N
nervenjere
Gast
hört sich nach Problemen an.
Sind die Yields so gut bei Intel?
werde ich sicher nirgenst einsetzen.
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schonmal was von yieldrate gehört?melemakar schrieb:Du weißt aber, dass wenn du dir z.B. eine RTX3080 kaufst, du den gleichen Chip (GA102) wie auf der RTX3090 erworben hast, aber um fast 20% beschnitten ist? Würdest du dir also nie im Leben eine RTX3080 kaufen?
Das ist nur ein Beispiel von Vielen (das erste, das ich gefunden habe )
Ist und seit "Ewigkeiten" Gang und Gebe, dass beschnittene Chips als "kleinere" verkauft werden.
Ob die Beschneidung jetzt physisch passiert, oder per Software...
Aber hauptsache sich künstlich&unnötig über so etwas aufregen, wo noch gar nicht alle Details bekannt sind?
Schon fast wieder typisch deutsch würde man meinen
Interessant welche Rolle spielt das TPM dabei?pvcf schrieb:Für mich macht jetzt erst dieser TPM2 zwang auf Windows11 erst richtig Sinn mit solchen per Software upgradebaren Cpu's.
Äh doch. Das trifft auf Chips sogar ziemlich genau zu, weil das Material selbst praktisch nichts kostet und gerade wenns um einzelne Features geht und nicht um ganze Kerne oder Massen an cache, diese auch recht wenig Platz auf dem Chip brauchen.FeelsGoodManJPG schrieb:Chips sind keine Autos, bei denen man einfach alle im Vollausbau herstellt und keine Mehrkosten dadurch hat.
cloudman schrieb:Allerdings darf intel nicht vergessen Linux auch dahingehend zu ändern vor allem weil ein Großteil der Server mit Xeons unter Linux betrieben werden.
Arbeitest du bei Nvidia, oder woher weißt du, dass das meistens so ist?nervenjere schrieb:meist kann der Hersteller die Parameter bei den beschnitten chips nicht garantieren.
Beim Originalen Versuch war es ja gerade mal von 3 auf 4MB L2 Cache und HT für den Pentium Dual-Core für 50€ (Original Preis 80€)PS828 schrieb:Und nicht wie hier: für nur 100 Euro Aufpreis 100 MHz mehr Takt und wenn wir Wollen gibt's HT obendrauf (übertrieben gesagt)
Blödsinn - du kannst immer noch eine Pentium/Core Linie haben, die es partout nicht unterstütztCruentatus schrieb:Zudem lassen sich dann keine teildefekten Chips mehr für die kleineren Prozessoren einsetzten, da sie ja freischaltbar sein müssen
Das Problem bei Autos ist, dass man als Kunde den Kabelbaum einfach mit bezahlen muss.FeelsGoodManJPG schrieb:Chips sind keine Autos, bei denen man einfach alle im Vollausbau herstellt und keine Mehrkosten dadurch hat.
Trotzdem Mist.AlanK schrieb:In der Autoindustrie völlig normal geworden.
Viele Funktionen sind verbaut müssen aber im Steuergerät, online oder Navi freigeschaltet werden.
Cruentatus schrieb:Bei größeren Chips nimmt die Yield deutlich ab, man wird also ohnehin verschiedene 'Fertigungslinien' bzw. Masken haben um den Ausschuss zu reduzieren.
Falls man eine relevante Menge von teildefekten Chips hat, kann man immer noch verschiedene SKUs draus machen. So wie es heute K und F gibt, könnte man auch (nicht-)upgradebare SKUs anbieten.Cruentatus schrieb:Zudem lassen sich dann keine teildefekten Chips mehr für die kleineren Prozessoren einsetzten, da sie ja freischaltbar sein müssen - Es müssen also auch die günstigeren Prozessoren voll intakt sein. Das erhöht wiederum den Ausschuss.
Kann Dir heute auch passieren. Nur das Du es weder weißt noch eine Chance hast es zu ändern. Ist nur psychologisch ungünstig.PS828 schrieb:Aber was mich hier stört ist dass ich nicht etwa einen Teildefekten Chip habe der nunmal so funktioniert wie bezahlt sondern aktiv einen funktionierenden Chip untergeschoben bekomme welcher locker auch als große CPU hätte verkauft werden können und stattdessen jetzt zur Hälfte brach liegt.
Hersteller müssen oft auch die preisbewussteren Marktsegmente bedienen, selbst wenn sie dabei keinen oder wenig Gewinn machen, um nicht ihrer Marktposition zu schaden. Sieht man zur Zeit bei AMD, dadurch dass sie z.B. keine günstigen APUs im Preisbereich < 200 EUR haben, überlassen sie das Feld komplett Intel. Bei Endkunden kann man das vielleicht noch verschmerzen, aber wenn man die OEMs nicht beliefert, wenden die sich möglicherweise auch langfristig von einem ab. Mit Intel kann ein Hersteller ein komplettes Lineup vom 300 EUR Billig PC bis zum Highend mit einer Chipfamilie bedienen. Bei AMD geht das zur Zeit nicht, das wird ihnen langfristig schaden.FeelsGoodManJPG schrieb:Man will die besten Chips günstig verkaufen, damit der Kunde sie eventuell upgraden kann? Klingt nach Verlusten, wenn man die Preise nicht völlig überzogen gestaltet.
Sobald man kommerziell lizensierte Software (z.B. Oracle) einsetzt, zahlt man unnötig Geld für nicht benötigte CPU Kerne. Daher gibt es spezielle SKUs wie 16 Kern Xeons für genau diesen Fall. Dumm nur, wenn die Anforderungen später steigen, dann ist der Server eine Sackgasse. Hier würde eine Upgrade Option Investitonssicherheit und Nachhaltigkeit erhöhen und dem Kunden einen wirtschaftlichen Vorteil bringen.FeelsGoodManJPG schrieb:Skalierung auf "Serverebene" funktioniert softwareseitig mit z.B. Kubernetes.
Wie oben gesagt, wenn man nur den "Flagschiff" Bereich bedient kann das Nachteile haben.Miuwa schrieb:im moment (extreme Chip Knappheit) würde ich ja zustimmen, dass man jeden Chip, den man fürs Flaggschif nutzen kann auch da einbaut, weil die Nachfrage eben auch auf dem Level das Angebot übersteigt.
Dafür braucht man das TPM nun wirklich nicht. Intel hat für den Microcode, der signiert und verschlüsselt ausgeliefert wird, schon eine Lösung im Prozessor. Zusätzlich gibt es die Intel CSME im Chipsatz (die übrigens ja auch bei Bedarf das TPM implementiert). Intel schaltet heute ja schon Funktionen (wie TSX) per Microcode ein oder aus.tukse schrieb:Jetzt wissen wir wofür TPM benötigt wird...
Naja bisher wird er halt nicht per Software halb deaktiviert sondern per Laser halb kaputt geschnitten um die entsprechende Leistung zu haben. Fühlt sich vielleicht doof an, aber technisch und finanziell macht das eben Sinn, statt für jede Abstufung komplett eigene Chips zu bauen.PS828 schrieb:Was ein Unsinn. Sowas ist nichts was ich mir antun würde.
Wenn ich den kompletten Chip bezahlt hab möchte ich auch alles davon nutzen sonst dürfen sie die Dinger behalten.
minimii schrieb:Einserseits ja.
Andererseits ergeben sich durch die Vereinfachung der Produktion wiederum Vorteile für den Hersteller.
Was durch bessere Effizienz auch wieder eine bessere Ressourcennutzung wäre.
Wobei hier natürlich eine Produktion mit wenig Ausschuss Basis sein müsste.
Ein CCD hat bei AMD aber eben auch 8 Kerne, bei 4 und 6 Kern CPUs hat man also genauso ein teilaktives Die.ro///M3o schrieb:Naja, AMD hat das doch sehr klug gelöst mit den Chiplets. Da braucht man keine Freischaltcodes auf nem Riesenmonolythen der z.B. 64Kern könnte aber nur mit 16 gekauft wird.