News Intel und die Neuaufstellung: Prozessoren zahlen fortan nicht mehr fürs miserable Foundry-Geschäft

Crifty schrieb:
Ich frage mich eher ob es jetzt so klug wäre, die Fabs zu schließen/abzustoßen wenn China schon erste Manöver fliegt bzw in Trainingsanlagen die Eroberung Taiwans rund um die Uhr übt. Denn wen gibt es denn aktuell noch außer TSMC, Samsung und Intel, wer groß das know how hätte, um überhaupt ansatzweise State of the Art Prozessoren herzustellen?

Akutell rennen sie alle zu TSMC aber das wird schon bald im Chaos enden.
Ob das bald im Chaos endet - wahrscheinlich und hoffentlich nicht. Allerdings geht's bei der ganzen "EUV in the USA" Initiative und den Milliarden Dollar Zuschüssen auch darum, daß die USA bzw die Top Tech Firmen wie Apple, Nvidia, AMD und auch MS und Amazon (AWS) usw nicht mehr auf Gedeih und Verderb auf Chipfertigung bei TSMC (und anderen, kleineren Foundries) in Taiwan angewiesen sind. Wenn China (Mainland) derzeit entweder Taiwan direkt angreift oder auch "nur" eine See- und Luftblockade errichten würde hätten die USA schon aus wirtschaftlichen Gründen keine Wahl als massiv in den Konflikt einzugreifen.
Auch (IMHO vor allem) deshalb sieht Taiwan diese Initiativen gar nicht gerne, denn momentan ist die Abhängigkeit von der Chipfertigung in Taiwan der große Faust-Pfand, der ihnen den unbedingten Beistand der USA im Konfliktfall garantiert.
 
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Irgendwie kann ich Parallelen zu Deutschland sehen. Hier funktioniert auch nicht viel.
 
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Volker schrieb:
Am Ende ist Intel wirklich das quasi 3 oder 4 Mal so große GloFo, der Umsatz war 3 bis 4 Mal so hoch, aber auch der Verlust .. wer hätte das gedacht. GloFo starb quasi als AMD ging, haben jedes Jahr Milliarden verbrannt. Aber dann eine Restrukturierung auf den Weg gebracht .. nun verdienen sie zumindest wieder etwas. Aber viel kleinerer Rahmen. Das zeigt, das es unmöglich nicht ist, und wachsen wollen sie mit vielen Neu- und ausbauten nun auch wieder.

Problem ist massiver Intels All-In-Plan. Sie wollen an die Spitze, und das kostet sooooo viel Geld. Das alle Pläne so umgesetzt werden wie bisher geplant scheint nicht finanzierbar.
Tja, man hat, und damit meine ich die US Regierung, nichts getan. Sowohl bei AMD / (dann GF) und bei IBM. Scheiß drauf, man hat das glorreiche Intel und diese auch oft bei Missständen durchkommen lassen. Jetzt beißt man sich in den Arsch.
Als die Handelsstreitigkeiten mit China immer mehr zugespitze, war es nicht mehr Intel, die man zu Rate geholt hatte, sondern Apple.. so kam es dann auch zu tsmc Fabrik in Amerika und nicht einfach Mrd Investition in Intel Fabriken.

Bin überzeugt, will die USA im Punkt Fertigung nicht den Anschluss verlieren, sollten sie lieber die Tech-Firmen motivieren, an einem Strang zu ziehen..mehr TSMC in den USA und eine Intel Foundry, die sich zu mindestens Teils als eigene Firma formiert in besten Fall in Kooperationen mit anderen Chip Marktführer. Das wird aber ohne Geld vom US Staat oder Förderer nicht passieren, oder eben mit "nur" Intel, die am Ende Partner dann anders behandeln könnte, wenn es mal wieder besser läuft...
 
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Tomislav2007 schrieb:
Hallo


Wie kommst du auf diese Idee ? Intel macht keinen Verlust, Intel macht nur weniger Gewinn: https://de.wikipedia.org/wiki/Intel#Geschäftszahlen
2010-2017 lag der Gewinn bei ca. 10 Milliarden, 2018-2021 lag der Gewinn bei ca. 20 Milliarden, ab 2022 lag der Gewinn bei knapp unter 10 Milliarden.
Bei 10 Milliarden Gewinn jährlich sehe ich Intels Ende nicht, vor allem wenn Intel jetzt die Notbremse zieht und sich von den defizitären Bereichen trennt.
Intel hat auch genug Reserven in der Kampfkasse für teure Experimente, ein paar Milliarden verschmerzt Intel ohne das was wirklich bedrohliches passiert.

Grüße Tomi
War nicht ernst gemeint 😉
 
Volker schrieb:
Ja Samsung ist auch völlig undurchschaubar.
Deren Foundry-Sparte sieht sicher auch sehr scheisse aus. Und ohne sich selbst als Kunde wär die wohl tot.
Aber die sagen halt auch nie was und werden sich hüten das zu tun. Da ist die ganze Kultur noch viel verschlossener, da geht es erst ins Negative wenn man kurz vorm Sprung ins Schwert steht.

Am Ende ist Intel wirklich das quasi 3 oder 4 Mal so große GloFo, der Umsatz war 3 bis 4 Mal so hoch, aber auch der Verlust .. wer hätte das gedacht. GloFo starb quasi als AMD ging, haben jedes Jahr Milliarden verbrannt. Aber dann eine Restrukturierung auf den Weg gebracht .. nun verdienen sie zumindest wieder etwas. Aber viel kleinerer Rahmen. Das zeigt, das es unmöglich nicht ist, und wachsen wollen sie mit vielen Neu- und ausbauten nun auch wieder.

Problem ist massiver Intels All-In-Plan. Sie wollen an die Spitze, und das kostet sooooo viel Geld. Das alle Pläne so umgesetzt werden wie bisher geplant scheint nicht finanzierbar.
+1. Daß viel daneben lief (läuft?) bei Samsung und es auch manchmal intern gärt hat man zB vor 2-3 Jahren gesehen, als die Smartphone Abteilung sich glatt geweigert hat, SoCs, die von Samsung VLSI gefertigt wurden in ihren Flaggschiff Modellen einzusetzen. Wäre so ähnlich als wenn Audi gesagt hätte, sie wollen keine VW Antriebe mehr verbauen.
Auch die Entscheidung von Samsung sehr früh - zu früh - bei der Memory/NAND Fertigung ganz groß und teuer auf EUV Knoten zu setzen hat Samsung auch viel Geld gekostet. Das zum Laufen zu bringen hat Samsung einige Jahre große Probleme gemacht, und war ein wichtiger Grund warum Micron und auch SK Hynix (die beide ihre DUV Knoten verfeinerten) ihnen Marktanteile abnehmen konnten. Die Entscheidung bei Samsung hier EUV Pionier zu sein kam scheinbar "von oben", und basierte nicht auf technischen oder wirtschaftlichen Notwendigkeiten. Die Ingenieure bei Samsungs NAND Entwicklung haben sich laut Berichten so gut es ging dagegen gesträubt, aber der große Chef ist auch dort allmächtig.
 
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Also Mobileye und Altera sind für mich jetzt kein Vergleich zur Foundry. Denn Pat hat ja schon lange klar gesagt, Foundry ist "Kerngeschäft" und er investiert entsprechen aggressiv. Kerngeschäfte erhalten mehr Geld, Randgeschäfte werden abgespalten.
Und eine Abspaltung jetzt oder in Kürze Jahr ich für wenig weitsichtig bis sinnvoll. Denn die Fertigung war war lange eines der größten Vorteile die Intel hatte und das kann in einigen Jahren wieder so sein. Man muss ja immer auch dran denken wie so ein Unternehmen in 10, 20, 30 Jahren und darüber hinaus aussehen soll. Und man es kaum schafft in den Markt für dGPUs zurück zu kehren, dann wird man es später sicher nie wieder schaffen eine konkurrenzfähige Fertigung auf zu bauen falls man es sich je anders überlegen sollte. aber klar, wenn Investoren schnelles Geld machen wollen,...
 
Stefan234 schrieb:
Top Intel, wenn man die Herstellkosten nicht mit rechnet, sind die CPUs profitabler. Welcher BWL Fuchs bei Euch ist denn da drauf gekommen. Sicher Upper Management 😀.

Ernsthaft... :rolleyes:

Steht das nicht im Text? Hätten sie Kapazitäten auf dem freien Markt kaufen können, statt intern zu müssen, dann wären sie für sich allein profitabel. So arbeiten auch AMD und NVIDIA.

(Du diskreditierst übrigens damit jede legitime Kritik an "BWL Füchsen" und "Upper Management".)

...

TSMC bündelt halt viel Geld (Apple, NVIDIA, AMD, Intel, ...) und kann sich auf genau eine Sache konzentrieren, da das Verhältnis zwischen Chipdesign und Fertigung ganz klar geregelt ist.
 
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Kann es Intel nur wünschen, so ein Monopol in der Fertigung ist nicht gut und schadet nicht nur den Kunden, sondern auch der Sicherheit.
Kommt Samsung eigentlich endlich mal in die Gänge?
pipip schrieb:
Tja, man hat, und damit meine ich die US Regierung, nichts getan. Sowohl bei AMD / (dann GF) und bei IBM. Scheiß drauf, man hat das glorreiche Intel und diese auch oft bei Missständen durchkommen lassen. Jetzt beißt man sich in den Arsch.
Wenn man wichtige Technologie dem freien Markt überlässt und der einem dann geopolitisch in den Popo beißt.
Aber man hat ja Steuergeld genug, nachdem sich die Aktionäre die Taschen gefüllt haben, hält man einfach die Hand auf :)
 
crazy_tomcat schrieb:
Wieviel jahre hat AMD Milliarden verluste geschrieben und die hatten nie was auf der hohen Kante :evillol: :evillol:
AMD ist immer noch viel kleiner als Intel. hat aber mittlerweile die höhere Marktkapitalisierung.
Ergänzung ()

SuperHeinz schrieb:
Intel hat mit all seinen Sparten 2023 einen Umsatz von 54,2 Mrd. US-Dollar gemacht und dabei einen Gesamtgewinn von 1,7 Mrd. US-Dollar erzeilt. Der Verlust einzelner Sparten wurde dabei intern mit den Gewinnen anderer Sparten verrechnet.

Mal schauen, ob die neueste Verlautbarung des Konzerns wirklich bedeutet, dass ab dem laufenden Geschäftsjahr die Gewinne und Verluste der einzelnen Unternehmens-Sparten nicht mehr miteinander aufgerechnet werden, oder ob es sich allein darum dreht, dass die Gewinne/Verluste der einzelnen Sparten nun einzeln aufgeführt werden, bevor es an die konzernweite Endabrechnung geht. Ich tippe ja auf letzteres.
damit machen sie so viel Umsatz wie 2011.
immer noch sehr viel. haben halt eine Menge Bestandskunden.

viele Hersteller sind wahrscheinlich vertraglich noch an Intel gebunden.
 
k0n schrieb:
Ernsthaft... :rolleyes:

Steht das nicht im Text? Hätten sie Kapazitäten auf dem freien Markt kaufen können, statt intern zu müssen, dann wären sie für sich allein profitabel. So arbeiten auch AMD und NVIDIA.

(Du diskreditierst übrigens damit jede legitime Kritik an "BWL Füchsen" und "Upper Management".)

...

TSMC bündelt halt viel Geld (Apple, NVIDIA, AMD, Intel, ...) und kann sich auf genau eine Sache konzentrieren, da das Verhältnis zwischen Chipdesign und Fertigung ganz klar geregelt ist.
So einfach ist die Rechnung aber auch nicht. Die Mengen, die Intel braucht, würden den ganzen Markt beeinflussen und die Preise steigen, deutlich. So viel Kappa gibt's auf dem Foundy Markt gar nicht in den Strukturbreiten.

Und ja, ich halte vom Intel Management wenig, einfach daran gemessen, was die geliefert haben die letzten 5 Jahre.
 
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Stefan234 schrieb:
So einfach ist die Rechnung aber auch nicht. Die Mengen, die Intel braucht, würden den ganzen Markt beeinflussen und die Preise steigen, deutlich.

Das ist doch nur eine Überlegung. Ähnlich wie für NVIDIA/Apple/AMD und alle anderen wären die Kapazitäten einfach mit gewachsen.

Auswirkungen hätte es wenn damit ein TSMC Konkurent weg fallen würde. So sind die Intel Foundries aber bisher nicht aufgetreten. TSMC's Preise machen vorsichtiges Wachstum / Nachfrage und Konkurenten wie z.B. Samsung zukünftig vielleicht Intel.

Stefan234 schrieb:
Und ja, ich halte vom Intel Management wenig, einfach daran gemessen, was die geliefert haben die letzten 5 Jahre.

Ja da stimme ich zu. Erschreckend wie viel schief läuft ...und es ist noch immer keine Besserung in Sicht.
 
SSD960 schrieb:
Hier funktioniert auch nicht viel.
Ach man, wie so man auf so einen sinnfreien Kommentar reagieren? Entweder hast du die News nicht gelesen, oder du verstehst die Zusammenhänge nicht. Aber immerhin hast du gemoppert, das ist ja mal was tatsächlich typisch deutsches ;)
 
Stefan234 schrieb:
was die geliefert haben die letzten 5 Jahre.

Die Weichen für die jetzige Situation wurden vor 10 Jahren gestellt… und die Entscheidungen der letzten 3 Jahre, seit Pat G. CEO ist, werden sich ebenso langsam auswirken.

Ich weiß ja nicht, wie lange sich manche Kommentatoren mit dem Thema schon befassen oder wie gut das Gedächtnis ist… aber in dieser Branche liegen zwischen den ersten News zu einer Technologie und dem ersten Produkt immer viele Jahre.
 
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StiFler91 schrieb:
Wie viel kann man als Unternehmen bitte auf der hohen Kante haben, dass man sich jedes Jahr so einen Verlust genehmigen kann?
Man macht keine Verluste, sondern eine Abteilung verursacht halt Kosten ohne Gewinne zu machen.
Das ist aber eigentlich überall so, wenn man lange genug aufstückelt
Ergänzung ()

Auch hier im Artikel wird (oder hab ichs überlesen) wieder nicht berichtet: Gelsinger nennt für 2024 einen noch höheren Verlust und erwartet frühesten 2027 einen "break even", wobei hier wohl eher gemeint ist, dass man keinen Verlust macht und nicht die vorigen Verluste auffängt
 
Zuletzt bearbeitet:
Volker schrieb:
und das kostet sooooo viel Geld.
Das Geld ist noch nicht mal das Problem.
Das Kernproblem ist doch, dass man wider besseren Wissens versucht, einen viel zu ambitionierten Plan über das Geld und nicht strategisch nachhaltig umzusetzen möchte.
Natürlich bin ich mir bewusst, dass man die Politik (Geld) nur mit solchen Luftschlössern ködern kann.
Dazu packt man noch eins drauf, Fremdfertigung.
Wo man doch genau wusste, dass man weder bei Fertigungstechnik noch den benötigten Tools die notwendigen Voraussetzungen dafür hat.
Unter dem Strich explodieren die Kosten schon alleine deswegen, da jede Firma die zur Umsetzung beiträgt, von der Abhängigkeit weiß und quasi jeden Preis bezahlt bekommt.
Immerhin hat man erkannt, dass das Gesamtkonstrukt für Intel das Aus bedeuten kann, wenn es schief geht.
Deswegen sucht man den Weg über eine Ausgliederung der Sparte.
Aber hier steckt man in einem Dilemma.
Intel hat aktuell nichts womit Intel-Foundry Geld verdienen kann, um zu überleben. Nichtmal Intel ist bereit dafür genug Geld zu bezahlen, ansonsten wäre die Sparte nicht "defizitär".
Ich persönlich bin der Meinung das es ein großer Fehler ist die Foundry-Sparte schlecht dastehen zu lassen. Und es war unnötig!
So ist das die denkbar schlechteste Ausgangslage um Investoren (Börsengang) für die Pläne zu begeistern.
Der Grund dafür liegt auf der Hand, Investoren sind nicht dumm und sehen, dass Intel nichts vorweisen kann. Dazu in einem Umfeld, bei dem der Erfolg eben nicht mit Geld gekauft werden kann.
Intel braucht aber das Geld von einem Börsengang, denn das kostet sie nigs und sie müssen es nicht zurückzahlen!
Bin mal auf den Börsenprospekt gespannt. So denn es dazu kommen sollte.
 
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StiFler91 schrieb:
Wie viel kann man als Unternehmen bitte auf der hohen Kante haben, dass man sich jedes Jahr so einen Verlust genehmigen kann?
Apple scheint rund 250 Milliarden in der Kriegskasse zu haben, Microsoft hat iirc so 100 Milliarden weniger, Nvidia zumindest noch 25 Millarden rum.
Und Intel? Intel wahrscheinlich irgendwo dazwischen.

Davon ab mach die Foundry hier zwar Verluste, aber die CPU Sparten ja dann trotzdem noch höhere Gewinne und soviel Produktion wie bei Intel am laufen ist, kann TSMC wahrscheinlich nicht stemmen und davon ab würden die Preise bei TSMC explodieren, sollte Intel plötzlich die eigene Fertigung von heute auf morgen komplett aufgeben.

Die Verluste scheinen also vor allem theoretischer Natur zu sein, wenn alles in der Fertigung besser laufen würde, dann würden sie mehr Geld verdienen.
 
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Das sind doch nur BWL - Zahlenspielereien ...
Die Fertigung irgendwann abzustoßen wird sich langfristig sicherlich nicht großartig besser auf die Zahlen auswirken. Man begibt sich nur weiter in Abhängigkeiten. Die Fertigungskosten zu tragen wird der richtige Weg sein. Man müsste es parallel allerdings auch schaffen technologisch aufzuholen
 
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Real men have fabs!
Aber da das mit den Geschlechtern heute alles nicht mehr so eindeutig zu sein scheint denkt nun auch Intel darüber nach mit der Zeit zu gehen und die Fertigung auszugliedern.
 
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