News Intels „Thunderbolt“ auch 2012 Nischenprodukt?

HighTech-Freak schrieb:
[...]
Ja, aber das ändert nix für TB. Es wird kein richtiges Massenprodukt werden, da es der otto-normalo nicht braucht.[...]

Also das würde ich jetzt auch nicht unbedingt sagen. Wenn Du deine Aussage ergänzt mit -es wird
2012 /2013 kein Massenprodukt werden- full ack! Aber danach sehe ich schon Chancen für TB/LP. Denn wenn wir erst mal Filmformate wie UHDTV bekommen, seh ich durchaus das Potenzial für einen TB Massenmarkt.
 
Es ist nur ne Frage welche Kompetenz hinter der Schnittstelle steckt.
Wenn Intel Thunderbolt in seine Chipsätze integriert, kann man von schneller Verbreitung ausgehen.
Die werden sicher keine Eintagsfliege für ein Jahr in ihre Chipsätze pressen. Das hat schon Voraussicht, und legt Grundsteine für eine spätere Aufrüstung der Schnittstelle.
Dann kommen urplötzlich die wildesten Hersteller mit ihren massig an Thunderbolt Zubehör auf dem Markt geschwemmt.
Aber so lange da noch nichts großartig propagiert wird, seitens Intel oder anderen größeren Quellen, fehlt geneigte Kundschaft. USB 1.0 hatte damals auch ihre Startschwierigkeiten. Keiner wollte es, massig Probleme mit Treibern, Kompabilitäten ect. Und nun ist es Standard. Geben wir der Schnittstelle doch ne Chance !
 
Fritzler schrieb:
HTF:
Übertreibe mal nicht.
Die Karten die du da reinsteckst haste selber gekauft und ist auch das einzige Gerät in dem Slot. Die Gefahr, dass da was auslesendes mit drauf ist dürfte also sau gering sein.
Eben... ^^ Kein Unterschied für TB Hardware unter meinem Schreibtisch...

Fritzler schrieb:
Bei TB kannste mehrere Geräte verketten.
Jetzt ist im Beamer/Speicherstick/externe HDD nochn kleines Auslesemodul mit drinne.
Sagen wir mal der "Businessman" steckt jetzt sein Laptop da ran und die SChaltung ließt ihm seelenruhig sein Laptop aus, also Firmenwichtige Daten.
Aus dieser Sicht ist das natürlich ein berechtiges Bedenken, kann aber leicht umgangen werden: deaktivieren von TB!
Wie gesagt, TB für eine externe HDD oder einen Speicherstick zu benutzen ist Schwachsinn weil teuer und unnötig. Dass Apple TB in den Dispay-Port integriert hat finden ich allerdings aus genau dem Grund bescheuert. Wenn Du einen externen Monitor anhängt, ist der TB-Port am Laptop geblockt bzw. nur noch über den Monitor verfügbar -und da weiß man tatsächlich nicht, was da sonst noch dahinter hängt. D.h. man muss TB deaktivieren und den Anschluss zum reinen Display-Port machen bzw. den Beamer mittels Adapter über DVI/VGA ansteuern, wenn man irgendwo ein Meeting hat (vermutlich speziell wenn das in China ist). Aber das ist ein Problem, dass Apple geschaffen hat und eigentlich nix mit der Light-Peak Schnittstelle zu tun hat. LP sollte ursprünglich physikalsich zu USB kompatibel sein. Einen solche Schnittstelle über den Monitor-Anschluss zu legen ist reichlich behindert... Vorallem ist im Desktop ohnehin ein dedizierter TB-Port notwendig, da wohl niemand das TB-Signal über die Grafikkarte ausgeben will oder die Display-Daten zurück von der GraKa auf einen am Motherboard befindlichen Display-Port Stecker schickt. -.-'
Ich hoffe nach wie vor, dass man es Sony nach macht, und den USB-Stecker nutzt!
Fritzler schrieb:
DAS ist das Problem welches ich sehe.
Ja, es ist ein Problem, aber ein leicht behebbares. Das viel größere Problem heutzutage ist ein viel grundlegenderes: Die User wissen nicht mehr, wie die Technik überhaupt funktioniert, und wissen über genau solche Risiken nicht Bescheid. (Jegliche Aufklärungsversuche werden meist mit Desinteresse gestraft... so zumindest meine Erfahrung)
Geh mal auf die Straße und frag ein paar x-beliebige Leute nach ihrem Führerschein und falls vorhanden wie denn ein handelsüblicher 4-Takt Motor funktioniert. Dann wirst Du herausfinden, was "Fremdschämen" bedeuted... ^^

@Sun_set_1: Ja, in der ferneren Zukunft könnte sich TB schon etablieren, aber das wird eher ein schleichender Prozess, wenn er denn stattfindet (da liegt ja schließlich noch der Weltuntergang dazwischen :lol:). Der Display-Port wird aber auf jeden Fall den Rest ersetzen. Lediglich bei HDMI sehe ich ein großes Fragezeichen. Mann könnte zwar Audio, Ethernet und dgl. auch über TB "tunneln", aber ich denke, damit das sinnvoll möglich ist, müsste der Standard erweitert werden...

MfG, Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Digitalized schrieb:
Wenn Intel Thunderbolt in seine Chipsätze integriert, kann man von schneller Verbreitung ausgehen.

Nur scheinbar tun sie genau das nicht: "Nativ integriert ist Thunderbolt schließlich in keinem der vielen Chipsätze, die Intel für „Ivy Bridge“ vorbereitet "
 
Schade, dass es Intel oft so schwer fällt, neue Technologien konsequent zu integrieren. Ich wäre gern bereit, für ein Mini-ITX-Board mit DP und Thunderbolt entsprechend mehr auszugeben. Aber selbst der DP ist bei diesen Boards eine seltene Schnittstelle.
Hoffentlich wird das DH77DF, unabhängig von Thunderbolt, ein gutes Board.

Ich bin natürlich gespannt darauf, was Asus und Zotac in diesem Bereich anbieten werden. Zumindest Zotac traue ich es zu, ein Mini-ITX-Board mit Thunderbolt anzubieten.
 
wer hätte gedacht das thunderbold zum nieschenprodukt wird....
*ironie off*

und tadaaaaaaa... ein neuer apple properitärer standard, der schon bei geburt zum scheitern verurteilt ist
 
tobi14 schrieb:
Oder es gibt eben keine "Endprodukte" von Fremdherstellern weil eben noch kein Mensch eine solchen Anschluss sein eigen nennt.

ich würde nicht grad sagen, dass die 2011er MacBooks, iMacs und Mac Mini eine unbedeutende Verbreitung für TB sind.

Es ist halt kein Allerweltsanschluss wie USB, es wird keine TB-Mäuse oder 16GB Speichersticks geben, es macht auch keinen Sinn sein 2Terabyte-Green-Datengrab über Thunderbolt anzuschließen.
Für ausgefallene Hardware wie RAID-Systeme oder Dockingstationen ist der Anschluss hingegen klasse.
 
Es stört mich überhaupt nicht, wenn Thunderbolt kein selbstverständlicher Anschluss wird. Es ist auch nicht selbstverständlich, dass Leute vier Monitore nutzen. So lange ich diese Dinge nutzen kann, interessiert es mich nicht, was die breite Masse macht. Eine Thunderbolt-Unterstützung wird eines der Kaufkriterien für meine nächsten beiden 30"-Monitore werden. Ich bin mir sicher, dass der eine oder andere Hersteller einen entsprechenden Monitor anbieten wird.

Ich erinnere mich noch an die Zeit, als USB als "Useles Serial Bus" verspottet wurde, weil es so gut wie keine Geräte dafür gab und selbst die einwandfreie Funktion der ersten USB-Mäuse und -Tastaturen nicht gewährleistet war. Thunderbolt wurde nicht mit dem Ziel entwickelt, USB zu ersetzen. Aber grundsätzlich ist es mir egal, ob es eine Standard-Schnittstelle wird oder dem Highend-Bereich vorbehalten bleiben wird, bis etwas besseres kommt. Momentan gibt es für mich interessante Anwendungsszenarien. Es spricht also nichts dagegen, ein paar Euro für die Schnittstelle auszugeben, um diese Möglichkeiten offen zu halten.
 
Ach Leute.

Hört doch mal mit dem Stuss auf den ihr hier einfach nach plappert. Man kann selbst mit PCIe x1 spielen. Bei einer PCIe2.0 x1 ist sogar einiges drin.

Es gibt bereits einige externe Grafikkarten für Notebooks, Thunderbold würde bedeuten das Notebooks eine externe Grafikkarte nutzen könnten und die Grafik besser als bei den Konsolen wäre.
Klar kann man nicht das Maximum raus holen, aber mehr als genug.

Für weitere Infos:
http://forum.notebookreview.com/gaming-software-graphics-cards/418851-diy-egpu-experiences.html
 
Viele verstehen den Sinn von Thunderbold hier garnicht. Thunderbold soll nicht USB3.0 ersetzen und nur zum schaufeln der Daten/Backups verwendet werden. Thunderbold ist für vielerlei Sachen geeignet. Auszug der Apple Marketingabteilung :-)

... externe Geräte wie RAID Arrays und Geräte für Videoaufzeichnung können direkt an einen Mac angeschlossen werden und die PCI Express Leistung nutzen. Das gab es bisher bei keinem Computer. Thunderbolt stellt außerdem 10 Watt Leistung für Peripheriegeräte bereit, sodass man jetzt auch Projekte auf Workstation-Niveau bearbeiten kann. Mit der PCI Express Technologie ist es auch möglich, vorhandene USB und FireWire Peripheriegeräte zu verwenden und sogar auf Gigabit Ethernet und Fibre Channel Netzwerke zuzugreifen ...
.
 
sourcefreak schrieb:
Viele verstehen den Sinn von Thunderbold hier garnicht. Thunderbold soll nicht USB3.0 ersetzen und nur zum schaufeln der Daten/Backups verwendet werden. Thunderbold ist für vielerlei Sachen geeignet. Auszug der Apple Marketingabteilung :-)

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und eben dafür ist es schon in naher Zukunft zu langsam... kann ja nicht sein das das Giga-Lan abgebremst wird weil ich gerade von externen Raid Daten ziehe?! Oder das der Monitor nicht hinterher kommt beim nebenher angesehenen FullHD Film.
 
Jede Technologie und PC-Komponente ist zu langsam, wenn genug Anwendungen gleichzeitig Leistung anfordern. Vorhandene Ressourcen müssen eben sinnvoll eingesetzt werden. Darin unterscheidet sich Thunderbolt nicht von anderen Technologien.
 
öhm für alle die meckern wegen mangelnder bandbreite..
aber nutzt tb aktuell nicht 2 kanäle a 10GBit/s (im dp modus 4 * 5,4GBit/s)

man kann prima 2 cinemadisplays an einem macbook betreiben damit .. wo da bandbreite fehlt ist mir nicht ganz klar (im dp betrieb 4 lanes a 5,4GBit/s)
das apple z.b. den displayport nutzt geschieht aus platzgründen und weil intel seine technik wohl nicht auf den usb stecker münzen konnte, wie sie wollten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist doch alles nichts neues. Wer hat ernsthaft mit einer nativen Thunderbold Unterstützung in allen Chipsätzen gerechnet. Das ist fühestens mit Haswell in 2013 zu erwarten.
 
Wenn Intel da nicht an der Preisschraube dreht, wird genau dies der Grund für ein SCheitern sein. Die Schnittstelle ist momentan einfach zu teuer. Dafür müsste der Käufer schon überragende Vorteile haben, aber besonders für den Massenmarkt ist das Preis-/Nutzen-Verhältnis deutlich zu schlecht. Die Leute kaufen lieber einen Rechner, der 3 USB 3.0-Anschlüsse bietet und freuen sich noch über das gesparte Geld. So tickt der Markt eben.
 
Das wird doch die gleiche Geschichte wie mit FireWire: Es ist zwar nicht schlecht, aber zu teuer. Es wird dann eine Zeit lang als Anschluss überleben, da aber niemand Hardware dafür baut, verschwindet es wieder in der Versenkung.
 
TB hätte bis vor kurzem gute Chancen gehabt, aber sie nicht genutzt. Denn wenn wir ehrlich sind, ist USB3.0 im aktuellen Zustand noch der absolute Rotz. Man braucht viel Glück, um eine kompatible Kombination von Board/Addon-Karten-Chipsatz und Gehäusechip zu erwischen. Ich behaupte mal, dass nach wie vor 70% aller Kombinationen instabil arbeiten, Updates/Firmwares hin oder her. Tendenz möglicherweise steigend. Sogar am an sich bewährten NEC/Renesas laufen nicht alle Gehäuse stabil. Aber sowas merken die meisten ja gar nicht bzw. erst viel zu spät. So ist es halt, wenn zuerst die Billigheimer antanzen und den Markt mit Schrott überladen und erst später die Platzhirsche ihr hoffentlich kompatibleres Zeugs rausbringen. Wenn sie es denn mal tun.

Da hätte TB wirklich alle Chancen gehabt ...
 
romeon schrieb:
So ist es halt, wenn zuerst die Billigheimer antanzen und den Markt mit Schrott überladen und erst später die Platzhirsche ihr hoffentlich kompatibleres Zeugs rausbringen. Wenn sie es denn mal tun.

Da hätte TB wirklich alle Chancen gehabt ...

Also was die Treiberprogrammierung angeht, waren die bei Intel nie wirklich die hellsten. ;)

Ich denke das Problem hier ist natürlich, daß nicht so viele Firmen Geräte dafür produzieren, und Kunden nicht so schnell auf den Zug aufspringen werden. Lichtwellenleiter mit Lightpeak aka Thunderbolt Technik sollte ja in den USB3.0 Standard intergriert werden und damals hieß es nur, daß die Kabel dafür das teure wären.
 
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