News Internetanschlüsse viel langsamer als vertraglich zugesagt

ich glaube, die schlechte Datenratten liegen eher, daran, dass man ungüstig wohnt
Ich wohne mitte in München und hatte 6k DSL, angekommen sind nur 3Mbit

ich bin 20 Meter weiter umgezogen, jetzt habe ich bei einem 6Mbit Vertrag 6.7Mbit ( gleicher Anbieter )

Vor einer Woche habe ich einen 50Mbit update gemacht
Bei mir kommen 50Mbit Down und 8Mbit Up ( eigenlich solle das 10 Mbit sein, aber das ist mir egal)

1 und 1 DSL
 
Mir ging es eigentlich nur um die Möglichkeit, dass man mehrere IPs haben kann, was bei den Businessanschlüssen in der Tat der Fall ist.
Im Übrigen wechselt sich die IP bei den Privatanschlüssen auch nur sehr sehr selten (zumindest ist das hier bei KabelBW so).
 
micha2 schrieb:
was das telefonieren angeht, hast du ja bei der telekom den Vorteil, das du weiterhin über den echten festnetzanschluss telefonieren kannst. du dadurch also nicht deine Bandbreite beeinflussen musst, wie bei mir damals bei AOL und Alice. vernünftiges telefonieren bzw telefonieren und gleichzeitig zocken war garnicht möglich.
Bis 2017 will die Telekom aber auf "All-IP" umstellen. Ich habe noch nichts über Ausnahmen gelesen.
Auf Nachfrage erklärte ein Sprecher der Telekom gegenüber teltarif.de: "Die alte Technik wird für Bestandskunden nach jetzigem Planungsstand noch bis Ende 2016 verfügbar sein.
http://www.teltarif.de/deutsche-telekom-ende-analoges-festnetz-all-ip-umstellung/news/50229.html

Was machen die auf dem Land, wo sie ja DSL-Light anbieten? Da können sie ja nicht sagen, DSL gibt es nicht mehr, wenn sie noch einziger Anbieter sind.
 
Reglohln schrieb:
Ich kann auch sagen "ich messe Ihre Leitung durch", obwohl ich garnichts tue :P

Und wieviel bekommst du? So viel, wie vereinbart? Dann wäre es nur logisch, dass sie angeblich durchgemessen haben.
Aber es macht niemand. Erstens: selbst mit Durchmessen heißt es nicht, dass du wirklich genau diese Leistung auch reell bekommen wirst. Zweitens: Bei Kabel ist sowas gar nicht erst möglich!

Fakt bleibt: ein ISP schneidet sich nicht ins eigene Fleisch und sagt dir, dass nur viel weniger geht, als du bezahlen würdest. Wenn, dann ist das mal einer an der Hotline, wo du Glück haben musst. Die meisten wollen einfach nur verkaufen und lügen dir das Blaue vom Himmel herunter oder sagen, dass lt. System 16mbit möglich sind, was du selbst auch im Verfügbarkeitscheck nachlesen kannst.

ich bekam wie vereinbart die 1000er. dann die 2000 gedrosselt auf 1500 und jetzt die 2000er. ich habe jedesmal bei der telekom angerufen und dort wurde mir erklärt was geht und was nicht. letztens wurde ich eben darauf hingewiesen, das eine 6000er bei mir nicht geht aber zumindest die 1500er auf eine 2000er erhöht werden kann. das wurde auch gemacht und seit ich bei der telekom bin läuft das auch relativ problemlos.
mir wurde auch mitgeteilt das mein ort aktuell nicht im ausbaugebiet liegt. ich also in naher Zukunft auch nicht mehr erwarten kann. ein tip wurde mir noch nachgereicht: ich solle mich mal bei der gemeinde erkundigen ob sie vor hat bei der telekom einen bezuschussten ausbau zu beantragen. passiert ja mittlerweile häufig in unserem land, weil es eben Subventionsprogramme dafür gibt.

ich hab aber auch bei den ersten beiden internetanbietern nicht erlebt, das die garantierte Bandbreite nicht ankam. gewechselt bin ich eigentlich nur, weil mir die anderen anbieter bei den geringen Bandbreiten keinen vernünftig funktionierenden VoIP-Festnetzanschluss gewährleisten konnten.
 
Diese All-IP Umstellung wird mit Sicherheit nicht flächendeckend durchgesetzt. Zum einen wird das niemals sauber laufen an den 384kbit-Verbindungen, zum anderen gibt es jede Menge Bedarf an Datenverbindungen über POTS, z.B. EC-terminals, FAX, Notrufe...das kriegt man nicht so einfach umgestellt.
 
deo schrieb:
Ich hatte 2007 zuerst einen DSL1000 Vertrag bei der Telekom und habe 384kbit/s (DLS Light) gekriegt. Jetzt habe ich eine DSL6000 Vertrag und immer noch DSL-Light. Wenn ich dann demnächst auf DSL16000 zwangsumgestellt werde, habe ich dann was? Wenn dann Telefon auch noch über IP läuft, wohl "DSL-SuperLight". Hier läuft doch etwas schief in der Republik.

Ist aber auch schon ein älterer Vertrag, oder? Was hast du denn für eine Dämpfung laut Router?
 
iDont_Know schrieb:
Vor einer Woche habe ich einen 50Mbit update gemacht
Bei mir kommen 50Mbit Down und 8Mbit Up ( eigenlich solle das 10 Mbit sein, aber das ist mir egal)

1 und 1 DSL
Ein Frage. Der Speedtest wurde von welcher Seite aus gemacht?
gwuerzer schrieb:
Schön, dass die erst jetzt draufkommen. Aber besser spät als nie...
Das ist eh nur Wahlkampf.
Die haben einfach nur Angst wieder bei den 5% zu scheitern. Deswegen mischt sich der Hr. Rössler wieder mal ein, genau wie schon bei dem Thema Drosselung der Telekom ab 2016. Alle zum Wohle der Bevölkerung versteht sich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim richtigen Anbieter kann man da durchaus schon ein wenig mehr als vertraglich zugesichert bekommen :evillol:
speed.png
 
Kann mir jemand sagen, was bei einem Tarif z.B. von KabelBW mit bis zu 32.000 KBit/s vertraglich zugesichert sein soll?
 
Zuletzt bearbeitet:
meine Freundin hat DSL 16000 bei Vodafone (früher Arcor), aber eine maximale download Geschwindigkeit von 160kb ! und sie bezhalt 29,99 euro pro Monat. und das seit über 6 jahre lang. früher hat sie 34,99 euro bezahlt.
sie hat keine Ahnung von DSL Technik. Man hat sie jahre lang recht betrügt.
Ich hab sie eingeredet sofort zu kündigen und zu 1&1 VDSL wechseln. Kostet auch 29,99 pro Monat, aber dafür 50.000 Leitung.
Nun muss sie zuwangsweise bei vodafone bis ende des jahres bleiben :(
 
Mit dem "bis zu" haben sich die Anbieter gekonnt aus der Verantwortung gestohlen. Man stellt den Anschluss und DSL bekommt man i.d.R ja auch, nur eben nicht das für welches man bezahlt. Nur hat der Anbieter einem nie den höchsten Wert wirklich verkauft, sondern nur das vage Versprechen diesen evtl. zu bekommen.
Nun kann man die Anbieter, welche über kein eigenes Netz verfügen (praktisch alle außer Kabelanbieter und die Telekom), nicht direkt für das oftmals schlecht ausgebaute Netz verantwortlich machen, aber sie machen sich schuldig indem sie sich für Leistungen bezahlen lassen welche sie nicht bieten (können).

Wenn ich bei einem VW Händler 75.000 Euro auf den Tisch haue und sage "Ich kaufe den Porsche Boxter", dann muss mir der Händler den auch verkaufen. Gibt es das gewünschte Modell nicht, so kann er mich nicht mit dem VW Up abspeisen. Am Ende habe ich zwar auch ein Auto, nur eben nicht das was ich gerne hätte und habe dafür viel zu viel bezahlt.

Es darf schlicht nicht sein, dass ein Anbieter eine Leistung verkauft welche er nicht leisten kann. Dann muss man von Anfang an realistische Angebote oder eben gar keine Angebote machen.

Bezüglich des Internets ist Deutschland noch ein Entwicklungsland. Wenn ich bedenke, dass man auf der Mount Everest Basisstation gratis W-LAN bekommt... Man ist so stolz auf seine tollen Autobahnen, die Datenautobahnen entsprechen leider oftmals noch Schotterpisten aus der Vorkriegszeit (vor 1914). Immer wenn es thematisch um den Ausbau bzw. Umbau geht wird auch gleich die Kostenkeule aus dem Schrank (der Telekom) geholt. Das würde bis 201x so viel kosten, x Milliarden pro Jahr, usw. usw.

Die Diskussion wird sofort erstickt, schließlich will keiner die Kosten tragen. Übrigens schleicht sich das Kostenargument auch in die Bildungspolitik ein. Warum wollte man in Niedersachsen das Sitzenbleiben abschaffen? Weil es pro Jahr ein paar Milliarden Euro sparen würde. Ich sage nicht, dass man mit Geld um sich schmeißen muss (siehe "Bankenrettung", was nicht funktioniert), aber hier geht es um eine Investition in die Zukunft. Das Internet ist nicht nur ein Hort von Raubkopieren, Facebooknutzern und Katzenvideos, es ist auch ein globaler Markt auf dem Milliarden- bis Billionensummen generiert werden. Dem Ausbau der Datenautobahnen nicht nachzukommen gleicht fast einem Versuch diesen Markt zu ignorieren.
Aber viele unserer Seniorenpolitiker sehen da keine große Not. Die fahren zum Einkaufen ja noch zu Karstadt und bestellen aus dem Quellekatalog...
 
Das merk ich schon seit Jahren. Aber die Anbieter geben nix auf regelmäßige Speedtests und sagen dann "liegt an der Auslastung".
 
Miniami: das hast du im letzten Satz schon ganz richtig erkannt. Die "Entscheider" über solche Dinge sind der Regel 60+ und empfinden Netzthemen als unbequem und diffus bedrohlich.
 
Ich hatte ein ähnliches Problem mit 1&1. Ich habe zwei Jahre für einen DSL-16000-Tarif gezahlt und nur 3400 kbit/s gehabt. Ich habe mich mehrmals beschwert und habe gleich mehrere Präzedenzfälle genannt, nach denen ich im Recht bin. Trotzdem wollten sie weder die Geschwindigkeit noch den Preis anpassen, weil es schlicht und ergreifend nicht möglich sei. Als ich dann mit einem Anwalt gedroht habe, ging es auf einmal und von heute auf morgen wurde meine DSL-Geschwindigkeit auf 13900 kb/s hochgestellt, womit ich zufrieden bin.
 
xxbernd schrieb:
Vertrag bei Kabel Deutschland. Von den zugesagten 32.000 sind es im Schnitt keine 20%. Ich habe aber keine Alternative. Riesenschweinerei. Wenn sich nun die Politik kümmern will werde ich dann nur noch 2% der Bandbreite haben. Vielen Dank !!!

nimm doch die 8-Tausender Leitung. Da hast du sogar 125% ( 8000 vs. 6400 ) und bezahlst gut 1.200 euro weniger, auf die nächsten 10 Jahre?
Jeder Pfennig mehr, ist da raus geschmissen Geld?
 
Bekomme auch mehr als mein Vertrag mir zusagt :D

Bin bei Kabel Deutschland und habe ein 100Mbit Vertrag, bekommen tue ich Vormittags gerne mal 110-120Mbit. Am Abend habe ich dann die 90-100Mbit.
 
Forum-Fraggle schrieb:
Es geht nicht um 100% Erfüllung der angegebenen Geschwindigkeiten. Es geht darum, aber wann ist der Abstand zwischen Realwert und den angegebenen bis zu Werten noch legitim. Ich denke, ihr werdet sicher zustimmen, daß bei 1 MBit Realwert und einem Vertrag der sagt bis zu 16 MBit etwas nicht stimmt.
(...)
Jup ich kann dir sagen was da nicht stimmt - der Kunde hat einen für sich unpassenden Tarif ausgewählt ;)
Ich weiß es ist ein bisschen gemein versteckt, aber in so gut wie jedem Tarif steht nur "bis zu" drin und keine garantierte Mindestgeschwindigkeit, und genau das ist der Haken. Nur weil zB die Telekom sagt "16 Mbit Tarif? Klar kannste haben" heißt das noch lange nicht, dass dann am Ende auch 16 Mbit ankommen. Aber damit hängt dann der folgende Punkt direkt zusammen:

majokin schrieb:
Und das ist das Problem! Ein Vergleichen (bei DSL Produkten zumindest) als Verbraucher ist NICHT ordentlich möglich, da jeder Provider liefern kann was er will und man erst im NACHHINEIN die Verarsche bemerkt und wieder weiterwechselt auf gut Glück.

Mit "gut Glück" muss das nichts zu tun haben. Wenn man die Wahl zwischen verschiedenen Anbietern hat, dann kann man auch einfach vorab bei allen anfragen wie es denn mit der real maximal möglichen Geschwindigkeit aussieht. Entweder übers Kontaktformular auf der Homepage, oder den Service anschreiben oder dort anrufen. Die paar Minuten sollte man schon investieren bevor man 2 Jahre in nem scheiß Vertrag hängt aber nichts dagegen machen kann weil irgendwo im Kleingedruckten "bis zu XX Mbit" steht.

Und auch wenn viele hier die Telekom bashen (sicher auch verdient, hallo Drosselpläne), bei uns waren die immer super fix und haben zu Zeiten von Dorf-DSL auch gut mit sich reden lassen und auf Anfrage mehr Bandbreite geschaltet als sie normal würden aber dann die Garantie für die Verbindungsstabilität abgelegt und gemeint wenn's Abbrüche gibt sollen wir uns melden, dann gehn sie wieder ein bisschen runter mit der Geschwindigkeit. Bei DSL6000 hatten wir dann tatsächlich die vollen 6 Mbit, und seit dem (kostenlosen) upgrade auf 16 Mbit gibts doppelten Upload und immerhin 8 Mbit Download, aber das haben sie vorher auch gesagt (also dass 16 Mbit nicht erreicht werden, aber egal die Kosten haben sich net geändert für uns). Falls sich jemand über die lächerlich kleinen Zahlen wundert, wir sind ne kleine Gemeinde in der Pampa, da is es ein Wunder dass es überhaupt DSL mit halbwegs vernünftiger Geschwindigkeit gibt, denn Kabel wurde bei uns nie verlegt...
 
Zurück
Oben