News Intel Software Defined Silicon: Aufwertbare Prozessoren könnten zurückkehren

melemakar schrieb:
Per se hast du recht, ja.
Aber wir kennen ja noch gar nicht alle Details, aber es werden natürlich wieder die wildesten Spekulationen in die Welt gesetzt. DAS ist mal wieder typisch.
Ja, du hast recht! Nur sprechen wir von Intel...
 
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aron.hirschel schrieb:
in einer unscheinbaren PDF standen dann Keys die eben nicht abgelaufen sind.
d.h. Keys der Firma geklaut, benutzt, und die damit aufgewertet Hardware dann verkauft?
 
PS828 schrieb:
Was ein Unsinn. Sowas ist nichts was ich mir antun würde.

Wenn ich den kompletten Chip bezahlt hab möchte ich auch alles davon nutzen sonst dürfen sie die Dinger behalten.
Das erfolgreiche Pilotprojekt mit dem Pentium G6951, aka xx52, ist so erfolgreich gewesen, das ich ihn nichtmal in der intel ARK Datenbank finde. Das gleiche trifft auf die beiden Core i3 zu.

Schauen wir mal, wer das wirklich nutzt
 
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lottepappe schrieb:
Verschwendung der Ressourcen vom Allerfeinsten.. Wird Energie und Materialien verwendet die am Ende eh unaktiv sind.
Genau andersherum. Die Firma spart sich dadurch extra Fertigungslinien. Ist auch leichter zu skalieren wie viele Produkte letztendlich am Markt ankommen.

Vom wafer bis zum fertigen Chip vergehen gerne mal drei Monate. Man sieht ja derzeit wie schnell man zuweilen auf Nachfrage reagieren muss. Die Firma spart sich damit enorme Logistikkosten. Gerade im low end Bereich macht man mit features Sprünge welche sowieso nahezu den ganzen wafer benötigen. Ob der Quadcore jetzt SMT kann oder nicht, der Quad muss vom wafer kommen.
Und wenn man nur Hexacores vom wafer nimmt, ist es einfach so dass der Ausschuss nicht hoch genug ist heutzutage. Somit beschneidet Intel den Chip, allerdings nicht permanent, was ja irgendwie dann doch eher eine bessere Nutzung ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eternal schrieb:
Klingt doch super, eine billige CPU kaufen und mit einem KeyGenerator dann kostenlos upgraden?

Also wer da nein sagt... 😂

Also wer in den heutigen Ransomwarezeiten sich noch einen Keygenerator oder Crack ect auf sein System spielt, ist schon seeehr mutig.
 
Geil das CPU Abo/Dlc. Darauf haben wir gewartet
 
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Oder anders: unnötige kastrierte Prozessoren kommen erneut damit man doppelt abkassieren kann.
 
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Für mich macht jetzt erst dieser TPM2 zwang auf Windows11 erst richtig Sinn mit solchen per Software upgradebaren Cpu's.

Ich kann mir vorstellen dass Windows regelmäßig Obline checkt, ob die CPU rechtmäßig voll lizenziert ist.
 
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TenDance schrieb:
Genau andersherum. Die Firma spart sich dadurch extra Fertigungslinien. Ist auch leichter zu skalieren wie viele Produkte letztendlich am markt ankommen.

Naja, das lässt sich bei Chips nur bedingt anwenden. Bei größeren Chips nimmt die Yield deutlich ab, man wird also ohnehin verschiedene 'Fertigungslinien' bzw. Masken haben um den Ausschuss zu reduzieren. Hier ein Vergleich der Ausbeute bei gleicher Fehleranzahl auf dem Wafer:
440px-Wafer_die's_yield_model_(10-20-40mm)_-_Version_2_-_DE.png

Zudem lassen sich dann keine teildefekten Chips mehr für die kleineren Prozessoren einsetzten, da sie ja freischaltbar sein müssen - Es müssen also auch die günstigeren Prozessoren voll intakt sein. Das erhöht wiederum den Ausschuss.

Erscheint mir nicht sehr sinnvoll. Aber Intel wird sich die Optionen ordentlich bezahlen lassen und dann rechnet es sich evtl. wieder.

Viele Grüße
 
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@Volker Das Konzept heißt Capacity-on-Demand und ist in der Serverwelt weit verbreitet. In deinem Artikel wird der Anschein erweckt, Intel wäre hier der einzige Hersteller, der dies tut, was falsch ist.

"Bei Server-Prozessoren hat Intel das bisher nicht offiziell versucht, hier könnten die Möglichkeiten aber noch einmal weiter gehen. Der Kauf eines Basismodells und dann zusätzlich das Freischalten nicht nur von Kernen, Cache und Takt, sondern auch zusätzlichen Features könnte hier weitaus größere Auswirkungen haben."

Intel direkt hat das noch nicht versucht, aber zB: HP baut Server mit "minutengenauer" COD für CPU und RAM: https://www.ibm.com/de-de/it-infrastructure/power/capabilities/capacity-on-demand
 
der_hirsch schrieb:
ganz zu Ende gesponnen könnten sie dann (übertrieben) noch eine CPU herstellen, die ganze Produktion, etc. genau darauf spezialisieren, durch höhere Stückzahlen niedrigere Stückpreise erzielen und jeder kann sich seine CPU auf das freischalten lassen, was er braucht. 2-4-6-8-10 Cores? Kein Problem: Aktivierungscode xyz.
Höherer Ram-Takt? Code zyx. TDP freischaltung? Code 123. das ganze noch schön registriert (und kontrolliert) über´s Intel Nutzerportal...
Naja, mein´s wärs nicht...
Könnte mir folgendes vorstellen :
Als "Basis" je eine CPU von i3 / i5 / i7 / i9 und davon dann jeweils 4 verschiedene Ausbaustufen (Takt, Cache, Watt), jene gegen Aufpreis dann freischaltbar sind bei Bedarf/Wunsch ... :confused_alt:

MfG Föhn.
 
Cruentatus schrieb:
Naja, das lässt sich bei Chips nur bedingt anwenden. Bei größeren Chips nimmt die Yield deutlich ab, man wird also ohnehin verschiedene 'Fertigungslinien' bzw. Masken haben um den Ausschuss zu reduzieren. Hier ein Vergleich der Ausbeute bei gleicher Fehleranzahl auf dem Wafer:
Anhang anzeigen 1127777

Zudem lassen sich dann keine teildefekten Chips mehr für die kleineren Prozessoren einsetzten, da sie ja freischaltbar sein müssen - Es müssen also auch die günstigeren Prozessoren voll intakt sein. Das erhöht wiederum den Ausschuss.

Erscheint mir nicht sehr sinnvoll. Aber Intel wird sich die Optionen ordentlich bezahlen lassen und dann rechnet es sich evtl. wieder.

Viele Grüße
Schau mal unter das package, heutige Quadcores oder Hexacores sind winzig. GPUs und Speicher sind das was Fläche macht, die eigentlichen Rechenkerne sind sehr klein geworden. Deswegen rechnet es sich durchaus diese per software zu deaktivieren anstelle sie zu lasern.
 
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end0fseven schrieb:
@Elthy Das war aber mehr wegen dem Akku. Wenn der Akku ein gewissen an seiner Kapazität verloren hat, wurde der Prozessor gedrosselt um den Akku nicht noch mehr zu belasten. Neuer Akku und du hast wieder die volle Leistung.
Habe mehr geblähte Akkus im Android bereich gesehen als im Apple bereich.
Genau das meine ich, aus scheinheiligen Gründen die Leistung drosseln um Leute zu einem Upgrade zu bewegen. Der CPU-Markt wird nicht immer so dynamisch sein wie in den letzten Jahren, wenn man sich die Zeit Sandybridge -> Kabylake anguckt wo sich über Jahre kein Upgrade gelohnt hat kann man sich denken das Intel sowas nicht nochmal sehen möchte. Da wird halt beim Laptop zum "Akkuschutz" der Turbo ausgeschaltet und beim Desktop aus Sicherheitsgründen das Hyperthreading deaktiviert.
 
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melemakar schrieb:
Beschnitten bzw. Teildefekt um den Chip noch als 3080 zu verkaufen ist doch aber nicht das gleiche. Wie entwickelte Funktionen zu deaktivieren um sie durch extra Lizenzen wieder zu aktivieren.

Mfg
 
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GerryB schrieb:
mooore Cores/Cache sozusagen zeitweise "mieten" wäre net schlecht

Für den kleinen Geldbeutel muss Es net immer Max permanent sein.
Die wesentlich teuerere Software wird ja auch oft @Demand pro Projekt gemietet.
Mal den Teufel nicht an die Wand.
Sehe es schon kommen.
CPU Abo. Monatlicher grundpreis + leistungs bezogene Tarife. Mobilfunk lässt grüßen.
 
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Matthias80 schrieb:
Beschnitten bzw. Teildefekt um den Chip noch als 3080 zu verkaufen ist doch aber nicht das gleiche. Wie entwickelte Funktionen zu deaktivieren um sie durch extra Lizenzen wieder zu aktivieren.

Ob physisch beschnitten oder per Software spielt für den Endkunden keine Rolle. Er kauft in beiden Fällen eine 3080 mit den jeweiligen identischen Spezifikationen.

Der eine Kunde kann per Lizenz daraus eine 3090 machen (wir ignorieren mal die VRAM Differenzen). Der andere Kunde muss halt die Hardware tauschen und sich eine 3090 auf dem Markt kaufen. Der erste spart Zeit, aber zahlt voraussichtlich mehr für das Upgrade. Der andere muss halt alles händisch machen (ausbauen, verkaufen, einkaufen, einbauen) aber spart ggf. durch einen besseren Marktpreis.
 
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gustlegga schrieb:
[...] Wenn früher ein Auto ohne Radio gekauft hast, dann war trotzdem meist der Kabelbaum schon da, ganz einfach weil es zu aufwändig war eine zweite Variante in der Produktion einzusetzen.
Manchmal waren sogar schon Lautsprecherkabel in die Türen gelegt.
Ging in einem Aufwasch mit Fensterheber, ZV, Spiegelverstellung/Heizung.
Hm... nicht so wirklich treffend. Man könnte sagen, auch das Radio ist schon vorhanden aber man muss das Auto 1 Mal vorne streicheln, 4 Dellen ins Dach hauen und im Kofferraum muss man sich 2 Minuten reinlegen damit das Radio auch wirklich funktioniert, ansonsten bleibt es stumm.

Bei der CPU ist es dann nicht anders: Es sind ja die entsprechenden Funktionen vorhanden nur liege die brach, bis man eine Seriennummer eingibt, dann bekommt man den Turbo.
 
lottepappe schrieb:
Verschwendung der Ressourcen vom Allerfeinsten.. Wird Energie und Materialien verwendet die am Ende eh unaktiv sind.

Kann mir nur vorstellen, dass solche Ideen von irgendwelchen BWLern kommen.

Hatten im Unterricht etwas BWL, was der Dozent alles rausgelassen hat.... zum Kotzen. Ja klar gehts bei BWL um die Firma, Geld etc... aber wie sehr der menschliche Aspekt in Hintergrund rutscht ist mir unangenehm.
 
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