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News Investitionsstopp: Intel legt Chipfabriken in Magdeburg und Breslau auf Eis
- Ersteller Jan
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- Zur News: Investitionsstopp: Intel legt Chipfabriken in Magdeburg und Breslau auf Eis
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Der Nachbar
Vice Admiral
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intel hat 49% seiner Irland Fabrik mit dem 4nm Node an einen Investor in Beteiligung verkauft.
Wenn intel die beste Fertigung und Produkte hätte, würden sich die Fabriken von selbst ausbezahlen.
Etwas, was bei TSMC eben funktioniert.
Wenn Herr Scholz und noch die letzte Große Koalition was über Wirtschaftstandort redete, höre ich Cumex, Elbtower und Neuland.
Die 14A Fertigung in Magdeburg und das Packaging in Polen war und ist ein Prestigeobjekt und dient nur intel und seinen Produkten und keiner Technologie Unabhängigkeit Deutschlands oder Europas von China, wenn man sich von den USA abhängig macht. Da kann man intel auch gleich die Schmiergelder gewähren, als wären sie mal mit Pentium 4 und Pentium D wettbewebsfähig gewesen.
Technologie Unabhängigkeit konnte man mal mit Siemens und Nixdorf haben und als es auch mal DRAM aus deutscher Fertigung gab.
Auf den meisten GPUs müsste die Spannungsregelung heute selbst von Infineon kommen und der VRAM ebenso.
Die ELSA AG GPUs wären während des Mining Hypes sicher den Spielern zugute gekommen, weil aus einem europäischen Halbleiterwerk oder direkt bei GloFo in 12/7nm gefertigt für den europäischen Markt.
intel hat in Bayern eine Alibi Zentrale oder einen Campus, der so wirklich zu nichts taugt. intel liegt nur sehr gut im Herzen Europas um seine Businesskunden besser zu erreichen, was man aus Irland als steuervergünstigte Produktionsinsel halt nicht gut kann. AMD hat dagegen in Sachsen mit weniger Fördermitteln eine Fabrik und ein Forschungszentrum aufgebaut, was mal wettbewerbsfähige Produkte hervorgebracht hat.
Zu dem Zeitpunkt hätte man als begnadeter Neuland Politiker tatsächlich behaupten können, in Deutschland fertigt man die fortschittlichten Chips. Intel hat am deutschen intel Standort nur heiße Luft abgelassen, während bei AMD die Chips aus Dresden kamen. Das Versagen war nur nicht auch noch das abschließende "Made in Germany" zu fördern.
Da intel seine Standorte in den USA festigt, das ist deren Heimatland und die USA werden sich kaum von den Asiaten abhängig machen, wenn China Taiwan erobern will, reicht denen auch Irland völlig aus um Europa und die Welt mit Chips zu überschütten, wenn diese nicht selbst aus anderen intel Fabriken kommen.
GloFo ist nach dem lizensierten Samsung 14nm Fertigungsprozess abgehängt und kann nicht mal mit der Flexibilität eines ETSMC Auftragnehmers in Dresden konkurrieren, sonst hätten NXP, Bosch und Infineon sich von GloFo ein Werk hinstellen lassen oder bei GloFo direkt fertigen lassen. Das spricht im Foundry Geschäft Bände, wenn GloFo die Umstellung zur flexiblen Foundry als Fertigungsexperte nicht bewältigt hat und der Kunde in Taiwan angefragt hat. Zwei teure Foundrys in Dresden sind wie zwei Imbissbuden nebeneinder mit einer zuviel, wenn sich noch hinter verschlossenen Türen rum spricht, wie gut TSMC tatsächlich ist und TSMC weit mehr Kundenwünsche in schnellerer Zeit befriedigen kann. Zeit ist nämlich Geld.
In Europa gibt es zudem offiziell um 13 Millionen gemeldete Arbeitslose, während Westunternehmen eher gierig auf die Ukraine mit den 38 Millionen Bürgern und deren Ländereien als kommenden Markt schauen. Mit der EU Dunkelziffer und den Obdachlosen, die EU weit gesetzgebend von menschenwürdiger Teilhabe ausgeschlossen sind, sind das die fehlenden Kunden für Autobauer, Brötchenbäcker und auch Technologie Anbieter. Dann gibt es sicher genug Menschen, die mit Dumpinglohn sich den Konsum kaum leisten können. Wer Politiker wählt, die eben Gesetze des Stärkeren und Reichen am Markt bedienen, der bekommt selbst als kleiner Arbeitgeber und Arbeitnehmer seine Quittung.
Wenn intel die beste Fertigung und Produkte hätte, würden sich die Fabriken von selbst ausbezahlen.
Etwas, was bei TSMC eben funktioniert.
Wenn Herr Scholz und noch die letzte Große Koalition was über Wirtschaftstandort redete, höre ich Cumex, Elbtower und Neuland.
Die 14A Fertigung in Magdeburg und das Packaging in Polen war und ist ein Prestigeobjekt und dient nur intel und seinen Produkten und keiner Technologie Unabhängigkeit Deutschlands oder Europas von China, wenn man sich von den USA abhängig macht. Da kann man intel auch gleich die Schmiergelder gewähren, als wären sie mal mit Pentium 4 und Pentium D wettbewebsfähig gewesen.
Technologie Unabhängigkeit konnte man mal mit Siemens und Nixdorf haben und als es auch mal DRAM aus deutscher Fertigung gab.
Auf den meisten GPUs müsste die Spannungsregelung heute selbst von Infineon kommen und der VRAM ebenso.
Die ELSA AG GPUs wären während des Mining Hypes sicher den Spielern zugute gekommen, weil aus einem europäischen Halbleiterwerk oder direkt bei GloFo in 12/7nm gefertigt für den europäischen Markt.
intel hat in Bayern eine Alibi Zentrale oder einen Campus, der so wirklich zu nichts taugt. intel liegt nur sehr gut im Herzen Europas um seine Businesskunden besser zu erreichen, was man aus Irland als steuervergünstigte Produktionsinsel halt nicht gut kann. AMD hat dagegen in Sachsen mit weniger Fördermitteln eine Fabrik und ein Forschungszentrum aufgebaut, was mal wettbewerbsfähige Produkte hervorgebracht hat.
Zu dem Zeitpunkt hätte man als begnadeter Neuland Politiker tatsächlich behaupten können, in Deutschland fertigt man die fortschittlichten Chips. Intel hat am deutschen intel Standort nur heiße Luft abgelassen, während bei AMD die Chips aus Dresden kamen. Das Versagen war nur nicht auch noch das abschließende "Made in Germany" zu fördern.
Da intel seine Standorte in den USA festigt, das ist deren Heimatland und die USA werden sich kaum von den Asiaten abhängig machen, wenn China Taiwan erobern will, reicht denen auch Irland völlig aus um Europa und die Welt mit Chips zu überschütten, wenn diese nicht selbst aus anderen intel Fabriken kommen.
GloFo ist nach dem lizensierten Samsung 14nm Fertigungsprozess abgehängt und kann nicht mal mit der Flexibilität eines ETSMC Auftragnehmers in Dresden konkurrieren, sonst hätten NXP, Bosch und Infineon sich von GloFo ein Werk hinstellen lassen oder bei GloFo direkt fertigen lassen. Das spricht im Foundry Geschäft Bände, wenn GloFo die Umstellung zur flexiblen Foundry als Fertigungsexperte nicht bewältigt hat und der Kunde in Taiwan angefragt hat. Zwei teure Foundrys in Dresden sind wie zwei Imbissbuden nebeneinder mit einer zuviel, wenn sich noch hinter verschlossenen Türen rum spricht, wie gut TSMC tatsächlich ist und TSMC weit mehr Kundenwünsche in schnellerer Zeit befriedigen kann. Zeit ist nämlich Geld.
In Europa gibt es zudem offiziell um 13 Millionen gemeldete Arbeitslose, während Westunternehmen eher gierig auf die Ukraine mit den 38 Millionen Bürgern und deren Ländereien als kommenden Markt schauen. Mit der EU Dunkelziffer und den Obdachlosen, die EU weit gesetzgebend von menschenwürdiger Teilhabe ausgeschlossen sind, sind das die fehlenden Kunden für Autobauer, Brötchenbäcker und auch Technologie Anbieter. Dann gibt es sicher genug Menschen, die mit Dumpinglohn sich den Konsum kaum leisten können. Wer Politiker wählt, die eben Gesetze des Stärkeren und Reichen am Markt bedienen, der bekommt selbst als kleiner Arbeitgeber und Arbeitnehmer seine Quittung.
S
Shui
Gast
Sehr gute Entscheidung, die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland ist einfach zu ungewiss.
K
KellyFornia
Gast
Ich kann ja grundsätzlich verstehen, dass man von politischer Seite sehr schnell zu solchen Projekten zusagt, nachdem was damals in Frankfurt (Oder) passiert ist - riesige Chip-Fabrik wurde gebaut und ging nie in Betrieb, damals auch in Zusammenarbeit mit Intel - ist das aber schon etwas wie ein Deja Vu.
https://de.wikipedia.org/wiki/Chipfabrik_Frankfurt_(Oder)
https://www.spiegel.de/spiegel/vorab/a-227190.html
https://www.spiegel.de/wirtschaft/c...and-kassiert-millionenabfindung-a-285850.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Chipfabrik_Frankfurt_(Oder)
https://www.spiegel.de/spiegel/vorab/a-227190.html
https://www.spiegel.de/wirtschaft/c...and-kassiert-millionenabfindung-a-285850.html
Wakasa
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mach dich nicht lächerlichCasillas schrieb:Ist doch gut so. Kann Deutschland etwa 10 Milliarden wo anders investieren. Kinder, Bildung, Brücken.
Diablokiller999
Captain
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Wo genau krankt die Fertigung eigentlich?
Intel sollte doch die gleichen Lithographie Geräte zur Verfügung haben wir TSMC, kann da ein VLSI Experte mal genauer drauf eingehen wo das Problem liegen könnte?
Intel sollte doch die gleichen Lithographie Geräte zur Verfügung haben wir TSMC, kann da ein VLSI Experte mal genauer drauf eingehen wo das Problem liegen könnte?
heroesgaming
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Primär ist die wirtschaftliche Entwicklung Intels ungewiss. Außerdem ist das Projekt erstmal nur pausiert. Früher oder später könnte das Werk noch kommen. Ich bin gespannt, ob und wann sich Intel wieder fängt und dann wieder erholt. Ich würde mich freuen, wenn das passieren sollte.Shui schrieb:Sehr gute Entscheidung, die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland ist einfach zu ungewiss.
eastcoast_pete
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Insgesamt schlechte Nachrichten, auch für Magdeburg und Umgebung. Das Verweisen auf TSMC und daß die ja nach wie vor kommen vergisst, welche(n) Fertigungsknoten TSMC hierzulande ansiedeln will. Ja leider nicht zB TSMCs kommende 2 und 1.5 nm, an denen sie gerade arbeiten. Intel 18A und folgende sollen (sollten) ja das Gegenstück dazu sein. Es sieht im Moment so aus, daß die einzige EUV Großserienfertigung in der EU bis auf weiteres die Intel (4 und 3) fab in Irland bleibt; zumindest bis auf weiteres. Schade!
Rockstar85
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Funfact: Die Energiepreise sind stabiler in Deutschland, als dem Rest der EU. Wir kommen halt von einem Extrem, hohen Niveau.R4nd0 schrieb:Der Wirtschaftsstandort DE ist momentan auch nur begrenzt in der Lage günstige Energie zu liefern. Der Trend ist ja eher das Firmen ins Ausland gegen…
Im schnitt machen Energiekosten auch nicht den Haufen aus, den man so gerne behauptet, da es zB Industrie Strompreise gibt.
Der Fachkräftemangel oder die Lohnstückkosten sind in der Tat ein Thema, welches diskutiert wird. Günstige Energie gibt es seit Jahren in Deutschland, Das Netz ist das Problem und das müssten wir eh ausbauen. Ganz Egal, was die "Experten" da behaupten. Den Hammer treffen auch noch FR, IT und Co.
Intels Entscheidung nicht in Magdeburg zu bauen, ist kurzfristig richtig, mittelfristig verbaut man sich schlichtweg den Europäischen Markt, denn Irland wird nicht ewig reichen. Der Bedarf an Chips wird Größer und ich muss mich langsam Fragen, ob Gelsinger einen Plan hat.
Wir diskutieren aber in der Fachrunde Intels "Wartetaktik" schon seit Wochen.. Es war eine Absage mit Ansage indirekt. Ich bin gespannt, ob Intel hier nochmal Fahrt aufnehmen wird.
Das wäre sogar möglich.Aslo schrieb:Deutschland soll halt selber ne Fabrik bauen und einen neuen Konzern gründen.
Es fehlen nur die Eier.
lalanunu
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Warum auch - AMD fertigt nicht selbst!klpp schrieb:Und AMD fragen mag man nicht.
Fallout667
Lieutenant
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Nein nicht wirklich. Deutschland verstößt doch schon seit Jahren gegen die EU Richtlinien zur Lohnstückkosten Steigerung. Die sind in Deutschland viel zu niedrig im EU Vergleich und Deutschland hat dadurch einen illegalen Wettbewerbsvorteil.Rockstar85 schrieb:die Lohnstückkosten sind in der Tat ein Thema
Alexander 65
Cadet 1st Year
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Die Sache ist gelaufen, in zwei Jahren baut Intel auf einen
der Inseln.
Warum baut Deutschland nicht selbst!
der Inseln.
Warum baut Deutschland nicht selbst!
heroesgaming
Lt. Commander
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Das Energiepreis-Narrativ hält sich hartnäckig, die Realität ist aber, dass Strom für die Industrie mittlerweile gar nicht mehr teurer ist als vor Russlands Angriffskrieg. Die Verknappung war temporär, mittlerweile haben unsere Lieferanten umgestellt. Auch auf dem Verbrauchermarkt spiegelt sich das längst wieder. Check24 spricht für 2024 von einem durchschnittlichen Verbraucherstrompreis von ca. 27 Cent je kWh. Während der Energiekrise waren es fast 50 Cent.R4nd0 schrieb:Der Wirtschaftsstandort DE ist momentan auch nur begrenzt in der Lage günstige Energie zu liefern. Der Trend ist ja eher das Firmen ins Ausland gegen…
Ja, wir brauchen stärkeren Netzausbau, die Trassen müssen schneller ausgebaut werden. Persönlich bin ich auch dafür, dass man sich darauf verlegt, oberirdisch zu bauen, weil das extrem viel günstiger ist, unterirdische Leitungen sind nicht viel mehr als unnötiger Luxus. Wie es aber auch immer kommt, unsere Kernprobleme liegen woanders.
So hat die Gesetzgebung der vergangenen anderthalb Jahrzehnte ein sowieso schon bürokratisches Deutschland weiter in den Vorschriftendschungel getrieben. Gleichzeitig wurde die Verwaltung nur äußerst sparsam digitalisiert, um es mal diplomatisch auszudrücken. Unternehmen werden dadurch extrem gehemmt, sei es in der Durchführung von Projekten, dem Erlangen von Finanzierung oder dem Anwerben von Fachkräften im Ausland - und dann haben wir von Neugründungen noch gar nicht gesprochen. Das ist alles extrem langsam und kostet Geld. Verrenkungen wie das Lieferkettengesetz tun ihr Übriges, um in einem sowieso leer gefegten Arbeitsmarkt unnötig Arbeitszeit zu binden.
Das Steuer- und Sozialabgabensystem ist ein weiteres Problem. Die Mehrbelastung wird durch die Vorteile des Standorts mittlerweile schlicht nicht mehr ausgeglichen. Die Lohnkosten sind hoch, die Unternehmenssteuer im Vergleich ebenfalls. Auf Arbeitgeberseite treibt das die laufenden Kosten in die Höhe, auf der Arbeitnehmerseite ist Mehrarbeit oder eine höherwertige Stelle gegebenenfalls sogar unattraktiv, da der Spitzensteuersatz so früh greift - und das wiederum behindert die Besetzung besagter höherwertiger Stellen.
Hinzu kommen Faktoren wie die Infrastruktur, die immer weniger Berücksichtigung in staatlichen Investitionen findet - kein Wunder, denn Rente und Sozialleistungen fressen absurde Mengen des Steuergeldes auf und lassen den tatsächlich verfügbaren Teil des Staatshaushaltes immer weiter schrumpfen.
Man könnte ewig so weiter machen, aber in jedem Fall kommen die Energiekosten auf der Liste der primären Probleme des Standortes erst relativ spät vor. Ja, sie könnten niedriger sein, aufgrund der Abgabenlast, die auf ihnen ruht, werden sie das aber vermutlich nie werden. Ein Problem ist das aber nur dann, wenn der Rest nicht mehr passt. Leider ist das aktuell der Fall. Eine unserer kommenden Regierungen wird den Mut beweisen müssen, den Kahlschlag zu wagen, was die Staatsausgaben angeht. Der Gedanke des Machterhalts über eine Legislaturperiode hinaus macht so etwas aber stets schwierig, man hat gesehen, was es Schröder seinerzeit eingebracht hat. Es bleibt zu hoffen, dass der Leidensdruck bald groß genug sein wird, um dennoch Bewegung ins Geschäft zu bringen.
Achso, natürlich ist aber nicht alles "unsere" Schuld, das veränderte internationale Klima tut dem deutschen Modell auch nicht gerade gut. Mehr Protektionismus, weniger Freihandel - es ist nun einmal auf das Gegenteil ausgelegt.
Sorry, jetzt aber B2T:
Was Intel betrifft, so wird es weniger der Standort sein, der dieses "Einfrieren" nun bedingt. Es ist schlicht noch zu unsicher, ob man die Kurve als Foundry überhaupt bekommen wird - und es ist aktuell einfach kein Geld da, dass man in den Sand setzen könnte. In den USA ist Intel als Lieferant für das Militär sehr wichtig. Fabriken dort würden einen Fehlschlag daher wohl eher überleben, in welcher Form auch immer. Eine solche Investition in Europa kommt dagegen erst, wenn man besagte Kurve erfolgreich genommen hat. Ob dies passieren wird, muss man abwarten ... ich drücke uns und der Firma die Daumen
Simonsworld
Lt. Junior Grade
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Das große Versprechen nach vielen sicheren Arbeitsplätzen steht mit den Firmenansiedlungen und Miliardeninvestitionen auf wackligen Füßen. Besser jetzt noch einen Rückzieher zu machen, als nach Fertigstellung der Fab. Dann sind Schulen, Kitas und Häuser gebaut, die dann umsonst gewesen wären.
Es gibt verschiedene Gründe für die hohen Insolvenzzahlen und das Abwandern der Industrie. Neben den Energiekosten sind auch Bürokratie und vergleichsweise hohe Löhne ein Problem, um mit anderen Ländern konkurrieren zu können.
Hinzu kommt, dass die hiesige Industrie sich lange auf dem Standort Made In Germany ausgeruht hat. Inzwischen gibt es potente ausländische Mitbewerber, die mit ihren Preisen aggressiv den Markt erobern wollen.
Deutsche Unternehmen haben lange von ihren Auslandsgeschäften und dem Export gelebt. Die Binnennachfrage war dagegen immer gering. Wenn der Export schwächelt, komm es irgendwann unweigerlich zum Kollaps.
Bei den jetzigen Lohn-, Energie- und Produktionskosten dürfte es dem derzeitigen VW Konzern schwer fallen, ein Auto für 20k Euro Auto anzubieten und dabei genügend Umsatz zu machen.
Da müssten erstmal weniger Boni gezahlt werden, vermutlich Entlassungen, dann weniger Variationen beim Konfigurator um Kosten zu sparen.
Ein großes Problem ist der riesige Sozialhaushalt, der durch den Krieg nochmal kräftig gewachsen ist. Dann fließen 34 Mrd Euro in Entwicklungsprojekte im Ausland, von denen einige im Sand verlaufen bzw. sogar veruntreut werden.
Deutschland muss mehr anfangen Budgets richtig einzusetzen. Es kommen zunehmend weniger Steuerzahler auf mehr Empfänger.
Einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen, ist die Aufgabe des Finanzministeriums. Bisher kann man per Grundgesetz nicht ohne Notlage zusätzliche Schulden aufnehmen. Es müsste dafür also eine Grundgesetzänderung her.
Zudem ist Intel als Konzern schwer angeschlagen.
Ist das wirklich so? Wenn ich mal Lohnstückkosten in DE nachschlage, steht dort, dass sie um 13 Prozent höher sind als in anderen EU Ländern und trotz der hohen Produktivität der Nachteil der hohen Arbeitskosten nicht kompensiert werden kann.
In Osteuropa ist der Durchschnittslohn deutlich geringer. Entsprechend attraktiver ist der Standort in der Hinsicht.
Im Norden sind es dank Netzausbau selten unter 30 Cent, selbst 40 Cent sind immer noch durchaus möglich.
Der Ausbau der Leitungen ist eine Katastrophe, egal ob ober- oder unterirdisch. Die Parks stehen schon längst und dann werden erst die Leitungen geplant und gebaut. Das sorgt dafür, dass die Windparks den Überschussstrom nicht loswerden und dafür Entschädigung erhalten. Das sind mehrere Milliarden Euro im Jahr.
cubisticanus schrieb:Würde man die Subventionen nun nutzen, um endlich den Einstieg in preiswerte oder gar billige (gerne saubere) Energie in diesem Hochpreisland vorzubereiten, hätten alle was davon & Industrie kommt dann auch wieder ohne dass man ihnen den Handschlag vergoldet. Aber das Gegenteil wird passieren.
Es gibt verschiedene Gründe für die hohen Insolvenzzahlen und das Abwandern der Industrie. Neben den Energiekosten sind auch Bürokratie und vergleichsweise hohe Löhne ein Problem, um mit anderen Ländern konkurrieren zu können.
Hinzu kommt, dass die hiesige Industrie sich lange auf dem Standort Made In Germany ausgeruht hat. Inzwischen gibt es potente ausländische Mitbewerber, die mit ihren Preisen aggressiv den Markt erobern wollen.
Deutsche Unternehmen haben lange von ihren Auslandsgeschäften und dem Export gelebt. Die Binnennachfrage war dagegen immer gering. Wenn der Export schwächelt, komm es irgendwann unweigerlich zum Kollaps.
Ich weiß nicht genau was China (u.a. BYD) anbieten. Da ging's bis vor kurzem noch hoch her mit EU Zöllen für chinesische Autos.Inxession schrieb:VW könnte sich selbst retten, wenn man mal wieder einen "Volkswagen" anbieten würde.
Aber bei den aktuellen Preisen und der zwanghaften E-Strategie gehts eben weiter bergab.
Ein Auto fürs Volk fehlt ..
Bei den jetzigen Lohn-, Energie- und Produktionskosten dürfte es dem derzeitigen VW Konzern schwer fallen, ein Auto für 20k Euro Auto anzubieten und dabei genügend Umsatz zu machen.
Da müssten erstmal weniger Boni gezahlt werden, vermutlich Entlassungen, dann weniger Variationen beim Konfigurator um Kosten zu sparen.
Die Frage ist, warum kommt Deutschland nicht mit den Steuern aus, die sie einsammeln? Schließlich haben sich die in den letzten Jahrzehnten stets erhöht.pseudopseudonym schrieb:Die Schuldenbremsenfans checken leider nicht, dass nicht getätigte Investitionen ebenfalls Schulden sind
Ein großes Problem ist der riesige Sozialhaushalt, der durch den Krieg nochmal kräftig gewachsen ist. Dann fließen 34 Mrd Euro in Entwicklungsprojekte im Ausland, von denen einige im Sand verlaufen bzw. sogar veruntreut werden.
Deutschland muss mehr anfangen Budgets richtig einzusetzen. Es kommen zunehmend weniger Steuerzahler auf mehr Empfänger.
Einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen, ist die Aufgabe des Finanzministeriums. Bisher kann man per Grundgesetz nicht ohne Notlage zusätzliche Schulden aufnehmen. Es müsste dafür also eine Grundgesetzänderung her.
Dass es Deutschland wirtschaftlich so schlecht geht, ist wohl eher auf die Regierungskoalition zurückzuführen.Goltz schrieb:Vielleicht reagiert Intel auch auf den Rechtsruck im Osten.
Besonders wirtschaftskompetent sind diese sogenannten Alternativen ja nicht gerade.
Zudem ist Intel als Konzern schwer angeschlagen.
Fallout667 schrieb:Nein nicht wirklich. Deutschland verstößt doch schon seit Jahren gegen die EU Richtlinien zur Lohnstückkosten Steigerung. Die sind in Deutschland viel zu niedrig im EU Vergleich und Deutschland hat dadurch einen illegalen Wettbewerbsvorteil.
Ist das wirklich so? Wenn ich mal Lohnstückkosten in DE nachschlage, steht dort, dass sie um 13 Prozent höher sind als in anderen EU Ländern und trotz der hohen Produktivität der Nachteil der hohen Arbeitskosten nicht kompensiert werden kann.
In Osteuropa ist der Durchschnittslohn deutlich geringer. Entsprechend attraktiver ist der Standort in der Hinsicht.
heroesgaming schrieb:Check24 spricht für 2024 von einem durchschnittlichen Verbraucherstrompreis von ca. 27 Cent je kWh.
Im Norden sind es dank Netzausbau selten unter 30 Cent, selbst 40 Cent sind immer noch durchaus möglich.
Wenn du mich fragst, wäre ich stärker für eine dezentrale Energieversorgen gewesen. Die ist weniger anfällig für Schwankungen, Störungen und Einflüsse von Außen (Hacking).heroesgaming schrieb:Ja, wir brauchen stärkeren Netzausbau, die Trassen müssen schneller ausgebaut werden. Persönlich bin ich auch dafür, dass man sich darauf verlegt, oberirdisch zu bauen, weil das extrem viel günstiger ist, unterirdische Leitungen sind nicht viel mehr als unnötiger Luxus.
Der Ausbau der Leitungen ist eine Katastrophe, egal ob ober- oder unterirdisch. Die Parks stehen schon längst und dann werden erst die Leitungen geplant und gebaut. Das sorgt dafür, dass die Windparks den Überschussstrom nicht loswerden und dafür Entschädigung erhalten. Das sind mehrere Milliarden Euro im Jahr.
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s!r.einSTein
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Als magdeburger muss ma froh sein, wenn Intel nicht kommt. Mal ehrlich Bauland teurer, Mieten teurer, Infrastruktur (Kitas/Schulen) für mehr Menschen gar nicht vorhanden. Spekulanten aus Berlin/Frankfurt a.M. etc. "investieren" (also kaufen alles weg was nicht bei 0 auf dem Baum ist, mit dem Ergebnis, dass der ggebildete Mittelstand ausgenommen wird wie eine Weihnachtsgans. Am Ende arbeiten da 5 Magdeburger und der rest darf dann Sklave in der gastro und co. sein. Alles Augenwischerei mit Intel am Ende wieder nur eine Business die ganz wenigen und vor allem nicht den Magdeburgern zu Gute kommt. Evtl. hat Intel auch Angst doch Steuern zahlen zu müssen und die ganzen Steuersparmodelle greifen nicht, weil die EU das gaze gerade einkassiert. Ich - Magdeburger - brauch Intel sicher nicht !SirNiffler schrieb:Als Magdeburger (mittlerweile wohne ich seit 15 Jahren in einer anderen Stadt) hätte ich den Bau sehr begrüßt. Es hätte der Stadt und der Region (auch ganz Sachsen Anhalt) wirklich gut getan (Arbeitsplätze, Außenwirkung).
Es ist wirklich sehr schade. Ich bin gespannt ob das Projekt wirklich wieder in Angriff genommen wird.
Ergänzung ()
BorstiNumberOne
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Die werden nicht umsonst suchen. Ich war auch mal bei Dell bei uns in der Region und die Anforderungen in Relation zum Gehalt/den Arbeitszeiten passen einfach nicht zusammen. Ich bin dann auch woanders hingegangen, wo ich ein höheres IG Metall ERA Gehalt mit weniger als 40h (aktuell 36, ab Januar 2026 dann 35h), Gleitzeit, 30d Urlaub und zahlreiche Bonuszahlungen habe. Persönlich möchte ich deshalb hier in Sachsen-Anhalt in keine IT Firma mehr wechseln. Aber gut, wahrscheinlich gibt es auch die eine oder andere Firma hier, die da auch gut etwas den MA bietet.habichtfreak schrieb:ich bin keineswegs traurig, eher im Gegenteil. AG in der Region suchen händeringend nach ITlern. Brauchen wir da noch Intel vor der Tür? eher nicht.
Intel hätte der Region mit allem was drumherum mit dranhängt deshalb sicher nicht geschadet.
göschle
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Intels Entscheidung, dieses subventionierte Prestigeprojekt (vorerst) auf Eis zu legen, überrascht mich nicht wirklich. Sollen sie erstmal wieder Ordnung in ihren Laden bekommen.
Und Magdeburg ist hier womöglich vor einem unkalkulierbaren Risiko verschont geblieben.
Und Magdeburg ist hier womöglich vor einem unkalkulierbaren Risiko verschont geblieben.
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Rockstar85
Admiral
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Da hast du etwa angesprochen, wofür man einen eignen Thread machen könnte..Fallout667 schrieb:Nein nicht wirklich. Deutschland verstößt doch schon seit Jahren gegen die EU Richtlinien zur Lohnstückkosten Steigerung. Die sind in Deutschland viel zu niedrig im EU Vergleich und Deutschland hat dadurch einen illegalen Wettbewerbsvorteil.
Das meinte ich auch nicht. Denn was du sagst stimmt und ist spätestens seit Griechenland eigentlich viel zu selten diskutiert worden. Leider findet diese Diskussion nicht im öffentlichen Raum statt.
Ich frag mich halt, wieso Intel mit indirekter Ansage die FAB cancelt.. Es macht aus der Sicht Intels keinen Sinn.
Sherman789
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- 598
Sehr sehr schade.
Hoffentlich wird das was mit 18A.
Hoffentlich wird das was mit 18A.
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