News Intels Acht-Kern-Prozessor für Desktops im vierten Quartal?

Ghostwalker schrieb:
Da ich mit Cinema4D arbeite, beruflich als auch privat, können es gar nicht genug Kerne sein denn diese Software skaliert perfekt mit mehr Kernen. z.B. 4 Kerne mehr lassen mich 4 mal so schnell rendern. Also ich behaupte mal das ist äußerst optimierte Software.

sloven schrieb:
Es gibt keine 5-Core CPU.

Ghostwalker schrieb:
Nein wirklich? Meine Güte.

Es gibt auch hier auch keine vernünftige Antwort von dir.

Oooooch. Mir hat solvens Antwort gefallen.
 
@ sanders & Dr4ven

Ich mag ja gar nicht bestreiten, dass es auch Software gibt die die Kerne sinnvoll nutzt. Ich schrieb ja auch "kaum" und "allgemeiner Anwender". Ich zB nutze ProEnginieer WF5 für CAD und das nutzt bei mir nur einen Kern (kann aber auch am Notebook liegen, auf meinem PC hab ich das nicht drauf). Die Mehrheit der Leute rippt auch keine BlueRays, sondern stellt die gekauften schön in den Schrank (mit solchen Bemerkungen wäre ich in der Öffentlichkeit eh vorsichtig...).

Ich mag meine Aussage gerne etwas entschärfen, denke aber trotzdem, dass der Mehrheit mit mehr Leistung pro Kern mehr geholfen wär.
 
Vierkerner gibts seit 2006, aber erst ab 2010 wurden sie im Desktopbereich sinnvoll. Ich bezweifele mal, dass die Achtkerner in den nächsten drei Jahren sinnvoll werden, von den Programmen die kaum jemand benutzt mal abgesehen. Je schneller desto besser, aber nötig ist das nicht.

Ich bezweifle auch stark, dass es Spiele geben wird, die davon profitieren, solange es nicht eine neue Konsolengeneration geben wird. Battlefield BC 2 kann einen Vierkerner nicht mal ansatzweise auslasten, da wird der nächste Teil sicher nicht die Anforderungen verdreifachen.
 
Brandkanne schrieb:
Ich will jetzt hier keine komische Diskusion starten, aber ist doch ähnlich wie bei einem Automotor. Mehr Zylinder und mehr Hubraum sind ja auch nicht das Optimum um die Leistung zu erhöhen, auch wenn es technisch am einfachsten ist. Sonst würden wir ja alle mit 24 Zylindern und nem halben Kubikmeter Hubraum durch die Gegend fahren... .

ich spring da mal drauf an, sry ^^
sorry aber SOWAS kann man einfach nicht vergleichen!
hubraum ist durch nichts zu ersetzen!
turbo oder kompressor aufladung sind ok, aber nichts gegen echten hubraum.
und je mehr zylinder ein motor hat desto laufruhiger ist er

bla bla und so weiter
auch alles nachlesbar etc und so weiter

du siehst also pc-auto-vergleich nicht angebracht

thema:
wird bestimmt wieder ne stange geld kosten, dann noch das 300-400€ teure neue mainboard, also anders kann ichs mir sonst nich vorstellen ^^
 
@Brandkanne
Also wir fahren in der Firma noch mit WF4. Leider, weil wir noch auf Intralink festhängen. Aber bald kommt die Umstellung auf W7 64bit mit WF5. Bin schon gespannt, denn WF4 ist nur buggy. Aber nichts desto trotz ist ProE hier nicht der Maßstab. Denn Solid Works z.B. hat schon hier und da einen deutlichen Vorteil bei größeren ZSB's.
Und auch bei WF4 konnte ich das eine oder andere mal meinen DualCore im Notebook bei 100% sehen. Allerdings kann ich jetzt nicht behaupten das es merklich schneller ging. Bei SW siehts aber halt schon wieder anders aus. Hier ist PTC einfach Oldschool...

Allerdings jeder der zu MM geht und sich nicht vorher informiert was er eigentlich braucht, und das ist nunmal bei den meißten so die dort hingehen, ist meißt ein 3GHz Dualcore schon overkill. Hier wäre eine SSD für das Performancegefühl viel sinnvoller.
Aber auf der anderen Seite haben die ja auch alle eine HD5750 mit GIGANTISCHEM Grafikspeicher sind und nutzen das anschließend beim Surfen im Internet auch voll aus...LOL

Ich denke einfach wenn hier von Performance CPU's gesprochen wird sollten wir nicht die MM Käufer als Maßstab nehmen. Denn DANN würden wir noch auf völlig überteuerten DualCores rumsitzen. OpenCL wäre nicht auf dem Vormarsch und sowas wie Eyefinity hätte es auch nie gegeben.
Wenn von Performance CPUs gesprochen wird sollten wir auch die Performance süchtigen User im Blick haben. Und deren Software unterstützt heute nunmal inzwischen zu fast 100% so viele Kerne wie du reinschmeißt.

@eXtra
Für den Heimanwender sicher interessant bei solchen fällen. Leider ist dort bei 48GB Ram schluss. Ich hab momentan sogar schon Engpässe mit 32GB bei 8 Kernen. Wenn wir auf 32 Kerne irgendwie hochgehen peilen wir schon mehr als 48GB an ;)
Ist außerdem glaub ich keine Workstationboard in dem Sinne oder?!?
Außerdem zahlen wir für die Softwarelizenz MEHR ALS GENUG und da wollen wir dann auch wirklich ALLE Kerne nutzen die wir nutzen können. Und da können wir diesen Schrott mit simulierten Kernen nicht gebrauchen.

Momentan ist irgendeine Server Client Lösung in Planung. Dann könnten wir ggf. sogar aufteilen auf 2 Workloads und 2x 32 Lizenzen einsetzen :D
 
CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:
Bei AVX ist AMD kaum besser als Intel, denn BD kann nur einen 256bit Befehl verarbeiten (aber 2 128bit SSE Befehle, während SB nur einen schafft).

Der einzige Vorteil von BD ist FMA, aber dann muß der Code auch speziell auf BD optimiert werden.

So ist das auch nicht korrekt. Die FPU in den Bulldozern ist architektonisch ein wenig 'anders' implementiert als im Sandy-Bridge. Soweit ich weiß wendet AMD eine Bypasstechnik an, die seinerzeit schon in der Alpha AXP debüttierte und im Itanium zu finden ist. Damit wäre es theoretisch möglich, den Datenhunger der FPU auch dann stillen zu können, wenn logisch gesehen die Pipelines für die beiden ALUs per Modul schon gefüllt sind. Es mag sein, daß pro Modul AVX auf AMD pro Taktzyklus effizienter arbeiten kann, Intel schickt aber schon mit den 6-Kern Modellen einfach 50% mehr vollwertige AVX Einheiten aufs Schlachtfeld. Bei 8 Kernen sind es 100% mehr. Wann AMD mit einem 8 Modul BD mit > 3 GHz auf den Markt kommen wird, ist ungewiß.

Wenn der Compiler mit AVX und FMA umgehen kann, ist es kein Problem optimierten Code zu generieren. Wie aber schon in der c't zu lesen war, sind die derzeitigen Ergebnisse bei automatischer Optimierung eher bescheiden und liegen im Bereich von 3 - 10%. Ein ähnliches Phänomen trifft man auch mit SSE3 an. Im wiss. Bereich wird Modellsoftware 'handoptimiert' und ist in aller Regel quelloffen. Sie wird optimiert und kompiliert und nutzt damit die Fähigkeiten der CPU nahezu instantan. Das verschafft Vorteile und für dieses Klientel ist AVX und FMA goldwert!

craxity schrieb:
6- oder 8-Kerner für Sockel 1155 könnt ihr vergessen.

Das denke ich auch. Das Dual-Channel Speicherinterface des IMC wird schon mit 6 Kernen überfordert sein. ich schätze, daß 6 Kerne Sockel B2/LGA1356 vorbehalten bleiben und 8 Kerne dann eher auf den LGA2011 Plattformen zu finden sein werden. 6 oder 8 Kerne auf LGA1155 oder LGA1156 ist sinnlos.

ONH schrieb:
AMD's Zambezi@3.5 hat laut einiger Quellen gegen die 115GFLOPS Rohleistung was mehr sein dürfte als der i7-980X, die frage ist halt einfach wiegut wird die CPU-Ausgelastet und wie sich diese Leistung auf FPU und Int Cores aufteilt.

Niemand weiß so recht ob diese ominösen 3,5 GHz nun Takt mit oder ohne Turbo gemessen sind. Wie bereits gemutmaßt wurde, könnte es sich bei den genannten Tests auch um reine AVX Tests gehandelt haben. Bekanntlich fehlt dem Core i7-980X aber AVX. Wenn ein K2600 einem 980X schon verdächtig nahe kommen kann, wenn man ihn auf seine FPU hin abklopft, würde ich diese AMD-favorisierenden Benchmarks nicht allzu ernst nehmen.
 
dahum schrieb:
Vierkerner gibts seit 2006, aber erst ab 2010 wurden sie im Desktopbereich sinnvoll. Ich bezweifele mal, dass die Achtkerner in den nächsten drei Jahren sinnvoll werden, von den Programmen die kaum jemand benutzt mal abgesehen. Je schneller desto besser, aber nötig ist das nicht.

Schon jetzt kann x264 mit acht Kernen umgehen, schon mal an SMT gedacht? Für Videoencoding kann es nie genug Kerne geben.
 
Die Frage ist doch nicht "Brauchen wir/man mehr Kerne" sondern was brauche ich für die Software die ich nutze bzw. nutzen möchte.
Aber Spiele werden mindestens bis zur nächsten Konsolengeneration noch auf schnellen Dualcores vernünftig laufen.
Zum einen die ganzen Portierungen zum anderen macht man sich seinen Kundenkreis nicht unnötig klein. Jedes bisschen Anforderung mehr bedeutet einer schaut auf die Rückseite des Spiels und beginnt zu Grübeln ob es bei ihm läuft und ob es sich lohnt wenn es ruckelt oder das Add-on dann nicht mehr läuft usw.
 
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