News Intels nächste CPUs: Infos zu Alder & Meteor Lake, Sapphire & Granite Rapids

Matthias B. V. schrieb:
sonst hätten sie beispielsweise nicht TSMCs 12nm verwendet und auf Samsungs 8nm gewechselt. sondern selbst TSMCs N7 oder Samsungs 7LPE.

Dass sich Intel ausgeruht hat ja. Aber Nvidia... kann ich nicht so nachvollziehen. Es gab ja auch nicht so viele Phasen, wo man Zeit zum Ausruhen hatte. In jeder Generation hatte AMD etwas verspätet ein Produkt, dass im oberen Mittelfeld ebenbürtig war. Nur an das Topmodell kamen sie nicht heran. Obwohl Nvidia sich in Sicherheit wiegen konnte, gab es trotzdem Features wie RT und DLSS, um noch die letzten AMD-Anhänger zum Wechsel zu überzeugen. Im Gegenteil... es zeigt eher, dass trotzdem ein Konkurrenzkampf bestand.

Bezüglich Fertigung:
Es könnte an den geringeren Preis oder an der Kapazität hängen. Oder eine Mischung aus beidem. Eine RTX 3090 - also das teuerste Produkt - ist im Steam Survey Juni 2021 öfter vertreten als alle RDNA2 Modelle zusammen. AMD lässt doch sicherlich schon am Limit produzieren. Wenn Nvidia jetzt auch den gleichen Fertigungsprozess gewählt hätten, was bliebe für den Endkunden übrig? Nvidia benötigt sicherlich gigantische Mengen, um deren Marktanteil von ~70 % bis 80 % zu halten oder auszubauen.

Und wenn man der Meldung bezüglich dem Marktanteil glauben mag... dann war es wohl die klügere Wahl.
Q1 2020 -> 75 %
Q1 2021 -> 81 %
 
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noxon schrieb:
Wahnsinn, wie klein die kleinen Kerne tatsächlich sind.
Intel opfert also einen normalen Kern um ihn durch 4 kleinere Kerne zu ersetzen. Aus einem echten 10 Kerner wird dann also ein 8+8. Klingt für mich auf den ersten Blick erst einmal nach einem guten Deal.

mkl1 schrieb:
Man schaue sich die Kerngrößen vom ADL Schaubild an. 1 Gracemont Cluster mit 4 Kernen entspricht flächenmäßig 1 Golden Cove Kern. 2 Cluster mit 8 Kernen dementsprechend sind so groß wie 2 Golden Cove Kerne. Hier kann man auch gut verstehen, weshalb Intel darauf setzt. In stark multithread fähigen Anwendungen wie Cinebench hätten die beiden Golden Cove Kerne auch mit großem Taktvorsprung keine Chance.

Es ist eine effiziente Nutzung der Fläche eines 10nm Enhanced SuperFin-Chips.
Intels aktuelle kleine Kerne sind sehr leistungsstark und effizient zugleich. Gracemont wird noch weiter sein.




Es ist möglich, dass sogar acht Atomkerne rückwärts blicken. Und sie werden konkurrierende 16 Kerne und 32 Threads sehen.

Wer hätte das vor ein paar Jahren gesagt...

*natürlich zusammen mit acht Golden Cove-Kernen.
 
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Alder Lake wird interessant werden, wenn Intel 7 (ehemals 10nm) endlich im Desktop-Bereich ankommt. Und schon 2023 soll Meteor Lake in Intel 4 (ehemals 7nm) kommen, womit Intel bei der Fertigung wieder aufschließt zu AMD. Den TSMCs 3nm wird 2023 mit großer Sicherheit nur für Apple genutzt werden, und erst deutlich später auch für x86 CPUs, so wie es schon immer war.
 
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NguyenV3 schrieb:
Dass sich Intel ausgeruht hat ja.

Mich nervt diese Aussage doch immer wieder. Ich denke nicht das Intel sich ausgeruht hat. Intels großer Vorteil wandelte sich in ein Nachteil. Fertigung und Entwicklung haben Zahn in Zahn gegriffen wie zwei Zahnräder einer großen Maschine. Das Zahnrad Fertigung blockierte, also war das Zahnrad Entwicklung auch blockiert.
Hätten sie schon viel früher ein Icelake Backport kommen müssen? Aus heutiger Sicht ja.

Aus damaliger? Der 10nm Prozess stand immer vor der Tür. Warum sollte ich meine Entwicklungsabteilung beschäftigen ein 10nm Design für 14 nm umzubauen. Das Ergebnis hat man vielleicht auch dann erst 2 Jahre später als Produkt im Laden. Es war ein Abwegen von vielleicht Geld und Zeit der Entwickler zu verschleudern für etwas was man nicht braucht oder Gefahr laufen und mit alter Architektur und Prozess da zu stehen.
Skylake und der 14nm Prozess hatten ja noch Reserven, wie man gesehen hat.
 
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calluna schrieb:
Ich glaube, dass ich dir schon das letzte Mal, als du das zu einer anderen Ankündigung geschrieben hast, geantwortet habe: du (der Endkunde) bist nicht die Zielgruppe für solche Präsentationen...
Wer sagt das? Du?! Ich als Kunde bin sehr interessiert an Produkten!
 
Hört sich ja schon sehr interessant an das Ganze. Vor allem durch das Baukasten Prinzip könnte man dann ja CPUs und APUs in allen Variationen fertigen, nicht schlecht. Aldar Lake dürfte schon ein Fingerzeig sein in welche Richtung es dann gehen wird. Es bleibt spannend. MFG Piet
 
NguyenV3 schrieb:
Bezüglich Fertigung:
Es könnte an den geringeren Preis oder an der Kapazität hängen. Oder eine Mischung aus beidem. Eine RTX 3090 - also das teuerste Produkt - ist im Steam Survey Juni 2021 öfter vertreten als alle RDNA2 Modelle zusammen. AMD lässt doch sicherlich schon am Limit produzieren. Wenn Nvidia jetzt auch den gleichen Fertigungsprozess gewählt hätten, was bliebe für den Endkunden übrig? Nvidia benötigt sicherlich gigantische Mengen, um deren Marktanteil von ~70 % bis 80 % zu halten oder auszubauen.

Und wenn man der Meldung bezüglich dem Marktanteil glauben mag... dann war es wohl die klügere Wahl.
Q1 2020 -> 75 %
Q1 2021 -> 81 %
Ja AMD ist mir hier nicht aggressiv genug. Man fertigt PS5, Xbox, Zen2/3 und RDNA1/2 in TSMCs N7[P] und bucht kaum mehr Kapazitäten als andere Hersteller.

Hier hätte man frühzeitig mehr Risiko gehen können / müssen und weitere Kapazitäten auch zu höheren Preisen aufkaufen. Das hätte zwar die durchschnittliche Marge gesenkt aber eben den Gesamtgewinn und vor allem was wichtiger ist die Marktanteile erhöht.

Denke Nvidia und vor allem Intel hätten deutlich weniger verkauft wenn AMD hätte liefern können. Insbesondere bei OEMs ist das negativ...

Du liegst richtig dass Nvidia die Enscheidung aus Kosten / Kapazitätsgründen so getroffen hat - sehe ich auch so - aber man hat eben deutliches Potenzial liegen lassen. Samsungs 8nm ist mit ca. 60 MT/mm2 deutlich hinter Samsungs / TSMCs 7nm mit 100MT/mm2. Mann stelle sich vor Ampere wäre in so einer node gekommen - wir hätten locker nochmal 15-30% mehr Leistung! Und das meinte ich mit Nvidia tut hier bis jetzt auch nur das "Nötigste"...
Ergänzung ()

NguyenV3 schrieb:
Alles begann wohl 2006 mit AMD, als sie das Konkurrenzprodukt (Xeon 5300) geköpft und zur Schau gestellt haben, um zu verdeutlichen, dass ihr Produkt der erste "echte" Quadcore sei.

Dies sollte wohl suggerieren:
AMD = monolithisch = besser. Wie die Zeiten sich geändert haben...
Anhang anzeigen 1106209
Quelle: Tomshardware
Ist korrekt nur war das damals auch so der Fall.

Generell haben / hatten monolithische Designs Vorteile was Latenzen etc. angeht. Bei den damaligen CPUs kam noch dazu dass es keine speziellen Interconnects gab sondern einfach über den FSB (Frontsidebus) kommuniziert wurde.

Sprich heutige Designs sind inklusive den unterstützenden Technologien darauf entwickelt. Intel hatte damals einfach zwei CPUs mit weniger Kernen zusammen in ein "Gehäuse" gesteckt um es vereinfacht auszudrücken.
 
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Dome87 schrieb:
Joa. Der Sandy-Bridge "Arschtritt" damals für AMD war leider etwas zu heftig, schön, dass es bei Intel vermutlich nicht so lange gedauert hat, sich davon zu erholen ;)

Ich freue mich drauf, beide Hersteller scheinen endlich wieder gleichermaßen wach und aktiv; so soll es sein.
Erholen ist bei Intel nicht nötig - von den Quartalszahlen her ist Intel immer noch sehr gut dabei. AMD hat da nicht wirklich geschadet. Aber ja, Konkurrenz belebt definitiv das Geschäft.
 
Floletni schrieb:
"...Hätten schon viel früher ein Icelake Backport kommen müssen? Aus heutiger Sicht ja."

"...Skylake und der 14nm Prozess hatten ja noch Reserven, wie man gesehen hat."
Ja es war sicher nicht sofort absehbar. CoffeeLake und CoffeeLake-Refresh als 8000/9000er Reihe hätte auch noch als schnelle Lösungen akzeptiert werden können - obwohl mal hier gleich einfach von beginn an 8-Kerne hätte anbieten und sich den Refresh sparen hätte können. Aber Comet-Lake war dann wirklich zu viel des Guten.

Dass 10nm nicht funktioniert hat war das eine, aber dass musste man schon ab 2017/18 intern wissen. Also hätte RocketLake früher statt CometLake kommen müssen. Mich haben weniger die 14nm+++ gestärt als die Tatsache das die Arichtektur und Features einfach seit 2016 nicht mehr vorwärts gekommen sind und dazu noch massehaft Sicherheitslücken von Skylake bis Ice/TigerLake nur in Software gepacht wurden.
 
PCGH schrieb:
Angeblich soll das Embargo für Alder Lake am 25. Oktober fallen. Das ist noch recht weit hin und solche Termine ändern sich teils auch kurzfristig noch deutlich. Man sollte das daher eher als Fenster verstehen. Wenn es dann tatsächlich der 25. Oktober wird, dürfte das ein sehr netter Weitschuss gewesen sein. Es bleibt auch unklar, was genau dann passiert - ob die Prozessoren vorgestellt werden, ob es ein Test-Embargo ist oder der Verkaufsstart. Der Termin deckt sich zumindest mit bisherigen Gerüchten, die einen Launch im vierten Quartal sehen (konkret war schon mal November genannt worden), und Intel hatte selbst angedeutet, dass Rocket Lake nicht viel Auslauf haben wird. Man ist sich auch recht sicher, dass es nur im Wechselspiel mit dem Windows-10-Update und dessen angepasstem Task-Scheduler geht.
https://www.pcgameshardware.de/CPU-...-den-Kernkonfigurationen-und-Release-1373656/
Dann kann man also mit der Vorstellung von Alder Lake in 3 Monaten rechnen, was ja nicht mehr so viel Zeit ist. Und bestimmt gibt es bis dahin auch erste Leaks, so dass man immer Gesprächsstoff hat.

Selbst als AMD Fan freue ich mich auf die ersten Desktop CPUs in Intel 7, in Kombination mit der neuen Architektur von Intel.

Und sollte die neue Architektur überzeugen wird es in 2023 mit Meteor Lake in Intel 4 noch einmal interessant.

Endlich gibt es auch bei Intel viel Bewegung, und man den Eindruck dass der Riese erwacht ist.....
 
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NguyenV3 schrieb:
Alles begann wohl 2006 mit AMD, als sie das Konkurrenzprodukt (Xeon 5300) geköpft und zur Schau gestellt haben, um zu verdeutlichen, dass ihr Produkt der erste "echte" Quadcore sei.

Dies sollte wohl suggerieren:
AMD = monolithisch = besser. Wie die Zeiten sich geändert haben...
Anhang anzeigen 1106209
Quelle: Tomshardware
Wobei hier nicht unerwähnt bleiben sollte, dass das damals durchaus einen Unterschied gemacht hat. Damals wurden lediglich 2 Dies auf einem Träger untergebracht anstatt sie auf 2 Sockel zu setzen. Die Limitierungen des Konzepts wurden damit aber nicht verändert - beide Dies kommunizierten über den FSB miteinander. IIRC hat Intel damals auch zuerst nur 2 DC kombiniert.
 
tochan01 schrieb:
So so, kann jemand mal beim intel Marketing nachfragen warum die das jetzt auch machen? Bei AMD wurde dagegen Stimmung gemacht das die dies einfach "zusammengeklebt" werden. ;)
Es ging um die Latenz in der Inter-Die Kommunikation. Und die war unterirdisch, da braucht man sich nichts vormachen.
Bei den Nachfolgern war sie schon besser, wenn auch immer noch hoch.
Intel nutzt hier EMIB und Foveros. Ist also technisch anders als AMDs Ansatz. Wird sich zeigen, wie gut es wirklich ist.

JoeDoe2018 schrieb:
Wie oft hat man sich über AMD lustig gemacht das die Ihre CPUs zusammenkleben. Und nun wird alles kopiert.
Was soll da kopiert sein? Zwei Dies auf einem Package hat Intel schon vor Jahren gebracht. Technisch ist das hier deutlich weiter, als das was AMD macht.
Und das hat Intel auch nicht vorgestern angefangen zu entwickeln, das dauert viele Jahre. Da war Epyc noch nicht auf dem Markt.
Ergänzung ()

Nagilum99 schrieb:
Wobei hier nicht unerwähnt bleiben sollte, dass das damals durchaus einen Unterschied gemacht hat. Damals wurden lediglich 2 Dies auf einem Träger untergebracht anstatt sie auf 2 Sockel zu setzen. Die Limitierungen des Konzepts wurden damit aber nicht verändert - beide Dies kommunizierten über den FSB miteinander. IIRC hat Intel damals auch zuerst nur 2 DC kombiniert.
Es wird eben ständig weiterentwickelt.
Erst war die Verbindung Off-Package übern FSB. Bei AMD dann über das Substrat und bei Intel jetzt über Silizium.
Multi die Package ist nicht gleich Multi Die Package.
 
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Matthias B. V. schrieb:
Ja AMD ist mir hier nicht aggressiv genug. Man fertigt PS5, Xbox, Zen2/3 und RDNA1/2 in TSMCs N7[P] und bucht kaum mehr Kapazitäten als andere Hersteller.

Hier hätte man frühzeitig mehr Risiko gehen können / müssen und weitere Kapazitäten auch zu höheren Preisen aufkaufen. Das hätte zwar die durchschnittliche Marge gesenkt aber eben den Gesamtgewinn und vor allem was wichtiger ist die Marktanteile erhöht.
Hätte hätte Fahrradkette, als "Sessel-Nerd" kann man das im Nachhinein leicht sagen und mal ganz abgesehen davon sind deine Aussagen auch grob falsch, denn die Zahlen sagen etwas völlig anderes.
Jahresumsatz AMD 2019 6,73 Milliarden $, 2020 9,76 Milliarden und 2021 läuft es auf knapp oder sogar ziemlich genau auf 16 Milliarden Umsatz hinaus. Wie soll das möglich sein, ohne das man wesentlich mehr Kapazitäten bei TSMC gebucht hat. Diese Buchungen haben aber einen immensen zeitlichen Vorlauf und ein Unternehmen führt man anhand von einigermaßen seriösen Prognosen und nicht mit Bauchwetten.
Die explosion der Nachfrage durch Corona und Kryptowährungen konnte so niemand vorhersagen.
Wenn aber AMD von 2020 auf 2021 seinen Umsatz um 60% erhöhen kann (laut eigener Prognosen), dann haben sie ihre Kapazitäten bei TSMC recht schnell erhöht und angepasst.
 
DonL_ schrieb:
Sorry aber da liegst Du falsch. Zum Einen hatte ich das schon seid Zen2 kritisiert und zum Anderen musste man auch unabhängig von CoViD mit deutlichen Zuwächsen rechnen.

- Die Absatzahlen von PS5 und XboX waren bekannt da man sicher Planungen von Microsoft und Sony erhält. Das Mehr an Kapazität wird ja fast schon alleine durch Sony und Microsoft aufgefressen.

- Dass es bei Grafikkarten und CPUs Zuwächse geben wird ist relativ klar da man hier weit entfernt von 50% Marktanteil ist welchen man anstreben kann und sollte. Insbesondere bei CPUs hat man in allen Bereichen das bessere Produkt ab Zen2 und hätte deutlich mehr verkaufen können. Im Endeffekt haben viele Intel gekauft weil man nicht genug von AMD bekommen hat. Hier hat man einiges liegen lassen...

- Dass man nun gewachsen ist ist ja kein Argument dass man nicht deutlich mehr wachsen hätte können... Die 60% sind ein Witz wenn man bedenkt welche Produkte man 2021 im Vergleich zu 2020 im Markt hat. Man hätte die Kapazitäten locker verdreifachen können und zur Not den Markt fluten. Die Marge wäre evtl geringer aber der Gesamtgewinn trotzdem höher.

Insbesondere Marktanteile muss man jetzt gewinnen bevor Nvidia und vor allem Intel ab 2022/23 voll zurückschlagen und Intel auch noch in den GPU Markt einsteigt.

Auch dass man Zen3+ nicht bringt sondern nur Zen3D - Man hätte auch einen Zen3D+ bringen können und das maximale heraus zu holen zeigt dass man nicht aggressiv genug ist. X670 soll vermutlich ohne PCIe 5.0 kommen was auf selbes heraus läuft... Gerade im wichtigen Notebook Bereich könnte man auch einen RDNA2 Refresh mit ca. 10% mehr Leistung in TSMC N6 bringen um diese mit Rembrandt zu kombinieren und hier nochmals mehr Anteile zu gewinnen - wird aber vermutlich auch nicht getan. Nvidia bringt hier vermutlich die Super Serie und Intel DG2. Oder manarbeitet mit OEMs an APUs analog zur Playstation / Xbox für Notebooks. Alles Chancen die man liegen lässt...
 
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Matthias B. V. schrieb:
Alles Chancen die man liegen lässt...

Das liest sich natürlich alles einfach, weil man jetzt schlauer ist. Die neuen Zen 4 wurden vor kurzem für 2022 bestätigt inkl. 5nm Verfahren. Das heißt für mich, dass bereits vor längerer Zeit möglicherweise schon Kapazitäten gebucht wurden. Jetzt schmeiß mal deine Glaskugel für 2022 an. Also ich selbst hätte für 2022 absolut kein Plan, wie sich das Jahr entwickeln wird. Es ist schon schwer genug seine eigenen Prognosen festzulegen. Wenn dann auch noch das Verhalten/Gegenreaktionen der Konkurrenz vorhergesagt werden muss... fast schon Glückssache.

Weiteres Beispiel:
Als Ampere vorgestellt wurde, war der Etherium-Kurs schon hoch, aber er war nichts im Gegensatz zu dem Anstieg im Dezember/Januar. Nvidia hatte die Kapazitäten sicherlich noch vor der Pandemie gebucht. Da war der Kurs unauffällig. Nichts was auf einen Mining-Boom hingedeutet hätte. Natürlich haben die trotzdem ordentlich Prügel von den potenziellen Kunden wegen der Liefersituation kassiert.

Bezüglich TSMC N6:
Ist nur ein Gerücht aus "Zuliefererkreisen", dass die PS5 bzw. die Revision davon in diesem Verfahren hergestellt werden soll. Das macht dann nochmal mehr Platz für N7 - außer wenn diese auf N6 aufgerüstet wurden.
 
NguyenV3 schrieb:
Das liest sich natürlich alles einfach, weil man jetzt schlauer ist.
Wie bereits gesagt ich hatte das schon ab Zen2 gefordert als klar war dass Intel nichts entgegenzusetzen hat.
NguyenV3 schrieb:
Die neuen Zen 4 wurden vor kurzem für 2022 bestätigt inkl. 5nm Verfahren. Das heißt für mich, dass bereits vor längerer Zeit möglicherweise schon Kapazitäten gebucht wurden. Jetzt schmeiß mal deine Glaskugel für 2022 an. Es ist schon schwer genug seine eigenen Prognosen festzulegen. Wenn dann auch noch das Verhalten/Gegenreaktionen der Konkurrenz vorhergesagt werden muss... fast schon Glückssache. Also ich selbst hätte für 2022 absolut kein Plan, wie sich das Jahr entwickeln wird.
Solange man nur 20% Markanteil hat sollte man immer aggressiv an die Sache ran gehen unabhängig vom Wachstum des gesamten Marktes da man über Verschiebung der Markanteile wachsen kann... Bei Intel was es klar dass man vor AlderLake nichts zu erwarten hatte...
NguyenV3 schrieb:
Weiteres Beispiel:
Als Ampere vorgestellt wurde, war der Etherium-Kurs schon hoch, aber er war nichts im Gegensatz zu dem Anstieg im Dezember/Januar. Nvidia hatte die Kapazitäten sicherlich noch vor der Pandemie gebucht. Da war der Kurs unauffällig. Nichts was auf einen Mining-Boom hingedeutet hätte. Natürlich haben die trotzdem ordentlich Prügel von den potenziellen Kunden wegen der Liefersituation kassiert.
Hier gilt das selbe aufgrund des geringen Marktanteiles auch wenn es nicht ganz so eindeutig ist wie bei den CPUs. Gerüchen zufolge hat Nvidia bereits nahezu so viel N5 Kapazitäten ins Auge gefasst wie AMD nur dass Nvidia darauf hauptsächlich GPUs fertigt. AMD hingegen CPUs, GPUs und FPGAs/ ASICs... Bezüglich TSMC N6:
NguyenV3 schrieb:
Ist nur ein Gerücht aus "Zuliefererkreisen", dass die PS5 bzw. die Revision davon in diesem Verfahren hergestellt werden soll. Das macht dann nochmal mehr Platz für N7 - außer wenn diese auf N6 aufgerüstet wurden.
Nur ist der Zug für N6 / N7 dann abgefahren. Da dies erst Ende diesen Jahres oder später der Fall ist und man dann bereits für N5 und N3 planen sollte.

Man müsste also wenn man aggressiv ist für RDNA3 so viel N5 buchen wie Nvidia und dazu noch die restlichen Bedarfe der CPUs und FPGAs/ASICs. Bei CPUs sollte man auch nochmal lieber mit 30% am gesamten x86 Markt rechnen wenn man jetzt bei ca. 20 Prozent ist. Das wäre aggressiv. Was man bisher macht ist gerade das was man sicher planen kann ohne ein bisschen Risiko. Das kostet aber viel Potenzial und ist schade denn ab 2023/24 wird es wieder schwerer Marktanteile zu gewinnen... Go hard or go home! Lisa Su hat AMD zurück gebracht aber jetzt habe ich das Gefühl will sie Ihren Ruf nicht ruinieren und agiert zu vorsichtig anstatt zuzuschlagen wenn die Konkurrenz schwach ist.
 
Matthias B. V. schrieb:

Um hier weiter zu spekulieren fehlt uns einfach der Einblick in die Firma. Je nach dem was die Fertigungssparte berichtet hat, hat man geglaubt "Die bekommen das bald komplett in Griff". In der Fertigungssparte wird man auch wissen das ein Backport ordentlich Zeit und Geld kostet. Da gibt man schwerlich zu "verkackt" zu haben.
Im besten Falle braucht es 2 Jahre bis so ein Backport auf dem Markt auftauchen. Vielleicht auch 3 Jahre. Man kann den Bauplan ja nicht einfach hochskalieren.

Matthias B. V. schrieb:

Hm ich tue mich etwas schwer mit dem das Maximale rausholen. Warum sollte das eine Firma tun? Die Firma kann nichts mehr kontern wenn der Konkurrent etwas besseres bringt. Und im nächsten Schritt bekommt man ein Problem mit seinem Nachfolger der dann kaum oder keine Vorteile bieten kann. Da ist es egal wie die Bude heißt.
 
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