News Intel: CPU-Upgrade per Software für 50 US-Dollar

Vorausschauend gedacht: Die Prozesstechnologie von Intel ist sehr gut geworden. Die bereits schon teilweise fertiggebauten Fabs können nicht mehr ausgelastet werden.

Schlussfolgerung: Intel verkauft zwei Typen an "Universalprozessor" (Version 1: Bis Quadcore, Version 2: Bis Hectacore) und lässt den User den Prozessor freikaufen. Recht sicher ist sowas auch schon geworden (Siehe Apple Iphone 3GS und ein Downgrade eines Handys auf 3.1.3 von 4.1): Z.Z. unmöglich.

Vorteil: Die Kohle der freigeschalteten Cores/ Geschwindigkeiten wandern direkt an Intel. Vorteil beim Kunden: Ohne Hardwarekenntnisse wird über z.B. Paypal mal schnell ein Prozessorupdate gekauft, ohne dass man Ahnung haben muss. Das Update findet einfach über ein Programm & falls notwendig, über einen USB-Dongle statt.

Ich sehe nicht nur Nachteile!
 
Wahrscheinlich ist der einzige Grund, dass es keinen Sinn macht so billige Prozessoren herzustellen, dass man sie künstlich billiger machen muß als sie sind und dann hinterher so mehr verdienen kann.

Im Ernst, aus meiner Sicht ist das ein kreativer Dünnpfiff.

Wenn ich eine CPU will, will ich gleich eine bestimmte Leistung.

Vielleicht macht es für Intel aber tatsächlich mal sinn, nur 2 - 3 "Platinen" herzustellen und diese entsprechende den Preiskategorieen zu drosseln. Dadurch würde aber nur raus kommen, dass die CPU Preise noch mehr an den Haaren herbei gezogen sind als eh schon klar ist und sich die Preisunterschiede noch weniger rechtfertigen lassen.
 
man muss es vllt sorum sehen, ein code kann leicht geknackt werden und spart so bares Geld..

bei so ner Idee kann man nur mit soeiner kontern lol :freak:
 
Für OEM perfekt!

Schönes Bundle aus günstigen Prozessor plus Intel Board -> Guter Verkaufspreis, später im Online-Shop für 50€ Rechner upgraden lassen.

Win/Win für alle Parteien!

Greetz,
GHad
 
Faszinierend finde ich wie Menschen die nicht jeden Prozessor kennen und sein Tagespreis als dumm, dämlich oder verblödet hingestellt werden. Es soll Menschen geben die haben dafür weder Zeit noch Lust sondern sie wollen schlicht einen PC. Stellt sich so jemand hin und hält Leute für verblödet die von seinem Fachgebiet keine Ahnung haben? Wenige bauen sich ihren Rechner komplett auf und noch weniger können es wirklich. Seid froh wenn ihrs könnt, ich braucht mit Sicherheit nie einen Handwerker, könnt ihr doch alles mit meisterlicher Perfektion. Manchmal sollte man mal auf dem Teppich bleiben und nachdenken bevor man sich aufschwingt.

Ich brauchs nicht, aber mir fallen direkt einige ein für die sowas ne option wäre den gekauften PC etwas zu beschleunigen. Der nächste Schritt muss die Fidnung eines guten P/L Verhältnisses sein.
 
@Plajer
Wie kommst du auf 50 Euro CPU und warum werden andere User als "Du dummer, dummer Mensch :(" bezeichnet? In der NEWs steht doch der Preis und da steht 80 Euro.

Dass die Rechnung für einen eigentlich 80 Euro teuren Prozessor plus knapp 50 Euro-Freischalt-Option von der Seite der Performance nicht wirklich aufgeht, dürfte keine große Überraschung sein.

Warum wird behauptet, dass es via Software so einfach sein wird? Hat jemand von euch Ahnung wie das genau funzt? Das Bild wo man in der NEWs sieht, mit dem Upgrade, sieht mir nicht unbedingt einfach aus, so dass es jeder Käufer der keine Ahnung von Computern hat einfach so anwenden könnte. Schon bemerkenswert, dass manche Leute in Intel den barmherziger Ritter sehen, der sich um die armen ahnungslosen Kunden kümmert ...
 
Und mal wieder etwas was die Menschheit nicht braucht, meiner Meinung nach.
Ich weiß doch vorher was ich mir kaufe und da muß die Leistung von der CPU Stimmen.
 
In gewisser Weise auch ein Eingeständnis, dass sie mit ihrer Technologie langsam am Ende sind. Vor ein paar Jahren wars noch so, dass man schon wenige Monate später mit neuen Chips deutlich mehr Performance bekommen hat. Heute ist der Markt deutlich abgekühlt und Prozessoren bekommen immer längere Laufzeiten, so dass man auch mit altem Silizium auskommt und ein paar Prozentchen freischaltet, die man vor Monaten auch schon hätte haben können.
 
An sich ist das sicher eine coole Sache, vor allem für Intel welche inzwischen eine mächtig saubere Fertigung erreicht haben dürften, grad im unteren Preis-Segment ! Auch für den Kunden dürfte das eine nette Sache sein - wenn der Preis stimmt. Das wird es hier aber nie tun, denn CPU's verlieren täglich an Wert und wie man es aus diesem Thread schon raus lesen kann - 50$ für kaum Mehrleistung ? Nein danke ! Am Anfang hat man Leistung satt und am Ende ist das Tröpfchen Mehrleistung Sand in deinen Händen.

Dann, wie jetzt in dem beschriebenen Fall, ist das Preis- Leistungsverhältnis mal richtig schlecht, grad gut genug um eine positive Public Relation zu erreichen wenn man so einen Schlüssel kostenlos anbieten würde. So schießt sich Intel aber selber ins Knie !
 
Zuletzt bearbeitet:
computer11 schrieb:
Warum wird behauptet, dass es via Software so einfach sein wird? Hat jemand von euch Ahnung wie das genau funzt?

Natürlich kann das Niemand sagen, aber bei Spielen wurde bis jetzt jeder noch so gute Kopierschutz geknackt.
Deswegen glauben viele (inklusive mir) einfach, dass das nicht lange halten würde, wenn es auch bei "normalo" Prozessoren gemacht wird.
Maximal einen Monat und das ist schon viel...
 
Eine gute Idee, definitv. Nur die Ausführung muss besser/billiger werden. Habe einen E6600 und würde mich heute beispielsweise freuen, wenn ich den für ein paar Taler aufrüsten könnte, ohne das eigene Risiko der Übertaktung eingehen zu müssen.
 
und wider findet intel eine neue möglichkeit die gelddruckmaschinen am laufen zu halten...

anstatt features von haus aus mitzuliefern, beschneidet man die prozessoren softwareseitig und liefert dan nteure upgrades. Na da bleibt nur zu hoffen, dass dieser schuss ganz gewaltig nach hinten los geht, sowas geht doch nicht...
 
Warum glaubt eigentlich hier fast jeder, dass das Abzocke von Intel sein sollte? Das ist eine wirtschaftlich wirklich geniale Idee und wenn es funktioniert, kann ich mir gut vorstellen, dass AMD mit auf den Zug aufspringt.

Im Prinzip sind pro Prozessorgeneration für die Masse an Einzelprodukten doch nur einige Funktionen deaktiviert und/oder Prozessoren mit fehlerhaften Cores können als die billigeren Modelle verkauft werden. Man erhöht durch diese Maßnahmen also die Ausbeute beim Prozessorbau.
Und genau da sind auch die Upgrade-Karten anzusiedeln: Ich brauche nicht mehr noch echte verschiedene Versionen eines Prozessors sondern kann alle Prozessoren mit dem gleichen Modell bauen und kann so mit meine Fertigungstechnik optimieren um die maximale Ausbeute für genau diesen einen Prozessor zu bekommen. Verschiedene Ausprägungen des Prozessors werden also nicht mehr über verschiedene hardwaretechnische Restriktionen gelöst sondern über vorhandene/fehlende Upgradekarten.

Über den Preis kann man sich streiten, sofern wir aber noch nicht wissen, was mit den 50$ Upgrades freigeschaltet wird, ist da denke ich jede Diskussion sinnlos. Sollte das 50$ Upgrade wirklich dem Funktions- und Leistungsunterschied eines 50$ teureren Prozessors entsprechen hat Intel einen sehr guten Weg gefunden, um das maximale aus der aktuellen Prozessorfertigungstechnik herauszuholen.



Achso, und neu ist das auch nicht ;) IBM bietet es schon lange in seinen Servern an, da wird ein Server eben mit besserer Hardware bestückt, als der Kunde benötigt (man benötigt nicht x verschiedene Prozessoren usw ;)) und bezahlen tut der Kunde auch nur die Leistung, die er bestellt hat. Benötigt er dann doch die Mehrleistung, die verbaut ist, kann er dies freischalten, bezahlt wird das ganz normal über das Leasing der Server, dann ist eben mal ein Monat ein wenig teurer.
 
Ich finde diese Idee einfach nur sinnlos und schwachsinnig.
Wird sich meiner Meinung nach nie durchsetzen.
 
ice-breaker schrieb:
Warum glaubt eigentlich hier fast jeder, dass das Abzocke von Intel sein sollte? Das ist eine wirtschaftlich wirklich geniale Idee...

Das ist doch mal klasse. Zuerst fragen, warum manche glauben das es Abzocke ist, aber sofort im nächsten Satz bescheinigen, dass es für Intel wirtschaftlich genial ist. Genau das sagen die User, welche von Abzocke sprechen. Die Preise werden ja dadurch nicht fallen, sondern eher steigen. Wenn Intel wirklich durch einen extra Chip, der ein kopieren der Software zwar möglich macht, aber die Nutzung dieser nicht, dann wird es teurer werden. Zumal das ein Einstig in Restriktionen sein kann, zB andere Boardhersteller außen vor lassen. Zum Beispiel in der weiteren Zukunft nur noch per kompletter Adresse die Software online Freischalten. ZB übertakten völlig unmöglich machen. Restriktionen einfach ohne Ende und die eh schon kleiner Freiheit der Selbstsbastler und Übertakter wird verschwinden.
 
nowar schrieb:
Das ist doch mal klasse. Zuerst fragen, warum manche glauben das es Abzocke ist, aber sofort im nächsten Satz bescheinigen, dass es für Intel wirtschaftlich genial ist.
nur weil es für Intel sehr wirtschaftlich ist, nur noch ein Prozessormodell fertigen zu müssen und sich darauf konzentrieren zu können ist dies noch immer keine Abzocke :rolleyes:
Also ist jedes Unternehmen, welches sich auf eine ganz bestimmte Sache spezialisiert und in der dann gut ist ein Abzocke-Unternehmen?

nowar schrieb:
Die Preise werden ja dadurch nicht fallen, sondern eher steigen. Wenn Intel wirklich durch einen extra Chip, der ein kopieren der Software zwar möglich macht, aber die Nutzung dieser nicht, dann wird es teurer werden.
abwarten, wir können nur Vermutungen anstellen ;) Das es nicht günstiger wird ist vollkommen klar, kein neues Produkt von Intel wird günstiger als das vorige, da müssen wir uns nicht streiten. Könnte man aber mit so einer Upgradekarte für 50$ 2 weitere Cores freischalten, ist das auch für den Kunden ein deutlicher Gewinn ;) Für knapp 40€ 2 weitere Cores bei einem bestehenden Prozessor mag erstmal extrem viel klingen, aber nun überlege was es einen Kunden kostet seinen Prozessor zu verkaufen und einen neuen mit 1-2 Cores mehr für den gleichen Sockel zu kaufen, denn der Wiederverkaufswert bei Prozessoren ist doch sehr gering. Da kommt man auch als Kunde günstiger weg. Ein Core2Quad für mein 775-Sockel würde mich immernoch 120€ kosten, für meinen Core2Duo würde ich im Verkauf nichts mehr bekommen, da er einfach zu alt ist, ein Software-Upgrade auf einen Core2Quad wäre für einen ordentlichen Preis also mehr als rentabel für mich, ein neuer Sockel mit neuem Ram wäre einfach viel zu teuer.
Nicht immer alles so beschränkt sehen, es gibt auch viele, die keine neuesten i7 Rechenboliden haben, und da wäre solch ein Software-Upgrade eine sehr kostengünstige Aufrüstmöglichkeit, und vor allem ohne jegliche handwerkliche Arbeit, meinen CPU-Kühler mit dem Mainboard ist dank den Heatpipes eine Frickelarbeit beim zusammenschrauben.

nowar schrieb:
Zumal das ein Einstig in Restriktionen sein kann, zB andere Boardhersteller außen vor lassen.
das wäre ein Schnitt ins eigene Fleisch, sehr schlechte Idee

nowar schrieb:
Zum Beispiel in der weiteren Zukunft nur noch per kompletter Adresse die Software online Freischalten.
dann machst du es eben nicht, so einfach ist das.

nowar schrieb:
ZB übertakten völlig unmöglich machen. Restriktionen einfach ohne Ende und die eh schon kleiner Freiheit der Selbstsbastler und Übertakter wird verschwinden.
dann wird eben nur noch mit AMD-Prozessoren übertaktet, ich sehe da kein Problem. Vor allem weil Intel nicht so dämlich wäre, übertakten zu verhindern, denn gerade diese Zielgruppe gibt viel Geld für immer neue Prozessoren aus.



Die Zielgruppe sind ganz einfach normale PCs keine Rechenboliden, keine Übertakter. Es wäre damit einfach möglich kostengünstige Upgrades zu realisieren (wie ich in Zitat1 beschrieben habe)
 
Das wirft für mich die Frage auf, ob man, die Kenntnisse vorausgesetzt, mit einem modifizierten BIOS eigentlich ein CPU-Firmware Update machen könnte.

Künftig kauft man sich also einen Core i7 930 und macht einen i7 975x daraus oder was?
Es fehlen einfach diePersonen welche das nötige Know-How haben & sowas machen würden :lol:
 
Ist doch gar nicht so schlimm.

Wer zum Beispiel AES-NI braucht kann sich das dann auch beim Pentium freischalten lassen und liegt dann immer noch günstiger, als wenn er sich das nächst höhere Modell gekauft hätte, mit Features, die er gar nicht benötigt.

Aber $50 ist ein bisschen viel. Für €10 oder so könnte man das machen.
 
die idee ist wirklich nicht doof, wenn man das konzept nur richtig verkaufen würde.
momentan gibt es unwesentliche features die für viel geld verkauft werden.

mal angenommen man bringt eine cpu raus, die x-einstellungen kann - per code erstelle ich also diese eigenschaften.
den code gibt es in unterschiedlichen ausführungen - home, premium, buisness, gaming, usw.

im prinzip wie windows vista/7 - man erhält eine cd/cpu mit allen funktionen und der key entscheidet was sich dahinter verbirgt.

so könnte man für kleines geld einsteigermodelle an den man bringen - aber für geld aufrüsten auf gaming, wenn man mit der leistung unzufrieden ist. so könnte man in einem gewissen grad mehre cpu-felder einstampfen und so die übersicht vor kunde wieder herstellen.

die cpu könnte jedes jahr ein refresh erhalten - dh. mehr mhz oder mehr kerne oder oder oder ...

würde man die idee so verkaufen, wäre sie besser. hyperthreading usw wird in der preisklasse eh sehr selten gebraucht ...
 
Nocheinmal meine untergegangene Frage, konkreter formuliert:

Weshalb die Aufregung? Wo ist der Unterschied zu den CPUs einer Prozessorgruppe (bspw. Deneb), die ebenfalls aus der gleichen Hardware bestehen und nur unterschiedliche Parameterwerte (Multiplikator, VID..) besitzen.

Außer, dass man sich bei Deneb eine neue CPU kaufen muss, wohingegen bei den angesprochenen Intels ein Softwareupgrade genügt.


Oder bin ich auf dem falschen Dampfer?
 
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