Biedermeyer
Commander
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Von diesem "Internet Archiv" laeuft aber scheinbar kein einziger Titel?
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Biedermeyer schrieb:... laeuft aber scheinbar kein einziger Titel?
Taigabaer schrieb:Über WinUAE spiel ich hin und wieder Battle Isle 1 und Monkey Island 1 + 2 (da war der Sound schöner als bei der PC-Version).
Der HAM6 Modus mit 4096 Farben war aber quasi unbrauchbar, bzw. lediglich als Bildbetrachter zu gebrauchen. Hauptsächlich wurden 32 Farben verwendet plus Coppereffekte (z.B. Farbverläufe). VGA war schon eine andere Klasse. Auch der größere RAM und HDD war auf PCs ein wahrer Segen.DarkerThanBlack schrieb:Und wie die PC-User über uns Amiga-Besitzer immer gelacht haben. Das sei ja gar kein echter Computer und so. Sie waren ganz stolz auf ihre VGA-Karte mit 16/256 Farben. Als ich erzählt habe, das der Amiga 500 4096 Farben hat und der AA-Chipssatz aus dem A1200/4000 gar 16,7 Millionen, so tippten sie sich an die Stirn und meinten, ich täte ja nur spinnen.
Brötchenesser schrieb:@af..hachja das alte X-Copy mit Hardware Dongle
DarkerThanBlack schrieb:Und wie die PC-User über uns Amiga-Besitzer immer gelacht haben. Das sei ja gar kein echter Computer und so. Sie waren ganz stolz auf ihre VGA-Karte mit 16/256 Farben. Als ich erzählt habe, das der Amiga 500 4096 Farben hat und der AA-Chipssatz aus dem A1200/4000 gar 16,7 Millionen, so tippten sie sich an die Stirn und meinten, ich täte ja nur spinnen.
Uridium schrieb:Das hat ihn berühmt gemacht, das hat ihn zu Fall gebracht. Jegliche Evolution und damit einhergehende Inkompatibilität (läuft nicht auf Mainstream Amiga500) wurde von der Masse nicht akzeptiert und brachte Commodore unausweichlich den Untergang.
HardRockDude schrieb:Bis zum Untergang von Commodore 1994 hat man es versäumt, gute Nachfolgerprodukte zu entwickeln.
Also, die meisten Spiele die zuvor auf dem C64 erschienen, gabs später auch in teils gut oder in teils schlechter Aufpolierung dann auf dem Amiga.MDusik schrieb:gibts sowas für den C64 auch?
Eigentlich war Commodore mit den Amigas dem Markt so weit vorraus, das sie schlicht zu früh dran waren.HardRockDude schrieb:Das ist so faktisch falsch. Commodore ist hauptsächlich wegen totalem Miss-Management untergegangen. Der C64 wurde von 1982-1994 produziert. Das muss man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen. Der Amiga 1000 kam 1985, die Amigas 500 und 2000 1987 raus. Bis zum Untergang von Commodore 1994 hat man es versäumt, gute Nachfolgerprodukte zu entwickeln. Stattdessen hat man sich auf die völlig falschen Dinge konzentriert: C64-II, C65, C128, C16, Plus/4, CDTV, Amiga CD32... das war nichts Halbes und nichts Ganzes mehr. Die Highend-Amigas 3000 und 4000 kamen entweder zu spät oder waren zu teuer.
Am Betriebssystem und der eigentlich verbauten Technik der alten Amigas lag es definitiv nicht. AmigaOS war allen anderen meilenweit voraus, Commodore hat jedoch vollkommen den Markt und seine Entwicklung verpennt
Tulol schrieb:Der C128 war nichts ganzes nichts halbes. Zum einen bot er zu wenig verbesserungen ggü. dem C64 zum anderen kam der CP/M Modus viel zu Spät. Was blieb war der etablierte C64 Modus der aber keinerlei Mehrwert ggü. einem billigeren normalen C64 bot. Das konnte einfach nicht funktionieren.
der erste echte C64 Nachvolger, der C65 kam 1. viel zu spät und 2. wurde er auch nie fertig.
Diese sinnlose Zweigleisigkeit der 8Bit(6502/6510 welt) und der Amiga (68k) Welt war völlig chaotisch.
Uridium schrieb:Der HAM6 Modus mit 4096 Farben war aber quasi unbrauchbar, bzw. lediglich als Bildbetrachter zu gebrauchen. Hauptsächlich wurden 32 Farben verwendet plus Coppereffekte (z.B. Farbverläufe). VGA war schon eine andere Klasse. Auch der größere RAM und HDD war auf PCs ein wahrer Segen.
Das Charakteristische des Amiga (hauptsächlich OCS) waren die Coprozessoren, die die CPU entlasteten und die typische Amiga-Atmosphäre einläuteten (DigiSound/MODs, Coppereffekte/Farbverläufe/Farbrotation, riesige BOBs/Sprites, Custom/raw Floppycontroller/880KB...). Das hat ihn berühmt gemacht, das hat ihn zu Fall gebracht. Jegliche Evolution und damit einhergehende Inkompatibilität (läuft nicht auf Mainstream Amiga500) wurde von der Masse nicht akzeptiert und brachte Commodore unausweichlich den Untergang.
Es war ein geschlossenes System wie der C64'er. Was sie unsterblich macht ist die einzigartige Kultur der Demoszene und die zumeist sehr liberale Ausrichtung der Software.
DarkerThanBlack schrieb:Es gab reichlich Erweiterungskarten mit schnelleren Prozessoren und deutlich mehr RAM. Wer wollte konnte seinen Amiga 500 locker aufrüsten ohne dabei die Ästhetik zu verändern. Vom hoch getakteten 68000er über den 68020 und 68030er war alles dabei auch schon für den Amiga 500.
Für jegliche anderen Komponenten gab es den Amiga 2000/3000 und 4000, der mit ZorroII/III(32bit) Steckplätzen aufwartete. Also das Argument, dass der Amiga nur ein geschlossenes System war ist völlig haltlos. Wer wollte, konnte locker aufrüsten. Sogar Grafikkarten gab es. ...