News Intel SSD 660P: Die ersten QLC-SSDs sind die günstigsten mit PCIe 3.0 x4

Die Quelle auf Wikipedia verweist auf. https://www.netzwelt.de/datenrettung/72059-tutorial-zerkratzte-cds-reparieren.html
Natürlich eine sehr seriöse Quelle zumal in dem Ratgeber nicht einmal die Zahl 30 vorkommt. Da weißte Bescheid.

Selbst, wenn das zum Editierzeitpunkt Der Fall war, gilt folgendes immer noch:
new Account() schrieb:
die Problematik hat sich mit QLC mindestens ums doppelte verschärft.
Wenn nicht verfierfacht, Weil es damals WSL noch gar kein TLC gab.
Hirn einschlafen hilft manchmal.

Damit diese unnötige Diskussion Mal aufhört: Lust auf ne 10 jährige Wette um ein paar Tausend Euro?
 
Bezogen auf #39:
Naja wie alt ist diese Information? Auf welche NANDs mit welcher Strukturbreite (130nm, 90nm, 45nm, 32nm .....) und welcher Speichertechnologie (SLC,MLC,TLC,QLC) bezieht sich diese Aussage bei Wikipedia. Ich würde da nicht so viel drauf geben. Ich kann mir schon vorstellen das durch die immer kleineren Strukturen und jetzt auch noch QLC man langsam in Bereiche stößt wo die Haltbarkeit Probleme machen könnte. Das fing ja schon damit an, dass man in den letzten Jahren die Schreibzyklen pro Zelle von 10000 MLC auf 5000, 3000, 1000 heruntergestuft hat (in Abhängigkeit der Strukturbreite der Chips). Auch wenn die in der Praxis meist deutlich länger halten will ich nicht wissen wie es bei QLC in ~ 12nm aussieht.

Zu den garantierten TBW hat sich Intel ja offensichtlich auch noch nicht geäußert. Das wäre auch mal interessant. Würde mich nicht wundern, wenn sich die TBW Werte zur im Vergleich zu MLC halbieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
new Account() schrieb:
(...)Und die Problematik hat sich mit QLC mindestens ums doppelte verschärft.

Welche "Problematik"?

Es gibt keine, du Phantasierst dir da echt was zurecht. Wo sind denn die ganzen Threads hin, wo user Datenverlust beklagen? Werden die alle gelöscht, weil die Mods von der Industrie geschmiert werden? ;-)
 
Ernsthaft? Ich verschwende jetzt meine Zeit sicher nicht dir alles vorzukauen.

Edit: nein, immer noch nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
new Account() schrieb:
Ernsthaft? Ich verschwende jetzt meine Zeit sicher nicht dir alles vorzukauen.

Was vorzukauen? Da gibt es nichts. Wer hier im Forum hat jemals eine SSD totgeschieben? Welches Handy lässt sich nicht mehr starten, nachdem es jahrelang im Schrank war? Natürlich gibt es Einzelfälle - aber von welcher "Problematik, die sich verschärft" reden wir hier?
 
new Account() schrieb:
je nachdem wie beim Refresh vorgegangen wird.

Und man würde vermutlich eine 1 TB SSD wohl etwas länger anschließen müssen.
Daher würde mich tatsächlich ein Test interessieren, der mal schaut wie lange so eine SSD eigentlich ohne Strom sein kann, ohne dass man Verluste hat.

Ich habe noch eine Samsung 860 Evo 250GB SSD zum Testen, aber wie? Ich muss sie ja unter Strom setzen um zu schauen um noch etwas da ist...

Aber ich kann anhand einiger SanDisk Ultra 2 sagen, dass das Jahre dauert da diese 1-2 Jahre in der Schublade lagen und noch Daten haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Komplettes Laufwerk vollschreiben, Prüfsummen berechnen lassen, für die gewünschte Zeit in den Schrank und dann Prüfsummen kontrollieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AlphaKaninchen
new Account() schrieb:
Komplettes Laufwerk vollschreiben, Prüfsummen berechnen lassen, für die gewünschte Zeit in den Schrank und dann Prüfsummen kontrollieren.

Behebt leider nicht das Problem das die SSD Strom bekommt wenn ich sie Auslese um die Prüfsumme zu berechenen... (Das geht ja leider auch nicht so schnell)
 
Naja, wenn die SSD bis dahin Daten "verloren" hat, Kann sie die auch nicht erfinden und wird entweder einen Fehler beim Lesen melden Oder den ausgelesenen Wert, Der ja nun falsch ist, refreshen. Folge: Prüfsumme falsch. Wenn das Datum futsch ist, hilft Der Strom nicht Mehr.

Übrigens um auf dein Schubladenbeispiel zurückzukommen. Daren verlieren heißt nicht, dass dann keine Dateien Mehr vorhanden sind, sondern, dass vorhandene leichtes modifiert sind. Kann dann z.B. bei einem Film in einem Pixelfehler enden.
Hatte übrigens Mal einen Film auf einem USB Stick (fehlerfrei) und irgendwann waren aufeinmal fehlerhafte Frames enthalten.
 
Solange du nicht irgendwie den Controller Der SSD beeinflussen oder umgehen kannst, sodass Der keinen Refresh vornimmt, stimmt das leider.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AlphaKaninchen
drunken.panda schrieb:
Bezogen auf #39:
Naja wie alt ist diese Information? Auf welche NANDs mit welcher Strukturbreite (130nm, 90nm, 45nm, 32nm .....) und welcher Speichertechnologie (SLC,MLC,TLC,QLC) bezieht sich diese Aussage bei Wikipedia.
Die Schreiberei ist eine andere Baustelle.
https://de.wikipedia.org/wiki/Flash-Speicher#Anzahl_der_Löschzyklen

Lange Rede, kurzer Sinn, das Floating-Gate speichert die Information mit seiner Aufladung und wird bei jedem Löschvorgang ein Stück zerstört.
Ergänzung ()

new Account() schrieb:
Komplettes Laufwerk vollschreiben, Prüfsummen berechnen lassen, für die gewünschte Zeit in den Schrank und dann Prüfsummen kontrollieren.
Ich mache dir einen Vorschlag,da du davon ausgehst das die Daten weniger als die angegebenen 10-30 Jahre halten empfehle ich dir ca. 60 gleiche SSDs zu kaufen, entsprechend voll zu schreiben und die nächsten 10 Jahre alle 6 Monate 3 Stück (Ausschluss anderer Defekte) rauszunehmen und zu kontrollieren.
Hast du eine zuverlässige Ausfallquote dann meldest du dich zurück und wir haben einen Wert für dieses eine Modell. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Transistor 22 schrieb:
Reicht nicht auch PCIe 2.0 x4 oder 3.0 X2 für die Geschwindigkeit aus?
Nicht ganz, aber fast, so 1600 bis 1700MB/s sollte damit auch möglich sein, also kaum weniger als die angegebenen 1800MB/s.
Athlonscout schrieb:
Intel SSD 660P: Das sind nicht nur die günstigsten mit PCIe 3.0 x4, sondern gehören auch zu den langsamsten.
Dann passt es doch, aber es gibt auch noch langsamere wie die Intel 600p oder ähnlich gebaute, ich meine es gibt da zumindest noch eine von AData die auch die 32 Layer TLC NANDs von IMFT und den gleichen SMI Controller wie die Intel 600p nutzt. Aber wenn der Preis auch geringer ist, dann passt es doch wenn die Leistung nicht so hoch ist, ein i3 leistet und kostet ja auch weniger als ein i7, wer die volle Leistung will muss eben mehr bezahlen und eine zusätzliche Option darunter juckt den dann eben nicht.
deo schrieb:
Wenn man eine Filmsammlung darauf speichert
Dafür ist eine SSD selbst bei 20ct/GB doch noch viel zu teuer und deren Performance auch unnötig, zumindest im Heimbereich.
deo schrieb:
Da muss man die SSD nur regelmäßig unter Strom setzen, um die Langzeitarchivierung zu gewährleisten.
Auch HDDs altern wenn sie nicht benutzt werden und daher kann kann nicht ewig in der Schublade liegen lassen. Dazu schreibt Seagate z.B. hier und auch in einigen anderen Product Manuals:
Und außerdem:
Wenn also die Lagerbedingungen nicht eingehalten werde, sind 90 Tage und zwar in der ungeöffneten Originalverpackung, sonst bestenfalls 1 Jahr. Nach dem Öffnen sollten HDD nicht länger als 30 Tage stromlos sein.

Bei der neuen Barracuda Pro 10TB mit Heliumfüllung schreibt Seagate:
Also hier nur ein halbes Jahr in der ungeöffneten originalen Versandverpackung von Seagate und sonst 2 Monate, nur bei optimalen Bedingungen bis zu einem Jahr.

HGST schreibt für die meisten Modelle wie z.B. für die Megascale:
Als ich gerade den Thread Festplatten sterben wie die Fliegen - was mache ich falsch? gelesen habe wo jemandem der ein halbes Jahr im Ausland war binnen 3 Monaten 4 HDDs gestorben sind, habe ich genau daran gedacht. Die HDDs waren wohl in einem NAS im Keller, also nicht unter optimalen Bedingungen gelagert und natürlich müssen solche Angaben auch unter den ungünstigsten der erlaubten Bedingungen noch eingehalten werden. Unter optimalen Bedingungen dürften die Platten auch eine weitaus längere Zeit ohne Probleme überstehen.

RaptorTP schrieb:
Sonst kann ich mir auch ne SATA M.2 ins Board stecken und hab wenigstens keine Temperaturprobleme
Da kann man nicht sicher sein, es hängt ja auch davon ab wie warm die Umgebung der SSD ist. Wenn man eine SATA SSD nimmt, dann würde ich eine mit 2.5" Formfaktor nehmen, die kann man dann dort platzieren wo es schön kühl ist.
new Account() schrieb:
nicht irgendwelche Ladungsprobleme haben.
Was für Ladungsprobleme?
drunken.panda schrieb:
Ob das einfache anschließen der SSD reicht um die Langzeitarchivierung zu gewährleisten wage ich zu bezweifeln.
Langzeitarchivierung digitaler Daten ist sowieso ein Problem, mit Consumer HW die man irgendwo liegen liegen lässt, kann man dies kaum sinnvoll lösen.
drunken.panda schrieb:
Schließlich kann ich mir nicht vorstellen, dass er jede Zelle ohne weiteres anfasst und dann die Ladung erneuert.
Das hängt vom Refreshalgorithmus des Controllers ab. Intel hat das Thema Refresh der Zellen übrigens schon sehr früh aufgegriffen.
drunken.panda schrieb:
Ja nach der Logik müsste man das für alle Daten machen die nicht geändert oder zufällig durch das Wear Leveling der SSD verschoben werden.
Und wo ist da das Problem? Dies kann sich der Controller doch in den Metadaten merken.
new Account() schrieb:
man würde vermutlich eine 1 TB SSD wohl etwas länger anschließen müssen.
Das ist klar, mal kurz anhängen reicht nicht aus damit die SSD einen Refresh der NANDs ausführen kann, aber eine HDD muss regelmäßig mal etwas länger laufen.
new Account() schrieb:
Daher würde mich tatsächlich ein Test interessieren, der mal schaut wie lange so eine SSD eigentlich ohne Strom sein kann, ohne dass man Verluste hat.
Was soll so ein Test bringen? Willst Du Dir eine QLC SSD kaufen, vollschreiben und in den Schrank legen?
Hallo32 schrieb:
Die Haltbarkeitsdauer der Daten ist abhängig vom Abnutzungszustand der Zellen.
Und vor allem der Lagertemperatur! Je nach Quelle halbiert sich die DRT pro 10°C (oder 5°C) mehr. Die JEDEC sieht in der JESD218 bis Erreichen der TBW 12 Monate DRT bei 30°C Lagertemperatur (bei vorher 40°C Betriebstemperatur) vor.
Wattwanderer schrieb:
Warum hat sich Intel für diese niedrige Geschwindigkeit entschieden bei M.2?
Weil es billiger ist, wenn Geld keine Rolle spielt, nimm eine schnellere M.2 SSD.
new Account() schrieb:
Ohne Strom kein Refresh, oder?
Das ist ja wohl logisch, oder?
Hallo32 schrieb:
Des Weiteren müsste man die Testgruppe auch von verschiedenen Flash Herstellern haben, damit ein Vergleich untereinander möglich ist.
Das reicht auch nicht, denn man muss auch noch die Qualitätsstufen kennen, da die DRT eines der Kriterien für die Qualitätsstufe ist in die ein konkretes NAND Die gebinnt wird.
new Account() schrieb:
Einfach 10+ Stück nehmen: 3*3 Monate, 3*6 Monate, 3*12 Monate, 3*18 Monate, 3* 24 Monate, … usw. oder ähnlich.
Wäre bestimmt sehr interessant, egal wie es ausgeht.
Es wird zu 99,9% so ausgehen, dass noch alle SSD die Daten haben, ggf. dauer das erste Auslesen, zumal wenn es sofort nach dem Anschließen an die Spannungsversorgung erfolgt, etwas langsamer erfolgt, weil dann ggf. die Ausführung der soft LDPC ECC erforderlich wird und die dauert nun einmal länger
new Account() schrieb:
man kann sich von mir aus auch auf QLC beschränken, da deren Datenhaltungsfähigkeiten wohl minimal sind.
Wie kommt man auf so ein extrem dünnes Brett? Intels SSD halten die JESD218 ein, die werden also bis zum Erreichen der TBW die 12 Monate DRT bei 30°C Lagertemperatur einhalten.
new Account() schrieb:
USB-Sticks sind darüber hinaus extrem schlecht vergleichbar, da man meist nicht einmal weiß was darin verbaut ist.
Das ist korrekt, zumal dort oft NANDs schlechter Qualität verbaut werden, eben solche die nicht die nötigen Eigenschaften für die Verwendung in SSDs aufweisen.
new Account() schrieb:
Wenn SSDs Refresh-Mechanismen verbaut haben, dürfte wohl anzunehmen sein, dass die Datenhaltung nur im begrenztem Maß möglich ist.
Nein, dies darf man nicht annehmen, dies sind nur diffuse Ängst.
drunken.panda schrieb:
Das fing ja schon damit an, dass man in den letzten Jahren die Schreibzyklen pro Zelle von 10000 MLC auf 5000, 3000, 1000 heruntergestuft hat (in Abhängigkeit der Strukturbreite der Chips).
Mit den 3D NANDs sind diese Werte aber wieder deutlich gestiegen, bei Samsungs 3D MLC NANDs der 850 Pro sind es sogar 6000 P/E Zyklen und bei der 850 Evo 3000, trotz TLC also mehr als die 2000 der Crucial MX100 mit 16nm MLC NAND.
LamaMitHut schrieb:
aber von welcher "Problematik, die sich verschärft" reden wir hier?
Eben, dies sehe ich auch nicht, da hat jemand unnötige Sorgen, die typische deutsche Angst vor allem was Neu ist und die es bei MLC und dann bei TLC genauso gab.
 
Also irgendwie finde ich diese Diskussionen über die Haltbarkeit von SSDs so langsam echt lächerlich. Bei jeder neuen Technologie oder kleineren Strukturbreite wird schwarzgemalt!

Es gab in der Vergangenheit, vor allem in der Anfangszeit, vereinzelte Probleme, das bestreitet ja auch keiner. Allerdings ist die Problemgeschichte wohl (noch) deutlich kürzer als bei den Festplatten.

Es sollte sich ja rummgesprochen haben, dass man seine (wichtigen!) Daten sinnvoll backupt. In Zeiten von NAS, Cloud und externen Platten SOLLTE also jedermann was finden!

DIe Zeitschrift c't hatte ja mal über einen längeren Zeitraum SSDs weit über ihre TBW-Grenzen hinaus beschrieben und wieder ausgelesen. War interessant zu sehen wie lange und wie viel so die getesteten SSDs mitgemacht haben!

Für den avisierten Preis ist die Intel 660p doch imho ein sehr gutes Angebot. Im Alltag wird man vermutlich keinen Unterschied zwischen der und einer schnellen SSD wie der 970er Samsung Serie merken.
 
OmaKuschel schrieb:
Also irgendwie finde ich diese Diskussionen über die Haltbarkeit von SSDs so langsam echt lächerlich. Bei jeder neuen Technologie oder kleineren Strukturbreite wird schwarzgemalt!
So ist es leider, aber nach einiger Zeit wird es dann als die tolle Technologie verklärt, so wie bei MLC (2bpc) NAND, welches erst beim Erscheinen verteufelt wurde und jetzt wo TLC Standard (bei Consumer wie Enterprise SSDs) ist, in den Himmel gelobt wird.

MLC ist technisch besser als TLC und QLC, keine Frage, es ist haltbarer und kann schneller beschrieben werden, aber es kostet auch mehr und QLC dürfte bzgl. Haltbarkeit und der Schreibgeschwindigkeit (wenn der Pseudo-SLC Schreibcache voll ist) schlechter als TLC sein, aber es ist billiger und für die meisten Anwendung (vor allem Heimanwender) mehr als schnell und haltbar genug. Wer immer das Beste vom Besten will, der nimmt eben eine Intel Optane, haltbarer und schneller als deren 3D XPoint ist kein NAND, aber die Dinger kosten eben auch entsprechend viel.
 
Holt schrieb:
So ist es leider, aber nach einiger Zeit wird es dann als die tolle Technologie verklärt
Dürfte wohl daran liegen, dass mit fortschreitender Entwicklung sämtliche Technologien zuverlässiger werden.
Ich Wette MLC is derzeit haltbarer Wie MLC zur Einführung.

Vorallem Aber gehts mir garnicht um die Schreibzyklen, mich würde einfach interessieren, Wie sich qlc ssds bezogen auf die Ladungshaltung schlagen.
Holt schrieb:
Nein, dies darf man nicht annehmen, dies sind nur diffuse Ängst.
Hersteller machen nichts was kostet freiwillig. Diffuse Naivität nennt man das, wenn man ewige Datenhaltung annimmt.

EDIT: @LamaMitHut Hör auf zu trollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
D.h. du fängst erst mit der Einführung von QLC an, deine wichtigsten Backups auf mehrere Medien zu verteilen? Ich würde dir dringend raten, schon jetzt damit zu beginnen.

QLC ändert rein gar nichts, was die Sicherheit von Daten betrifft, Backups sind schon immer wichtig gewesen.
 
Zurück
Oben