News Intel stellt QuickData-Technologie vor

Tommy

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Intel hat auf dem Intel Developer Forum in Taipeh die neue QuickData-Technologie vorgestellt. Sie soll I/O-Beschleunigung auf breiter Basis im Markt etablieren. Die Intel QuickData-Technologie ist eine Datenbeschleunigungs-Engine, die Hersteller von I/O-Lösungen in die Lage versetzt, den Datendurchsatz von Servern zu erhöhen.

Zur News: Intel stellt QuickData-Technologie vor
 
Wenn sich diese Technologie bewährt, wird sie für den Consumermarkt auch bald verfügbar sein.
 
Die News gabs schon vor ner Weile bei Heise:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/79646
Wie es aussieht ist das mehr Marketing als praktischer Nutzen und bringt nur in sehr speziellen Situationen was.
Mal ehrlich, wer lastet 4x GBit real aus ?
Für den Consumer-Markt wirds nichts bringen, da hier das splitten des TCP-Stacks auf mehrere CPUs bei mehreren Netzwerkadaptern wohl nichts sein wird was die Massen zum Kaufen bewegt.
 
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Das ist allenfalls was für den Servermarkt und da hat AMD ja im Moment immernoch die Nase vorn.
 
Abgesehen davon wäre es hilfreich wenn man Ergebnisse von aktueller Hardware mit und ohne I/OAT genommen hätte:
http://www.intel.com/technology/ioacceleration/306484.pdf
Wenn ich nen Netburst-Xeon gegen nen Core-Xeon antreten lasse ist der evtl. auch ohne I/OAT ein Stück schneller.
 
Blutschlumpf schrieb:
Mal ehrlich, wer lastet 4x GBit real aus ?
Bei VMWare VI(3) Systemen mit 20-40 VMs durchaus denkbar, dass je nach verwendeten Diensten in den einzelnen VMs schonmal zu Spitzenzeiten mehrere Gigabit-Links ordentlich belastet werden. :cool_alt:

mfg Simon
 
Wie willste das machen bzw. was soll auf den VMs laufen und welche Daten über die NICs ?
Denn mir fällt jetzt spontan von nem Fileserver mit nem Monster-Storage-Array im Hintergrund abgesehen keine Anwendung ein die auch nur 1x GbE auslasten könnte ohne dass vorher CPU oder Disk-IO bremsen würden.
 
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Das addiert sich irgendwann.

Anwendungsbeispiele gibt es genug. Wir haben bei uns mehrere Lotus Domino Server, welche teilweise als Mail- andere als Application-Server dienen. Bei über 1000 Clienten kommt da schon etwas zusammen.
Wenn in einer VM noch eine DFS-Struktur verwaltet wird, wo viele Datenzugriff drauf stattfinden kommt auch nochmal gut Traffic zustande.

Wenn man sich eine entsprechende Virtual Infrastructure aufbaut, kann ein Verbesserung der I/O Steuerung und Performance nicht schaden.
CPU limitiert eher weniger und bei einer SAN ist das Problem mit dem Flaschenhals Festplatte auch nicht so dramatisch.

mfg Simon
 
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was genau bewirkt die technologie? Hier ist die rede von chipsatz und netzwerkcontrollern, die eigentständig daten in den ram schreiben. also dann ist das doch dasselbe wie bei einem busmaserfähigen gerät. statt onboard audio- und netzwerkcontroller zu verbauen packt man eine x-fi und ne busmasterfähige netzwerkkarte in das system und dürfte auch den prozessor entlasten.
 
Das ist ne Kombination aus TCP Segmentation Offload Engine, direkten Speicherzugriffen (also wenn ich das richtig verstehe von der NIC auf den RAM statt wie bisher von der CPU auf den Buffer der NIC) und NAPI/RX Polling.

Sprich eigentlich nichts was es nicht auch vorher schon gab.
 
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