Test Intel SSD 530 Serie SATA mit 240 GB im Test

@JuggernautX

Eigentlich meinte ich die 320, 8MB-Bug

Generell sagen wir mal das Intel insgesamt nie besonders auffällig im negativen Sinn waren, egal ob SF oder Marvell. OK für dich ;) ?


@DavidG

Die Samsung-SSDs sind im Idle schon recht sparsam, unter Last halt weniger

An den Toshiba Q stört mich die kürzere Garantie, die stark nachlassende Schreibgeschwindigkeit (dürfte aber nicht für jeden von Belang sein) und der FW-Support

Auf der Haben-Seite ist mittlerweile der Preis, die allgemein hohe Toshiba-Qualität, die Leistungen insgesamt, der Marvell-Controller und der Gedanken das Toshiba in seinen SSDs auch guten Toshiba-NAND verbaut.
 
DavidG schrieb:
Ich Frage mich, was die Nachteile an der Toshiba Q Series ohne Pro ist.
Wenn Du sie spottbillig bekommst und daher auch groß genug kaufen kannst um genug Platz frei zu lassen, nimm sie. Die beschreibt halt die ganzen NANDs zuerst mit nur einem Bit, womit sie die hohe Schreibrate erreicht, dann beschreibt sie die zweiten Bits, was langsam geht. In einem Review wurde, den ich leider gerade nicht finde, wurden die SSDs auch mit hohen Füllständen und nicht wie sonst immer nur leer im Neuzustand und da fiel sie halt gewaltig ab.

Staubwedel schrieb:
Die Samsung-SSDs sind im Idle schon recht sparsam, unter Last halt weniger
Stimmt doch gar nicht:


Achte nicht auf den oberen Balken bei 1,87W, da werden nur extrem komprimierbare Daten geschrieben und entsprechend wenig geht ins NAND, was aber eben genauso wenig realistisch ist, wie die dabei ermittelte Schreibrate. Bei nicht komprimierbaren Daten liegt sie mit 3.99W über der 520er (3,65W), der 840 Pro (3,21W), 840 Evo (3,15W) und der Crucial m500 (3,11W). Die anderen Sandforce wurden nur mit extrem komprimierbaren Daten gemessen und die Strontium Hawk, die baugleich mit der Toshiba Q-Serie ist, schafft es wegen des Tricks nur die ersten Bits zu beschreiben, was nicht nur schneller ist, sondern auch weniger Strom braucht.
 
Ich kaufe nun mal Consumer-SSDs und da hat Intel die Vorreiterrolle gespielt. Da war von anderen noch nichts zu sehen.

Letztendlich schienen die Controller wenig geändert zu haben bei Intels Zuverlässigkeit. Trotz Backups schätze ich Zuverlässigkeit der SSDs.

Einen eigenen Controller zu entwickeln halte ich für teurer als ein Komplettpaket von Sandforce.

Und du bist sicher das Intel minderwertigen NAND in SSDs mit 5 Jahren Garantie verbaut? Dann tut das Samsung wohl auch in der 840 Pro, die hat auch "nur" 5 Jahre Garantie.

Und ich dachte diesen NAND verkauft man an OCZ
 
Wer hat den geschrieben dass Intel minderwertigen NAND verbaut? Oô

Holt hat nur geschrieben, dass lediglich der allerhochwertigste NAND den Intel einkauft, den Enerprise-SSDs vorbehalten ist (ist ja irgendwo auch logisch) und dass für die Consumer SSDs nur noch die "2. Klasse" von erstklassigem NAND übrig bleibt.

Das ist weder schlecht, noch irgendwie unüblich (auch Samsung verbaut in den Consumer SSDs sicherlich nicht ihre allerbesten NANDs)
 
Holt schrieb:
Die 530 kann aber deshalb im Programm sein, damit Intel auf die minder hochwertigen NAND aus seinem Anteil der Fertigung bei IMFT verwerten kann, denn es fallen ja immer unterschiedliche Qualitäten an und längst nicht jedes Die hat eMLC Qualität.


Ich interpretiere diese Aussage aber so, auch wenn es blöd geschrieben ist "minder hochwertigen NAND"

Aber Intel MLC-NAND 2. Wahl ist sicherlich besser als Samsung-TLC 1. Wahl

Aber egal, ich zwinge niemanden eine Intel zu kaufen wenn er nicht will
 
Eine Crucial M500 mit 240GB kostet etwa 120 Euro mit hochwertigen Marvell Controller und MLC von Micron
das ist doch ein deutlich beeseres Angebot !

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Und wenn ich die Leistungswerte aus den Test sehe glaube ich kaum das normale Nutzer in der Praxis grosse Leistungsunterschiede bei den hochwertigen SSD bemerken würden.

frankkl
 
Zuletzt bearbeitet:
Saftpresser schrieb:
Trotz Backups schätze ich Zuverlässigkeit der SSDs.
Was heißt trotz Backup? Backups sind immer Pflicht, wenn man Daten nicht verlieren will und bei SSDs noch dringender, da diese wenn, dann meist ohne jede Vorwarnung ausfallen und i.d.R. keine Chance auf eine Datenrettung besteht, oft nicht mal für die Profis. Außerdem bedrohen ja nicht nur HW Ausfälle die Daten.

Saftpresser schrieb:
Einen eigenen Controller zu entwickeln halte ich für teurer als ein Komplettpaket von Sandforce.
Die haben ja schon den eigenen SATA 6Gb/s Controller in der DC Reihe, ganz neu entwickeln müssten sie ihn eigentlich nicht. Offenbar hat dessen Entwicklung aber zu lange gedauert und so wurden eben zugekaufte Controller eingesetzt nachdem klar war, dass mit dem alten SATA 3Gb/s Controller kein Blumentop mehr zu gewinnen war. Der war schon veraltet, als die 320er Reihe erschienen ist.

Saftpresser schrieb:
Und du bist sicher das Intel minderwertigen NAND in SSDs mit 5 Jahren Garantie verbaut?
Definiere minderwertig! Es gibt sehr viele Qualitätsstufen bei den NANDs, selbst innerhalb der Tier1 die allen Spezifikationen erfüllen. Wenn die Tier 1 eben 5000 P/E Zyklen vorschreibt, dann haben auch alle Tier 1 NAND mit dem Intel Logo diese 5000 P/E Zyklen (vom Ausreißern abgesehen, die es immer geben kann, nichts im Leben ist 100%ig), Tier 2 NAND haben dann vielleicht 3000 P/E Zyklen geschafft, aber es gibt (bzw. gab bei den 25nm NANDs) eben auch welche, die 30.000 P/E Zyklen erreichen. Die vorgenannten würde ich alle nicht als minderwertig ansehen, das sind für mich solche, die noch darunter liegen. Das Angebot geht ja runter bis zu NANDs, denen man nur ein einmaliges Beschreiben zutraut, die sicher ein paar mehr Zyklen überstehen werden, die sicher nicht für SSDs geeignet sind. Neben der P/E Zyklen gibt es ja auch noch die DRT zu beachten.

Früher wurden in Enterprise SSDs nur SLC NANDs verbaut, da wurden alle Tier1 NANDs einfach in die Consumer SSDs verbaut, wo dann die eine m4 im Dauerschreibtest auf xtremesystems.org auch über 30.000 P/E Zyklen erreicht hat. Inzwischen wird aber, und das hat angefangen während die 25nm NAND aktuell waren, auch MLC für Enterprise SSD verwendet und dafür nimmt man dann eben die besten NANDs und bezeichnet die dann als eMLC oder MLC-HET: Mehr dazu hier.

Die allerbesten NANDs kommen also heute nicht mehr in die Consumer-SSD, egal ob die 3 oder 5 Jahre Garantie haben, denn für reichen 5 Jahre Garantie würde sogar NANDs mit 1000P/E Zyklen locker ausreichen, die braucht auch niemand zuhause in 5 Jahren auf.
Saftpresser schrieb:
Und ich dachte diesen NAND verkauft man an OCZ
Die haben ja wohl NANDs verkauft, die so eine schlechte Qualität aufwiesen, dass sie eigentlich nicht für den Einsatz in SSDs geeignet waren, z.B. damals Spectek NANDs und Spectek ist die Restrampe von Micron für genau solche NANDs. Später haben sie dann selbst gebinnt, da dann keiner mehr, was für eine Qualität drin steckt, aber schon das Abschneiden der OCZ SSDs im Dauerschreibtest auf xtremesystems.org, wo fast alle weit vor den in der FW hinterlegten P/E Zyklen starben, belegt ja deutlich, dass es mit der Qualität nicht weit hin war.

d4nY schrieb:
Das ist weder schlecht, noch irgendwie unüblich (auch Samsung verbaut in den Consumer SSDs sicherlich nicht ihre allerbesten NANDs)
So ist es, wobei man aber immer beachten muss, ob es Enterprise SSDs mit dem gleichen NAND Typ gibt, denn wenn es diese nicht gibt, werden eben alle NAND die ausreichend gut sind in die Consumer SSDs verbaut, so wie es früher war. Gibt es Enterprise SSD mit dem NAND-Typ, so werden die allerbesten Qualitäten eben dort verbaut, zumindest sofern die Nachfrage nach den Enterprise SSDs das verlangt.

Saftpresser schrieb:
Aber Intel MLC-NAND 2. Wahl ist sicherlich besser als Samsung-TLC 1. Wahl
Das weiß man nicht, jedenfalls nicht für die aktuelle Generation von NANDs, da diese noch nirgends daraufhin getestet wurden. Aber letztlich ist noch besser als ausreichend haltbar auch kein Vorteil, weil man den Bereich in dem der Unterschied liegt, dann doch nie erreichen wird. Wenn man während der Nutzungsdauer der SSD nur 500 P/E Zyklen verbraucht, denn ist es egal ob die NAND nun erst nach 3000, 5000 oder 30.000 P/E Zyklen kaputt gegangen wären.

Das ist wie beim Auto: Wenn die Karosserie durchgerostet ist, nutzt es auch nichts, dass der Motor nochmal so viele Kilometer durchgehalten hätte!

frankkl schrieb:
Eine Crucial M500 mit 240GB kostet etwa 120 Euro mit hochwertigen Marvell Controller und MLC von Micron
das ist doch ein deutlich beeseres Angebot !

Die Crucial M500 SSD 240GB, 2.5" gibt es jetzt sogar schon ab €116,80 bei Mindfactory und auch zahlreiche andere Shops bieten die unter 120€ an. Die Preise kommen offenbar langsam wieder in Bewegung, nachdem das Weihnachtsgeschäft vorbei ist und auch das Geld unterm Tannenbaum in SSDs "investiert" wurde.
 
Holt schrieb:
Die Crucial M500 SSD 240GB, 2.5" gibt es jetzt sogar schon ab €116,80 bei Mindfactory und auch zahlreiche andere Shops bieten die unter 120€ an. Die Preise kommen offenbar langsam wieder in Bewegung, nachdem das Weihnachtsgeschäft vorbei ist und auch das Geld unterm Tannenbaum in SSDs "investiert" wurde.
Habe auch etwa geschrieben auf zwei drei Euro kommt es ja auch nicht an bei den Preisen
(meine 2000 GB HDD hatte darmals etwa 80 Euro gekostet) aber langsam finde ich die Preise der SSD akzeptabel !

Weniger als etwa 240 GB finde ich als Systemlaufwerk ungeeignet,
ich möchte mir nicht mehr diese einschränkungen wie darmals bei den Festplatten bei den SSD antun.

frankkl
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meine ersten SSDs habe ich €2.50/GB bezahlt, jetzt gibt es die für 0.50€/GB, ab ich fand die 2.50 auch nicht zu viel, wenn man die Performance berücksichtigt. Die 840 Evo 1TB gab es übrigens vor Weihnachten einmal für einen Tag bei Amazon für 399€, also unter 40ct/GB!
 
Eine SSD ist doch praktisch ein schneller leiserer Festplattenersatz,
deshalb sollten die nicht zusehr über den Festplatten liegen.

Aber langsam finde ich die Preise akzeptabel :)
in den letzten Monaten waren die Preise ehr sehr stabil und Hochpreisig.

frankkl
 
Zuletzt bearbeitet:
frankkl schrieb:
Eine SSD ist doch praktisch ein schneller leiserer Festplattenersatz,
deshalb sollten die nicht zusehr über den Festplatten liegen.

Finde ich nicht. In meinen Augen haben SSD und HDD 2 verschiedene Anwendungsgebiete

SSD -> wenig Speicherplatz, aber sehr schnell (und leise)
HDD -> viel Speicherplatz, aber sehr langsam

Wenn man also möglichst viel Specher für sein Geld bekommen will, dann ist man mit HDDs (noch) am besten beraten
Und wer mehr Performance will, muss halt einfach auch mehr bezahlen...war schon immer so und wird auch immer so bleiben
 
d4nY schrieb:
Finde ich nicht. In meinen Augen haben SSD und HDD 2 verschiedene Anwendungsgebiete
Falsch eine Systemplatte hat genau die gleichen Aufgaben als SSD und auch als HDD,
also wenn ich meine Seagate Barracuda 7200.10 mit 250 GB durch eine SSD mit 240 GB ersetzten würde die genau die gleichen aufgaben haben !

frankkl
 
frankkl schrieb:
Eine SSD ist doch praktisch ein schneller leiserer Festplattenersatz,
deshalb sollten die nicht zusehr über den Festplatten liegen.
Früher war ein Porsche 911 ein schneller Käferersatz, aber auch teurer und er bot weniger Platz. Beides waren nur Autos um von A nach B zu kommen und der Porsche hat sich trotzdem verkauft, weil eben nicht jeder nur auf den Platz und den Preis geschaut hat.

Mit der SSD habe ich halt den Porsche und dessen Mehrleistung muss mir den Mehrpreis wert sein.
 
Ich hatte eben ein Gespräch mit einem ehem. Berufsfotografen und Kameramann, der hobbymäßig über 1300 5-Minuten-Videos bei Youtube hat. Er braucht für 5 Minuten Video manchmal 3 Stunden kreative Arbeit am PC. Würde das mit einer SSD schneller gehen? Nein! Wenn er mit seiner manuellen Arbeit fertig ist, dann wird gerendert und er schaut sich gleichzeitig auf dem gleichen Medion-PC für 550€ einen Download aus der Mediathek an oder macht ein Onlinespiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
frankkl schrieb:
Und wenn ich die Leistungswerte aus den Test sehe glaube ich kaum das normale Nutzer in der Praxis grosse Leistungsunterschiede bei den hochwertigen SSD bemerken würden.

frankkl

Die M500 ist hochwertig, nur beim Schreiben kein Renner


HWfan77 schrieb:
Er braucht für 5 Minuten Video manchmal 3 Stunden kreative Arbeit am PC. Würde das mit einer SSD schneller gehen?

Ich mache auch Videobearbeitung am PC. Tatsache ist das es auch mit SSD schneller geht, vor allem ruckelfreier wenn ich bestimmte Sequenzen per Schieberegler anfahre. Allerdings ist das Speichern der Videos nicht so extrem schneller wie man erwarten würde

Aber wenns mehrere Videos sind werden die einfach nacheinander bearbeitet, als Projekt gespeichert und dann per Batch-Manager nebenbei erstellt, in der Zeit kann man was anderes erledigen
 
Bekommt man bei der Sandisk X210 nicht eine bessere SSD zum gleichen Preis mit mehr Speicher und ebenfalls 5 Jahren Garantie?
Schade das diese noch nicht getestet wurde.
 
Weby schrieb:
Bekommt man bei der Sandisk X210 nicht eine bessere SSD zum gleichen Preis mit mehr Speicher und ebenfalls 5 Jahren Garantie?
Schade das diese noch nicht getestet wurde.

Nein die X210 ist mit 149 Euro sehr teuer.

frankkl
 
Ich habe mir bei Mindfactory die Crucial M500 mit 240 GB für 116,80 Euro (Versandkosten 0,00 Euro) bestellt ist ein akzeptabler Preis :) den eine Intel SSD 530 ist sehr teuer.

frankkl
 
Die X210 ist vor allem eine OEM SSD, hat also keine Herstellergarantie und es gibt keinen Support, also auch keine FW Updates. Obendrein weiß man auch nie, wie die FW ausgelegt ist, da es da oft vom OEM Kunden gewünschte, spezifische Anpassungen gibt, sowohl bei der Performancecharakteristik als auch bei den S.M.A.R.T. Werten. Von OEM SSDs sollte man also besser die Finger lassen.

Technisch ist die X210 mit der SanDisk Extreme II eng verwandt, dann sollte man lieber diese nehmen, dass ist eine Retail-SSD.
 

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