2 2018"
K
kling1
Gast
schiele ja auf ein h370 board + i7 8700 ohne k.. werde wohl anfang nächsten jähren die innereien meines rechners erneuern
Wattwanderer
Rear Admiral
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s4lcers schrieb:Na endlich ist eine Besserung für diese Situation in Sicht...
Sind ja noch über sechs Monate. Dass neue Chips und Chipsets kommen werden hat ja jeder gewusst. Ich bin allerdings erstaunt, dass das so lange dauern soll. Ich hätte so etwas wie Anfang nächsten Jahres getippt.
h00bi schrieb:Billiger, braucht weniger Lanes und weniger Strom.
Insbesondere die Netzwerkgeräte wie Switches usw. sind deutlich günstiger.
2,5G und 5G ist quasi das 10G für Privatnetzwerke.
Blödsinn. Da ist nichts billiger. Bis jetzt ist absolut jede NBASE-T-Hardware (=2.5GbE/5GbE) eigtl. 10GbE-Hardware mit einem neuen Fallbackmodus. Es gibt überhaupt keine reinen NBASE-T-Router und sowas macht auch überhaupt keinen Sinn, denn die Technik von NBASE-T ist die gleiche wie bei 10GbE. Das Neue ist lediglich, dass nun bei schlechteren Leitungen, die für 10GbE nicht reichen, nicht auf 1GbE, sondern auf 2.5/5GbE zurückgestellt wird.
10GbE braucht laut Standard für bis 100m Cat6a oder zumindest geschirmtes Cat6, mit Cat5e kann es noch über kurze Distanzen klappen. Viele Firmen haben aber noch Cat5 verlegt, so soll aufwendige und teure Neuverkablung gespart werden.
Rein von der Hardware her ist aber NBase-T nicht billiger als 10GbE. Allerdings sind die Aquantia-Chips viel billiger als Intels X550 und auch noch eine Ecke als Tehutis TN4010 (kein wunder, der ist ja auch eine Zweichiplösung).
immortuos schrieb:Mag sein, verfügbar war dennoch zuerst der 5 GBit Chip, dazu braucht der weniger Strom und ist günstiger.
Auch das kann nicht stimmen. Möglich, dass der AQC-108 etwas früher verfügbar war als der AQC-107, aber dabei wird es sich sowieso um den gleichen Chip handeln. Die Referenzkarten von Aquantia AQN-107/108 sind 1:1 identisch, nur das die 108er nur einen PCIe x1 hat und die 107er einen x4. Auf der 107er basieren die Asus XG-C100C und Gigabyte GC-AQC107, die AQN-108 gibt es bis jetzt nur bei Dell.
Viele finden die kleinere Karte daher absolut sinnlos und deswegen hat sie es auch wohl noch nicht in den Einzelhandel gebracht. Aber ich sehe das anders. Wieviele Mainboards, v.a. bei Intel, hatten vor S1151 einen x4-Slot für sowas übrig? Bei S1155/1150 kann man die Boards, die überhaupt einen haben, der nicht an der CPU hängt, an zwei Händen abzählen und diejenigen, die dann noch mindestens einen x1 übrig haben, an einer. Bei S775 und AMD sieht es, mit Ausnahme von Boards mit 790/890/990FX oder ganz alten nForce590/680/780-Boards nicht besser aus. Kein Wunder, Mainstream-Chipsätze hatten neben 16 Lanes für die Graka meist nur 4, 6 oder 8 Lanes übrig, von denen dann aber auch bei ATI/AMD und Intel immer einer für GbE und meist noch welche für zusätzliches SATA, USB3.0 oder sonstwas draufgingen (bei Intel z.B. war ja ab ICH8 kein IDE mehr drin und es war auf S775 eigtl. Standard, einen PCIe-Controller mit IDE+2xSATA dranzupappen, ab S1155 hatte man noch oft PCIe-zu-PCI-Bridges).
Für solche Boards, die keinen x4 übrig haben, ist die AQN-108-Karte der einzige Weg, mehr als GbE zu erhalten. Deswegen wird kaum einer sich einen teuren NBASE-T-fähiges Switch zulegen, aber wenn man eine 10GbE-Infrastruktur aufbaut ist man vielleicht froh, auch alte System vernünftig einbinden zu können. Und solange man kein PCIe-SSD oder ein großes RAID0/5 einbindet, merkt man den Unterschied eh nicht.
Selbst auf einem uralten Boards, auf dem nur ein PCIe1.0a x1 frei ist, hat man so noch 2.5GbE statt 1GbE.
Bei AM4 kann ich mir auch vorstellen, das an 10GbE kaum zu denken ist, weil maximal 8 Lanes PCIe2.0 da sind. Ich steig nichtmal dahinter, wo Asrock die Lane dafür hernimmt. Aber bei Z270/Z370 find ich das eigentlich armselig. Da sind genug Lanes vorhanden, weshalb Asrock ja auch beim Z370 auf 10GbE umgestiegen ist. V.a. muss man auch nicht, wie Asrock es macht, den 5GbE/10GbE-NIC zusätzlich zu 2xGbE anbinden, sondern stattdessen.
Otsy schrieb:@atlas77
Dass du laut eigener Aussage nichteinmal Verwendung für USB3.0 hast zeigt doch mehr als deutlich, dass deine Ansprüche im Gegensatz zum durchschnittlichen CB-Nutzer einfach niedriger liegen. Folglich bist du (glücklicherweise) nicht die Referenz.
So, dann erdzähl mir doch mal, was du tolles mit USB3.1 machst, für das USB3.0 nicht reicht. Dir ist schon klar, dass man ein externes HDD oder ein externes RAID-Gehäuse mit einem RAID0/5 aus vier Platten oder mehr braucht (kein NAS, die kann man ja nicht direkt an den PC anbinden als UAS), um USB3.0 auszulasten? Und wer bitte schön braucht solche externen Datenträger so intensiv, dass sich die Investition dafür lohnt?
Von USB3.1 haben bisher nur Spezialisten was. Ich würde mal behaupten, dass 95% der Nutzer in Foren wie hier davon nichts haben und damit 99,9% der Heimanwender.
USB-C könnte toll sein, ist es aber in der Umsetzung auf den meisten Mainboards nicht. Da ist es nichts anderes als ein anderer, oft sehr platzfressend platzierter Stecker.
Zuletzt bearbeitet:
Wattwanderer
Rear Admiral
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Ich war schon in Versuchung das Inateck RAID Gehäuse mit USB 3.1 zu kaufen weil mir die Datenherumschubserei auf NAS zu gemütlich wurde.
2 x 2,5" SSDs als RAID 0. Als Bonus obendrein noch klein genug, um es mit sich herumzuschleppen.
Auf der anderen Seite gibt es ja die noch schnelleren Thunderbolt Geräte mit HDDs in RAID. Aber preislich natürlich in Regionen die nur Mac User als ein Schnäppchen empfinden. So gesehen, der Bedarf wäre schon da.
So ein Rechner wird ja doch noch einige Jahre genutzt. Spätestens wenn jemand mit NVME <-> USB Chip auf den Markt kommt wird man sich nach Bandbreite umschauen. Oder es gibt einen nennenswerten Preisverfall. Dann wird man nach einem neuen Heimat für die nunmehr als zu klein empfundene SSDs schauen und entdeckt womöglich RAID Gehäuse für mehr als zwei SSDs.
2 x 2,5" SSDs als RAID 0. Als Bonus obendrein noch klein genug, um es mit sich herumzuschleppen.
Auf der anderen Seite gibt es ja die noch schnelleren Thunderbolt Geräte mit HDDs in RAID. Aber preislich natürlich in Regionen die nur Mac User als ein Schnäppchen empfinden. So gesehen, der Bedarf wäre schon da.
So ein Rechner wird ja doch noch einige Jahre genutzt. Spätestens wenn jemand mit NVME <-> USB Chip auf den Markt kommt wird man sich nach Bandbreite umschauen. Oder es gibt einen nennenswerten Preisverfall. Dann wird man nach einem neuen Heimat für die nunmehr als zu klein empfundene SSDs schauen und entdeckt womöglich RAID Gehäuse für mehr als zwei SSDs.
Holzinternet
Commander
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Schranzmaster schrieb:Ich glaube jetzt ist die Zeit gekommen meinen i7-2600k@4.5Ghz langsam in Rente zu schicken.
Ich hab jetzt fast 7 Jahre den 2600k im System, da kommts auf nen halbes Jahr mehr oder weniger auch nciht mehr an. Zumindest ich kann mit dem Ding auf 4.5Ghz und mit einer 1080GTX formidabel zocken
Nabend...
Wenn Du doch formidabel mit dem System zocken kannst warum dann Geld für eine Aufrüstung ausgeben ? Mir erschließt sich der Sinn nicht.
Ist keine Kritik, nur Neugier.
Gruß
Holzinternet
Rush
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Schranzmaster schrieb:Ich hab jetzt fast 7 Jahre den 2600k im System, da kommts auf nen halbes Jahr mehr oder weniger auch nciht mehr an. Zumindest ich kann mit dem Ding auf 4.5Ghz und mit einer 1080GTX formidabel zocken
Bin am selben Punk wie du, mein 2600k soll auch in Rente ich denke mal ich warte erst mal auf die 390 Boards und vielleicht sogar auf den 8 Kerner. Hast aber recht auf das halbe Jahr kommt es jetzt auch nicht mehr an.
Schranzmaster schrieb:Ich glaube jetzt ist die Zeit gekommen meinen i7-2600k@4.5Ghz langsam in Rente zu schicken.
Tatsächlich habe ich mir erst vor drei Monaten einen 2600k samt Board zugelegt, da Benchmarks einfach zeigen, dass ich das, was ich damit zocken möchte, immer noch hervorragend geht. Habe ihn auch auf 4,5Ghz und plane in den nächsten drei bis vier Jahren lediglich ein Grafikkarten-Upgrade, aber mein 2600k läuft so super, bereue es nicht eine so alte CPU gekauft zu haben.
Nein, denn die Bandbreite wird ja dynamisch verteilt, nur weil eine PCIe SSDs verbaut ist, sind also nicht gleich 3GB/s für diese reserviert und obendrein ist PCIe vollduplex, kann also die 4GB/s brutto (knapp 3,5GB/s netto) dann in beiden Richtungen gleichzeitig übertragen. Daher kann man auch von einer schnellen PCIe SSD auf eine andere schnelle PCIe ohne Einschränkungen Daten kopieren, wobei in der Praxis zumindest unter Windows der Virenfinder und das I/O System bremsen, außerdem gibt es noch keine Consumer SSDs so schnell schreiben können wie die schnellen PCIe 3.0 x4 SSD lesen. Da liegt sicher nicht der Grund warum manche der Board diesen ACQ 108, der einen um die 10GBASE-T Übertragung beschnittene Version des AQC 107 ist, verbaut haben.Ctrl schrieb:die CPUs selber haben leider nur 16 Lanes , der Chipsatz hat mehr Lanes, diese sind aber nur mit DMI 3.0 angebunden..
dh. für den "rest" (Verbindung CPU <-> Chipsatz) stehen etwa 4GB/s zur Verfügung
eine schnelle PCIe NVME SSD über PCIe 3.0 x4 angebunden über den Chipsatz verbraucht schon 3GB/s
10GBit erreicht etwa 1,2GB/s - die USB Anschlüsse und Onboard Audio und Co verbrauchen auch Bandbreite..
Darum macht evtl. mehr als 5Gibt LAN keinen Sinn?!
Eben, NBASE-T ist auch nicht wirklich billiger als 10GBASE-T, da der Aufwand in der Signalmodulation steckt und die ist bei NBASE-T die gleiche wie bei 10GBASE-T, nur werden die Daten dann mit einer geringeren Frequenz (eben wie bei Gigabit Ethernet) übertragen, was sinnvoll ist, falls die alte Verkabelung genutzt werden soll die nicht mehr schafft und man trotzdem mehr Bandbreite gewinnen möchte. Die Chips z.B. von Aquantia sind aber Ableitungen der 10GBASE-T Chips und daher nur auf Marketinggründen günstiger, haben aber die gleichen Dies verbaut.Wattwanderer schrieb:Warum also nicht 10 GBIT und wenn die Kabel nicht gut genug sind oder Strom gespart werden muss auf niedrigere Bandbreite zurückschalten, statt von vornherein nach oben eine Grenze zu setzen?
Das ist der gleiche, die sind auch pinkompatibel. Aber so wie AMD und Intel aus einem Die viele CPUs mit unterschiedlicher Leistung und zu unterschiedlichen Preisen ableiten, so nutzt auch Aquantia dieses gleiche Die um unterschiedliche Produkte damit anzubieten und die mit 10GBASE-T dürften ein wenig teurer als die beschnittenen Versionen sein, die Frage ist nur in wie weit es wie bei CPUs dort eine Resteverwertung von Chips ist die die Frequenz für 10GBASE-T nicht packen.Wattwanderer schrieb:Soweit ich weiss baut Aquantia 10 GBIT Chip das auch 2,5 und 5 GBIT kann. Wenn sie ein Chip haben das auf 10 GBIT verzichtet muss der neu sein...
Eben, weil NBASE-T halt viel jünger als 10GBASE-T ist und dessen Technologie nutzt, nur dürfte Aquantia schon weniger für die Controller verlangen die eben kein 10GBASE-T bieten, aber sonst mir auch keine HW für NBASE-T bekannt die kein 10GBASE-T unterstützt, aber billiger wäre. Daher ist NBASE-T als Ergänzung für 10GBASE-T auch sehr sinnvoll, nur als Standalone ohne 10GBASE-T einfach Blödsinn, zumal z.B. S. 1151 Board mit dem AQC 108 ab 235€ kosten und das sonst mit dem Professional Gaming praktisch identische Taichi Board über 30€ günstiger ist. Da wäre es auf 5 oder 10€ mehr für den AQC107 auch nicht mehr angekommen.Tigerfox schrieb:Da ist nichts billiger. Bis jetzt ist absolut jede NBASE-T-Hardware (=2.5GbE/5GbE) eigtl. 10GbE-Hardware mit einem neuen Fallbackmodus.
Andererseits liegt der Aufpreis bei den beiden TR4 Boards von ASRock bei 80€, wobei dort eben der AQC107 zu Einsatz kommt, aber ich denke nicht das der so viel teurer ist, wenn die ASUS Karte mit dem Chip schon für unter 100€ zu haben ist. Laut Anandtech liegen bei den Karten dann 28$ dazwischen, wobei die mit dem AQC107 eine etwas größere Platine hat, also lass den AQL 108 Chip alleine 30 und den AQC 107 50$ kosten, wirklich lohnen tut es sich trotzdem nicht den 108er zu verbauen und damit auf den 10GBASE-T Modus zu verzichten, einfach weil ältere 10GBASE-T HW eben kein NBASE-T unterstützt und dann hat man mit der nur wieder eine Gigabit Verbindung
Eben durch die Senkung der Übertragungsfrequenz, der Gewinn an Bandbreite kommt dann durch die aufwendigere Signalmodulation zustande.Tigerfox schrieb:die Technik von NBASE-T ist die gleiche wie bei 10GbE. Das Neue ist lediglich, dass nun bei schlechteren Leitungen, die für 10GbE nicht reichen, nicht auf 1GbE, sondern auf 2.5/5GbE zurückgestellt wird.
Eben, nur dürfte Aquantia halt nicht alle seine Chips zu gleichen Preis verkaufen, sondern die beschnittenen billiger anbieten. Günstiger wird 10GBASE-T ja schon und wirklich günstig erst, wenn es in die Chipsätze integriert wird, da hat Intel bei einigen der C6xx ja schon den Anfang gemacht, mal sehen wie lange es dauert bis auch Mainstream Chipsätze damit ausgestattet werden und welcher Hersteller von Zusatzchips noch mit seinen Lösungen um die Ecke kommt, wenn der Markt erst anfängt nach größeren Stückzahlen zu verlangen.Tigerfox schrieb:Rein von der Hardware her ist aber NBase-T nicht billiger als 10GbE. Allerdings sind die Aquantia-Chips viel billiger als Intels X550 und auch noch eine Ecke als Tehutis TN4010 (kein wunder, der ist ja auch eine Zweichiplösung).
Wobei dies für die Karte gilt, die Chips sind (bis auf den bei 108 beschnittenen 10GBASE-T Modus) total identisch und haben:Tigerfox schrieb:Die Referenzkarten von Aquantia AQN-107/108 sind 1:1 identisch, nur das die 108er nur einen PCIe x1 hat und die 107er einen x4.
Selbst wenn also nur eine PCIe 2.0 Lane zur Verfügung steht und damit die Anbindung ein Falschen wird, wäre mir der AQC 107 immer noch deutlich lieber, da mit die 10Gb/s dann zwar nicht auslasten kann, aber mit einer 10GBASE-T Gegenstelle die kein NBASE-T unterstützt dann immer noch schneller als mit der Gigabitverbindung unterwegs ist, auf die der AQC 108 in dem Fall zurückfallen würde! Daher halte ich die kleine Karte eben wie die AQC 108 auf den Mainboards ebenfalls für weitgehend sinnlos, außer man hat eben zwei davon die man direkt verbinden möchte, aber sobald andere HW mit 10GBASE-T ins Spiel kommt, wird es absolut sinnlos wenn diese eben nicht auch NBASE-T unterstützt, nur unterstützt das eben längst nicht jede und von diesen AQC 108 abgesehen kenne ich praktisch keine HW die NBASE-T aber nicht 10GBASE-T unterstützen würde.
Mein ASRock Z07 Extreme 6 hat einen PCIe 2.0 x2 Slot, darin kann die Karte nicht ihre volle Bandbreite nutzen, sondern dürfte nur so etwa 750MB/s schaffen, aber dies ist dann immer noch mehr als ein AQC 108 leisten kann und zwei PCIe 3.0 Lanes wäre genug um die vollen Bandbreite von 10GbE zu ermöglichen.Tigerfox schrieb:Wieviele Mainboards, v.a. bei Intel, hatten vor S1151 einen x4-Slot für sowas übrig? Bei S1155/1150 kann man die Boards, die überhaupt einen haben, der nicht an der CPU hängt, an zwei Händen abzählen
Praktisch ja, wenn der Slot nicht mechanisch länger oder nach hinten offen ist um dort eine x4 Karte reinstecken zu können, nur gibt es eben keine AQC 108 x1 Karte zu kaufen und damit ist das Thema dann auch erledigt. Übrigens würde in einem Slot mit einer PCIe 2.0 Lanes der AQC 107 immer noch mehr als Gigabit Ethernet liefern können, denn selbst damit müssten noch so 170MB/s drin sein.Tigerfox schrieb:Für solche Boards, die keinen x4 übrig haben, ist die AQN-108-Karte der einzige Weg, mehr als GbE zu erhalten.
Bisher war der ASUS XG-U2008 der günstigste Switch mit 10GBASE-T, der hat aber laut Handbuch kein NBASE-T unterstützt, nun ist der Netgear GS110 noch mal deutlich günstiger und mit NBASE-T Unterstützung erschienen, nur kranken beiden am gleichen Problem: Es gibt nur 2 10GBASE-T Ports! Ich habe meinen Heimserver aufgerüstet und dazu ein Xeon-D Board verwendet, welche 10GBASE-T aber kein NBASE-T unterstützt und dies eben mit einer Direktverbindung mit dem PC (mit ASUS XG C100C mit ACQ107) verbunden um die Daten schneller auf den Heimserver übertragen zu können. Die Einrichtung der Direktverbundung war nun vor allem auf der Windows Seite nicht ganz so trivial wie einfach einen Switch zu nehmen, aber mit nur zwei 10GBASE-T Ports wären diese an den Switches sowieso schon belegt und der Rest müsste mit Gigabit angeschlossen werden. Solange es also keinen günstigen Switch mit mehr als zwei 10GBASE-T Ports gibt, dürfte es für die allermeisten User überhaupt keinen Sinn machen sich so einen mit 2 10GbE Ports zu kaufen, da man damit nur zwei Geräte mit dem schnellen Netzwerk verbinden kann und dies ohne Switch auch per Direktlink möglich ist, für die Anbindung des restlichen Netzwerkes dürfte ja wohl alle Geräte mit mehr als Gigabit Ethernet noch mindestens einen weiteren Port besitzen.Tigerfox schrieb:Deswegen wird kaum einer sich einen teuren NBASE-T-fähiges Switch zulegen
Hätte ich nun eine Karte mit dem AQC 108, so würde ich einen Switch die den Netgear brauchen um überhaupt mehr als Gigabit zu seinem Xeon-D Board des Heimservers zu bekommen, weil der ja eben kein NBASE-T unterstützt und damit wäre eine Direktverbindung zwischen beiden nur als 1 Gigabit Verbindung möglich.
Eben und dies geht mit dem AQC 108 nicht, wenn man nicht entweder noch mal fast 200€ für den Switch hinlegt oder die andere 10GBASE-T HW nicht doch schon NBASE-T unterstützt, was aber wie gesagt bei älterer 10GBASE-T HW nicht wahrscheinlich ist.Tigerfox schrieb:wenn man eine 10GbE-Infrastruktur aufbaut ist man vielleicht froh, auch alte System vernünftig einbinden zu können.
Was jemand merkt oder nicht ist individuell verschieden, aber schon eine neuere HDD schafft locker mehr als ein Gigabit Ethernet leisten kann, zumal auf den äußeren Sektoren und die Seagate Barracuda Pro 12TB schafft sogar auf den inneren Sektoren noch 112MB/s. Die Zeiten wo eine HDD ein Gigabit Ethernet nicht auslasten kann, sind so langsam aber sicher vorbei.Tigerfox schrieb:Und solange man kein PCIe-SSD oder ein großes RAID0/5 einbindet, merkt man den Unterschied eh nicht.
Das ist Quatsch, denn erstens hat die Geschwindigkeit der Ethernet Verbindung wie sie die beiden Endpunkte aushandeln nichts mit der Bandbreite ihrer Anbindung zu tun, auch wenn sie nur mit einer PCIe 1.0 Lane angebunden wäre, würde meine ASUS AQC107 Karte mit meinem Heimserver noch einen 10GBASE-T Anbindung aushandeln und zum andere hat so eine Lane zwar 2,5Gb/s (vollduplex) pro Richtung, aber brutto und nicht netto, netto werden damit bei USB3 Karten (die mit 5Gb/s über USB3 arbeiten) und SATA 6Gb/s Host Controllern (die dann natürlich auch mit 6Gb/s mit den Platten kommunizieren) so etwa 170MB/s erreicht, wie man in den Reviews der ersten diese Controller in den S. 1156 und X58er Boards, deren Chipsätze ja nur 2,5Gb/s PCIe Lanes haben, nachlesen kann.Tigerfox schrieb:Selbst auf einem uralten Boards, auf dem nur ein PCIe1.0a x1 frei ist, hat man so noch 2.5GbE statt 1GbE.
Die geringe Zahl und Geschwindigkeit der PCIe Lanes ist eben das große Manko der AM4 Plattform, aber vielleicht behebt AMD dies ja mit den im nächsten Jahr kommenden neuen B450 und X470 Chipsätzen. Trotzdem wäre es aus den oben genannten Gründe ein AQC 107 statt des AQC 108 die bessere Wahl gewesen.Tigerfox schrieb:Bei AM4 kann ich mir auch vorstellen, das an 10GbE kaum zu denken ist, weil maximal 8 Lanes PCIe2.0 da sind. Ich steig nichtmal dahinter, wo Asrock die Lane dafür hernimmt.
Da hat ASRock es auch wirklich richtig gemacht, während die anderen meines Meinung nach am falschen Ende sparen und die Kunden dies vermutlich erst merken, wenn sie bei der Verbindung zu ihrer sonstigen 10GBASE-T HW dann nur eine Gigabit Verbindung erhalten und sich dann so einen Switch für fast 200€ oder ein neues Mainboard kaufen müssen, wenn sie mehr wollen.Tigerfox schrieb:Aber bei Z270/Z370 find ich das eigentlich armselig. Da sind genug Lanes vorhanden, weshalb Asrock ja auch beim Z370 auf 10GbE umgestiegen ist.
Das wüsste ich auch gerne, denn außer einem RAID 0 mit zwei SATA SSDs gibt es nichts, was die 10Gb/e von USB 3.1 Gen2 wirklich auslasten kann, zumal man eben mangels passendem Bridgechip keine NVMe SSDd an USB betreiben kann! Viele scheinen genau dies vor zu haben, aber zumindest bisher hat noch kein Hersteller eine Lösung dafr gebracht und es gibt genau eine im PCIe SSDs an USB zu betreiben die das AHCI Protokoll nutzen, nur sind das nur ein paar alten Modelle und die Lösung ist teuer und vielleicht mit nur einer PCIe 2.0 Lane dann gar nicht einmal performanter als SATA.Tigerfox schrieb:So, dann erdzähl mir doch mal, was du tolles mit USB3.1 machst, für das USB3.0 nicht reicht.
Bräuchte, denn nennt mir ein DAS Gehäuse welches so viele HDDs aufnahmen könnte und USB 3.1 Gen2 (also 10Gb/s) bietet? Ich kenne keines und wüsste auch nicht welcher Chipsatz da drin sein sollte, denn außer dem ASMedia ASM1352R fällt mir kein USB 3.1 Gen2 auf SATA 6Gb/s Bridgechip mit RAID Funktion ein, aber der hat nur 2 SATA Ports und unterstützt daher auch nur RAID 0 oder 1.Tigerfox schrieb:Dir ist schon klar, dass man ein externes HDD oder ein externes RAID-Gehäuse mit einem RAID0/5 aus vier Platten oder mehr braucht
Die meisten DAS Gehäuse haben früher aus die JMicron Chips gesetzt, bei mehr als 2 HDDs dann auf den JMB393 1 to 5-ports Serial ATA II RAID-5 Controller, aber der ist echt lahm und schafft nicht mal die knapp unter 300MB/s die sein SATA 3Gb/s Uplink erlauben würde. Der JMB575 als Nachfolger mit SATA 6Gb/s bietet aber leider keine RAID Funktion mehr. Man könnte zwar je einen davon an jeden Port des ASM1352R hängen, aber ein RAID der HDDs an den Port Multipliern dürfte der kaum unterstützen, weshalb mir auch keine derartige Lösung bekannt ist. Die NAS haben die DAS eben weitgehend verdrängt und um ein NAS mit einer guten Bandbreite anbinden zu können, sollte an schon 10GBASE-T haben, denn die billigsten NAS mit 10GBASE-T Ports wie das Netgear ReadyNAS 524X basiert auf den Xeon-D (bzw. dessen kleinen Pentium-D 1508 Dual-Core Version) und unterstützen daher kein NBASE-T!
Also ich empfinden es als angenehm meinen neuen Heimserver nun nicht mehr nur mit knapp über 100MB/s ansprechen zu können und dafür keine Kunstgriffe wie Teaming anwenden zu müssen.Tigerfox schrieb:wer bitte schön braucht solche externen Datenträger so intensiv, dass sich die Investition dafür lohnt?
Eine SATA SSD über USB 3.1 Gen2 (USB3 wurde ja in USB 3.1 Gen1 umbenannt, daher muss man mit dem Begriff USB 3.1 vorsichtig sein) bringt so ungefähr 100MB/s mehr als über USB 3.1 Gen 1 mit seinen 5Gb/s, wie der Review der Samsung Portable T5 hier bei CB zeigt. Da die Befehle schneller übermittelt werden steigen auch die 4k Werte an, aber ob dies alleine lohnt und solche Lösungen oder gar USB mit 2 SATA SSD im RAID 0 eine derart verbreitete Anwendung werden, als dass die Massen der Heimanwender von USB 3.1 Gen2 wirklich so profitiert?Tigerfox schrieb:Von USB3.1 haben bisher nur Spezialisten was. Ich würde mal behaupten, dass 95% der Nutzer in Foren wie hier davon nichts haben und damit 99,9% der Heimanwender.
Also ich vermute stark es gibt mehr NAS da draußen als solche Lösungen und dies wird auch noch so bleiben, daher würden mehr Leute von schnelleren Ethernet profitieren als von schnellerem USB, nur ist das Interesse an schnellen 10Gb/s USB Ports auf den Boards weitaus größer als das an 10Gb/s Ethernet Ports, obwohl es eigentlich umgekehrt sein müsste.
DOCa Cola schrieb:Ich lasse mich zwar gern überraschen, aber ich nehme an, dass der Z390 auch keine Geschwindkeitvorteile gegenüber Z370 aus Coffee Lake herauskitzeln wird. Hier geht es nur um die direkt in den Chipsatz integrierten Zusatzfunktionen. Oder sehe ich das falsch?
Preislich wird sich das nur niederschlagen.
Ergänzung ()
Holzinternet schrieb:Nabend...
Wenn Du doch formidabel mit dem System zocken kannst warum dann Geld für eine Aufrüstung ausgeben ? Mir erschließt sich der Sinn nicht.
Ist keine Kritik, nur Neugier.
Gruß
Holzinternet
SandyBridge war die Beste CPU die Intel geschaffen hat.
Noch heute kann man gut mit einem 2600K/2700K mit dezentem "OC" Spiele spielen.
Klar, im Rendering sind es lange nicht mehr die Besten - aber sonst.
Gab auch mal einen netten Test von HWCanucks:
https://www.youtube.com/watch?v=6dHCQOt5Nns
Zuletzt bearbeitet:
AQi666 schrieb:SandyBridge war die Beste CPU die Intel geschaffen hat.
Noch heute kann man gut mit einem 2600K/2700K mit dezentem "OC" Spiele spielen.
Jap. Ich glaube Ice Lake wird dies aber noch Toppen können. von 8 Kernen auf 16 Kerne im Gaming Bereich wird bestimmt locker 8-10 Jahre dauern.
Wobei man bis zur nächsten Konsolengeneration abwarten sollte. Hab manchmal ein Gefühl dass z.B die Playstation 5 mit 16 Kernen ausgestattet wird.
Zuletzt bearbeitet:
immortuos
Admiral
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Sliskovic schrieb:Jap. Ich glaube Ice Lake wird dies aber noch Toppen können.
Woher willst du das wissen? Sandy Bridge war deshalb so genial, weil Intel danach nur noch mit Sparflamme weitergefahren ist. Ob das auch in Zukunft weitergeht ist eher ungewiss.
Noch wissen wir nicht wie die IPC und Taktraten von Ice Lake 8 Kernern sein wird, aber schon der aktuelle Skylake-X 8 Kerner hat im Prinzip die gleiche IPC wie alle Skylake, Kaby Lake und auch die Coffee Lake, vielleicht sogar die Ice Lake? und auch recht hohe maximale Turbo Taktraten ab Werk.
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Wenn ich mir ansehe, wie gut sich die Skylake-X CPUs takten lassen (vor allem im Vergleich zu Haswell-E & Broadwell-E) und vor allem auch beim Memory-Controller, dann wird es im Jahr 2018 richtig spannend mit Z390-Chipsatz und passenden 8-Kernern von Intel im Mainstream-Segment. Und dann kommt da noch AMD um die Ecke mit einem Ryzen-Refresh (AM4 sockelkompatibel!)... der sich hoffentlich besser takten lässt und die 4GHz-Grenze ein gutes Stückchen hinter sich lässt.
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