News Intel-Quartalszahlen: 36 % weniger Umsatz und 2,8 Milliarden USD Verlust

Wenn die Zentralbank Fed die Zinsen erhöht kommt das irgendwann im Markt an, das sehen wir nun an den Quartalszahlen verschiedener Unternehmen.
 
RIP Intel
 
Özil schrieb:
das gleiche wünscht man auch NVIDIA
Nicht wirklich. Auch wenn ich als NV Besitzer, NV als leicht arrrogant sehe, treiben sie die allgemeine technische Entwicklung im Technologiebereich mit voran. Dazu braucht es halt Geld und stabile Finanzen.
 
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NVIDIA wird das nicht passieren, da dort immer noch der Gründer der Firma CEO ist. Ganz andere Situation als bei Intel und AMD.
Um NVIDIA muss man sich erst Sorgen machen wenn Jensen irgendwann in den Ruhestand geht.
 
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SVΞN schrieb:
Battlemage („Intel Xe2 HPG“) müsste schon der ganz große Wurf werden, Intel hat hierfür vollmundig „Enthusiast Level“ angekündigt.

Die neue Architektur wird aber erst recht spät in 2024 kommen und müsste dann schon exorbitant zulegen um in dieser Liga mitzuspielen. Sehe ich nicht.
Exakt.
Wenn sogar AMD bei der 4090 das Handtuch werfen musste, ist es zweifelhaft, dass Intel zielgenau die 5080 und 5090 Boliden kontern kann oder wird.

Aber überraschen lasse ich mich gerne.

RogueSix schrieb:
Wenn einer Angst haben muss, dann Intel und zwar davor, dass diese Leute von Apple, Tesla, nVidia, Micron, TI, AMD, IBM, TSMC, Samsung, Qualcomm, ARM, GloFo oder wem auch immer abgeworben werden.
So sieht es aus 👍
 
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rg88 schrieb:
Die versemmelten Sparten die extreme Verluste machen der vergangenen Jahre haben immer noch nicht zum umdenken verholfen und nach Optane hat man mit der GPU-Sparte das nächste Milliardengrab geschaufelt.

Naja du übertreibst da aber ganz schön , vielleicht hat man bei den "schlechten" zahlen jetzt einfach Nagel mit Köpfen gemacht und alles mögliche an Abschreibungen reingehauen das Quartal ist eh verloren

Und das du deren GPU Sparte jetzt schon anschreibst Wiso ? Nur weil sie nicht mit AMD oder Nvidia mithalten , ne gute Grafikkarte dauert die spuckt man nicht von heute auf morgen raus , das hat ein AMD/ati und Nvidia genauso wenig geschafft , das hat da auch Jahre gedauert und das neue Intel Treiber stetig verbessern bringen

Du hast zwar keine Aktien und zum Glück nicht das sagen aber leider haben zuviel andere wie du welche die nur von heut auf morgen schauen


Aber kann mir jemand dennoch Mal erklären machen Intel jetzt richtige Verluste oder hat sich der Gewinn unter dem Stich "nur" verkleinert ?
 
Soweit eigentlich wie erwartet. Der Umbau des Konzerns geht voran und ist noch nicht abgeschlossen.
 
Cleric schrieb:
Und wer Zahlen lesen kann (Canalys,

Mein Kaffee war gerade eben fast auf der Tastatur. Erst dachte ich, das Y müsste doch ein I sein. Dann stellte ich fest, das L ist gar kein B. :heilig:

btt:

Der Untergang des Abendlandes ist nicht erklärt worden und besser zu sein, als die eigenen Befürchtungen, ist doch schon mal gut. Die meisten Aktionäre wussten, was passieren wird und man hat sie bei der Stange gehalten, da man trotz Verlusten, die Dividende pro Aktie bei behalten hat.

Das stützt den Kurs, verhindert Panik und wenn man wie Dagobert Duck unterwegs ist, kann man schlechte Jahre auch einfach aussitzen. Natürlich ist der Geldspeicher irgend wann alle, zu Mac Moneysac ist aber noch ein wenig Abstand.

mfg
 
Rickmer schrieb:
Moment... die haben 6,5 Milliarden Umsatz, aber 11 Milliarden Gewinn verloren? Wie haben die denn das Kunststück geschafft?
Da Computerbase leider immer nur die Bilanz abarbeitet, die für die Steuer von Relevanz ist - also eher "nette" Zahlen - besagt hier der Verlust erst mal nicht "so viel".

Interessanter wären hier die Zahlen vor bestimmten Abschreibungen, Wertberichtigungen und Co, die Intel vorgenommen hat im Quartal.
 
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Wo sieht man denn den Split zwischen Notebook und Desktop Umsätzen? Das wäre Mal interessant wie sich die Segmente bewegen und wie wichtig der Desktop wirklich noch ist.

Edit: die Verluste der einzelnen Sparten in den Grafiken ergeben nur einen leichten Verlust (165 Mio ca). Der Rest zu den 2,8 Milliarden wird wie folgt erklärt:

Excluding the impact of inventory restructuring, a recent change to employee stock options and other acquisition-related charges, Intel said it lost 4 cents a share, which was a narrower loss than analyst had expected.
 
Zuletzt bearbeitet:
xexex schrieb:
...., aber braucht Geldreserven auf, um an Spekulanten Dividenden auszuzahlen.
Spekulation und Dividende in einem Atemzug zu nennen ist schon sehr gewagt. 😉

Ich für meinen Teil habe mich gestern Abend entschieden, heute die Hälfte meiner Intel Aktien zu liquidieren (knapp 20 Prozent im Minus), im Moment glaube ich nicht an einen schnellen Wendepunkt, aber die verbliebene Position lasse ich mal als Hoffnungschimmer im Depot. Den Erlös investiere ich vorerst lieber in etwas mit besseren Zukunftsaussichten, als ich in Intel investiert hatte, war die Story noch intakt, das sehe ich aktuell nicht mehr so.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn ich "plane" ab dem 1.05. (alles neue macht der Mai) sagen wir 5000€ mehr zu verdienen, aber eben nur 100€ mehr bekomme. Hab ich dann auch monatlich einen Verlust von 4900€ ?! ...

Sorry, ich kann es nicht mehr lesen. Es gibt nichts mehr was nicht teurer geworden ist und dann kommt sowas wie: Jemand hat weniger verdient als letztes Jahr.

Es ist kein Blutbad. Die haben einfach ein noch größeres Rohr zum Blutsaugen angesetzt und jetzt fällt der Druck ab. (Preise der Komponenten, Materialknappkeit <<< die man mittlerweile einplanen sollte (künstliche und echte)

Ich kann mir auch nicht mehr alles leisten (gut, für bestimmte Dinge galt das schon immer)

Aber vor allem keine sinnfrei überteuerte Hardware die "kaum" was raushaut.

Zumindest brennen/schmoren keine CPUs ab ;)
 
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Wo ist das Problem? Wenn Intel nicht komplett dämlich war haben sie die letzten Jahre über Rücklagen gebildet. Die nötigen Gewinne waren ja da. Und wenn Intel wirklich clever ist dann werden die jetzt mit den Rücklagen nicht nur die Verluste ausgleichen sondern auchnoch Aktien zurückkaufen.
Ansonsten was den Verlust angeht, der resultiert auch aus dem Bau neuer Foundries. Das sind aber Investitionen die dann wiederum in den nächsten Jahren wieder den Gewinn erhöhen.
Und die Grafikkarten dürften wohl auch ein Verlustgeschäft sein, aber damit war zu rechnen.
 
Es haben halt viele Leute zur Corona-Zeit neu gekauft und mittlerweile sind die CPUs so schnell, dass die PCs und Laptops für den Normalgebrauch viele Jahre halten, ohne dass mein Einschränkungen hat.

Das merken wir auch bei der Arbeit. Die PC's und Laptops halten viel länger. Früher hat man sich immer über neue Hardware gefreut, weil man auch einen Mehrwert gespürt hat. Aktuell bekommt man nach 5+ Jahren etwas neues und alles läuft wie auf der alten Kiste.
 
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Keine Ahnung, was das Rumreiten auf den Dividenden soll. Die hat Intel doch schon längst -und zwar im Februar um 66% auf das niedrigste Niveau seit 16 Jahren- massiv zusammengekürzt, nicht nur wegen der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens, sondern auch und ganz besonders deshalb, weil die US Regierung die Subventionen aus dem Chips Act nur dann freigeben will, wenn Intel bezüglich der Ausschüttungen zurückhaltender agieren.
Es sollte schließlich nachvollziehbarer Weise nicht sein, dass die Subventionen helfen, um die Ausschüttung zu ermöglichen oder um Aktien zurückzukaufen, sondern die Subventionen sollen ja einen völlig anderen Zweck erfüllen.
 
Am Rande angemerkt
Wie realistisch war die Annahme von 15cent Verlust pro Aktie wenn 4cent Verlust pro Aktie einen Verlust von 2,8 Mrd USD beschert haben?

Man muss nur ordentlich übertreiben, um doch "gut" dazustehen.

Ich sehe Intel bei keinem seiner Kernkompetenzen im Plan und ich sehe auch kein Licht am Horizont.

Foundry 2.0, dass ich nicht lache!
Intel ist noch dabei Geld dafür zu sammeln, bis der Laden läuft ist der Markt schon abgefahren.
Gute funktionierende Fertigungsprozesse haben andere aber nicht Intel.
Für andere und sich selbst zu produzieren erfordert Masse.
Und hier schlage ich den Bogen zum erwarteten Verlust pro Aktie.
Mehr Realismus bitte!
 
Cleric schrieb:
Aber obwohl der Markt durch Crypto relativ ausgetrocknet war, hat sich die Nachfrage trotz der hohen Lagerbestände bei NVIDIA und AMD nicht erholt.
Wundert mich nicht bei den Mondpreisen.
 
mfJade schrieb:
Windows 11 wird sie alle retten. Intel, HP und Dell. Hoffentlich lassen sich dass die Jungs und Mädels aus Redmond gut bezahlen.
hä? wieso?
Alle PCs die in der Pandemie verkauft wurden sind W11 kompatibel. Viele Firmen und vor allem Privatanwender haben sich in den Lockdowns mit Laptops eingedeckt (die Jahrelang halten werden) Daher die "guten" Zahlen bei Intel, die schon viel verschleiert haben Intel rettet jetzt nur eine Stabilisierung des Marktes in 2-2 Jahren und wenn Foundry 2.0 funktioniert. Auch erst in 2-3 Jahren.
Ich hoffe einfach, dass man die GPU Sparte am Leben lässt, wir brauchen einen 3. Player und KI Beschleuniger werden auch immer wichtiger
Ergänzung ()

rg88 schrieb:
Schau dir AMD an. Da ist niemand mehr da, aus der Zeit, als AMD trotz hervorragenden Produkten entweder nicht liefern konnte oder miese Produkte rausbrachte und meinte über den Preis einen Stich machen zu können.
Gutes und schlechtes Management gibt es durchaus
Bei AMD wurden die Grundsteine für den heutigen Erfolg auch schon vor Su gelegt, genauso wie Gelsinger die aktuelle Misere nur ausbaden muss und nicht angezettelt hat


Auch AND wird Federn lassen müssen, wenngleich das vergleichsweise (Intel, Samsung, Micron, Texas Instruments, ...) gut aussehen wird, weil man im Wachstum ist)
 
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BAR86 schrieb:
hä? wieso?
Alle PCs die in der Pandemie verkauft wurden sind W11 kompatibel. Viele Firmen und vor allem Privatanwender haben sich in den Lockdowns mit Laptops eingedeckt (die Jahrelang halten werden)
Es gibt nicht nur Firmen mit Home Office. Oder Computer im Büro ;)
 
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