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NewsiOS und iPadOS 14.6: AirTag, 3D-Audio mittels Dolby Atmos sowie Apple Lossless
Apple hat iOS und iPadOS 14.6 mit neuen Funktionen für das 35-Euro-Zubehör AirTag und 3D-Audio mit Hilfe von Dolby Atmos sowie den hauseigenen und nicht mit Verlust behafteten Codec Apple Lossless alias Apple Lossless Audio Codec („ALAC“) via Apple Music veröffentlicht. Spatial Audio und 3D-Sound setzen den H1 oder H2 voraus.
Unser Gehör ist nicht absolut und kann nicht alles hören. Somit kann man sich auf einen bestimmten Frequenzbereich beschränken. Doppelte Abtastrate wie der hörbare Frequenbereich + bichen mehr Genauigkeit bei der Antastgenauigkeit um sich weiter von früher zu Differenzieren (die CD ist aus den 70er Jahren!) und fertig ist HQ HiFi digital. So gesehen ist verlustfrei nur im Sinne des Zuhörers zu interpretieren.
Praktisch ist nur eine Livedarbietung verlustfrei.
Probleme gibts vielleicht noch bei der Bittiefe. Aber da das Gehör sehr unempfindlich gegenüber minimalen Pegeländerungen ist (Gehör ist eher logarithmisch) ist eine abweichende Genauigkeit hier kein Problem und verändert auch nix am Ton.
Ist ja nicht so, dass ALAC "neu" ist... Gibt es seit 2004, ist Open Source und wird von gängigen Media Playern auf sämtlichen Geräten (auf Android z.B. durch PowerAMP) unterstützt.
Haarspaltmodus an:
Genauer gesagt, eine Akkustik-Livedarbietung. Und selbst da gibt es frequenzabhängige Verluste bspw. durch die Wahl des Musikinstrumentenmaterials.
Haarspaltmodus aus
Die Musik entsteht erst im Tonstudio beim Mix und Mastering. Es gibt keine "echte" oder "verlustfreie" Version in dem Sinne. Auch bei einem Live Konzert wird der Ton der Instrumente digitalisiert, gemixt und verstärkt und gerade dort werden oft unnötige Frequenzen radikal abgeschnitten mit Hoch- und Tiefpassfiltern. Ausnahme ist (klassische) Musik ohne Verstärkung. Auch dort ist aber jede Darbietung anders, weil sie wie jeder Mix aus dem Tonstudio immer eine Interpretation des Stücks ist.
Verlustfrei bezieht sich also nur auf das Dateiformat zum speichern und kopieren des fertigen Stücks nach dem Mastering. Das gleiche auch bei Fotos. Aber rein technisch betrachtet: Durch die Digitalisierung verliert man weniger Information als durch analoge Aufnahme. Es wird ja oft vergessen, dass analog immer verlustbehaftet ist.
LamaMitHut schrieb:
Kann mir jemand erklären, warum man jetzt unbedingt einen eigenen Codec benötigt?
Durch die Digitalisierung verliert man weniger Information als durch analoge Aufnahme. Es wird ja oft vergessen, dass analog immer verlustbehaftet ist.
This.
Das ist ja das geile an der Digitalübertragung. Du kannst das Digital codierte Signal 1000x kopieren, verstärken und um die ganze Welt schicken. Das decodierte Signal wird am Ende EXAKT so aussehen wie an der Quelle. Dank Checksummen können zudem Fehler erkannt und ausgebessert oder die Daten neu angefordert werden.
Jetzt stelle man sich vor man hätte nur Analog, dann hätte man - richtig - per Funk übertragen die Qualität unseres heutigen FM Radios incl Rauschen.
Analog ist totaler Mist um Daten zu übertragen, da das Nutzsignal direkt von sämtlichen Störungen auf dem Übertragungsweg beeinflusst wird. Diesen Faktor kann man bei digitaler Übertragung komplett streichen bzw. umgehen
Apple sein eigenes Ding machen ohne sich abstimmen zu müssen. Ausserdem kann neue Hardware verkauft werden, mit Chips die die revolutionären neuen Codecs unterstützen.
In dem Spektrum dieser Wellen, ist nichts vorhanden. Wenn man von Wellen redet, die in unserem Gehör zu "hören" werden, nennt man es Schall. Daher ist beschallen eigentlich ziemlich verständlich.