Ah, jetzt habe ich verstanden, wie du es gemeint hast.
Ich bleibe allerdings weiter bei meiner Meinung, dass SSDs und Mainboards vom selben Hersteller nicht als ein kombiniertes (= zusammen gelötetes) Produkt vertrieben werden. Man will ja an möglichst viele Leute verkaufen und diese vielen Leute wollen teilweise ihre alten Massenspeicher oder das Mainboard behalten. Wenn ein Hersteller nur noch so kombinierte Produkte anbietet, gehen die Käufer einfach zu einem anderen Hersteller.
In Bezug auf Ultrabooks bin ich in der Hinsicht geteilter Meinung. Zum einen drängt der Platzmangel im Gehäuse die Konstrukteure mehr oder weniger dazu, möglichst viel Kram auf dem Mainboard zu konzentrieren bzw. integrieren, zum anderen müsste der Hersteller dann allerdings ein paar neue, teure Fertigungsstraßen aufbauen, um die passenden Teile herzustellen. Zumindest die SSD müsste in zwei verschiedenen Serien hergestellt werden: Einmal als Einzelprodukt und einmal als "Bausatz" zum Auflöten auf Mainboards. Das macht es wieder teurer.
Ich denke, es hängt von der Kundschaft ab:
Entweder sie kaufen ein relativ teures Ultrabook, bei dem alles verlötet ist. Dafür ist es sehr schmal.
Oder sie tendieren eher zum billigeren Ultrabook, bei dem alles modular bleibt, dafür ist es nicht mehr so schmal.
Ich würde mir wünschen, dass Mainboards modularer werden. Ich dachte an ein Basismodul, das im Prinzip nur aus dem BIOS/EFI-Chip besteht. Dazu steckt man dann andere, austauschbare Module: CPU-Sockel-Module (Wechsel auf eine neue CPU-Sockel-Generation erfordert dann nur noch ein BIOS-Update), RAM-Sockel-Module (mit den Varianten 1, 2, 4, 8, etc. Sockeln), PCIe-Module mit Controller-Chips (bestimme selbst, wie viele PCIe-Lanes und Slots du brauchst - toll
), Audio-Modul, USB-Modul (variable Anzahl an Anschlüssen und Generation [2.0 & 3.0]), etc.
Das wird aber wahrscheinlich leider nicht kommen.