News Intel-Fabrik in Deutschland: Scholz und Gelsinger unterzeichnen Vertrag für 30-Mrd.-Euro-Komplex

Medcha schrieb:
10 von 30 Milliarden sind von uns... Es wird hier deutlich: wir bezahlen die Wirtschaft damit wir leben dürfen. Absolut irre... Und die meisten Menschen checken den Irrsinn immer noch nicht. Alle merken, dass etwas nicht stimmt, dann macht man die Nachrichten auf und da steht simplifiziert wer "schuld" hat: die Gruppe mit der Meinung, die andere Gruppe mit der anderen Meinung und so weiter... den Kern des Wahnsinns zu besprechen ist tabu, da ja unser Leben auf diesem Mist basiert. Ballaballa:freak:
Ruebennase schrieb:
Es wird Zeit das sich was ändert ! Ich meine Investieren muss ja nichts schlechtes sein aber das sie mit unsere Steuern machen können wie es ihnen gefällt ist für mich nicht Ok

Das System wird so wie es nicht nicht Länger bei uns gut gehen und es wird Zeit das sie dort oben ihre Quitung bekommen !

passiert doch ständig. Das alles in Deutschland Subventioniert wird. Wie kann es denn sein das Milch plötzlich von 1,20€ auf 0,99€ gefallen ist?
Wie kann es sein das der Spritpreis (Diesel) plötzlich von 2€ je Liter auf 1,50€ gefallen ist?

Wie kann es sein das wir die Luftfahrt subventionieren? Wie kann es sein das wir jetzt auch plötzlich den Schienenverkehr auch subventionieren?
Freu dich doch mal das mit deinen Steuern mal was richtig gutes passiert, in anderen Ländern passiert nämlich nicht so viel. :)

Außerdem was sind 10 Milliarden €?
Laut News sind das ca. 7000 neue Arbeitsplätze. Was meinst du wie viel Lohnsteuer das gibt? In paar Jahren macht Deutschland mit den 10 Milliarden plus.

Jemand sagte mir mal, wir hier in Deutschland machen nie etwas, was sich nicht lohnt.
Ihr deutschen macht aus allem Geld.
 
Admiral_Awesome schrieb:
Ähnlich wie bei Tesla in Grünheide oder neue Brunnen für Getränkehersteller,
Zwei völlig unterschiedliche paar Schuhe, denn ein Getränkehersteller entnimmt wirklich Wasser und transportiert es woanders hin, eine Industrieanlage nicht. Tesla verpresst das Wasser nicht in Autos und Intel genauso wenig.

Admiral_Awesome schrieb:
Wasser ist ein Gut, dass in Deutschland scheinbar niemand als solches Wahrnimmt. Ich früher auch nicht.
Doch! Hat man schon vor hundert(ten) Jahren als solches wahrgenommen, nur "damals" ist man die Probleme einfach angegangen und hat sich nicht nur in den Medien ausgekotzt und einen Weltuntergang prophezeit.
 
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Ruebennase schrieb:
Das System wird so wie es nicht nicht Länger bei uns gut gehen und es wird Zeit das sie dort oben ihre Quitung bekommen !
Das System wird bei uns noch ewig funktionieren. Die Deutschen lieben es Steuern zu zahlen, das war schon immer so. Deshalb haben wir die höchsten Steuersätze der Welt.
Solange man sich seine 2 Zimmer Wohnung und den Golf leisten kann ist der Deutsche zufrieden. Und für die soziale Gerechtigkeit zahlt er gerne mehr als die Hälfte seines Gehalts an Steuern.
 
DevPandi schrieb:
Viel besser wäre es in diesem Fall, wenn man eher in den Bereichen "bezahlbaren" und "guten" Wohnraum schafft, wo die Leute arbeiten, damit man auf das Pendeln oberhalb von 5 bis 10 km weitgehend vollständig verzichten kann. Entsprechend lange Wege zur Arbeit sind auch ungesund.
Wenn man Pendeln subventioniert braucht man sich nicht wundern das die Wege länger werden.
 
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d0xs schrieb:
Laut News sind das ca. 7000 neue Arbeitsplätze. Was meinst du wie viel Lohnsteuer das gibt? In paar Jahren macht Deutschland mit den 10 Milliarden plus.
Man muss ja nicht mal die Lohnsteuer alleine sehen. Von den 30.000.000.000 fließen ja auch schon direkt Steuern als USt. an den Staat zurück. Bei den Firmen, die dann bauen, fließt auch wieder Körperschaftssteuer und Lohnsteuer zurück.

Es ist ja nicht so, dass hier die 30.000.000 für alle Beteiligten "Netto" sind und davon keine Steuern abfließen. Mit den 10.000.000 kommen 20.000.000 an weiterem Kapital und von den 20.000.000 kann man "pauschal" mal 4.000.000.000 für die USt. schon "abziehen". Von den 10.000.000 fließen 2.000.000 wieder zurück (ich hab mal mit 20 % gerechnet, das ist einfacher!). Also sind schon 6.000.000.000 von den 10.000.000 "quasi" wieder drin. Bei den restlichen 24.000.000.000 fallen dann die Lohnsteuer für die Arbeiter und Körperschaftssteuer an sowie die Sozialabgaben.

Ein "so" schlechter Deal ist das in dem Fall nicht. Kommt halt darauf an, wie man das alles "rechnen" will.
Ergänzung ()

foofoobar schrieb:
Wenn man Pendeln subventioniert braucht man sich nicht wundern das die Wege länger werden.
Das Problem ist nur, dass du leider in Ballungsgebieten nicht wirklich ums Pendel herumkommst, weil der Wohnraum für bestimmte Wohnungstypen einfach abartig teuer ist. Während du relativ günstig noch an 1 und 2 Zimmer kommst, kann man für ein 3. Zimmer - Stichwort Familien- quasi die Mieten verdoppeln.

Genauso kann das Pendeln, gerade in den unteren Einkommensbereichen "relativ" viel vom Gehalt ausmachen, während es in den oberen Einkommen kaum mehr ins Gewicht fällt.

Subventionen - auch in dieser Form - sind nicht unbedingt schlecht. Das Problem ist, dass oft Anreize für die Menschen geschaffen werden, die auf solche Sachen nicht angewiesen sind, während die, die darauf angewiesen wären, quasi überhaupt nichts davon haben, weil sie sehr wenig zurück bekommen.
 
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d0xs schrieb:
Außerdem was sind 10 Milliarden €?
Laut News sind das ca. 7000 neue Arbeitsplätze. Was meinst du wie viel Lohnsteuer das gibt? In paar Jahren macht Deutschland mit den 10 Milliarden plus.
Wenn 7000 Arbeitsplätze ein Delta von 20 Milliarden in ein Paar Jahren ausmachen würden, hätten wir jedes Jahr einen Haushaltsüberschuss von mehreren Tausend Milliarden € und das Einkommen eines Deutschen wäre ungefähr 500000€ im Jahr :D

227 Milliarden Euro Lohnsteuer p.A. / 34,65 Millionen sozialversicherungspflichtige Beschäftigte = 6.560 Euro Euro pro Person p.A macht ~46 Millionen im Jahr und das wären dann 218 Jahre nur um ins Plus kommen.

Aber: Durch den Bau, Unterhalt, Folgeinvestitionen kommt eine Menge wieder rein, dazu kommt die nötige Folgeinfrastruktur und Ansiedlungseffekte von Dienstleistern. Es ist also leider nicht so einfach zu sagen ob sich das lohnt, es wird wie gesagt sehr viel von der geopolitischen Entwicklung abhängen, die Lohnsteuer reißt es aber leider nicht ;)
 
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Na hoffentlich bringt Intel eigene Baufirmen mit. Nicht daß das der neue BER wird und die Produktion 2047 erst anläuft. Obwohl, wenn ich mir den riesen Parkplatz so ansehe, könnte man den auch als Landebahn für Flugzeuge verwenden. Ob Intel wohl weis, das Nachts die Photovoltaik-Anlagen und Windkraftanlagen bei Flaute keinen Strom liefern? Obwohl, hier könnte man endlich mal testen, was Flatterstrom so drauf hat. :rolleyes: :D :smokin: :evillol::lol:
 
xexex schrieb:
Zwei völlig unterschiedliche paar Schuhe, denn ein Getränkehersteller entnimmt wirklich Wasser und transportiert es woanders hin, eine Industrieanlage nicht. Tesla verpresst das Wasser nicht in Autos und Intel genauso wenig.


Doch! Hat man schon vor hundert(ten) Jahren als solches wahrgenommen, nur "damals" ist man die Probleme einfach angegangen und hat sich nicht nur in den Medien ausgekotzt und einen Weltuntergang prophezeit.

Es ist einfach eine Tatsache das die Menge an Regen die fällt nicht weniger geworden ist, sie fällt nur in großen mengen aufeinmal und nicht mehr so flächendeckend. Das bedeutet.. man muss die eine oder andere Talsperre zusätzlich bauen lassen und eventuell Zisternen. Diese erkenntnis ist sogar schon mehrere jahre alt, jedoch kam noch niemand auf die Idee einfach mal anzupacken und die Probleme anzugehen, stattdessen wird die Sau vor sich her getrieben. Deutschland wirkt als Land nicht mehr wie der Macher auf mich, sondern nur noch wie der Meckerer und Problembeschwörer und danach kommt einfach nix mehr.
 
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KlaasKersting schrieb:
Die Subventionierung mit ca. einer Million pro direktem + indirektem Arbeitsplatz ist schon extrem hoch und weit über dem Niveau anderer Branchen.
Finde ich auch extrem. Hier hat Intel doch massiv gewonnen. bis der einzelne Arbeiter das wieder rein bringt vergehen Jahrzehnte!
Reaper75 schrieb:
Wir müssen ja die ersten Schritte machen um uns von China zu lösen. Daher ist es gut, wenn Werke in Europa endlich gebaut werden. Jedes Werk kommt uns zu gute.
ja. Aber was ist an Amerika (Intel) besser? Traurig das es in EU immer nichts vergleichbares gibt. Dazu die Abhängkeit seitens Ms ist ebenso ein GAuUwenn die USA uns abstellen wollen.
 
SirSilent schrieb:
Und für die soziale Gerechtigkeit zahlt er gerne mehr als die Hälfte seines Gehalts an Steuern.
Nur das der Spitzensteuersatz bei 42 % liegt und die 42 % ein Grenzsteuersatz sind. Der effektive Steuersatz liegt für viele Menschen WEIT unterhalb der 42 %. Um wirklich 42 % seines Gehaltes "an" den Staat abzugeben, müsste man pro Jahr über 600.000 € verdienen.

Und bitte jetzt nicht mit den Sozialabgaben kommen, da gibt es eine Beitragsbemessungsgrenze, die entsprechend greift und die in der Regel dann "höhere" Einkommen wiederum besser stellt, denn der Anteil dessen, was man an den "Staat" da zahlt, dann nicht weiter steigt und damit der Prozentsatz sinkt.

Ich habe dieses Jahr unweigerlich den "Spitzensteuersatz" erreicht und am Ende lande ich für Steuern und Abgaben doch nur bei ca. 40 %, die da "verschwinden" und die Steuer "verleibt" sich davon auch gerade mal ca. 20 % ein, statt den besagten über 50 %.
 
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HanBuaal schrieb:
Sorry so eine Aussage ist meiner Meinung nach geschmacklos wenn man sich vor Augen führt was der Begriff "Taiwankrise" letztendlich für die dort lebenden Menschen bedeuten würde.
Hm ... im Grunde hast recht. Sorry! Asche auf mein Haupt. 🙇‍♂️
 
@DevPandi
Viele rechnen die Arbeitgeberanteile mit rein. Damit wäre ich auch über 50% Abgabe.
 
SVΞN schrieb:
Wie kann man sich selbst als „idiotisch“ und als „Fanboi“ (oder Fanboy) bezeichnen.
Gesunde Selbstreflexion. "Fanbois" sind halt immer idiotisch. Fanboi ist eine durchaus verbreitete, legitime und überspitzte Schreibweise von Fanboy. Das auszuschreiben / zuzugeben ist immer noch besser, als ein verdeckter Fanboi zu sein, der seine Vorlieben einfach nicht zugeben will.
SVΞN schrieb:
Aber ja, das ist in der Tat idiotisch.
Das wiederum ist nicht nett von dir.
 
foofoobar schrieb:
Ein privates Projekt welches doppelt so teuer wie geplant wird, das passiert doch nur bei staatlichen Projekten.
Das stimmt. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie Politiker versuchten einen Flughafen zu bauen...
 
cyberpirate schrieb:
Finde ich auch extrem. Hier hat Intel doch massiv gewonnen. bis der einzelne Arbeiter das wieder rein bringt vergehen Jahrzehnte!

ja. Aber was ist an Amerika (Intel) besser? Traurig das es in EU immer nichts vergleichbares gibt. Dazu die Abhängkeit seitens Ms ist ebenso ein GAuUwenn die USA uns abstellen wollen.

Da ich es immer wieder lese und mit dem Kopf schütteln muss, zitiere ich mich mal selber.

TempeltonPeck schrieb:
Ja die Subvention ist hoch. Die Investition aber auch.

Was bei dieser €/Arbeitsplatz Diskussion gerne vergessen wird ist das von den 10 bzw. 30 Mrd.€ auch wieder Geld in die deutsche Wirtschaft zurück fließt. Denkt ihr das Geld versickert nur in den USA? Da werden deutsche Baufirmen, Anlagenplaner die den US Entwurf nach EU Vorgaben umplanen und Firmen wie Siemens werden auch was ab bekommen.

Das war übrigens beim "Aufbau Ost" ebenso. Ja es wurde viel Steuergeld in den Osten gepumpt und es wurden Straßen, Leitungen und Gebäude instand gesetzt. Aber wer hat das geplant und gebaut? Das waren zu großen Teilen Firmen aus dem Westen mit Arbeitern aus Polen wahrend die Einheimischen in den Westen zur Montage gependelt sind. Im Endeffekt sind die Gelder zurück in den Westen geflossen. Wird bei den Stammtisch Gelaber über den Osten gerne ignoriert. Und übrigens den Soli haben auch die Ossis bezahlt. ;)
 
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Admiral_Awesome schrieb:
:DWasser ist ein Gut, dass in Deutschland scheinbar niemand als solches Wahrnimmt. Ich früher auch nicht.

The next big Thing!

Wird schon in den nächsten Jahren einige Regulierungen geben wie der "Normalo" mit Wasser umzugehen hat. Wenn ich sehe wie aktuell früh morgens und spät Abends die Gartenanlage gegossen wird, nur das es hübsch aussieht. Ich weiß nicht ob das so zielführend ist. Bis zu einem bestimmten Punkt, ok. Aber wenn der Rasen schon anfängt gelb zu werden, dann muss ich nicht auch noch die Blumen künstlich am Leben halten, nur für die Optik des Anwesens.

Aber jut, ... lassen wir mal auf uns zu kommen.

DevPandi schrieb:
Es wäre aber toll für die Umwelt und uns Menschen selbst, wenn wir alle maximal 20 - 30 Minute zur Arbeit laufen oder mit dem Fahrrad fahren müssten.

Da wäre es noch besser, man müsste gar nicht mehr arbeiten. (KI :D )

Problem an der ganzen Sache ist doch ...
So lange sich China/USA/RU/Indien usw, nicht um solche Belange kümmern, kann man in Deutschland auch noch problemlos mit dem Auto zur Arbeit fahren ohne schlechtes Gewissen.

Bin voll und ganz bei dir, was den Kern der Sache betrifft.

Wie das allerdings momentan angegangen wird, ist kontraproduktiv.
zB die LastGen, wäre mit Müll sammeln in den Weltmeeren besser aufgehoben.
Bekäme so auch die nötige positive PR und Aufmerksamkeit.

Aktuell "nerven" Sie die Normalbürger und spielen so der AFD in die Karten.

Hoppla Hopp, erzwungen ... hat noch nie funktioniert. Und wird auch diesmal nicht funktionieren.
Die Teuerung tut ihr übriges dazu.

Auch wenn es für einige Kipppunkte schon zu spät ist.
 
pookpook schrieb:
10 Milliarden ware besser in unseren Schulen und Gesundheitssystem investiert....

Intel macht viel Gewinn warum soll die Steuerzahler soviel zuschießen?
Am Ende ist es ein Wettbewerb um Standorte. Ich denke mal das Geld hätte anderswo schlechter angelegt werden können. Geld für Bildung wird seit Jahren nicht in die Hand genommen, ein Jahrhundertfehler aus meiner Sicht der uns das Genick brechen könnte.
Hoffen wir, dass es bald so schlimm wird an den Schulen, dass etwas getan wird. Auf der anderen Seite, Corona hat den Leuten in der Pflege auch kaum etwas „gebracht“, eher Burn-Out.
 
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Übrigens..... Sollte Intel dann nach erfüllen des Vertrages wieder die Hand aufhalten wie Nokia damals, sollte man sich diesmal besser Gedanken darüber machen wie man entscheidet anstatt rumzumeckern wenn sie die Pforten schließen weil sie nix bekommen .

EDIT:

Aber das juckt die Politiker ohnehin nicht, die machen nur Dinge die grade gut für sie sind um wieder gewählt zu werden. Was mittel und langfristig dabei herauskommt ist ja dann nicht mehr deren Problem.
 
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Holzinternet schrieb:
Ich bin und bleibe gespannt.
Vor fast 400 Jahren war Magdeburg eine der reichsten Städte Europas, bis man ihre Einwohner umbrachte.
Ich gönne euch Magdeburgern diese Entwicklung und das es ein voller Erfolg wird. Da ich selber schon mehrfach in Magdeburg war und mir die Stadt gefallen hoffe ich das sie an die glorreichen Zeiten von vor 400 Jahren anknüpfen kann.
 
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