News Intel stellt 15-Watt-„Sandy Bridge“ Pentium 350 vor

@TheK


stimmt was du sagt aber wenn die CPU 15 Watt zieht die GPU sagen wir mal 20 Watt wären es mit HDD etc um die 50-60 Watt was imho ok ist.
 
Auch wenn es ein wenig OT ist, habe ich an dieser Stelle mal eine Frage: Boards mit integrierter Chipsatzgrafik gibt es ja quasi nicht mehr (wie ich dem Posting von Herdware entnommen habe). Wenn ich mir nun also ein Board kaufe, mit dem ich die Grafikfunktionen einer SandyBridge CPU xyz nutzen möchte, benötigt dieses Board ja irgendwie eine Schnittstelle(wohl VGA/HDMI o.ä.). Was ist denn aber eig. wenn ich keine derartige CPU verbaue? Also ist der Anschluss dann einfach tot? Also wäre ja eig. logisch aber ich hatte einen derartigen Fall noch nicht :)

@Topic: Schließe mich der Meinung an, dass ich es für etwas unklug halte mit der geringen TDP zu werben, dafür aber eine zusätzliche Grafiklösung wieder notwendig zu machen.
 
Dann packst du halt noch ne HD 5450 mit rein. Leerlauf 6,4W und Volllast 19,1W. Selbst diese GPU wird unter Office NIE ausgelastet sein, somit kannst du ehr mit den 6,4W rechnen als mit den knapp 20W. Besser als wenn Intel da eine von ihren GPU-Lösungen eingepackt hätte.
 
@GrayFox
So funktioniert nunmal Werbung; man betont die Vorteile und blendet die Nachteile aus.
 
Ich packe keine HD5450 rein, sondern eine SAT-Karte demnächst. Für Mini-ITX ist der Pentium 350 nichts.
 
Volker schrieb:
So bietet er beispielsweise alle SSE-Instruktionen, auch Hyper-Threading ist mit von der Partie, so dass die zwei Kerne insgesamt vier Threads bieten.
Die Desktop-Pentiums bieten auch SSE4. Der einzige Unterschied liegt im Hyperthreading. AVX bieten sie beide nicht.

NIGHTFIL schrieb:
Mein C2D CULV mit 1,6Ghz und zwei Kernen braucht nur 10W und ist 2Jahre alt...
1. Ist deine CPU ne mobile CPU, da gibst beim SandyBridge auch ULV-Modelle mit deutlich höherem Takt. Das hier ist eben eine Lowcost CPU für den Server-Bereich

2. Darfst du bei deiner CPU bei der TDP noch die Northbridge hinzu addieren. Denn diese ist beim Sandybridge mit drin. mal davon ab sit der Sandybridge bei 1,2GHz und HTT schneller als ein Core2 ULV mit 1,6GHz.
 
...oder man nimmt einfach eine vorhandene CPU und senke Takt und Spannung (Pentium 620T, Core i3 2100T). Kostet weniger, Grafik ist vorhanden und Ergebnis ist nahezu das selbe - verbraucht in jedem Fall weniger als mit ner extra Grafikkarte.
Über 15 Watt TDP CPU zu diskutieren macht garkeinen Sinn - die gibt es schon man muss nur selber Hand an legen und kann sich so ein Teil selbst basteln. Und selbst wenn dann so eine "selbstgebaute" CPU maximal 17 statt 15 Watt verbraucht wird man das auf der Stromrechnung im 24/7 Einsatz nicht merken.
 
guter Versuch von Intel, aber 1,2GHz ohne Turbo bei heutigen CPU lasten :rolleyes: Viel zu wenig Leistung Sandy Bridge, das kann Intel besser mit i3 machen.
 
GrayFox schrieb:
Auch wenn es ein wenig OT ist, habe ich an dieser Stelle mal eine Frage: Boards mit integrierter Chipsatzgrafik gibt es ja quasi nicht mehr

Doch gibts noch: https://www.computerbase.de/preisvergleich/649968

Marv82 schrieb:
Hat der jetzt AES-NI oder nicht?

Ohne es zu wissen, würde ich nen Kasten Bier verwetten, dass der das nicht hat.

Schon beim i3 spielt Intel den Befehlssatzverweigerer, um den großen Brüdern nicht das Wasser abzugraben. Wo kämen wir denn dahin, wenn wir nur das kaufen könnten, was wir brauchen.
 
Affenbuttler schrieb:

Naja. Das ist aber eher keine klassische Chipsatzgrafik, sondern eine auf dem Mainboard verbaute, ausgewachsene dedizierte Grafikkarte. Und insgesamt ein ausgesprochener Exot.

Das ist für solche Fälle gedacht, wie ich ihn beschrieben habe. Für einen HTPC, bei dem die integrierte Intel-Grafik nicht genug Features bietet und deshalb eine dedizierte GPU fällig ist.

Eine Alternative dazu wäre z.B. ein Llano-System. (Aber ein Zacate wiederum nicht, weil der z.B. kein 3D-Video beherrscht.)
 
Cool Master schrieb:
Wow wenn das teil Preislich stimmt ≈99 € Ist es eine seht gute CPU für Office/Surfen.

Für 100€ gibts auch einen ordentlich Llano oder einen i3!
Ich würde eher sagen, dass 50€ ein attraktiver Preis wäre.
 
Cool Master schrieb:
Wow wenn das teil Preislich stimmt ≈99 € Ist es eine seht gute CPU für Office/Surfen.

Ich würd mir da lieber eine CPU für die Hälfte leisten, spare weitere 10-20€ beim Board, und muss noch nicht mal ne Grafikkarte dazu nehmen, die ihrerseits nicht nur Strom, sondern auch einen Steckplatz braucht.

TDP zwar dann 45W, aber wie ich gestern selbst gemessen hab, sieht man mit einem Kern (auch ein 45W) keinen gravierenden Unterschied in der Leistungsaufnahme zwischen Minimal-UV und Nenntakt bei minimal möglicher Spannung. Erst wenn man auf die Kacke haut genehmigt sich die CPU mehr, was aber an sich ja ganz klar ist. Zwischen 0,7V/800 MHz und 1,1V/2700 MHz unter Last liegen um die 10 Watt, zu 1,4V+ / 3,8 GHz hin sind weitere 30 Watt (je inkl. Netzteilverlusten) fällig. Von mir aus kann man das für die Abschätzung eines Dualcores verdoppeln, aber auch dann ists noch tragbar.

Oder gehen wirs anders an: Für 60€ Mehrpreis bekommt man auch 240 kWh @25 Cent. Bei im dümmsten Fall 30W Mehrverbrauch (Boards brauchen gleichviel, stets Volllast, Graka lebt von Luft, Liebe und EM-Strahlung) muss der Rechner 8000 Stunden laufen, bis die 15W-CPU den ersten Cent spart. Macht bei 24/7-Betrieb also 11 Monate, oder bei gemäßigteren 4h Videobetrieb am Tag 5,5 Jahre.
 
Die TDP besagt maximal 15 Watt. Ein i3-2100 steckt in der 65 Watt Klasse, aber braucht rund 36 Watt real. Ebenso sind die TDP Modelle mit dem T am Ende, also der i3-2100T zwar mit 35 Watt klassifiziert, verbrauchen aber praktisch 30 Watt maximal (kein T Prozessor lohnt sich aktuell).
Demnach wird der hier vorgestellt Pentium niemals 15 Watt verbrauchen, sondern deutlich drunter sein.

Zweitens verbraucht die CPU wahrscheinlich nur deshalb weniger Watt, weil eben die Grafikeinheit fehlt. Aber der PC braucht eine Grafik. Somit lohnt sich die CPU in keinem Fall für HTPC oder Office Rechner. Aber wir kennen den Preis eben noch nicht.
 
Wenn ich jetzt einen Server mit SAS-Hardwarecontroller aufbauen wollen würde, bräuchte ich dann zwingend eine GPU oder reicht z.B. die Remotedesktop zur Administration?
 
Kladdy schrieb:
Wenn ich jetzt einen Server mit SAS-Hardwarecontroller aufbauen wollen würde, bräuchte ich dann zwingend eine GPU oder reicht z.B. die Remotedesktop zur Administration?


Mirror-Treiber – Der UltraVNC-Mirror-Treiber wird auf dem Remotecomputer als Videotreiber installiert, sodass er der Windows-Installation eine Grafikkarte simuliert. Dadurch können die Bildschirminhalte bereits auf Kernel-Space-Ebene abgegriffen werden, was die CPU-Belastung des UltraVNC-Servers erheblich reduziert.
http://de.wikipedia.org/wiki/UltraVNC
 
Mein Surf-/Office-Rechner, an dem ich gerade sitze, hat einen Atom-Doppelkerner, der mich zusammen mit Mainboard (inkl. Grafik-Einheit) gerade mal 60 Euro gekostet hat und seit Monaten klaglos -- und ohne Leistungs-Engpässe, dabei übrigens flüsterleise -- seinen Dienst beim Surfen, Mailen, Dokumentetippen und Musikhören versieht. (Ich bin nicht genau im Bilde, meine aber gelesen zu haben, dass CPU, GPU und Mainboard zusammen unter Last weniger als 25 Watt ziehen.)

Da wären mir 90 oder 100 Euro für eine Nicht-Fisch-nicht-Fleisch-CPU doch zu teuer ... :)

Gruß Jens
 
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