Wie nativ bist Du? Das bedeutet, dass es auf wenigstens einem Bord bootfähig ist, aber sicher nicht auf jedem Board.Herdware schrieb:Aber ich hatte angesichts des Eintrags "bootfähig" in der Preissuchmaschine die Hoffnung, dass diese SSD vielleicht doch auf allen Boards funktionieren könnte,
Die beidenwichtigsten Fragen bzgl. der Bootfähigkeit sind:
1.) Erkennt das BIOS das es ein bootfähiger Massenspeicher ist? Da liegt der Hase bei der Samsung XP941 im Pfeffer, die hat kein Option ROM und damit erfährt das BIOS es nicht von hier, aber wenn es deren Kennung kennt und somit selbst weiß, dass es ein potentiell bootfähiger Massenspeicher ist, die Entwickler das also explizit einprogrammiert haben, dann kann man davon booten.
2.) Kann das BIOS die Bootdateien überhaupt lesen? Da liebt bei NVMe das Hase im Pfeffer, denn das ist ja ein neues Protokoll und das BIOS muss dieses kennen um auf die Platte zugreifen zu können und den Bootloader zu laden.
Es ist mit MBR oder GPT zu vergleichen. Kann man von einer GPT Partitionierten Platte booten? Ja, aber nur wenn man ein UEFI BIOS hat, weil die alten BIOS GPT noch nicht unterstützen, die finden die Partitionen nicht und können dann auch nicht booten, so einfach ist das. Man kann also nicht behaupten, GPT wäre nicht bootfähig, Millionen von PC beweisen täglich das Gegenteil. Somit ist GPT bootfähig, aber eben nur wenn die Voraussetzen gegeben ist, eben die Unterstützung im BIOS. So steht es zumindest bei nvmexpress.org:
Thessdreview.com zeiht aber noch einen anderen Weg auf:
Auf dem Wege könnte es gehen, UEFI hat ja extra das UEFI-Treiber-Modell nur ohne UEFI wird es dan wohl nicht gehen. Andererseits kann sich der Käufer so eine SSD sicher auch noch eine kleine SATA SSD leisten und dort den Bootloader, also was bei Win7 gewöhnlich auf der versteckten 100MB Partition liegt, installieren.
ASRock hat für mein Z97 Extreme 6 mit dem 1.60er BIOS NVMe Support hinzugefügt, damit sollte das dann kein Problem sein und Windows auch direkt auf die SSD installierbar und dann bootfähig sein, wie jede SATA SSD auch. Das ist die erste Option in dieser Liste wie der zum Booten nötige NVMe Treiber geladen werden kann:
Intel könnte einer Consumer Version natürlich auch ein passendes Option ROM mitgeben, was Sinn machen würde damit weniger Kunden Probleme mit dem Booten haben.
Ob eine SSD gleichzeitig AHCI und NVMe können kann? Es müssten dann mindestens zwei virtuelle Geräte sein, da gibt es wohl einfachere Lösungen wie das Option ROM mit dem Treiber zu versehen.Herdware schrieb:Heißt NVMe-Unterstützung denn, dass die SSD generell nur auf den neusten Mainboard-Generationen bootfähig ist, oder würde auf einem älteren Board einfach nur kein NVMe funktionieren und der Controller (eventuell mit einem gewissen Leistungsverlust) auf AHCI "zurückschalten"?
Auf Reviews zu warten ist immer eine gute Idee, alleine auf die technischen Daten der Hersteller sollte man sich nie verlassen.Herdware schrieb:Ich werde auf jeden Fall die Tests abwarten. Da wird dann ja hoffentlich auch die Bootfähigkeit auf verschiedenen Mainboards/Chipsätzen ein Thema sein.
@autoshot, da gibt es halt mehrere Möglichkeiten, aber wer noch kein UEFI hat, also die alten x58er Plattformen, der wird wohl von einer anderen Platten booten müssen, aber so schlimm ist das ja auch ni
Bei so einer Enthusiasten Hardware nach dem Sinn zu fragen, erübrigt sich eigentlich, denn wirklich sinnvol ist der Kauf so einer SSD eben niemls, aber wie sinnvoll ist der Kauf eines BMW M, Porsche 911 Turbo, Mercedes AMG oder Ferrari?mgutt schrieb:Macht es nicht mehr Sinn sich eine 1TB GB 850 Pro und eine 256 GB 850 Pro zu kaufen
Gegen eine RAM Disk ist eine SATA SSD recht lahm und wenn, dann würde man entweder eine große nehmen für alles oder bei Anwendungen wie Videoschnitt auf hochauflösendem Rohmaterial eben zwei, eine als Quelle und eine als Ziel. Eine 256GB und eine 1TB machen irgendwie so gar keinen Sinn, auch wenn viele genau so eine Kombination verbauen, um wie früher bei HDDs ein getrenntes Systemlaufwerk zu haben.mgutt schrieb:und in Windows/Programmen die Quell-/Ziel-Verzeichnisse anzupassen? D.h. die zweite SSD nutzt man wie eine RAM-Disk bzw. noch darüber hinaus,
Nein, PCIe ist bidirektional, man kann gleichzeitig beide Richtungen übertragen, also gleichzeitig lesen und schreiben, weshalb auch gerade bei den nativen PCIe SSDs Controller die Performance bei gmischten Workloads mit gleichzeitigem Lesen und Schreiben so in den Vordergrund rückt. Damit werben fast alle nativen PCIe SSDs und auch der kommende SF-3700 soll sich da hervortun, was aber eben auch nur wegen der PCIe Anbindung wirklich möglich ist, denn SATA kann nur in einer Richtung zur Zeit Daten übertragen.mgutt schrieb:Schließlich darf man nicht vergessen, dass auch bei PCIe nur eine gewisse Gesamtbandbreite vorhanden ist und sich die auf Lesen/Schreiben aufteilt.
Wenn Du Dir solche Fragen stellt, gehörst Du nicht zur Zielgruppe so einer SSDs, ganz sicher nicht!mgutt schrieb:Und was ist mit dem Stromverbrauch?
Intel P7300 4 Watt / 25 Watt (http://www.tomshardware.com/reviews/intel-ssd-dc-p3700-nvme,3858.html)
Samsung 850 Pro 0.3 Watt / 3 Watt (http://www.tomshardware.com/reviews/samsung-850-pro-ssd-performance,3861-10.html)
Oder dem Wiederverkaufswert?