CHB68 schrieb:
Also, "America First", und dafür verzichtet man offensichtlich sogar auf 10 Milliarden Euro (!). Man kann Jobs nicht kaufen, schon gar nicht auf Dauer. Aber man kann das Geld in Bildung, Forschung und Entwicklung stecken, um am Ende auch eigene, unabhängige Technologien inkl. der damit verbundenen Jobs zu haben. Aber das hat man leider in Deutschland und weiten Teilen Europas noch immer nicht verstanden.
Konrad Zuse und Heinz Nixdorf rotieren vermutlich in ihren Gräbern...
Grundsätzlich sehe ich in Europa kein Unternehmen, welches zukünftig eine globale Rolle einnehmen kann.
VW muss um seine Marktanteile in Asien stark kämpfen, da die asiatische Konkurrenz nun ihre eigenen Märkte immer mehr selbst beliefert.
Der technologische Fortschritt, in dem Fall E-Motorisierung, hat dafür gesorgt, dass die Karten neu gemischt werden.
Und an der Strategie, dass man zunächst seinen eigenen Unternehmensstandort stärkt, ist ja grundsätzlich nichts verkehrt, ganz im Gegenteil.
Abteilungen, wie etwa Forschung und Entwicklung, werden ja primär in den USA vorhanden sein und entsprechend bedarf es da stetigen Nachwuchses.
Entsprechend muss man als Unternehmen dort auch präsent sein.
Gegenwärtig müssen einige "big Player" sich gesund schrumpfen.
Dies hat natürlich seine Gründe, warum dies aktuell im Gleichklang geschieht (s. o.).
AMD hat diesen Prozess bereits hinter sich.